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Der größte Irrtum der HiFi-Enthusiasten!

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    Zitat von Observer Beitrag anzeigen
    Wir werden den typischen HIFI-Enthusiasten nie dazu bringen, sich intensiv mit Raumakustik und Messungen auseinanderzusetzen.
    So wie ich das Forum lese ist das auch gar nicht die Intention. Es wird an vielen Stellen darauf hingewiesen das individuelle Hörgewohnheiten voll akzepiert werden. Es geht in allen Fällen nur darum diese korrekt einzuordnen, also um die Feststellung das sie subjektiver Art sind und nicht objektiv, technisch, biologisch den Limitirungen entsprechen.
    Zitat von Observer Beitrag anzeigen
    Die Notwendigkeit im Individualverkehr völlig andere Wege zu beschreiten, als mit traditionalen Verbrennern zu fahren, wird vergleichbar ebenfalls von Motor-Enthusiasten bestritten. Die wird man auch nicht dazu bringen, sich in ein kleines Elektrofahrzeug zu setzen. Aktuelle BEVs gleichen daher auch eher elektrifizierten Traditionsfahrzeugen, zu groß, zu schwer, zu teuer. Das worauf es ankommt wird einfach ignoriert.
    Zustimmung! Ich gehe allerdings noch weiter, die Masse an KFZ, ob E-Mobil oder Verbrenner ist immmens zu hoch. Der motorisierte Individualverkehr ob ruhend oder bewegt nimmt viel zu viel Platz weg.
    Zitat von Observer Beitrag anzeigen
    Wenn man als Produzent die HIFI-Traditionellen erreichen will gilt auch da, schwer, groß, beeindruckend. McIntosh, Accuphase, Vincent, Burmester..... sind die Ferraris, Lambos, Porsches des HIFI. Das wird angestrebt. Dafür gibt es einen Markt.
    Hier spielt das Unvermögen der HIFI- /Autoenthusiasten eine primäre Rolle technische Entwicklungen zu akzeptieren, Fortschritt zu erkennen, eine entscheidende Rolle, da wird dem Marketing Highend- / Mobilitätsschwurbler vertraut ,der außer einer Umsatzsteigerung keine weitere Veranlassung hat ein neues "besseres" Gerät zu höherem Preis auf den Markt zu bringen. Hier wird den tradierten Wertvorstellungen vertraut, das schwerer gleich besser, Empfindung gleich Objektiv und ihm eingeredet das er unabhängig von wissenschaftlich nachgewiesenen Erkenntnissen über ein Gehör / Lifetyle verfügt welches unmöglich gehörmäßig / mobilitätserfordernde nachvollziehbare Gegebenheiten in der Lage ist diese zu unterscheiden.

    Es wird die Außergewöhnlichkeit des gläubigen Individuums betont, das er/sie sich von der Masse abhebt er/sie zu einer eltären Gruppe gehört, die über einen besonderen Feinsinn, einem höchstmaßan ästetischem Empfinden fähig wäre.

    Und wer möchte sich nicht erhaben fühlen, dabei über die "Trottel" lächeln die den Sinn des Lebens nicht verstanden haben, des Genusses nicht fähig und überhaupt Werte und Wertigkeiten nicht erkennen können. Das das einem höchst tradiertem, mittelalterlichem Weltbild entspringt, kommt ihnen bei ihrer Selbstherrlichkeit nicht in den Sinn.
    Zuletzt geändert von Nutzsignal; 29.08.2024, 09:56.

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      Zitat von Nutzsignal Beitrag anzeigen
      ...Und wer möchte sich nicht erhaben fühlen, dabei über die "Trottel" lächeln die den Sinn des Lebens nicht verstanden haben, des Genusses nicht fähig und überhaupt Werte und Wertigkeiten nicht erkennen können. Das das einem höchst tradiertem, mittelalterlichem Weltbild entspringt, kommt ihnen bei ihrer Selbstherrlichkeit nicht in den Sinn.
      Die "Jacke" passt auch manchen "Rationalisten". Mittelalter hin wie her - Jakobinertum ist so "modern" auch nicht

      Denn, wenngleich "Rationalisten" meßtechnisch belegbar recht haben, besteht im Audio Hobby keine, wie auch immer geartete, Notwendigkeit, irgendwas zu tun oder zu lassen, auch "Dummheiten".

      Ceterum censeo: Wir (=alle) sollten unseren "inneren Affen" immer im Auge behalten.

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        So ist es! Auch die Jakobiner waren in ihrer Denke oftmals zurückgeworfen auf überkommene Verhaltensweisen und damit in selber Spur wie die von ihnen bekämften Monarchisten.
        Zuletzt geändert von Nutzsignal; 29.08.2024, 10:21.

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          Mir geht es (gilt für mein gesamtes Dasein und somit auch hier für das Forum) immer nur um Fakten und um die Realität und dabei will ich so objektiv wie möglich sein. Das heißt natürlich (und ich glaube das merkt man immer wieder), dass ich mich und meine eigenen Handlungen und Eigenschaften laufend selbst kritisiere. Jede Art von Selbstbelügung und Verherrlichung von Dingen, die "faktenbasierend" falsch sind, lehne ich somit ab und ich möchte am liebsten nur mit Leuten zu tun haben, die auch so sind.

