Noch eine kurze Stellungnahme zur aktuellen "Wettersituation": ich halte von dem Argument und der gleichzeitigen Verharmlosung "dass es das alles früher auch schon gab" insofern nichts, weil das was sich jetzt abspielt, mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eine Folge davon ist, wie die viel zu vielen Menschen mit der Natur umgehen.

Und nach wie vor bin ich der Meinung, dass das jetzt - einschließlich der Pandemie - erst ein "kleiner" Anfang ist. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass alles das wieder besser wird, denn der Mensch wird sein Verhalten nicht ändern, dazu müsste noch viel mehr passieren.

... und was ohne Abkehr von der Wachstums-Paranoia wahrscheinlich passiert, ist Unfreiheit, Wohlstandsverlust, Konflikt.
Cui bono?

.....mit weiteren möglichen Folgen, an die ich noch gar nicht denken will.

kaffee mit milch, ist wie rotwein mit wasser, milch ist was zum kochen und backen und ein großer teil der erdbevölkerung verträgt sie nicht einmal als erwachsene (milchzucker)
is ja nur bei uns so, dass sie sich in die ernährung eingeschlichen hat, das hat historische gründe.
milchprodukte? ja, von mir aus gerne, aber nur, nach umbau des milchzuckers, zb im käse usw.
milchersatz im kaffee? brrrr, das ist wie stroh im brot.
wer milchersatz verwendet, hält kunsthonig für kunst.
rettet die kuhbusenentsafter!
kaffee hat kurz, stark, bitter und nussig zu sein. PUNKT
daher espresso aus arabika dunkel trommelgeröstet.
wobei trommelröstung schon ein kompromiss ist, weil eigentlich ideal wäre die pfannenröstung, die aber im größeren maßstab fast unmöglich ist.

zu #2866, Bei all dem was Wetter(Klima)szenarien so gegenwärtig über uns reinbricht, darf man nicht vergessen, das das globale Klima an sich träge reagiert und das was wir jetzt erleben nur die Auswirkungen von dem sind, die bereits Jahrzehnte zurückliegen. Soll also keiner denken, das, wenn wir jetzt eine 180 Grad Kehrtwende hinlegen würden, sich das unmittelbar aufs Klima auswirken würde, dem ist leider nicht so. - Und das mit der Pandemie, ganz ehrlich? - Die Menschheit hat seit Anbeginn mit allen möglichen Viren und Bakterien gelebt und hat es überlebt. Die spanische Grippe hatte in Europa 50 oder 60 Millionen dahingerafft, so gesehen ist das was wir jetzt haben, Verzeihung, ein Fliegenschiss, das kann man von den Dimensionen her überhaupt nicht vergleichen. Nur damals gab es im Unterschied zu heute keine solche Hysterie obwohl die Leute starben wie die Fliegen. Gruß, joachim

Bitte keine neue Corona-Diskussion ins Leben rufen - mir wäre es grundsätzlich egal, habe damals selbst zwei Threads dazu eröffnet, aber wir haben uns ausgemacht dass nicht mehr, alleine schon wegen der Ansichten von Joachim, denn das kann nur zu Streit und Beleidigungen führen.

Aus "schulmedizinischer" Sicht: Das mit dem Milchzucker (Laktose) ist wirklich zutreffend für die genetisch Laktoseintoleranten, der Rest ist Trainingssache. Der Körper baut keine Enzyme, die er nicht braucht, also wird jemand, der Milch meidet, laktoseintolerant - quasi "selbsterfüllende Prophezeiung", ähnlich wie bei den meisten "antrainiert" Gluten-Intoleranten. Vor dem "Einschleichen" der Milch in die Ernährung war Rachitis eine Volkskrankheit. Ja, sie lässt sich ersetzen - aber nicht immer einfach. Milch war seinerzeit halt der günstigere Weg.

https://de.wikipedia.org/wiki/Rachitis

Ceterum censeo: Ernährungs-Voodoo ist noch verbreiteter als HiFi-Voodoo.

wobei die sonne eine rolle spielt (rachitis), wendst käse isst (kalzium) und als kind nicht oder wenig in die sonne kommst, kriegst auch rachitis. aber das mit den ernährungsideologien stimmt wirklich. wenn man sonst nix hat als handlungsmaxime, dann ist halt religion und ernährung und alternaivmedizin eine oft gewählte abkürzung, nebst obskuren politischen ansichten (ersatzreligion)

