@Bernd Ja, ich versuche den Humor - insbesondere in neuerer Zeit - nicht ganz zu vergessen (Ansonsten: "Danke für die Blumen" )
Mir fiel zu Deinem Beitrag spontan das Folgende ein: "Ein HiFi Forum sollte kein Umerziehungslager sein."
Das ist wohl auch einer der Gründe, warum ich am Ende hier bei David gelandet bin und mich hier immer noch "rumtreibe".
@Edward:
Du stellst Deine LS "vernünftig" auf, Du achtest u.a. auf Symmetrie der LS Aufstellung und eine Raumakustik, die für Wohnraumverhältnisse
sicherlich als "adäquat" bezeichnet werden kann:
Wenn Du Deinen Gästen dies durch praktisches Beispiel so vermittelst, und sie davon (hoffentlich ...) etwas "mit nach Hause nehmen", tust
Du ggf. mehr für Deinen Hörgenuss und den Deiner Gäste, als es mittels mancher Einmesssoftware möglich ist (Tiefton ausgenommen, sorry
aber "der musste sein" ).
@alle
Ich muss immer wieder an ein Gespräch im Nachgang einer "Hörsession" denken, das ich mit Entwicklern/Vertretern der Firma "Amphion"
aus Finnland führte ("High End" Messe damals noch im Hotel Kempinski in Dreieich nahe Frankfurt/Main) ...
Da sagte ein Herr - ich habe leider nicht nach seinem Namen gefragt oder mir selbigen gemerkt - sinngemäß in einem akzentfreien "Bilderbuch-
Englisch", welches ich so bisher stets nur von Skandinaviern gehört habe:
"Ich würde den Lautsprecher sicher gern 'hierhin' stellen (deutet etwas weiter in den Raum), aber wenn meine Frau mir sagt 'hier ist es noch OK'
(deutet etwas weiter in die Raumecke, wo der LS jetzt auch steht), dann muss er 'dort funktionieren' ".
(" ... it has to perform there")
Amphion war - o.g. 'Hörsession' ist wohl schon deutlich über 2 Jahrzehnte her - damals einer der Vorreiter, die "Cardioid" Technik zumindest ab
dem unteren Mittelton in ihren gehobeneren Modellen realisiert haben und ich hatte mir sowohl das (damalige) "Flaggschiff" Modell als auch ein
"kleineres" ausgiebig angehört.
Die 'High End' im Hotel Kempinski fand de Facto für alle Aussteller/Vorführer jeweils in 'leergeräumten' Hotelzimmern statt ... der ein oder andere
Aussteller behalf sich mit (teils geliehenen) Eckabsorbern (vom ebenfalls anwesenden Raumakustik Aussteller) u.dergl. um die akustischen
Verhältnisse für seine Vorführsituation etwas 'erträglicher' zu machen.
(Schnitt)
Noch vor wenigen Jahrzehnten hatten selbst HiFi-Zeitschriften in ihren Hörräumen kaum eine andere Wahl, als die "Tieftonperformance" ihrer
jeweiligen Testlinge (sei dies ein "Fullrange Dipol" oder eine übliche "Kompaktbox" ...) über die sie einen "Hörbericht" verfassen wollten, durch
"Umherrücken" der LS im Raum zu "optimieren".
Bis heute, geht m.E. auch daran kaum ein Weg vorbei, selbst wenn man mittels DSP einiges "abfangen" kann (wie etwa extreme frequenzselektive
Überhöhungen durch Tieftonmoden im Raum), dem man früher hilflos ausgeliefert war.
Und immer noch bleibt es dabei: Am Ende steht der Lautsprecher (meist) nicht an dem Ort im Raum, welcher eine "gute" Ausgangsposition
wäre, um z.B. "einzumessen" (oder es auch zu lassen ...) , sondern er steht in den meisten Fällen (mehr oder weniger) "da wo Platz ist".
Bei manchen Gegenständen - selbst wenn hochwertig oder gar 'repräsentativ' - ist es relativ gleichgültig (Socken, Krawatten), wo sie
'aufbewahrt' werden. Bei guten LS - die als solche auch 'wirken' sollen - ist das anders.
Ich kann die Anzahl - teils 'guter' und oftmals auch 'teurer' - HiFi LS, die 'in der Ecke' gelandet sind, kaum zählen, die ich aus eigener Erfahrung
mitbekommen habe: Es ist ein wenig so, wie wenn man die schöne Seidenkrawatte in den Shredder hält ...
