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    @david
    im park arbeiten sie mit vielen verteilten lautsprecherstationen, die mit zeitverläufen abgestimmt werden.
    ähnlich wie in großen hallen bei guten pa systemen. das ist eine eigene wissenschaft, von der ich zu wenig weiß. nur so viel, die arbeiten mit schall und gegenschall und passen die verschiedenen lautsprecherpositionen an die laufzeiten von bühne bis hinten an und mit solchen, die echos mit gegenschall unterdrücken.
    ich habs mal bei einer festinstallierten anlage in einer halle grob beobachtet. die ansteuerung erfolgt über rechnergesteuerte mischpulte, wo zuerst abmessungen eingegeben werden und dann die feinabstimmung über klick und rauschsignale erfolgt (auch im frequenzverlauf, nicht nur im delay, weil ja der hochton mit der entfernung zb leiser wird als bass und mittelton, liegt am frequenzabhängigen verlust in der luft). auf der bühne sind markierungen für mikrophonierung, wenn man anders aufstellt, muss das ganze angepasst werden. digitaltechnik ende nie. deren vorteil, man muss nicht alles neu mit versuch und irrtum, die programme können das. teilweise steckt das in mischpulten, teilweise in endstufen, angesteurt wird über netzwerk (dante).
    und jetzt kommts, im aufnahmekammerl ist das ganze nocheinmal anders. dass mischpulte für pa und aufnahme auch schon in analogzeiten verschieden waren - ok, aber das ist jetzt total verschiedene technik. (programme)
    Zuletzt geändert von longueval; 06.09.2021, 17:49.
    ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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      Zitat von longueval Beitrag anzeigen
      @david
      im park arbeiten sie mit vielen verteilten lautsprecherstationen, die mit zeitverläufen abgestimmt werden.
      ähnlich wie in großen hallen bei guten pa systemen. das ist eine eigene wissenschaft, von der ich zu wenig weiß. nur so viel, die arbeiten mit schall und gegenschall und passen die verschiedenen lautsprecherpositionen an die laufzeiten von bühne bis hinten an und mit solchen, die echos mit gegenschall unterdrücken.
      So in etwa habe ich es eh' verstanden, kann ja nur auf dieser Basis (mit "Gegenschall") funktionieren. Ich zweifle nur daran, dass das an allen Punkten (bei jedem Sitzplatz) funktioniert, denn jeder dieser Punkte bräuchte andere Parameter.

      Und auch das kann ich nicht so recht glauben:

      Ohne diese Tricks wäre das Konzert in dieser großflächigen Form nicht anhörbar.
      ....denn dazu habe ich schon zu viele Freiluft-Konzerte gehört, die mit einfachsten Mitteln tadellos funktioniert haben, bis hin zu Street-Bands in New York im Central Park. Egal wie weit man da weg war - oder wie nahe direkt vor den Musikern, es hat immer gut geklungen, ohne Hall und ohne Echos. Und Schönbrunn ist auch eine große Fläche (bin selbst immer wieder dort), dass da vom Hauptgebäude oder vom "Berg vis a vis so viel zurückkommt dass es stört, das kann ich mir nur schwer vorstellen.

      Genaues werden wir nie erfahren, denn dazu müsste man einmal mit und einmal ohne hören und das wird Wunschdenken bleiben.
      Gruß
      David


      WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
      Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
      Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
      Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
      Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
      Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
      Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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        So ähnlich wird das vereinfacht funktionieren. Ich habe darüber einen Bericht gelesen. Dort wurde aber auch nicht ins Detail gegangen - nur so viel. Patentinhaber ist nur eine Firma die nach sorgfältiger Einschulung nur wenige Lizenzen vergibt. Die verwendeten Effekt LS (in Schönbrunn angeblich 160 Stück) sind spezielle, ebenso eng zertifizierte Hochleistungs Koax Konstrukte - es wird ohne Kompression und Limiter gearbeitet - auch darüber weiß man nix genaues ... alles sehr geheimnisvoll ....