Ja, Milch verträgt von den Erwachsenen wirklich nicht jeder, ist wohl genetisch bedingt. Als Kind hatte ich jedenfalls immer Bauchschmerzen bekommen wenn ich zuviel Magermilch getrunken hatte, Kakao ging schon eher obwohl da ja auch in der Regel Milch drin ist, bzw. reingetan wird. Gruß, joachim

zu #2863, Der gute Harald Lesch, wer kennt ihn nicht, auch seit damals mit gefühlten 1000 Sendungen Alpha Centauri. Habe ich ab und zu geguckt auch heute manchmal seine neueren Dokumentationen. Aber ehrlich gesagt, mir rührt er langsam in zu vielen Töpfen rum und guckt aus jeder Mattscheibe raus, Professor allwissend eben. - Nein, auch er weiß eben längst nicht alles und verkauft mehr oder minder plausible Theorien über Dinge die wir einfach nicht genug wissen. Als Astrophysiker und Astronom lass ich ihn gelten, wiewohl ich längst nicht mit allem einverstanden bin, überhaupt was seine Ansichten über möglichen Besuch von Fremden auf der Erde angeht. Das schließt er ja nach wie vor kategorisch aus, obwohl sich die Indizien dafür an einschlägigen Orten und Ausgrabungstätten alter Ruinen und Artefakte z. T. meterhoch und hunderte Tonnen schwer türmen. Das kann man eigentlich nicht übersehen, wenn man Augen im Kopf hat, es sei denn man will es einfach nicht sehen. - Wer sich aber damit zufrieden gibt, das, wie in der Archäologie z. B. häufig behauptet wird, diese oder jene monumentale Anlage aus massivem Granit mit Hilfe tausender Arbeiter die fröhlich auf den Stein einhämmern entstanden sei, ist bei Harald Lesch gut aufgehoben, bedient er ja im Wesentlichen den Mainstream heutiger Wissenschaft und wissenschaftlicher Theorien. Daran ist an sich nichts verwerfliches und nichts dran auszuetzen, nur mich stellen diese konventionellen Erklärungsversuche eben nicht zufrieden. Gruß, joachim

Wenn Herr Professor Lesch sich mit seinem eigentlichen Kernthema befasst, Physik, dann ist er wirklich große Klasse. Wenn er aber über Dinge doziert, von denen er offenbar selber nicht viel versteht, wo er auch nur das wiederkäuen kann was andere schon dazu referiert haben, mit oder ohne Fachwissen, dann kommt er mir irgendwie wie ein Naseweis vor.

Gruß

RD

erstens
der lesch ist der frontmann einer großen redaktion, daher ist nicht alles auf seinem mist gewachsen, ginge gar nicht. man sollte nicht den vorleser mit dem buch verwechseln.
zweitens
glauben kann man vieles, vor allem auch sachen, für die es keine wirklichen hinweise gibt.

Lesch macht jedenfalls einen guten Job und diese Sendung ist immer wieder interessant. Ob alles was man da zu sehen und zu hören bekommt auch wirklich stimmt, dass werden wir nie endgültig klären können, so wie viele Andere Dinge auch nicht. So ist es immer und überall auf der ganzen Welt, kann ja gar nicht anders sein. Ist aber auch "wurscht", solange die Menschen damit nicht instrumentalisiert werden.

nur so viel, in wissenschaftsredaktionen sitzen keine nasenbohrer, das sind mischungen verschiedener fachrichtungen, die eines eint, das wissen, was wissenschaftliche methode ist und wie man sie ins populärwissenschaftliche so übersetzt, damit der nichtfachmann nicht schon nach 5 minuten aussteigt. das bedingt eine vereinfachung der sprache aber nicht eine verbiegung der tatsachen.
die mittel der aufmerksamkeitserhaltung sind bekannt und eine eigene kunst. diese mittel und deren ausformungen sind erkennbar und das macht das team um lesch gut. da gibts nix zu jammern, theorien werden nicht als wahrheit behauptet, sondern abgewogen und als solche ausdrücklich bezeichnet. wer das nicht erkennt, hat keine ahnung von wissenschaftlichem denken. das ist aber keine schuld, sondern unrettbarer irrtum, da kann der lesch nix dafür, sondern der konsument.

Also ich schau die Sendungen von Lesch nicht, auch ähnliche Sendungen nicht - wozu gibt es die Internet-Foren, wo die wirklichen Fachleute veröffentlichen.
Ganz früher, vor der Internetzeit, habe ich Hoymar von Dittfurth geschaut (auch so ein Besserwisser) und den ganzen Schitt auch noch geglaubt.
Aber noch schlimmer als der Lesch ist dieser unsäglich langweilige Waldonkel Peter Wohlleben - bekommt im TV sogar Sendezeit, um für seine komischen Schriften Reklame zu machen. Im Grunde geht es doch um die Weltverschwörung von den Mächtigen, die keine eigenen Raketen bauen, um sich rechtzeitig auf andere Planeten zu beamen. Ich glaub' auch nicht, dass irgendwo irgendwelche Wälder brennen oder tatsächlich Überschwemmungen stattfinden, das sind alles Studiotricks - genau wie bei den Mondlandungen, ist doch klar. Jetzt vor den Wahlen, sollen die Leute nur auf Linie gebracht werden, damit sie richtig wählen.

Gute Nacht
E.M.