Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Der größte Irrtum der HiFi-Enthusiasten!

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • respice finem
    antwortet
    Zitat von Nutzsignal Beitrag anzeigen
    ...ausgefuchstes Marketing...
    das.
    Milliarden kann man verdienen auch ohne "highendige" Audioqualität, die ist für große Teile des gebotenen Materials auch kaum notwendig. Die Stars sind oft genauso "schnellebig" wie ihre Produktionen. Ja ich weiß, ich bin alt

    Nachfrage kann freilich generiert werden - wie früher bei den unzähligen Surroundformaten, Datenträgerformaten, heutzutage Streaminganbietern etc.p.p. Bis der Letzte durch Schmerz gelernt hat, es bringt alles manchmal nur so viel... Der wird dann als Grufti abgeschrieben, neue "Schafe" werden "geschoren".
    Zuletzt geändert von respice finem; 29.08.2024, 14:32.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Nutzsignal
    antwortet
    Naja, der Hype ist sicherlich noch vorhanden, wie sonst könnte man mit doch mit auf loudness War "optimierter Musik Milliarden verdienen (z.B. Taylor Swift), mit der Reunion von Oasis die Schlagzeilen selbst seriöser Zeitungen füllen. Warum lassen sich mit Streamingangeboten in Audio, Video Milliarden verdienen, kosten Konzertkarten oftmals hohe 3stellige Beträge.

    Woher kommen die unzähligen Youtube Videos mit allen Facetten des Audiobetriebs, die ihre Zuschauer haben, wenn die Verlage keine Rendite erwirtschafteten mit HIFIzeitschriften wären sie auch schon gänzlich verschwunden, aber es gibt noch eine ganze Menge dieser HIFIpamphlete.

    Der Hifihandel hat sich angepasst, die HIFIesoteriker, hier ohne Scheu vor neumodischer Digitaltechnik, bedienen sich neben dem örtlichem Geschäft dem Onlinehandel mit ihrer vertrauten Klientel und setzen auf ausgefuchstes Marketing.

    Die teure Highendkette der Hifigläubigen steht auch heute in der wiederkehrenden Mode der 70er im vollverglasten sparsamst möbelierten, alternativ in im englischen Landhausstil skandinavisch oder mediteran / industriell mit Klinkerstellen tapezierten, inspirierten Wohnraum und zeigen einzig die finanzelle Kaufkraft, das eingebildete hochentwickelte ästhetische Bewusstsein und ihr durch obige Medien manipuliertes Denken.

    Und mag auch zeitweilig die statiionäre "hochwertige" Wiedergabe nicht mehr eine primäre Rolle spielen, ab bestimmten Zeiten im Leben von jetzt Jugendlichen, jungen Erwachsenen wirds den Alten nachgetan.

    Was das Konzept Nachfrage und Angebot in der Marktwirtschaft kritisch macht, ist kein Angebot da, ist ein vorausgehender Reiz durch Publikation nicht gegeben entsteht auch keine Nachfrage. Nachfrage ist also oftmals nicht ausschlaggebend für ein Angebot bzw. Nachfrage, sie wird durch industrielle Aussagen, die Bedürfnisse des Herstellers allein berücksichtigen manipuliert.

    Siehe Kabel, Verstärkerklang, Autowerbung usw. die vom Konsumenten/Zielgruppe gewünschtes Selbstbild bedienen.
    Zuletzt geändert von Nutzsignal; 29.08.2024, 13:45.

    Einen Kommentar schreiben:


  • respice finem
    antwortet
    Wo Nachfrage ist, wird auch (jedenfalls in einer Marktwirtschaft) Angebot sein. So oder so, ist nach meiner Beobachtung der Audio Handel "ein Schatten seiner selbst", aus nicht nur technischen Gründen. Der Musik "Hype" der Beatles-Zeit war einmalig, heute ist eher "sonore Beschallung". Ja es gibt Fan-Nischen, mehr aber nicht.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Observer
    antwortet
    In der neuen Folge unseres Podcasts widmen sich Jannis und Hajo einem spannenden Thema: der Zukunft des HiFi-Handels. Zunächst werfen die beiden einen Blick ...


