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Der größte Irrtum der HiFi-Enthusiasten!

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    Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen
    Unterschied zwischen welchen Objekten ?
    [...]
    Wovon reden wir also?
    Du kennst die ewigen Diskussionen.

    In einem System wird eine Komponente getauscht - Quelle, Wandler, Lautsprecher, Kabel. Oder Auflösung digitaler Musikdateien.


    Grüße
    :S

    Babak

    ------------------------------
    "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

    Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


    Marcus Aurelius

    Kommentar


      Nun ja, wie schwach ist denn unsere subjektive Wahrnehmung? Und wie schwach ist sie individuell? Vielleicht gibt es tatsächlich so manches Goldohr?

      Siehe z.B. https://de.wikipedia.org/wiki/Syn%C3%A4sthesie

      Vielleicht ist in der Wahrnehmung mehr möglich als gedacht?

      Aber grundsätzlich bauen wir doch darauf, dass unsere technisierte Welt messtechnisch erfassbar, beschreibbar und berechenbar ist. Ich habe hier schon mehrfach gefragt, mit welchem Gefühl denn die Messtechnikzweifler über Brücken gehen, sie könnten doch jederzeit zusammenfallen, da den Statikern ja nicht zu trauen ist.
      best regards

      Mark von der Waterkant

      Kommentar


        Zitat von Babak Beitrag anzeigen

        Alle behaupten mit und beweisen nicht, Goldohren und Holzohren gleichermaßen.

        Die einen sagen, sie hören Unterschiede bei unterschiedlichen Komponenten.
        Die anderen sagen, sie glauben es nicht, es kann nicht hörbar sein, weil [bitte beliebige "Logik" einsetzen].

        Beweise gibt es da nirgends
        Die Holzohren haben, wenn man so will, wenigstens einen Teilbeweis durch Messungen, Goldohren nur das ewige "ich hör's doch, also muß da was sein". Messungen sind nicht perfekt oder nicht vollständig, ja, wie alles Menschengemachte - aber a) es gibt sie, b) darauf gründet nicht zuletzt die "Studiowelt" = Musikproduktion.

        Würdest Du ein Haus nach Gutdünken bauen wollen, oder lieber doch vorher die Statik berechnen, auch wenn die Berechnung nicht "aufs Mikrogramm" genau sein kann? Eben... Einrichten kann man es später nach Belieben.

        Was ein gut gemachter Blindtest empirisch beweist, ist, daß viele Probanden weniger Unterschiede hören, als sie glauben, zu hören.
        Schon gar nicht irgendwas "nicht Meßbares". Dafür "hören" manche Unterschiede, ohne, daß wirklich die Quelle umgeschaltet wurde usw., naja...
        Bias, Psychoakustik etc. Betrifft jeden, daran muß man weiter forschen, statt alle Rationalität fahren zu lassen, da "nicht perfekt".
        Wie "perfekt" eine nach Gehör eingestellte Anlage "umsetzt", kann man beweisen durch Nachmessen.
        Andererseits, wozu, wenn derjenige zufrieden ist? Volenti...

        Ich bin mittlerweile so weit, daß ich den Sound öfter "nach Geschmack verbiege" und damit auf maximale "High Fidelity" pfeife.
        Denn, wenn die "Tonkonserve" mies ist, ist es IMHO besser, zu verbiegen als sich zu quälen.
        Und, daß sie mies ist, wenn sie mies ist, kann man bereits mit "0815" Gehör feststellen.
        Muß natürlich nicht jeder so sehen und machen.
        Zuletzt geändert von respice finem; 23.08.2024, 09:25.

        Kommentar


          Gilt genauso für Aussagen "nur hörbar wenn auch messbar"
          Das bleiben auch reine Behauptungen ohne Beweise​
          Zuerst einmal ist ganz wichtig, die individuellen Hörschwellen zu berücksichtigen, denn die schwanken sehr!

          Des Weiteren: ich habe (ohne Übertreibung) "hunderte einschlägige verblindete Vergleiche" hinter mir. Jedesmal mit mehreren Probanden (ab und zu war ich selbst einer, sogar mit erstaunlich hoher Trefferquote, wenn es auch messbar relevante Unterschiede gab).

