Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Natur- und Umweltschutz, es gibt kaum Wichtigeres!

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    es gibt keine wirtschaft ohne wachstum zu r diskussion stehen nur qualität und quantität. mir ist nix anderes bekannt. ich kenne auch keinen arzt, der sich von nebenerwerbs landwirtschaft ernährt. und selbst in agrarischen gesellschaften ist jede arbeit eine wette auf die zukünftige ernte und der warentausch ein vorteilsversprechen, sonst erlischt die motivation.
    dass hungeraussicht ein mehrwertversprechen wäre, erführe ich als neu.
    ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

    Kommentar


      Tja, nun habe ich wieder hier gepostet - ein Beweis, der Mensch ist unverbesserlich
      und
      Es gibt im Internet in (vermutlich) allen Sprachen unzählige weitere ähnliche Seite und alle sagen sie das gleiche aus.
      Wir gackern halt und manchmal legen wir ein Ei.
      Und kakeln dann, mirakeln dann, als ob’s ein Wunder sei.

      Kommentar


        Zitat von Palisanderwolf Beitrag anzeigen

        und


        Wir gackern halt und manchmal legen wir ein Ei.
        Und kakeln dann, mirakeln dann, als ob’s ein Wunder sei.

        Die zweite der zitierten Aussagen ist nicht von mir.

        Kommentar


          Zitat von respice finem Beitrag anzeigen

          Die zweite der zitierten Aussagen ist nicht von mir.
          Spielt die Reihenfolge eine Rolle? Sind doch beide ziemlich "allgemeingültig"

          Kommentar



            Klicke auf die Grafik fÃÃÃÃÃÃür eine vergrÃÃÃÃÃÃöÃerte Ansicht  Name: zitat-die-ich-rief-die-geister-werd-ich-nun-nicht-los-johann-wolfgang-von-goethe-246363.jpg Ansichten: 3 GrÃÃÃÃÃÃöÃe: 462 KB ID: 680687
            Zitat von longueval Beitrag anzeigen
            es gibt keine wirtschaft ohne wachstum...
            Heute ist das so, jahrtausendelang war es anders - der Preis dafür war eine gewisse "Massenträgheit" und, im Vergleich zu heute, niedriger Lebensstandard.

            Die heutige Wachstumsabhängigkeit ergibt sich vor allem aus dem modernen Geldsystem, resultiert aber auch aus dem allgemeinen Fortschritt, beginnend mit der Dampfmaschine. Systemisch betrachtet ist das Ganze, drei Industrierevolutionen später, ziemlich genial, aber nichts Menschengemachtes ist ewig oder grenzenlos.

            Wachstum ist IMHO bald nur noch auf dreierlei Art aufrechtzuerhalten:
            1. Die herkömmliche Art - Steigerung des Wohlstands durch Konsum in der 2. und 3. Welt. Reicht vielleicht noch für 30 Jahre, und das ist "ein Wimpernschlag".
            2. Bevölkerungswachstum (noch mehr?)
            3. Steigerung des Konsums bei der existierenden Bevölkerung.
            Alles das belastet die Umwelt immer mehr, egal wie man es sich schönreden will. Verstärkt durch tägliche Berieselung durch Werbung, Kaufzwang in manchen Bereichen, sowie geplante Obsoleszenz.
            Zitat von longueval Beitrag anzeigen
            ...zur diskussion stehen nur qualität und quantität...
            ​Wenn die Quantität nicht mehr wachsen will, muß die Qualität zurückgehen: Eine Waschmaschine, die 30 Jahre hält, ist gut für den Kunden und (ehrlich gerechnet) die Umwelt. Für den Hersteller langfristig tödlich, weil er dem Kunden die nächsten 30 Jahre keine mehr verkauft. Also was macht er? Genau...

            Ja, warum machen wir das alles? Weil uns nichts Anderes einfällt, was nicht noch schlimmer wäre.
            Wir spielen auf Zeit. Was, wenn die "rum" ist?
            Zuletzt geändert von respice finem; 15.08.2023, 10:19.