          Alles rund um "HiFi" ist genau das Gegenteil davon. Nur ganz selten in dieser Szene habe ich Leute kennen gelernt, die technisches Wissen hatten und die auf mich einen ehrlichen und seriösen Eindruck gemacht haben.

          Wenn ich mich bemühen würde, würden mir unzählige "HiFi-Schwurbler" (Chefs von Hersteller-Firmen, Vertriebsmenschen und noch viel mehr Händler) einfallen. Es ist mir aber zu mühsam, darüber nachzudenken und alle Namen weiß ich sowieso nicht mehr. Umgekehrt fällt mit nur einer ein, von dem ich damals einen sehr positiven Eindruck hatte und das war der "Oberboss" von AVM. Wir hatten damals, wenn er bei mir war, eine gute Gesprächsbasis und ich habe auch laufend Dinge erfahren, die sicher nur Wenige wussten. Ich glaube nicht, dass es den heute noch dort gibt, denn er war etwa in meinem Alter.
          Gruß
          David


          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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            In der neuen Folge unseres Podcasts widmen sich Jannis und Hajo einem spannenden Thema: der Zukunft des HiFi-Handels. Zunächst werfen die beiden einen Blick ...


            Hier mal ein aktuelles Podcast der meiner Meinung nach derzeit etabliertesten hamburger HIFI-"Bude". Ich kann mir vorstellen, die Kommentare zeigen es auch, dass da dem HIFI-Freund so richtig die Freudentränen übers Gesicht laufen, wenn sie dort als gern gesehene Gäste empfangen werden. Das ist es, was der meist elitäre HIFI-Käufer sucht. Von denen liest hier keiner mit.
            best regards

            Mark von der Waterkant

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              Wo Nachfrage ist, wird auch (jedenfalls in einer Marktwirtschaft) Angebot sein. So oder so, ist nach meiner Beobachtung der Audio Handel "ein Schatten seiner selbst", aus nicht nur technischen Gründen. Der Musik "Hype" der Beatles-Zeit war einmalig, heute ist eher "sonore Beschallung". Ja es gibt Fan-Nischen, mehr aber nicht.

              Kommentar


                Naja, der Hype ist sicherlich noch vorhanden, wie sonst könnte man mit doch mit auf loudness War "optimierter Musik Milliarden verdienen (z.B. Taylor Swift), mit der Reunion von Oasis die Schlagzeilen selbst seriöser Zeitungen füllen. Warum lassen sich mit Streamingangeboten in Audio, Video Milliarden verdienen, kosten Konzertkarten oftmals hohe 3stellige Beträge.

                Woher kommen die unzähligen Youtube Videos mit allen Facetten des Audiobetriebs, die ihre Zuschauer haben, wenn die Verlage keine Rendite erwirtschafteten mit HIFIzeitschriften wären sie auch schon gänzlich verschwunden, aber es gibt noch eine ganze Menge dieser HIFIpamphlete.

                Der Hifihandel hat sich angepasst, die HIFIesoteriker, hier ohne Scheu vor neumodischer Digitaltechnik, bedienen sich neben dem örtlichem Geschäft dem Onlinehandel mit ihrer vertrauten Klientel und setzen auf ausgefuchstes Marketing.

                Die teure Highendkette der Hifigläubigen steht auch heute in der wiederkehrenden Mode der 70er im vollverglasten sparsamst möbelierten, alternativ in im englischen Landhausstil skandinavisch oder mediteran / industriell mit Klinkerstellen tapezierten, inspirierten Wohnraum und zeigen einzig die finanzelle Kaufkraft, das eingebildete hochentwickelte ästhetische Bewusstsein und ihr durch obige Medien manipuliertes Denken.

                Und mag auch zeitweilig die statiionäre "hochwertige" Wiedergabe nicht mehr eine primäre Rolle spielen, ab bestimmten Zeiten im Leben von jetzt Jugendlichen, jungen Erwachsenen wirds den Alten nachgetan.

                Was das Konzept Nachfrage und Angebot in der Marktwirtschaft kritisch macht, ist kein Angebot da, ist ein vorausgehender Reiz durch Publikation nicht gegeben entsteht auch keine Nachfrage. Nachfrage ist also oftmals nicht ausschlaggebend für ein Angebot bzw. Nachfrage, sie wird durch industrielle Aussagen, die Bedürfnisse des Herstellers allein berücksichtigen manipuliert.

                Siehe Kabel, Verstärkerklang, Autowerbung usw. die vom Konsumenten/Zielgruppe gewünschtes Selbstbild bedienen.
                Zuletzt geändert von Nutzsignal; 29.08.2024, 13:45.

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                  Zitat von Nutzsignal Beitrag anzeigen
                  ...ausgefuchstes Marketing...
                  das.
                  Milliarden kann man verdienen auch ohne "highendige" Audioqualität, die ist für große Teile des gebotenen Materials auch kaum notwendig. Die Stars sind oft genauso "schnellebig" wie ihre Produktionen. Ja ich weiß, ich bin alt

                  Nachfrage kann freilich generiert werden - wie früher bei den unzähligen Surroundformaten, Datenträgerformaten, heutzutage Streaminganbietern etc.p.p. Bis der Letzte durch Schmerz gelernt hat, es bringt alles manchmal nur so viel... Der wird dann als Grufti abgeschrieben, neue "Schafe" werden "geschoren".
                  Zuletzt geändert von respice finem; 29.08.2024, 14:32.

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