          Und wenn sich jetzt wer denkt "naja, wer weiß wie gut - bzw. wie "seriös" diese Tests waren, dann muss ich dazu ergänzen, dass fast immer "Zweifler" dabei waren, nicht selten auch technisch versierte, die alles genau kontrolliert haben und die mit der Art wie diese Tests durchgeführt wurden, einverstanden waren. Selbstverständlich wurde zuvor bei E-Audiokomponenten so gut wie möglich immer ein exakter Pegelabgleich gemacht, denn ohne dem kann man sich derartige Tests gleich sparen.

          Kurzum: diese Tests waren (jeweils aus Sicht derer die dabei waren) über jeden Zweifel erhaben - OK, nicht wenn man wissenschaftliche Maßstäbe ansetzt, fragt sich nur wozu, denn was dadurch nur "noch besser" wird, das ist, dass man dadurch die individuellen Hörschwellen noch genauer auslotet.

          Interessant war praktisch immer, dass Leute noch vor Verblindung von "eindeutig hörbaren Unterschieden" gesprochen haben und danach (da lagen oft nur 10-20 Sekunden dazwischen) waren diese plötzlich weg. Schon komisch - oder?

          Was kam also dabei raus? Nie!!! Nicht ein einziges Mal konnte Jemand eine relativ hohe Trefferquote erzielen, wenn es nicht auch messtechnisch recht große Unterschiede gab. Viel mehr war erstaunlich, wie groß diese sein mussten, um überhaupt "erhört" werden zu können.

          Auch wenn es jetzt "abgehoben" rüberkommt (ist nicht meine Absicht), aber auf diesem Gebiet (also was die Hörbarkeit von klanglichen Unterschieden zwischen HiFi-Komponenten betrifft) da kann mir Niemand "einen Lavendel" erzählen (wie man in Wien sagt), denn ich weiß es einfach besser, nach dem, was ich da hinter mir habe. So gut wie alles was auf diesem Gebiet "dahergeplappert" wird, ist schlicht und ergreifen falsch!

          HiFi halt - wie immer.
          Gruß
          David


          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

          Kommentar


            Zitat von Observer Beitrag anzeigen
            Chapeau erstaunlich, wie viral dieser Thread geht. Schon der Titel ist ja recht provokant, so dass sich persönlich angesprochene ja nur angegriffen fühlen können. Dabei hätten sie hier die Chance, die gewisse Überheblichkeit der "Techniker" bloß zu stellen. Und es wäre ach so schön, wenn das mal ohne persönliche Defamierungen statt finden könnte.
            du meinst sicher sich persönlich Angesprochen fühlende... im weiteren beschreibst du die gewisse Überheblichkeit der Techniker , wobei Du Techniker in Anführungszeichen setzt also als Zweifelhaft stellst aber Überheblichkeit als Gegeben darstellst. Hier diffamierst du allerdings vornehmlich die Techniker.oder technisch ausreichend versierte Menschen
            Zitat von Observer Beitrag anzeigen
            Was haben wir da in der Akustik? Und wer kann die Akustikmessungen richtig interpretieren? Kann komplexes Musikmaterial überhaupt messtechnisch erfasst werden? Ich z.B. messe ausschließlich spezielle Messsignale, genau eben weil Musik einfach zu komplex ist.
            Musik besteht aus Ton, Klang also einer einzelnen Frequenz beliebiger Wellenform, oder einem Frequenzgemisch inkl. Grund- und Obertönen und natürlich kann man Töne, Klang messen. Da wäre das Mikrofon, der Spektrum -, Audioanalyzer, Über eine FFT- Analyse, Mit dem Oszilloskop,
            Zitat von Observer Beitrag anzeigen
            mit komplex meine ich auch die mathematische Bedeutung von komplex, also die gaussche Zahlenebene.
            Die Gaußsche Zahlenebene ist ein X -y Koordinatensystem in dem man Zahlen mit real- und Imaginärteil , also sogenannte komplexe Zahlen als Vektoren darstellen kann. Wenn du den Begriff komplex verdeutlichen wolltest wäre eine andere Definition sicher geeigneter, als eine simple mathematische Gegebenheit.