        LG, dB
        don't
        panic

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          is es auch nicht, davon abgesehen arbeiten die mit einer mischung aus mono und effektlautsprechern, da ist nix stereo oder so, sondern richtungen werden nur im extrem angedeutet.
          ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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            Ich war 2x in meinem Leben bei Veranstaltungen mit >1 Mio. Menschen, und ich glaube, die Idee grob nachvollziehen zu können.
            Wenn man ein riesiges Areal beschallt, kann man es entweder (und so war es dort) mit sehr vielen kleinen Lautsprechern machen, oder mit größeren LS und eingebauten, berechneten Latenzen, sonst landet man in "Klangchaos".
            Der erstgenannte Fall funktioniert ohne eingebaute Latenzen, da die einzelnen kleinen Lautsprecher "leise genug" sind, in 100m Entfernung kaum noch gehört zu werden - so hält sich die Wahrnehmbarkeit von Echos und Laufzeitunterschieden in Grenzen, der Maximalpegel allerdings auch.
            Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
            Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

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              einfaches beispiel

              Wir erklären euch, wie ihr bei PA-Systemen Delay berechnen, Signallaufzeiten anpassen und Schall-Laufzeiten richtig einstellen könnt
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                Zum Glück brauchen wir das in unseren kleinen Räumen nicht. Die Probleme die wir haben sind schon schlimm genug.
                Gruß
                David


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                  Zitat von David Beitrag anzeigen
                  Im Bassbereich auch? So einen Raum würde ich gerne mal sehen (und hören).
                  Die Messungen von meinem Raum habe ich hier gepostet.

                  Einladungen hab es auch mehrere.
                  Sind keine 15 Minuten Fahrt.

                  Du musst es also nur wirklich anhören wollen, David
                  Das kannst du dir auch gut aufgestellte rundum abstrahlende Lautsprecher anhören.


                  Zitat von David Beitrag anzeigen
                  1.) Was bei allen Empfehlungen zur Klangoptimierung angenommen wird, das sind relativ geringe Lautstärken. Da funktioniert bald was, ohne dass etwas negativ auffällt. Spielt man lauter, "plärrt es".
                  Da habe ich ganz andere Erfahrungen.

                  Bei einer RT60 Messung geht es ja darum zu messen, wie lange der Nachhall braucht, damit er um 60 dB abklingt, und zwar in Terzbändern erfasst.

                  Dabei ist es egal, ob man von 100 auf 40 dB runter misst oder von 120 auf 60.

                  ​​​​​​Das plärren kommt eher von der Raumimpulsantwort, die zeigt wie sauber und diskret bzw wie diffus der Schall reflektiert wird.

                  im Fachjargon: wie schnell nach dem Direktschall (erste Wellenfront) rein Diffusfeld entsteht.
                  Je früher das entsteht, desto weniger plärrt der Raum.

                  Entsprechende Beispieldiagramme gibt es in jedem guten noch zur Akustik.

                  Zitat von David Beitrag anzeigen
                  2.) Ebenso wird bei Empfehlungen davon ausgegangen, dass die Musik im ganzen Raum möglichst gut hörbar sein soll.
                  ​​
                  Bei manchen Empfehlungen, bei denen es darum geht, wohnzimmertauglich zu sein damit mehrere Leute halbwegs gut hören können.

                  Aber meist geht es um einen optimierten Hörplatz.

                  In allen Fällen wirkt sich ein diffuse Raumantwort mit ausgewogenem Verlauf der Nachhallzeiten positiv aus



                  Grüße
                  :S

                  Babak

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                  "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

                  Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


                  Marcus Aurelius

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                    Zitat von David Beitrag anzeigen
                    Auch diese Empfindung habe ich nicht. Ich kann auf der "virtuellen Minibühne" durchaus eine Breitenstaffelung erkennen. Was spricht da technisch dagegen? Es gibt auch hier - wie immer - Laufzeit- und Intensitätsunterschiede.
                    ​​​​​​Eben, es ist eine Minibühne.
                    Und die lokalisierst du in deinem Kopf statt wie mit Lautsprechern vor dir....

                    Wenn das kein hörbarer Unterschied ist...


                    Grüße
                    :S

                    Babak

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                    Marcus Aurelius

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                      Zitat von David Beitrag anzeigen
                      Ich habe mehrere Seiten darüber gelesen und mir dabei immer das Gleiche gedacht [...]

                      Jetzt habe ich es mir wieder durchgelesen und ich komme wieder zu dem Schluss [...]
                      ​​​​​Nachdem ich nicht weiß, was du genau wo nachgelesen hast, kann ich dazu nichts sagen

                      Du simulierst gerne etwas, das du liest, in deinem Kopf und versuchst so zu ermitteln und mittels irgendeiner "Logik" (welcher eigentlich?) abzuleiten, wie etwas sein könnte.
                      Das ist eben dein Ansatz (bitte nicht böse sein )

                      Das ist Jahr sehr stark davon abhängig von deinem Wissen und deiner Erfahrung mit Psychoakustik, Hörphysiologie, Neurologie etc.

                      Die Wahrscheinlichkeit bei jedem von uns ist groß, da komplett daneben zu liegen.

                      Mit direkt anhören, und zwar ohne vorgefassten Meinungen und ergebnisoffen, ist es einfacher.

                      Ist halt leider nicht jedermanns Sache.