"Don't hang your tie in the shredder"
( Und nein: Dieser Post bezog sich nicht auf "Eckhörner" )
Mir fiel zu Deinem Beitrag spontan das Folgende ein: "Ein HiFi Forum sollte kein Umerziehungslager sein."
Das ist wohl auch einer der Gründe, warum ich am Ende hier bei David gelandet bin und mich hier immer noch "rumtreibe".
@Edward:
Du stellst Deine LS "vernünftig" auf, Du achtest u.a. auf Symmetrie der LS Aufstellung und eine Raumakustik, die für Wohnraumverhältnisse
sicherlich als "adäquat" bezeichnet werden kann:
Wenn Du Deinen Gästen dies durch praktisches Beispiel so vermittelst, und sie davon (hoffentlich ...) etwas "mit nach Hause nehmen", tust
Du ggf. mehr für Deinen Hörgenuss und den Deiner Gäste, als es mittels mancher Einmesssoftware möglich ist (Tiefton ausgenommen, sorry
aber "der musste sein" ).
@alle
Ich muss immer wieder an ein Gespräch im Nachgang einer "Hörsession" denken, das ich mit Entwicklern/Vertretern der Firma "Amphion"
aus Finnland führte ("High End" Messe damals noch im Hotel Kempinski in Dreieich nahe Frankfurt/Main) ...
Da sagte ein Herr - ich habe leider nicht nach seinem Namen gefragt oder mir selbigen gemerkt - sinngemäß in einem akzentfreien "Bilderbuch-
Englisch", welches ich so bisher stets nur von Skandinaviern gehört habe:
"Ich würde den Lautsprecher sicher gern 'hierhin' stellen (deutet etwas weiter in den Raum), aber wenn meine Frau mir sagt 'hier ist es noch OK'
(deutet etwas weiter in die Raumecke, wo der LS jetzt auch steht), dann muss er 'dort funktionieren' ".
(" ... it has to perform there")
Amphion war - o.g. 'Hörsession' ist wohl schon deutlich über 2 Jahrzehnte her - damals einer der Vorreiter, die "Cardioid" Technik zumindest ab
dem unteren Mittelton in ihren gehobeneren Modellen realisiert haben und ich hatte mir sowohl das (damalige) "Flaggschiff" Modell als auch ein
"kleineres" ausgiebig angehört.
Die 'High End' im Hotel Kempinski fand de Facto für alle Aussteller/Vorführer jeweils in 'leergeräumten' Hotelzimmern statt ... der ein oder andere
Aussteller behalf sich mit (teils geliehenen) Eckabsorbern (vom ebenfalls anwesenden Raumakustik Aussteller) u.dergl. um die akustischen
Verhältnisse für seine Vorführsituation etwas 'erträglicher' zu machen.
(Schnitt)
Noch vor wenigen Jahrzehnten hatten selbst HiFi-Zeitschriften in ihren Hörräumen kaum eine andere Wahl, als die "Tieftonperformance" ihrer
jeweiligen Testlinge (sei dies ein "Fullrange Dipol" oder eine übliche "Kompaktbox" ...) über die sie einen "Hörbericht" verfassen wollten, durch
"Umherrücken" der LS im Raum zu "optimieren".
Bis heute, geht m.E. auch daran kaum ein Weg vorbei, selbst wenn man mittels DSP einiges "abfangen" kann (wie etwa extreme frequenzselektive
Überhöhungen durch Tieftonmoden im Raum), dem man früher hilflos ausgeliefert war.
Und immer noch bleibt es dabei: Am Ende steht der Lautsprecher (meist) nicht an dem Ort im Raum, welcher eine "gute" Ausgangsposition
wäre, um z.B. "einzumessen" (oder es auch zu lassen ...) , sondern er steht in den meisten Fällen (mehr oder weniger) "da wo Platz ist".
Bei manchen Gegenständen - selbst wenn hochwertig oder gar 'repräsentativ' - ist es relativ gleichgültig (Socken, Krawatten), wo sie
'aufbewahrt' werden. Bei guten LS - die als solche auch 'wirken' sollen - ist das anders.
Ich kann die Anzahl - teils 'guter' und oftmals auch 'teurer' - HiFi LS, die 'in der Ecke' gelandet sind, kaum zählen, die ich aus eigener Erfahrung
mitbekommen habe: Es ist ein wenig so, wie wenn man die schöne Seidenkrawatte in den Shredder hält ...
"Don't hang your tie in the shredder"
( Und nein: Dieser Post bezog sich nicht auf "Eckhörner" )
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