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Natur- und Umweltschutz, es gibt kaum Wichtigeres!

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    AW: Natur- und Umweltschutz, es gibt kaum Wichtigeres!

    auch der bayrische wald ist noch kein urwald, das dauert dort im nationalpark noch mindestens 100 jahre. ich kenn im wienerwald keinen urwald, ich vermute der gehört irgendwem, der sich nicht drum kümmert, oder kümmern kann. das nennt man extensiv genutzt.

    das hauptproblem unserer kulturlandschaften jetzt abgesehen vom wald ist das ausräumen. flächen wurden zusammengelegt. die über jahrhunderte entstandenen raine und hecken ausgeräumt.

    monokultur mit allen folgen, wie düngung und spritzen.

    selbst grünland ist sortenmäßig extrem arm und gülle überdüngt.

    feuchtgebiete trockengelegt.

    DAS sind die dringendsten probleme. den wald kann man umbauen, kann man das auch bei der landwirtschaft? wer ist bereit den preis in form von geld dafür zu bezahlen? bitte aufzeigen!

    drum sag ich ja, probleme müssen erkannt werden und gelöst und die problemlösung hat einen preis, weil die mehrarbeit bezahlt und geleistet werden muss.

    BIO ist zwar ein ansatz, aber reicht bei weitem nicht. BIO ist eine insellösung. bledes beispiel. ich kann auf einem kartoffelacker auf das spritzen gegen den kartoffelkäfer oder fadenwurm verzichten, wenn kilometerweit im umkreis dagegen gespritzt wird und nix mehr zufliegt. spritzen aber alle nachbarn auch nicht mehr, muss ich händisch abklauben, oder kann nur alle 3 jahre kartoffel anbauen.

    bei mir im wald muss ich mich jetzt die nächsten jahre vermutlich um die trockenheit kümmern. ich muss also dort, wo es genug wasser gibt sammelteiche anlegen und für den notfall gräben zu trockenen teilen führen, wo ich sickergruben versorge. könnt gerne kommen und graben. viel spaß!

    ich mein ja nur, dass von weitem alles entfernt ausschaut und aus der nähe teuer.
    ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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      AW: Natur- und Umweltschutz, es gibt kaum Wichtigeres!

      auch der bayrische wald ist noch kein urwald
      Natürlich ist das kein richtiger Urwald. Man greift da aber so wenig wie möglich ein.

      Gruß

      RD

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        AW: Natur- und Umweltschutz, es gibt kaum Wichtigeres!

        Die ständig zunehmende Trockenheit der letzten Jahre macht mir momentan die größten Sorgen - ganz allgemein betrachtet. Wasser ist genau so wichtig wie Luft, beides brauchen die Natur und wir zum Überleben.

        Hoffentlich ist es wo anders besser.
        Gruß
        David


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          AW: Natur- und Umweltschutz, es gibt kaum Wichtigeres!

          Aus meiner polnischen Erfahrung kann ich sagen, die Natur erholt sich, wenn sie eine Chance bekommt, schneller, als man denkt. Im Fluß Warthe bspw. kann man wieder fette Fische sehen, anno 1989 war die Warthe "klinisch tot", ich weiss noch, ein Fotograf hat als "Showeinlage" einen Film entwickelt mit dem Wasser (no shit). Oder nach größeren Katastrophen wie großflächige Busch / Waldbrände, nach 30 Jahren kaum noch Schäden zu erkennen. Nicht unbedingt artengleich, z.B. kann Asche für eine Art Dünger sein und der anderen schaden. Soll jetzt nicht heissen "ach egal was wir tun und lassen, wächst alles nach", aber manchmal unterschätzt man doch die "Selbstheilungskräfte" von Flora & Fauna.