            Kommentar


              Ja, warum machen wir das? Weil uns nichts Anderes einfällt, was nicht noch schlimmer wäre.​
              Apropos Bevölkerungswachstum:
              Auch das haben wir laut mancher Forschungen mit den Ratten gemein, in der Not vermehren sie sich noch stärker.
              (sie führen auch Kriege)

              All das ist anscheinend unser "artgerechtes" Verhalten. Man kann sicher darüber reden, aber: Kann man das ändern?
              Zuletzt geändert von Palisanderwolf; 15.08.2023, 10:20.

              Kommentar


                Zitat von longueval Beitrag anzeigen
                ...ich kenne auch keinen arzt, der sich von nebenerwerbs landwirtschaft ernährt...
                Es gibt einige, die haben in UA Land gekauft, pardon, "geerbpachtet"

                Aber Scherz beiseite, werden sie nicht nötig haben, Patienten bekommen sie reichlich, auch wenn ihnen die Bisherigen durch KI teilweise abhanden kommen. Und zwar die durch die Umtriebe meschugge Gewordenen. Ist auch eine Art Wachstum, wenngleich ähm, pervers.
                Zuletzt geändert von respice finem; 15.08.2023, 10:27.

                Kommentar


                  Zitat von Palisanderwolf Beitrag anzeigen
                  ...All das ist anscheinend unser "artgerechtes" Verhalten. Man kann sicher darüber reden, aber: Kann man das ändern?
                  Das ist eine sehr gute Frage. Wohl nur durch Veränderung des Genpools, also noch nicht möglich. Und wenn es möglich wird, werden die Opf... nein Bürger wohl eher auf Neukäufe alle Jahre "programmiert", alles Andere würde das Wachstum gefährden

                  Kommentar


                    Zitat von respice finem Beitrag anzeigen

                    Das ist eine sehr gute Frage. Wohl nur durch Veränderung des Genpools, also noch nicht möglich. Und wenn es möglich wird, werden die Opf... nein Bürger wohl eher auf Neukäufe alle Jahre "programmiert", alles Andere würde das Wachstum gefährden
                    Nicht unbedingt, sind im Menschen auch verschiedene Anlagen genetisch programmiert, ist es primär eine Frage der Sozialisation welche Anlagen gefördert, welche gehemmt werden.

                    Ein Leben hin zu mehr Lebensqualität, mit nachhaltigem Ressourcenverbrauch, viel weniger Umweltzerstörung, Besinnung auf die eigenen körperlichen Fähigkeiten Wegstrecken Co2 minimierend zurückzulegen, zur Abkehr vom Neoliberalismus, der im Grunde nichts anderes als Feudalismus/Konservatismus darstellt wäre möglich, allein "Wirtschaft" und mit ihr verbandelte Politik stellen permanent die Weichen anders.

                    Es ist ein rein gesellschaftliches Phänomen, durch "soziale" Medien befeuert, die Narzissmus, Hedonismus, Selbstoptimierung selbst auf Kosten Anderer idealisieren und damit das Denken immer mehr bestimmen, aufbauend auf der alten Esoterik der Religion,

                    Kommentar


                      jahrtausendelang war das so, seit der neolithischen revolution, seither wächst die herde, wächst die feldfrucht, langsamer als heute, aber wächst. anders gabs hungersnot. das kapital war die größe der herde, die größe der agrarfläche und ihre qualität, das anlagenvermögen (werkzeug). die bearbeitung des kapitals schuf mehrwert. was ist mehrwert? rischtisch, wachstum.
                      ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                      Kommentar


                        Was, wenn irgendwann tatsächlich "ökologisch bedingt" kein relevantes Wachstum mehr möglich ist?
                        Auch wenn es gelingt, das 100-200 Jahre hinauszuschieben, irgendwann ist der "Tag X".
                        Planet B? Zu weit.



