AW: Digitale Daten und deren Sicherheit

https://de.wikipedia.org/wiki/Kapitalverbrechen das ist schon wieder was anderes.
Ausser Kapital-Verbrechen - wenn Du Kapital am Finanzamt vorbeischleust, dann fährst Du ein


Hier hat sich eine Art Toleranz entwickelt, "wozu melden wird eh eingestellt, schlimmstenfalls die nächste Bewährung und seine Kumpels bekommen meine Adresse"... Fälle von plötzlicher und vollständiger Zeugen-Amnesie kennt jeder. So wird die Statistik immer besser. Randbemerkung: Dieselben, die sich heute aufplustern, warum haben wir so wenig Polizeipräsenz etc., haben vor wenigen Jahren die Polizei kaputtgespart.

Ad rem: Die USA haben's mit Blei versucht = funktioniert auch nicht. Allerdings wäre es dort wohl nicht möglich, einen A.H. zu installieren. Purgatorium...

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Dein Wort in Gottes Ohr, ich bekomme da manchmal Zweifel - aber vielleicht ist das mein -Ismus-Trauma. Wir haben sehr viele, die in der Demokratie schlafen... Nicht wenige, die sich wieder nach einem "starken Führer" sehnen. Sollte der Wohlstands-Staat einbrechen, ist schnell wieder "homo homini lupus, homo homini Deus".

Schon jetzt geht es oft nach dem Motto "Meinung gesagt, Job weg". So gesehen, hatte die DDR eine einmalige Meinungsfreiheit: Man konnte alles sagen. Genau ein Mal...

Mit (wie auch immer gearteter) "elektronischer Fußfessel" kann man "unsichtbare Umerziehungslager" errichten.
"and that no man should be able to buy or to sell, save he that hath the mark, even the name of the beast or the number of his name."

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Auf diesen Satz habe ich nur gewartet. Leider ist er unsinnig. Strenge Strafen haben Wirkung. Immer!

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Falls Du es ironisch meinst: hast Du Dir diese Meinung selbst "angedacht", oder wurdest Du dahingehend "medial geframed"? Kleiner Denkanstoß: Warum ist es in Singapur sauber und ordentlicher, als in Berlin? Und warum sind die Strafen für "Coronasünder" so drakonisch? Ach so, damit sie nicht wirken...
Eine Strafe, damit sie den Namen verdient, muß zumindest eine Hemmung auslösen, dasselbe Vergehen noch einmal zu begehen. So wie es ist, lachen sich die "Intensivtäter" schlapp. Verhindern kann man die Tat trotzdem nicht, s. USA. Aber, den Rückfall. Beispiel:
https://de.wikipedia.org/wiki/Three-strikes_law In der EU nur noch für "Kapital-Verbrechen" wie mp3 torrents usw. )H
Die Japaner haben mit einem anderen Mittel Erfahrung: Deprivationshaft. Nach 2 Wochen sind die Härtesten "windelweich", ohne daß man ihnen was täte (andere Formen wären menschenrechtsverletzend). Einzelzelle. Kein TV, keine Zeitung, kein Internet. Mehr nicht, nur 24/7 nichts zu tun. Ich sehe gerade, die Artikel dazu sind schon im schwarzen Loch der Zensvr verschwunden. The Internet is broken...

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...und was haben Strafen mit totaler Überwachung zu tun?:X

Gruß

RD

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Man will im Volk die Illusion erzeugen, daß man dadurch ohne Polizei Gewalttaten verhindern will. Wenn es darum ginge, würde man keine "Kuschelurteile" fällen. Außerdem werden sehr viele Gewalttaten "im Privaten" begangen, kann Alexa/Siri und wieseheissen nicht verhindern. Die Werbung machen Jubelperser-Studien, meist von Überwachungstechnik-Herstellern finanziert oder gar durchgeführt. Lobbygesteuerte Politiker und naive "Gutmeinende" tun den Rest dazu. Was man bekommt, ist ein Polizeistaat ohne Polizei, mit späterer Privatisierung der Drecksarbeit. "Jail labour is the new outsourcing". Im Internet sieht man es jetzt schon (der Staat darf nicht zensieren, also lässt er zensieren). Noch so eine "Nebenwirkung": wer nach Verbotenem / Kompromat auf fremden PCs suchen kann, der kann auch beliebig welches unterschieben. Viel Erfolg dem Opfer beim Beweisen seiner Unschuld, das nennt man verharmlosend "Beweislastumkehr".

Ceterum censeo: Von China lernen ist siechen lernen (was Freiheit betrifft). Wenn man irgendwann 24/7 überwacht und fremdbestimmt lebt (die Gedanken sind frei, alles Andere kriegt die FBI), ist das eine lebenslange (un)-Freiheitsstrafe, nur, wofür?