            Zitat von Observer Beitrag anzeigen
            David ist ja mehr der Ansicht, dass alles was objektiv gehört wird auch messtechnisch zu erfassen sein müsste.
            Was meinst du mit "objektiv " gehört? Das Ergebnis des Hörens ist immer subjektiv, David sagt tatsächlich das Töne, Klang innerhalb der biologischen Hörschwelle auch gehört werden, er trifft allerdings keine Aussage das dieses Hören objektiv Wahr, Unwahr, Falsch, Richtig wäre.
            Zitat von Observer Beitrag anzeigen
            Als Messtechniker aus der Praxis kann ich das nicht verifizieren.
            ​Das wundert mich das ein Messgerät nicht in der Lage sein soll einen Ton, Klang mit Frequenzen innerhalb der biologischen möglichen Hörschwelle nicht vollständig aufzunehmen, darzustellen.
            Zitat von Observer Beitrag anzeigen
            Genau nämlich, wenn es um Musik geht kommen Effekte zum tragen, die ich so allein durch Messung nicht erwartet hatte.
            Du hörst etwas was du nicht gemessen hast, du nimmst Schall wahr der sich einer Messung verweigert?
            Zitat von Observer Beitrag anzeigen
            Meine Grenzen wurden mir schon vor langer Zeit bei Systemen aufgezeigt, die auf Grundprinzipien der Wellenfeldtheorie arbeiten.
            Schön, die Entwickler dieser Systeme sind allerdings schon in der Lage messtechnisch, und anhand mathematische und physikalische Beschreibung die Effekte zu erklären.
            Zitat von Observer Beitrag anzeigen
            Wie werden denn heute Messungen an Lautsprechern bei der Entwicklung professionell durchgeführt? Chassis z.B. werden mit Hilfe von Klippelmesssystemen vermessen.
            Und es gibt eine Reihe von weiteren Messmethoden. Und doch bleibt am Ende das Hören. So subjektiv es auch immer ist.
            ​​​​​​Gut es wird optisch und höchst genau vermessen. Das am Ende das Hören bleibt ist logisch den die LS sollen Musik wiedergeben, allerdings ist dieses Hören kein Indiz dafür das es Phänomene gibt die nicht messbar aber hörbar wären.
            Zuletzt geändert von Nutzsignal; 23.08.2024, 09:16.

            Kommentar


              Zitat von Observer Beitrag anzeigen
              ...Vielleicht ist in der Wahrnehmung mehr möglich als gedacht?
              Freilich gibt es manchmal sogar seltsame / paranormale Dinge, aber deren Existenz "nullt" die Errungenschaften "bodenständiger" rationaler Herangehensweisen nicht. "Uni und Kirche" können sich vertragen - nur der Wille ist nicht immer da.

              Kommentar


                respice finem schrieb:
                [QUOTE]
                Ich bin mittlerweile so weit, daß ich den Sound öfter "nach Geschmack verbiege" und damit auf maximale "High Fidelity" pfeife.
                Muß natürlich nicht jeder so sehen und machen.​[/QUOTE
                Das kritisiere ich absolut nicht! Ich rate sogar dazu, denn wenn es für den der damit hört, so besser ist, dann steigert das den Hörgenuss und das ist wichtiger als als Andere und nur darum geht es.

                Man sollte sich nur dessen bewußt sein, dass die Sache "absolut betrachtet" klanglich "Irgendwas" ist und damit, wie die Aufnahmen produziert worden sind, "nicht die Bohne" zu tun haben.

                Mich stört ausschließlich, wenn mir Jemand der so hört, weismachen will, wie "richtig" seine Anlage klingt. Er kann nur sagen "für mich klingt sie so wie sie ist, genau richtig. Passt!
                Zuletzt geändert von David; 23.08.2024, 14:10.
                Gruß
                David


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                Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                  Zitat von David Beitrag anzeigen
                  Babak schrieb:
                  Ich bin mittlerweile so weit, daß ich den Sound öfter "nach Geschmack verbiege" und damit auf maximale "High Fidelity" pfeife.
                  Muß natürlich nicht jeder so sehen und machen.​
                  Das kritisiere ich absolut nicht! Ich rate sogar dazu, denn wenn es für den der damit hört, so besser ist, dann steigert das den Hörgenuss und das ist wichtiger als als Andere und nur darum geht es.

                  ….

                  Mich stört ausschließlich, wenn mir Jemand der so hört, weismachen will, wie "richtig" seine Anlage klingt. Er kann nur sagen "für mich klingt sie so wie sie ist, genau richtig. Passt!
                  Hast Du da nicht respice finem (#198) zitiert?
                  Ansonsten

                  Edit: danke für den Hinweis, ist schon korrigiert.