                        Gut, aus Sicht eines Individuums kann man wirklich sagen "in 100 Jahren bin ich mausetot" - so gesehen, sind wir auch nicht weiter, als vor 300 Jahren. Insofern kann ich die Panik der Klima Janitscharen nachvollziehen, auch wenn sie "fruchtlos" ist und der Sache nicht helfen wird IMHO.

                        Aber ich wiederhole mich im Grunde nur. Wie wir alle.


                        Kommentar


                          Zitat von Nutzsignal Beitrag anzeigen
                          ...Nicht unbedingt, sind im Menschen auch verschiedene Anlagen genetisch programmiert, ist es primär eine Frage der Sozialisation welche Anlagen gefördert, welche gehemmt werden...
                          Sowohl als auch IMHO, nur die Gene nehmen Überhand, wenn sie können.

                          Begründung der These: Ich bin in einem System aufgewachsen, das weder soziale Medien, noch Hedonismus etc. kannte, und darauf erpicht war, jegliches Privateigentum auszumerzen, die Methoden sind bekannt, bis zu den killing fields. Also "behavioral" haben sie alles Mögliche versucht (zynisch aber wahr). Und? Gelang nicht mal bei den eigenen Genossen, und sobald die Möglichkeit sich anbot, bauten sie sofort einen "Rückfall in den Raubtierkapitalismus". Warum? Weil er der Art, deren Wesen, besser entspricht, auch wenn man es nicht wahr haben will.

                          Warum ist es um die gehypte sharing economy so schnell so leise geworden?
                          Warum sieht alles "geteilte" nach drei Tagen aus "wie Sau"?
                          Weil die Masse "nicht meins" nicht achtet.

                          Ceterum censeo: Der Mensch* ist ein Raubtier, Rudeltier und ein Optimierungswesen.
                          Er will haben. Erst wenn er genug hat, ist er unter Umständen zu teilen bereit. Pessimistisch, ich weiß...

                          *"Der Mensch" = die Masse. Ausnahmen bestätigen die Regel.
                          Zuletzt geändert von respice finem; 15.08.2023, 13:07.

                          Kommentar


                            die tragik der allmende

                            ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                            Kommentar


                              Man kann allem schöne / interessante Namen geben, davon wird's leider auch nicht besser.
                              Neuestes Beispiel: "Sondervermögen". Wie "zweite Frische" damals in RU

                              Humor ist, wenn man trotzdem lacht.



                              Spieltheorie modo obliquo.

                              Kommentar


                                Zitat von David Beitrag anzeigen

                                Bei dir ist ganz schnell wer ein Pessimist, wenn er erkannt hat, was auf unserer Welt los ist.
                                Es gibt das Ereignis, die Information drüber, und es gibt die persönliche Interpretation einer Person zur Information bzw. dem Ereignis.

                                Die Interpretation auf eine Information ist ganz automatisch, gut, schlecht, oder neutral.

                                Man muß jede Information/Wahrnehmung einordnen in das persönliche Wissensgefüge, und erkennen was man damit anfangen soll,

                                Flucht, standhalten oder ignorieren, so läuft Informationsverarbeitung ab, danach kommt die Bewertung der Person die interpertiert.

                                kann man sie ernst nehmen oder nicht, d.h. was ist die Botschaft dieser Person wert, in welcher Position ist sie,

                                in welcher Beziehung stehe ich zu ihr, welche Einstellungen hat sie, welchem Geisteszustand ist sie etc...

                                Absichten etc.

                                so geht Einordnung von Allem...



                                Das ist der Informationsprozess mit all seinen Implikationen,

                                deswegen die viele Aufregung in unserer Gesellschaft heutzutage

                                wegen der Masse an Information durch das WWW - zuviel von etwas schadet eben.
                                Zuletzt geändert von debonoo; 16.08.2023, 08:48.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X
                                👍