    Hier mal ein aktuelles Podcast der meiner Meinung nach derzeit etabliertesten hamburger HIFI-"Bude". Ich kann mir vorstellen, die Kommentare zeigen es auch, dass da dem HIFI-Freund so richtig die Freudentränen übers Gesicht laufen, wenn sie dort als gern gesehene Gäste empfangen werden. Das ist es, was der meist elitäre HIFI-Käufer sucht. Von denen liest hier keiner mit.

    Einen Kommentar schreiben:


  • David
    antwortet
    Mir geht es (gilt für mein gesamtes Dasein und somit auch hier für das Forum) immer nur um Fakten und um die Realität und dabei will ich so objektiv wie möglich sein. Das heißt natürlich (und ich glaube das merkt man immer wieder), dass ich mich und meine eigenen Handlungen und Eigenschaften laufend selbst kritisiere. Jede Art von Selbstbelügung und Verherrlichung von Dingen, die "faktenbasierend" falsch sind, lehne ich somit ab und ich möchte am liebsten nur mit Leuten zu tun haben, die auch so sind.

    Alles rund um "HiFi" ist genau das Gegenteil davon. Nur ganz selten in dieser Szene habe ich Leute kennen gelernt, die technisches Wissen hatten und die auf mich einen ehrlichen und seriösen Eindruck gemacht haben.

    Wenn ich mich bemühen würde, würden mir unzählige "HiFi-Schwurbler" (Chefs von Hersteller-Firmen, Vertriebsmenschen und noch viel mehr Händler) einfallen. Es ist mir aber zu mühsam, darüber nachzudenken und alle Namen weiß ich sowieso nicht mehr. Umgekehrt fällt mit nur einer ein, von dem ich damals einen sehr positiven Eindruck hatte und das war der "Oberboss" von AVM. Wir hatten damals, wenn er bei mir war, eine gute Gesprächsbasis und ich habe auch laufend Dinge erfahren, die sicher nur Wenige wussten. Ich glaube nicht, dass es den heute noch dort gibt, denn er war etwa in meinem Alter.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Nutzsignal
    antwortet
    So ist es! Auch die Jakobiner waren in ihrer Denke oftmals zurückgeworfen auf überkommene Verhaltensweisen und damit in selber Spur wie die von ihnen bekämften Monarchisten.
    Zuletzt geändert von Nutzsignal; 29.08.2024, 10:21.

    Einen Kommentar schreiben:


  • respice finem
    antwortet
    Zitat von Nutzsignal Beitrag anzeigen
    ...Und wer möchte sich nicht erhaben fühlen, dabei über die "Trottel" lächeln die den Sinn des Lebens nicht verstanden haben, des Genusses nicht fähig und überhaupt Werte und Wertigkeiten nicht erkennen können. Das das einem höchst tradiertem, mittelalterlichem Weltbild entspringt, kommt ihnen bei ihrer Selbstherrlichkeit nicht in den Sinn.
    Die "Jacke" passt auch manchen "Rationalisten". Mittelalter hin wie her - Jakobinertum ist so "modern" auch nicht

    Denn, wenngleich "Rationalisten" meßtechnisch belegbar recht haben, besteht im Audio Hobby keine, wie auch immer geartete, Notwendigkeit, irgendwas zu tun oder zu lassen, auch "Dummheiten".