          P.S. Das Thema Gülle-Düngung wird hier ziemlich kontrovers diskutiert, wegen der Verbreitung multiresistenter Keime (ohne Antibiotika läuft bei der Viehzucht auch nicht viel). Eindämmend wirken die Biogas-Anlagen dagegen, weil sie Gülle brauchen. Deren Abfallmasse ist thermisch weitgehend "desinfiziert" und kann verarbeitet werden. Ein neues (un)natürliches Gleichgewicht, so lange man es bedacht erhält, funktioniert es.
          Zuletzt geändert von respice finem; 01.05.2020, 20:44.
          Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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            AW: Natur- und Umweltschutz, es gibt kaum Wichtigeres!

            die keime machen mir nix, das nitratproblem und die sortenverarmung schrecken mich
            ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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              AW: Natur- und Umweltschutz, es gibt kaum Wichtigeres!

              Ja, die Keime bekommen nur die späteren Patienten "gefüttert", wenn's dumm läuft und da sind ganz miese Dinger dabei. Habe schon Resistogramme gesehen mit 20 Positionen, alle "R" für resistent. Da bekommt man vor der Sache "gewissen Respekt" :L
              Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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                AW: Natur- und Umweltschutz, es gibt kaum Wichtigeres!

                das liegt vermutlich daran, dass ich weiß, wie die bauern in meiner gegend wirtschaften und daher das bei uns NOCH nicht so das problem ist.
                die viehdichte pro ha ist noch geringer und der futterzukauf und die intensivhaltung noch nicht durchgeschlagen. daher der antibiotikaverbrauch gemäßigt. schweinehaltung in massen mit antibiotikafütterung NOCH kein thema.
                ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                  AW: Natur- und Umweltschutz, es gibt kaum Wichtigeres!

                  Zitat von David Beitrag anzeigen

                  Wir Menschen sind es, die in ihr Territorium eindringen, nicht umgekehrt.
                  Dazu passt folgendes:

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                    AW: Natur- und Umweltschutz, es gibt kaum Wichtigeres!

                    Zitat von David Beitrag anzeigen
                    Die ständig zunehmende Trockenheit der letzten Jahre macht mir momentan die größten Sorgen - ganz allgemein betrachtet. Wasser ist genau so wichtig wie Luft, beides brauchen die Natur und wir zum Überleben.

                    Hoffentlich ist es wo anders besser.
                    Braucht man sich nicht wundern, der Mensch greift beständig in die natürliche Ordnung ein, missachtet Naturgesetze. Ressourcenausbeutung, Urwaldrodungen für Viehweiden, chemische Gifte, Wettermanipulationen, Dauerbestrahlung mit hochfrequenten Mikrowellenstrahlen und vieles mehr hat alles durcheinander gebracht. Und das kommt noch viel schlimmer, wenn man sich überlegt, was alles noch in Planung ist.
                    Aber die meisten Menschen interessiert das nicht wirklich, sie wollen ihr bequemes Leben mit ihren eingefressenen Gewohnheiten weiterführen und leisten Widerstand, wenn dies hinterfragt wird. Besonders in den Wohlstandsländern.

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                      AW: Natur- und Umweltschutz, es gibt kaum Wichtigeres!

                      Zitat von David Beitrag anzeigen

                      Wie schon mehrmals geschrieben, schauen meine Frau und ich viele Dokus. Egal was wir bisher von China gesehen haben, immer wurde offensichtlich, wie schändlich dort mit Tieren umgegangen wird. Und deshalb wünsche ich denen, dass die Natur dort endlich mal "den Spieß" umdreht".