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Zur Abwechslung eine harmlosere (wenngleich lästige) Ausprägung des Schlamassels:

Angefangen hat es mit E-Books: "Ein Mensch liest ein Buch, außer wenn er ein E-Book liest, denn dann liest das Buch ihn"

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Das japanische Justizsystem hat doch unlängst auf sich aufmerksam gemacht: https://www.spiegel.de/wirtschaft/un...a-ad83c5f5a82f

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Das war human, die Anderen hätten ihn unbürokratisch abgemurkst (nein, es wäre ein schlimmer Unfall, oder gar ein Selbstmord)...
https://www.theguardian.com/us-news/...-report-latest schon kann die Kundschaft wieder ruhig schlafen.
Zu viel zu wissen, ist schädlich, es auch noch zu sagen, ist noch schädlicher...
Nichtsdestotrotz, "zigmal" Bewährung gibt's dort nicht, und das ist gut so.

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Ich glaube nicht, dass wir "Kuschelurteile" haben. Sogar die angebliche Hilflosigkeit von Polizei und Justiz ist mE ein Narrativ.

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Jeder glaubt, was er will, ich glaube nichts, ich sehe und höre.




nur "auf die Schnelle ein paar Fälle" aus dem Presse-Mainstream.
Bin auch gut "polizeibekannt" wegen meines Sports, nein, ich schreibe hier nicht, was sie sagen.

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Was sie sagen ist mir wahrscheinlich schon bekannt. Ich weiß auch, dass sie denken extrem gefährdet zu sein. Statistisch sind sie nicht einmal unter den gefährdetsten 50 Berufsgruppen. Da wird auch ein Narrativ gelebt.

Anm.: Deine angehängten Beispiele habe ich gelesen, alle aus der Sicht von Polizei und Politik. Spannend wäre doch die Sicht der Richter. Wir haben einen allgemeinen Verbrechensrückgang und fürchten uns dennoch immer mehr vor ihnen, da wird doch manipuliert.

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Jedem sein Narrativ. Ich würde nicht Polizist "an der Frontlinie" sein wollen. Statistisch sind die "Schreibtischarbeiter" usw. mit erfasst.

Was ich sicher und aus eigener Erfahrung weiss, vieles wird nie erfasst, da nie gemeldet, aus Angst oder Resignation. Es gab seinerzeit auch Versuche, gemeldete aber eingestellte Fälle statistisch zu unterschlagen ("Quotendruck"). Den Weltrekord hatte Kuba seinerzeit: Verbrechen offiziell abgeschafft, alle waren "Polizisten" :B (gut, zumindest klauen konnte man nicht viel).
Die Mordrate ist in DE seit der Reform der Todesbestimmung um ca 1/4 bis 1/3 zurückgegengen. Statistisch. https://www.sueddeutsche.de/panorama...ehen-1.3823254

Die Sicht vieler (nicht aller) Richter ist "der Mensch ist gut, gib ihm noch ne Chance". Heul doch, du Opfer... Es gibt auch Andere (Beispiele wie gewünscht)

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So in der Art habe ich auch mal gedacht. Die ZON-Serie Fischer im Recht hat mich da weitergebracht. Man muss die Interessen der Medien und sonstigen Justizkritiker tatsächlich ständig hinterfragen.

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:N Das stimmt, für alle Medien, alle Kritiker und alle Apologeten. Jede Publikation hat einen Autor, und der ist per se subjektiv, jeder hat seine Urteile und Vorurteile. Dann ist noch der Chefredakteur, der Inhaber, die Werbekunden... Darum finde ich auch die allgemeine Faulheit schlimm (dpa copypasta, ein paar bunte "Symbolbilder", fertig). Es ist wichtig, Vielfalt zu bewahren, auch wenn mir was "zu rechts", "zu links" oder irgendwie anders vorkommt. Denn jeder hat sein Stück "Wahrheit".
Früher, im -Ismus, musste man das eine Radio hören und das Andere, und für sich "die Wurzel draus ziehen", als Selberdenker, wissend, daß die Einen lügen, und die Anderen auch nur die halbe Wahrheit sagen. "Das System" war bestrebt, die "Feindsender" zu stören. Noch früher (unter A.H.) gab's den "Volksempfänger", der nur "die richtigen" Sender empfing. https://de.wikipedia.org/wiki/Volksempf%C3%A4nger Heute frisiert sich jeder Staat sein Internet zurecht. Nihil novi sub sole. Selbe Absicht, andere Mittel. Eigene Erfahrung ist wichtiger, als alle "Fremddaten". Auch die ist jedoch nicht objektiv, da "fragmentarisch".