    Ceterum censeo: Wir (=alle) sollten unseren "inneren Affen" immer im Auge behalten.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Nutzsignal
    antwortet
    Zitat von Observer Beitrag anzeigen
    Wir werden den typischen HIFI-Enthusiasten nie dazu bringen, sich intensiv mit Raumakustik und Messungen auseinanderzusetzen.
    So wie ich das Forum lese ist das auch gar nicht die Intention. Es wird an vielen Stellen darauf hingewiesen das individuelle Hörgewohnheiten voll akzepiert werden. Es geht in allen Fällen nur darum diese korrekt einzuordnen, also um die Feststellung das sie subjektiver Art sind und nicht objektiv, technisch, biologisch den Limitirungen entsprechen.
    Zitat von Observer Beitrag anzeigen
    Die Notwendigkeit im Individualverkehr völlig andere Wege zu beschreiten, als mit traditionalen Verbrennern zu fahren, wird vergleichbar ebenfalls von Motor-Enthusiasten bestritten. Die wird man auch nicht dazu bringen, sich in ein kleines Elektrofahrzeug zu setzen. Aktuelle BEVs gleichen daher auch eher elektrifizierten Traditionsfahrzeugen, zu groß, zu schwer, zu teuer. Das worauf es ankommt wird einfach ignoriert.
    Zustimmung! Ich gehe allerdings noch weiter, die Masse an KFZ, ob E-Mobil oder Verbrenner ist immmens zu hoch. Der motorisierte Individualverkehr ob ruhend oder bewegt nimmt viel zu viel Platz weg.
    Zitat von Observer Beitrag anzeigen
    Wenn man als Produzent die HIFI-Traditionellen erreichen will gilt auch da, schwer, groß, beeindruckend. McIntosh, Accuphase, Vincent, Burmester..... sind die Ferraris, Lambos, Porsches des HIFI. Das wird angestrebt. Dafür gibt es einen Markt.
    Hier spielt das Unvermögen der HIFI- /Autoenthusiasten eine primäre Rolle technische Entwicklungen zu akzeptieren, Fortschritt zu erkennen, eine entscheidende Rolle, da wird dem Marketing Highend- / Mobilitätsschwurbler vertraut ,der außer einer Umsatzsteigerung keine weitere Veranlassung hat ein neues "besseres" Gerät zu höherem Preis auf den Markt zu bringen. Hier wird den tradierten Wertvorstellungen vertraut, das schwerer gleich besser, Empfindung gleich Objektiv und ihm eingeredet das er unabhängig von wissenschaftlich nachgewiesenen Erkenntnissen über ein Gehör / Lifetyle verfügt welches unmöglich gehörmäßig / mobilitätserfordernde nachvollziehbare Gegebenheiten in der Lage ist diese zu unterscheiden.

    Es wird die Außergewöhnlichkeit des gläubigen Individuums betont, das er/sie sich von der Masse abhebt er/sie zu einer eltären Gruppe gehört, die über einen besonderen Feinsinn, einem höchstmaßan ästetischem Empfinden fähig wäre.

    Und wer möchte sich nicht erhaben fühlen, dabei über die "Trottel" lächeln die den Sinn des Lebens nicht verstanden haben, des Genusses nicht fähig und überhaupt Werte und Wertigkeiten nicht erkennen können. Das das einem höchst tradiertem, mittelalterlichem Weltbild entspringt, kommt ihnen bei ihrer Selbstherrlichkeit nicht in den Sinn.
    Zuletzt geändert von Nutzsignal; 29.08.2024, 09:56.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Observer
    antwortet
    Wir werden den typischen HIFI-Enthusiasten nie dazu bringen, sich intensiv mit Raumakustik und Messungen auseinanderzusetzen. Die Notwendigkeit im Individualverkehr völlig andere Wege zu beschreiten, als mit traditionalen Verbrennern zu fahren, wird vergleichbar ebenfalls von Motor-Enthusiasten bestritten. Die wird man auch nicht dazu bringen, sich in ein kleines Elektrofahrzeug zu setzen. Aktuelle BEVs gleichen daher auch eher elektrifizierten Traditionsfahrzeugen, zu groß, zu schwer, zu teuer. Das worauf es ankommt wird einfach ignoriert.
    Wenn man als Produzent die HIFI-Traditionellen erreichen will gilt auch da, schwer, groß, beeindruckend. McIntosh, Accuphase, Vincent, Burmester..... sind die Ferraris, Lambos, Porsches des HIFI. Das wird angestrebt. Dafür gibt es einen Markt.

    Einen Kommentar schreiben:


  • David
    antwortet
    Für das, was so ein Gerät in seiner einfachsten Art kostet, kaufen HiFi-Enthusiasten "ohne mit der Wimper zu zucken", ein Kabel, das Null Veränderung mit sich bringt. Wie absurd!

    Edward bezeichnet aber meine Aussagen als absurd. Ist das nicht absurd?

