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    Zitat von Klaus Beitrag anzeigen

    Die Hamburger müssen die Elbe nur immer weiter vertiefen, dann müssen sie nicht so lange warten und wir haben hier in Cux auch noch was davon.
    Und die Verklappung immer schön bei uns vor die Haustür.
    Danke Hamburg!!!
    Da bin ich ganz bei dir. Durch die immer tiefer ausgebaggerte Elbe ist der Tiedenhub (war vor Jahrhunderten in Hamburg nahezu Null) selbst vor Geestacht bald 4m. Eine große Sturmflut und größere Teile Holsteins und Nordniedersachsens wären dann landunter, wenn der Meerespiegel dereinst tatsächlich läppische 1m höher ist. Warum wird die Elbe immer tiefer ausgebaggert? Damit auch das größte Megacontainerschiff mit mehr als 20tausend Containern noch bis zum Burchardkai vordringen kann, tiedenunabhängig versteht sich.
    best regards

    Mark von der Waterkant

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      Zitat von Observer Beitrag anzeigen

      Da bin ich ganz bei dir. Durch die immer tiefer ausgebaggerte Elbe ist der Tiedenhub (war vor Jahrhunderten in Hamburg nahezu Null) selbst vor Geestacht bald 4m. Eine große Sturmflut und größere Teile Holsteins und Nordniedersachsens wären dann landunter, wenn der Meerespiegel dereinst tatsächlich läppische 1m höher ist. Warum wird die Elbe immer tiefer ausgebaggert? Damit auch das größte Megacontainerschiff mit mehr als 20tausend Containern noch bis zum Burchardkai vordringen kann, tiedenunabhängig versteht sich.
      da blicke ich nicht durch..?!

      Elbvertiefung, Sturmflut, Land unter..?!

      keine Elbvertiefung, Sturmflut, kein Land unter..?!



      Wie schaut es übrigens mit der Thames Barriere aus..?!

      https://www.google.com/search?client...Thems+barriere

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        Ja, debonoo, die Aussage dahinter: dem Wirtschaftsziel wird die Sicherheit von Millionen Norddeutschen geopfert. Damit der hamburger Hafen weiterhin wichtigstes Anlaufziel für Hochseeschiffe bleibt, wird gebaggert was das Zeug hält. Mit den Folgen, dass wir bei Cuxhaven vielleicht bald ein ähnliches Sperrwerk brauchen wie London für die Themse. Das zahlt dann aber der Steuerzahler nicht die HHLA. Dabei haben wir Hochseehäfen in Bremerhaven, Wilhelmshaven und Cuxhaven. Man müsste sie nur ausbauen. Aber da wissen sich die Hamburger zu wehren. Wäre ja zu blöd, wenn man die gut ausgebauten Flächen zwischen Norder- und Süderelbe nicht weiterhin nutzen kann.
        best regards

        Mark von der Waterkant

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          Ich sehe mich genötigt, ein paar Beiträge zu löschen bevor ich wieder User verliere.

          Noch einmal: Corona ist in diesem Forum kein Thema mehr! Hat ebenfalls nur zu Streitereien geführt.
          Gruß
          David


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          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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            Observer


            das ist der wirtschaftliche Aspekt

            aber wie hängt das technisch zusammen...

            mit der Elbvertiefung und den übermäßigen Überschwemmungen...
            Zuletzt geändert von debonoo; 25.04.2021, 17:47.

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              Bei einer flachen, natürlich fließenden Elbe war ursprünglich im Bereich Hamburg so gut wie kein Tiedenhub. Die Tiede, genauer Tide, wird durch die Nordsee bestimmt. Ebbe und Flut ist hoffentlich bekannt. Heuer hat die Elbe bei Hamburg einen Tidenhub im Mittel von knapp 4m. Das zieht sich hoch bis zum nächsten Sperrwerk, bei Geestacht. Die Elbe hat deshalb hohe Deiche bekommen. Ohne die Ausbaggerungen der letzten Jahrzehnte wäre das so nicht notwendig gewesen. Nun strömt die Elbe zwar schneller ab, die Tide bringt das Nordseewasser aber auch um so schneller nach Hamburg. Eine starke Sturmflut kann eine Katastrophe befördern. Man sehe sich nur Sylt, Föhr, Amrum, die dänischen Inseln der Nordsee und die Halligen an. Das war alles mal Küstenlinie von Schleswig und Dänemark. Zwei große Sturmfluten haben gereicht, um dort im Mittelalter riesige Landmassen für immer unter Wasser zu setzen.
              best regards

              Mark von der Waterkant

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                Zitat von Observer Beitrag anzeigen

                Nun strömt die Elbe schneller ab, und die Tide

                bringt das Nordseewasser genauso schnell wieder nach Hamburg.
                das verstehe ich...



                das Stichwort heißt "schwappen" = überschwappen..
                Zuletzt geändert von debonoo; 25.04.2021, 19:20.

                Kommentar


                  so wie ich das verstehe, wird die elbe vertieft um eben genau diesen tidenhub für größere schiffe länger nutzbar zu machen, die containerriesen haben jetzt schon reichlich probleme, das befahren der elbe ist nicht trivial.
                  geschieht dies nicht, fällt hamburg noch weiter hinter rotterdam zurück.
                  ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                  Kommentar


                    https://www.youtube.com/results?sear...=hafen+Hamburg



                    Doku...