                      Tut leid, da denke ich ganz radikal!
                      Ich hab sie auf youtube gesehen - grausam. Aber auch hierzulande wird schlimm mit den sog. Nutztieren umgegangen. Beispielsweise hinter den verschlossenen Türen der Massentierhaltungs-KZs. Auch Bio-Tierhaltung ist nicht ohne. Es gibt keine "glückliche Tierhaltung"- das ist eine Lüge. Tiere haben ihr Lebensrecht auf Freiheit. Jeder der das liest:
                      Versetze dich mal in so ein Tier. Wie würdest du dich fühlen, dein kurzes Leben lang in Sklavenhaltung angekettet mit anderen Artgenossen in einem stinkenden Stall bei mangelnder Bewegungsfreiheit und mangelndem Licht dein Dasein zu fristen eingesperrt zu sein - ein elendes leidvolles Sklavenleben, und dann wirst du zur Schlachtbank geführt, und während du aufgehängt bist, den Kopf nach unten,schlitzen sie dir, obwohl du noch bei Bewusstsein bist, den Bauch oder den Hals auf. Oder du wirst lebendig in kochendes Wasser geworfen, dort zappelst du um dein Leben und hast entsetzliche Angst und Qualen. Oder für ein Stück Pelz wird dir bei lebendigem Leib deine Haut abgezogen. Und und, das Massaker ist endlos und an Grausamkeit nicht zu überbieten. Da kann man zu recht von den Menschen sagen, die das den Tieren antun und antun lassen: "Die Hölle ist leer, denn die Teufel sind hier!" Und das unterstützen wir Tierprodukte-Konsumenten als sog. Auftragsquäler und Auftragsmörder mit.... tut mir leid, auch ich denke diesbezüglich radikal.

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                        AW: Natur- und Umweltschutz, es gibt kaum Wichtigeres!

                        Sehr oft ist das so, daß man sagen könnte "wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein"... Über die Zustände sich aufzuregen, ist das Eine, an der Fleischtheke vorbeizugehen, das Andere. Und jetzt kommen die Relativierer mit "Öko", Bio", glücklichen Hühnern und Schweinen, die Schwein gehabt haben
                        Irgendwie ist es dem Agitprop gelungen, den Kunden diesen Reflex anzutrainieren.
                        Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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                          AW: Natur- und Umweltschutz, es gibt kaum Wichtigeres!

                          Idefixle, David, ja, ihr denkt radikal diesbezüglich. Von "wahren" Tierfreund zum Menschenhasser ist dann oft nur noch ein schmaler Grad (wenn überhaupt). Peta-Aktivisten, besonders auch BB, scheinen zumindest, wenn man Inderviews von ihnen liest, dies zu bestätigen. Ich denke aber, dass mit etwas Abstand betrachtet bei euch beiden relativiert wird. Es gibt nicht den Menschen, sondern die Einen, die empathiebefreit überhaupt keine Gefühle an sich ran lassen. Dann die Anderen, die nur für "Opfer" Mitleid empfinden. Dann die Differenzierenden, die ihr Mitleid nur auf die "verschwenden", die es ihrer Meinung nach verdient haben. Und dann gibt es noch die, die alles Leid der Welt auf ihren Schultern tragen, die wirklich Tragischen.

                          David betont immer wieder, es liegt in der Natur des Menschen, die Grausamkeit, der Egoismus, die Gier.... Sicher nicht ganz falsch, denn wo stände der Mensch in der Natur ohne diese Eigenschaften? Wir sind, wo wir sind, weil wir sind was wir sind. Wir sind eher die kanibalistischen Schimpansen und weniger die vegetarischen Gorillas. :G
                          Aber, wir Menschen leben meist genauso unfrei, wie Haustiere und viele Nutztiere. Gebunden an unserem Job, an unsere Umgebung, an regelmäßigen Einkommen usw. Wenn sich ein Mensch entschließt, völlig frei zu leben, wie ein Tiger im Urwald, ohne Unterstützung von anderen Menschen. Dann braucht er schon spezielle Eigenschaften, eine starke Konstitution, Willenskraft und er wird wahrscheinlich nie so alt werden, wie wenn er komfortabel in der Stadt leben würde. So geht es auch den meisten Wildtieren, sie werden fast nie so alt wie ihre gefangenen Ebenbilder, die nicht vorzeitig geschlachtet werden.

                          So manches als Nutztier gehaltenes Vieh hat wahrscheinlich sogar ein besseres Leben (in unserem Sinne) als ständig bedrohte Wildtiere. Und dazu gehört: man spürt die Kette an der man hängt nicht, wenn sie lang genug ist und man nicht dran zerrt.