    Einen Kommentar schreiben:


  • Palisanderwolf
    antwortet
    David schrieb:
    Und das soll "gut" sein? Heutzutage geht das schon viel besser, aber kaum wer macht es​
    Du hast ja sogar einen gesonderten Thread dafür, das das sogar zu moderaten Preisen geht.
    Aber auch eine „irrsinnig“ teure und „elegante“ Anlage könnte oftmals noch viel besser ihrem eigentlichen Potential gerecht werden, würde man die wesentlichen Punkte wenigstens teilweise, aber mit (Sach) Verstand umsetzen. Selbst WAF steht dem nicht grundsätzlich entgegen.
    Da kann man gar nicht oft genug ( wiederholt) darauf hinweisen.
    LG
    Bernd
    Zuletzt geändert von Palisanderwolf; 29.08.2024, 08:43.

    Einen Kommentar schreiben:


  • David
    antwortet
    Es mag wie eine Provokation wirken, aber viel mehr hätte ich für das, was in der HiFi-Szene seit grob geschätzt 20 Jahren verabsäumt wird (mehr oder weniger, seitdem es DSPs gibt) und das ganz essenziell ist, gerne eine halbwegs plausible Erklärung. Edward, als "HiFi-Enthusiast", der hier aktiv ist, den ich menschlich mag und den ich sonst für intelligent halte, müsste mir/uns die doch geben können!

    Wozu "schöne und edle Geräte", wenn sie weit unter dem wozu sie fähig wären, betrieben werden? Ein kleines und relativ billiges Gert dazu und "das Gröbste" ist korrigiert. Ich schätze, dass ca. 95% der HiFi-Enthusiasten gar nicht wissen worum es geht, aber Edward als Mitglied hier kennt diese Möglichkeit und ich denke auch, dass er versteht, worum es geht. Warum nützt und empfiehlt er so etwas nicht? Warum "HiFi" weiterhin unverändert wie vor einem halben Jahrhundert???

    Einen Kommentar schreiben:


  • Observer
    antwortet
    Ja, und es wäre mal interessant, was Edward konkret meint mit absurden Beiträgen. Ja, vieles was du, David hier schreibst provoziert stark traditionelle Denkmuster des gängigen HIFI-Geschäftsmodell. Wer mit dem Geschriebenen ein so extremes Problem hat, dass ihm die Mitleidstränen kommen, kann das Geschriebenen doch sicher auch widerlegen.

    In einem Punkt bin ich ja bei Edward: Antimode und direkter DSP-Eingriff ist mitnichten Standard bei Stereoanlagen. Gerade mal bei Surroundanlagen hat es sich verstärkt durchgesetzt, alle heute gängigen Receiver/Verstärker verfügen über Einmesssysteme. Somit ist die Raummodenbekämpfung eben nicht selbstverständlich. Wer sich die unzähligen Threads in anderen Foren, gerade auch das dt. HIFI-Forum durchliest, wird immer wieder die Standardvorgehensweise erlesen, Hardware, also die üblichen Geräte, solange durchzutauschen, bis man resigniert oder sich zufriedengestellt empfindet. Und genau das ist ja z.T. das Wesen des HIFI-Geschäftsmodell.
    Was habe ich mir den Mund fusselig geredet bei Kunden Zuhause, dies und jenes bezüglich Raummoden zu bedenken. Am Ende siegte das optische Empfinden: "also da sehen die großen Lautsprecher doch am gemütlichsten aus....." . Ich bin da raus.........

    Einen Kommentar schreiben:


  • David
    antwortet
    Ich würde (mit aller Toleranz zu der ich fähig bin!) Edwards Vorgangsweise gut heißen, würde er zumindest standardmäßig ein Antimode verwenden und (dringend!) weiter empfehlen, denn damit ist schon einmal das Allerschlimmste das jeder Hörraum erzeugt, stark abgemildert. Und wer nicht einmal in der Lage ist, so etwas richtig in Betrieb zu nehmen.....dazu sage ich jetzt besser nichts.

    Einen Kommentar schreiben:


  • David
    antwortet
    Ich habe meinen letzten Beitrag hier (277) editiert/erweitert und es wäre interessant, was Edward dazu sagt.
    Zuletzt geändert von David; 29.08.2024, 07:01.

    Einen Kommentar schreiben:

Lädt...
X
👍