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                      Zitat von Observer Beitrag anzeigen
                      Da bin ich ganz bei dir. Durch die immer tiefer ausgebaggerte Elbe ist der Tiedenhub (war vor Jahrhunderten in Hamburg nahezu Null) selbst vor Geestacht bald 4m. Eine große Sturmflut und größere Teile Holsteins und Nordniedersachsens wären dann landunter, wenn der Meerespiegel dereinst tatsächlich läppische 1m höher ist. Warum wird die Elbe immer tiefer ausgebaggert? Damit auch das größte Megacontainerschiff mit mehr als 20tausend Containern noch bis zum Burchardkai vordringen kann, tiedenunabhängig versteht sich.
                      Was bringt den Hamburgern das Geld, wenn irgendwann eine große Sturmflut kommt und Hamburg komplett überschwemmt?
                      Und sie wird kommen, das ist nur eine Frage der Zeit.

                      Kommentar


                        Risikofolgenabschätzung...

                        irgendwann versus jetzt...

                        Sturmflut versus Gewinn...



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                          Seht euch mal den Immobilienausbau in Miami beach oder South-Manhattan an. Was glaubt ihr passiert mit den Gebäuden dort, wenn der Meeresspiegel ein Meter dauerhaft ansteigt? Dort sind nicht mal Deiche, könnten auch nirgends installiert werden, weil kein Platz. Schon jetzt stehen Teile Miamis in den jährlichen Hurricanzeiten unter Wasser. Ignoranz ist offenbar fester Bestandteil moderner Wirtschaftspolitik. Nachhaltigkeit bremst den "Fortschritt". Zu viele Menschen denken nur von 12 bis Mittags, bauen in bekannte Überschwemmungsgebiete, Holzen Urwälder ab, begradigen Flüsse oder baggern sie sie so tief aus, dass sie zur allgemeinen Gefahr für das gesamte Umland werden. Muss ich wieder Albert EInstein zitieren? "Zwei Dinge sind unendlich....."
                          best regards

                          Mark von der Waterkant

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                            35 Jahre Tschernobyl ...
                            Auch 35 Jahre nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl sind die Böden in Österreich noch immer mit radioaktivem Cäsium-137 belastet. Die höchsten Werte verzeichnen Gebiete in Oberösterreich, Kärnten, Salzburg und der Steiermark.

                            In den letzten Tagen laufen viele Dokus im TV. Immer mehr Hintergründe werden bekannt - es war/ist wesentlich schlimmer als ursprünglich bekannt wurde. Interessant z.B. der ''Tourismus'' in die Sperrzone nach Prypjat. Manche Leute besuchen ihre damalige Wohnung. Was auffällt - die gezeigten Wohnungen sind leer. Bis auf Restmüll fehlt alles was nicht niet- und nagelfest ist. Das scheint in der ganzen Stadt so zu sein - Leergeplündert. ....

                            LG, dB
                            don't
                            panic

                            Kommentar


                              ich möchte darauf hinweisen, dass noch immer manche wildschweine nicht gegessen werden können, weil sie zu hohe cäsium 137 werte haben. der grund liegt in ihrem fressverhalten und dem umwühlen von waldboden. eine besondere rolle spielen dabei die pilze, die das nukleoid anreichern.
                              wer also in gegenden wohnt, die damals vom fallout besonders betroffen waren, sollten sich von pilzen und wildschweinfleisch fernhalten.
                              https://www.ages.at/themen/strahlens...-137-in-wild/#
                              wildschweinfleisch, das in den handel kommt, wird diesbezüglich überprüft.

                              https://www.sozialministerium.at/The...sterreich.html
                              andererseits
                              "
                              Dazu ein Beispiel: Werden bei einer Mahlzeit 200 g Wildpilze oder Wildfleisch mit einer vergleichsweise hohen Kontamination von 1000 Bq/kg verzehrt, ergibt sich daraus eine Dosis von etwa 0,0028 mSv. Dies entspricht einem Tausendstel der mittleren jährlichen natürlichen Strahlenbelastung, die in Österreich etwa 2,8 mSv beträgt. Ein weiterer Vergleich dazu: Die Strahlenbelastung bei einem Flug in 10.000 m Höhe beträgt etwa 0,008 mSv pro Stunde. Dies ist deutlich mehr als die Dosis, die sich aus der oben angeführten Mahlzeit ergibt."
                              ein hinweis darauf, dass es die summe macht. es sind aber auch schon wildschweine entsorgt worden mit 5000bq/kg. es ist also nicht immer gleich. vorsicht ist die mutter der porzelankiste.
                              Zuletzt geändert von longueval; 26.04.2021, 11:47.
                              ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                              Kommentar


                                Ein Super-Gau wie Tschernobyl oder Fukoshima im dicht besiedelten Mitteleuropa ist nicht auszuschließen, egal was die Betreiber sagen. Die Folgen wären apokalyptisch. Neulich kam in Arte eine Fiktion, wonach ein solcher Gau im AKW Cattenom, das die Franzosen an die Grenze zu Deutschland und Luxembourg gebaut haben, Luxembourg zur unbewohnbaren Region macht. Die Folgen wären das faktische Verschwinden einer ganzen Nation, nicht aufgrund von Todesopfern, sondern aufgrund der dann fehlenden Identitätsgrundlage einer Nation. Von den internationalen Verwerfungen, die ein solches Unglück nach sich ziehen würde, will ich gar nicht erst anfangen. Dieses AKW ist übrigens 35 Jahre alt und ging somit ans Netz, als gerade Tschernobyl hochging.

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