                          Nun, ich differenziere. Fleisch essen ist Bestandteil menschlicher Kultur. Leider artete das extrem aus, bis hin zu den grausamen Methoden der Massentierhaltung. Besonders auch in Deutschland. Die Fleischverarbeiter hier werden oft gerade etwas über Mindestlohn bezahlt und die Arbeitsbedingungen sind oft auch unter aller Kanone. Was willste da erwarten? Und der Kunde will es oft nur billig, billig und noch mal billig haben.

                          Ja, wäre schön, wenn die EU da mal zeigen würde, wozu sie gebraucht wird: einheitliche, ansatzweise tiergerechte Bedingungen für Tierhaltung, -Transport und -Verarbeitung. Schluss mit Schweinen und Kühen, die nie Tageslicht und Wiesen sehen. Schluss mit Selektion nach Geschlechtern mit anschließender Vernichtung des falschen Geschlecht. Schluss mit Transporten quer durch die EU mit Lebendtieren. Schluss mit grausamer Verarbeitung wie z.B. Tötung durch Verbrühung.

                          Ja, dann könnten sich viele kein Fleisch mehr leisten, weil zu teuer. Und dann kommen wieder Sozialökonomen und jammern, dass Fleisch was elitäres für Reiche ist. :C
                          Ich für mein Teil habe schon vor Langem beschlossen, sowenig Fleisch wie möglich zu essen. Ganz darauf verzichten werde ich aber nicht. Wir Menschen sind was wir sind, weil wir immer auch Fleisch essen konnten. Das ist auch Bestandteil der Natur des Menschen. Ich kann und will das nicht völlig verleugnen. :V
                          best regards

                          Mark von der Waterkant

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                            AW: Natur- und Umweltschutz, es gibt kaum Wichtigeres!

                            Zitat von Observer Beitrag anzeigen
                            ...Wir Menschen sind was wir sind, weil wir immer auch Fleisch essen konnten. Das ist auch Bestandteil der Natur des Menschen...
                            Bestandteil meiner Natur nicht, also bin ich wahrscheinlich kein Mensch, sagt die Logik
                            Merkst Du jetzt, wie wir mit Propaganda gefüttert werden? Das einzige wahre Problem ist der B12-Mangel, den die Populationen bekommen, die zu Fleischessern erzogen wurden (andere Darmflora), darunter die komplette "erste Welt".
                            Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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                              AW: Natur- und Umweltschutz, es gibt kaum Wichtigeres!

                              Zitat von respice finem Beitrag anzeigen
                              Sehr oft ist das so, daß man sagen könnte "wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein"... Über die Zustände sich aufzuregen, ist das Eine, an der Fleischtheke vorbeizugehen, das Andere. Und jetzt kommen die Relativierer mit "Öko", Bio", glücklichen Hühnern und Schweinen, die Schwein gehabt haben
                              Irgendwie ist es dem Agitprop gelungen, den Kunden diesen Reflex anzutrainieren.

                              Agiprop? Ein Begriff aus der "guten" alten Zeit des kalten Krieges, obwohl schon viel älter...
                              Ja, uns wurde auch "antrainiert", die unsäglichen Bedingungen der Paketzusteller zu akzeptieren. Uns wurde "antrainiert", die Ausbeutung der dritten Welt für den wirtschaftlichen Erfolg der EU zu akzeptieren. Uns wurde auch (unnötiger) Konsum "antrainiert", damit unsere Wirtschaft brummt. Nein, wir sind alle Heuchler und inkonsequent. Die Einen mehr, die Anderen noch mehr. :B
                              Zuletzt geändert von Observer; 06.05.2020, 08:50.
                              best regards

                              Mark von der Waterkant

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                                AW: Natur- und Umweltschutz, es gibt kaum Wichtigeres!

                                Ja, das ist so. Und Agitprop (staatlich wie "corporate") ist "alive and well", noch mehr, weil viele glauben, er wäre weg. Ein Profi auf dem Gebiet hatte mal gesagt: "die beste Propaganda ist die, die keiner merkt".
                                Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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