                  LG
                  Bernd
                  Zuletzt geändert von David; 23.08.2024, 14:01.

                  Kommentar


                    Zitat von Nutzsignal Beitrag anzeigen
                    du meinst sicher sich persönlich Angesprochen fühlende... im weiteren beschreibst du die gewisse Überheblichkeit der Techniker , wobei Du Techniker in Anführungszeichen setzt also als Zweifelhaft stellst aber Überheblichkeit als Gegeben darstellst. Hier diffamierst du allerdings vornehmlich die Techniker.Musik besteht aus Ton, Klang also einer einzelnen Frequenz beliebiger Wellenform, oder einem Frequenzgemisch inkl. Grund- und Obertönen und natürlich kann man Töne, Klang messen. Da wäre das Mikrofon, der Spektrum -, Audioanalyzer, Über eine FFT- Analyse, Mit dem Oszilloskop
                    ...

                    Ich denke nicht, daß Observer die "Techniker" durch die Anführungszeichen anzweifeln oder diskreditieren will,
                    zumal er ja selbst einen technischen Hintergrund hat.

                    Es ist nur so, dass Menschen, die in "beiden Welten" - mal mehr mal weniger - zu Hause sind, sich vielleicht etwas
                    "reduziert" fühlen, wenn sie von rein "Hörorientierten" als "Techniker" bezeichnet (kategorisiert) werden.

                    Das Kategorisieren selbst ist hier m.E. schon ein Problem.

                    Ich sehe mich selbst z.B. als jemanden, der in beiden Welten einigermaßen zu Hause ist: Dem Messen und dem
                    Hören.

                    Und ich habe im Laufe der Zeit einiges über "Korrelationen" zwischen der Ausprägung verschiedener Messergebnisse
                    und Höreindrücken gelernt (eigenen und denen, die mir von anderen beschrieben werden).

                    Ich kann wirklich nur davon abraten, beide Ebenen im Einzelfall zu direkt aufeinander beziehen zu wollen.

                    Das Feststellen von "Hörschwellen" für rel. geringe, jedoch messtechnisch erfassbare Unterschiede ist sehr
                    aufwändig und übersteigt - wenn mit Anspruch an Reproduzierbarkeit oder "Wissenschaftlichkeit" verbunden - bei
                    weitem die Möglichkeiten, die den meisten von uns im Alltag zur Verfügung stehen.

                    Auch Messungen zu machen, die in sich reproduzierbar und/oder mit den Ergebnissen anderer "Messenden"
                    vergleichbar sind, ist nicht immer ganz einfach:

                    D.h. nur weil "gemessen" wurde, sind nicht automatisch Reproduzierbarkeit, Vergleichbarkeit und Objektivität
                    gegeben: Auch gibt es kaum eine Messung ohne "Gewichtung", weil wir ja selten ein Messergebnis "für sich" sehen,
                    sondern in der Regel seine Darstellung (z.B. als Diagramm). Wahl der Skalen, Strichstärke und weitere Operationen
                    wie angewandte Glättungsverfahren können auch den Eindruck bei Diagrammen sehr beeinflussen und bestimmte
                    Aspekte hervoheben oder unterdrücken.

                    Die Personengruppe, die etwa Messdiagramme für Werbezwecke aufbereitet, müsste dies sehr gut wissen.


                    Bei der eigenen Wahrnehmung - hier meist dem Hören von Musik und Unterschieden in der "Wiedergabeanordnung" -
                    halte ich es für wichtig, eine "gesunde Distanz" auch zu den eigenen Höreindrücken zu pflegen:

                    Das ist nicht immer ganz einfach und muss ständig neu gelernt oder "gepflegt" werden.


                    Ich kann "Unterschiede hören", wo keine sind und ich kann manchmal selbst größere messtechnisch erfassbare
                    Unterschiede vollkommen ignorieren (ggf. "nicht wahrnehmen").

                    Woher weiß ich z.B., dass ich mir als junger Mann die Fähigkeit, eine "geschwärzte CD" von einer gleichartigen
                    "ungeschwärzten" (mit einer bestimmtem Musik) unterscheiden zu können, nur eingebildet habe ?

                    Woher weiß ich, dass ich tatsächlich "linke" und "rechte" Lautsprecher (an Exemplarstreuungen) unterscheiden
                    kann (mit weißem Rauschen geht das für mich ganz gut)?