                      Zitat von David Beitrag anzeigen
                      ich komme wieder zu dem Schluss, dass das nicht sehr viel bewirken kann. Dieser Effekt wird da sein, hat ja eine gewisse Logik, aber mit welcher Relevanz für's Hören grundsätzlich?
                      Wie gesagt:
                      Einfach anhören statt im Kopf ableiten.

                      Vielleicht bekommst du einen Kopfhörerverstärker oder eine Software in die Hand, die für dich passende HRTFs über das Musiksignal falten kann.

                      Dann halt mit Kopfhörern anhören und den Effekt an- und ausschalten.

                      Da wirst du den Unterschied hören zwischen Lokalisation in Kopf und Lokalisation vor dir.

                      Oder du setzt dich mit Kopfhörern vor deine Anlage.
                      Du spielst genau dasselbe Musiksignal (mit denselben Anpassung des Frequenzgangs) mal über deine Lautsprecher und mal über die Kopfhörer.

                      Ich denke, auch das wirst du Unterschiede hören.

                      Grüße
                      :S

                      Babak

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                      Marcus Aurelius

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                        Zitat von Babak Beitrag anzeigen
                        ...Eben, es ist eine Minibühne. Und die lokalisierst du in deinem Kopf statt wie mit Lautsprechern vor dir.... Wenn das kein hörbarer Unterschied ist...
                        So ist es. Es gibt aber einen Hörertyp, den es wenig stört, und der es sogar als "immersiv" empfindet. Ist bei mir so, ich brauche selten Crossfeed, trotz Auswahl aus vier verschiedenen. Wahrscheinlich wurde ich früh "konditioniert" auf das Kopfhörer-Hören.
                        Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
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                          Zitat von David Beitrag anzeigen
                          Im Bassbereich auch? So einen Raum würde ich gerne mal sehen (und hören).
                          Hier findest du die Messung der Nachhallzeiten


                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: MS7 NHZ.jpg Ansichten: 0 Größe: 496 KB ID: 641578 ​​​​
                          Grüße
                          :S

                          Babak

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                          Marcus Aurelius

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                            Zitat von longueval Beitrag anzeigen
                            wobei es bei den reflexionen auch eine abstufung des störfaktors gibt, am meisten stören reflexionen, die schnell nach dem direktschall kommen und zu laut. als zeitbereich reden wir da von 5-10ms (1,7 - 3m wegunterschied zum direktschall). und 10-20db pegelunterschied.
                            kriegt man das hin, wirds um 90% besser.
                            Das ist der Punkt.
                            Du kannst im Raum eine gute T30 oder T60 messen.
                            Aber gut ist das noch lange nicht.
                            Die Reflexionen vom LS bis zum Hörplatz sind hier nur gering gewichtet.

                            Im Impuls Diagramm oder der Deutlichkeit (D50) kann man erkennen das nicht alles gut ist.
                            Und auch in welchen Frequenzbereichen die Fehler liegen.
                            Wenn der Direktschall schon mit vielen frühen Reflexionen gemischt ist.
                            Nützen auch die fetten Absorber an der Rückwand nichts mehr.
                            Das ist halt die Kunst die an den richtigen Stellen einzubauen.

                            Gruß Frank

                            Kommentar


                              Zitat von FrankG Beitrag anzeigen


                              Wenn der Direktschall schon mit vielen frühen Reflexionen gemischt ist.
                              Nützen auch die fetten Absorber an der Rückwand nichts mehr.
                              Das ist halt die Kunst die an den richtigen Stellen einzubauen.
                              Oder Diffusoren einsetzen.
                              Das reduziert die Pegel der einzelnen Reflexionen ebenso (die Energie wird in viele Richtungen gestreut) und verfälscht den spektralen Gehalt der Reflexionen deutlich weniger

                              Grüße
                              :S

                              Babak

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                              Marcus Aurelius

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                                Zitat von Babak Beitrag anzeigen

                                Oder Diffusoren einsetzen.
                                Das reduziert die Pegel der einzelnen Reflexionen ebenso (die Energie wird in viele Richtungen gestreut) und verfälscht den spektralen Gehalt der Reflexionen deutlich weniger
                                Das ist prinzipiell egal.
                                Das geht auch mit Absorbern allerdings sinkt dann der Wirkungsgrad wie bei Diffusoren.
                                Halt was nehmen was eine niedrigere Absorption hat dafür breitbandiger wirkt.
                                Im Endeffekt geht das dann nur über größere Flächen.
                                Ein Regal bedämpft den Schall nicht so effizient wie ein Stück Schaumstoff.
                                Aber dafür breitbandiger.

                                Gruß Frank

                                Kommentar

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