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Digitale Daten und deren Sicherheit

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    Zitat von longueval Beitrag anzeigen
    mir wärs auch lieber, wenn ich im kreislauf des medizinsystems bin, dass alle befunde und diagnosen immer wieder neu gemacht werden müssen und die linke nicht weiß, was die rechte macht.
    Sorry, Du wiederholst Agitprop in diesem Fall. Deswegen ist Agitprop so gefährlich - jeder denkt, er fällt nicht drauf rein. Oft sagt Agitprop sogar die Wahrheit - nur eben die halbe...

    Dafür, den Käse mit den Doppeluntersuchungen einzudämmen, braucht es keine zentrale "all inclusive" Datenhalde, zu der in spätestens 10 Jahren genau diejenigen Zugang haben, die für den Patienten Schaden anrichten können - z.B. Versicherungen oder soziotechnische "Rentnermelker". Einfach auf die kranke Karte (an deren Stelle auch der achsosichere PA fungieren könnte) codieren, wann die letzte Untersuchung "X" gemacht wurde und bei welchem Arzt sie von Berechtigten zu erfragen ist. Fertig. Oder - wenn zentral - nur die o.g. Daten und nicht die Ergebnisse. Ganz abgesehen von den Fällen (nicht die Regel, aber auch nicht selten), daß durch eine wiederholte Untersuchung erst die richtige Diagnose gestellt werden konnte. Ein Arzt, der im Jahr bspw. 3-4 Blutbilder macht, oder 3x einen "Bauchstatus", ist nicht automatisch blöd, aber wenn das Menschen "von oben" beurteilen wollen, die vom Fach null Ahnung haben, wird es (un)lustig. Medizin ist eben keine Produktion, deswegen funktioniert "lineares" QM in dem Bereich mehr schlecht als recht. Been there, done that. Bin gerade dabei, einem QM für ein großes Krankenhaus "ein menschliches Antlitz" zu geben (versuche es zumindest).

    Das einzig Legitime an der zentralen Halde: "big data" für die Forschung. Aber: Warum, wenn man angeblich nur Gutes im Schilde führt, pseudonymisiert und nicht anonymisiert? Und dazu noch kompliziert opt-out statt einfach opt-in? Jaja, es ist alles todsicher - bis es hopps genommen wird. Dann ist , mal wieder, niemand verantwortlich und keiner hat's geahnt. Oder noch besser, der Arzt "ganz unten" ist schuld, er hat die Daten ja erhoben, yeah... Den Versuch gab's ja schon letztes Jahr mal, mit monatelangem hin und her https://www.heise.de/hintergrund/Wer...t-7096433.html

    IMHO ist das Ganze die klassische "Frosch im Topf" Methode. Aber wie in vielen anderen Belangen, wird es laufen wie von den Datenverwurstern beabsichtigt, because people are sheeple. Viele machen sich ja selbst "nackig" im nichts vergessenden Netz, nun, volenti non fit iniuria. Im dt. Vollkaskosystem mag es auch egal sein - nur, es wird nicht ewig bestehen, und dann erlebt mancher sein blaues Wunder. Wenn das hier in PL irgendwann auch so weit ist, verordne ich mir selbst den vorzeitigen Ruhestand, schade eigentlich, aber alles hat seine Grenzen. Ich habe gelernt, Menschen zu behandeln und nicht, sie zu vermarkten, sorry. So viel Anstand sollte man haben.
    Zuletzt geändert von respice finem; 01.09.2023, 09:01.
    Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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      zu #541

      Schwere Vorwürfe, aber nachvollziehbar

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        < Daten sind das Gold des XXI Jahrhunderts >

        und die Macht hat der mit der stärkeren Lobby.

        Zuletzt geändert von respice finem; 01.09.2023, 08:49.
        Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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          Q.E.D.: https://www.heise.de/news/Datengeset...r-9290652.html
          Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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            Follow-up zum geklauten Cloud Hauptschlüssel
            Angreifer konnten mit gestohlenem Schlüssel weitreichend auf Cloud-Ressourcen von Microsoft zugreifen. Der Schlüssel kam wohl aus einem Crash-Dump.

            Profis am Werk, yeah...
            Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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              „Vermutlich“ war Alles viel einfacher, aber klingt immerhin plausibel. So beruhigt, können wir Alle weitermachen wie bisher.

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