                    Nur weil ich irgendwann - ohne Hilfe anderer ist das meist schwierig aber auch nicht immer "unmöglich" -
                    einigermaßen reproduzierbare Settings hergestellt habe und überprüft habe (oder überprüfen ließ), ob ich es
                    auch blind höre.

                    Ich würde mir ansonsten wohl bis heute einbilden, geschwärzte CDs heraushören zu können ...



                    (Edit: Es geht um das "Schwärzen" der Rückseite einer CD, was mal eine Art "Modeerscheinung" in best.
                    Kreisen war.)
                    Zuletzt geändert von dipol-audio; 23.08.2024, 10:58.
                    Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

                    Kommentar


                      Nutzsignal , du zerlegst Texte so schön in einzelne Sequenzen, übersiehst aber dabei alten und fernen Kontext, der sich erst erschließt, wenn man tief in die Forenhistorie eindringt. Sprich, für viele Mitlesende ist es ziemlicher Kauderwelsch, was ich schreibe. wirst du bei einigen anderen Forenteilnehmern vielleicht auch feststellen. Mal 'n Beispiel: wenn ich "Techniker" schreibe ist das versteckte Kritik an die Pauschalisierung einiger Foristen (auch ehem.), die Personen mit bestimmter Meinung über einen Kamm scheren.

                      Zum Thema komplexe Zahlenebene: es ist nicht einfache Mathematik, hier spreche ich das Phasenverhalten an, das keinesfalls nur als einfache Vektordarstellung zu verstehen ist. Vielmehr macht es gerade messtechnisch einige nahezu unlösbare Probleme.

                      Ein Messgerät soll wirklich alle akustischen Eigenschaften eines Schallereignisses vollständig korrekt darstellen? Zeig mir mal ein passendes Gerät dazu. Ich habe in der Hochschule mit Spektrumanalyser ect. gearbeitet, die teurer waren als Davids Porsche. Allumfassend messen konnte ich damit nicht. Und diese Geräte verfügen über Fourrier- und Laplacerechner, die eigentlich physikalische Vorkommnisse hinreichend interpretierbar machen sollen. Doch schon die Messwertaufnahme gibt genug Spielraum für Fehler. Und übrigens, ein Oszilloskop ist so ziemlich das ungenaueste Messgerät für exakte Messung, es dient mehr der Visualisierung physikalischer Veränderungen in Abhängigkeit von der Zeit.
                      Und auch die Entwickler kochen nur mit Wasser, sie können theoretisch viel beschreiben, aber in der Praxis ergeben sich dann doch Unterschiede zur Theorie. Meine eigene Diplomarbeit hatte eine theoretische mathematische Gleichung als Grundlage, die zu einer konkreten Schaltung führen sollte. Das funktionierte tatsächlich, hatte aber (damals) Grenzen, die nicht einfach zu überwinden waren.

                      Und nochmal zu gehörten Schallereignissen, die messtechnisch so nicht zu verifizieren sind: das wurde hier schon von anderen angeschrieben (Oliver, Babak), Mikrofone und andere Messwerterfasser arbeiten mitnichten wie das biologische Gehör.
                      best regards

                      Mark von der Waterkant

                      Kommentar


                        Zitat von David Beitrag anzeigen
                        Babak schrieb:...
                        Das war ich

                        Kommentar


                          Zitat von respice finem Beitrag anzeigen

                          Das war ich
                          Ja, sorry.

                          Ich werde es korrigieren.
                          Gruß
                          David


                          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                          Kommentar


                            Ich verbiege den "HIFI KLANG" genauso wie respice finem nach Geschmack.
                            Habe hier eine ganze Batterie an digitalen Soundverbiegern
                            FX -Sound , Wavelab .......

                            Meistens wird der BBC - DIP dazu gerechnet .

                            Klingt hier einfach besser:

                            Hardware : Mac Book Air M3 , 8 Kerner AMD / Windows 11, Ubuntu/Linux - Server
                            Zuletzt geändert von Mrwarpi o; 24.08.2024, 07:09.
                            Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.

                            Kommentar


                              Das mit dem Hören bezieht sich bei mir auf die gute Aufnahme einer schönen Melodie, eindrucksvollen Stimme etc..

                              das muß gefallen bzw. passen.

                              der zweite Aspekt ist für mich, eine für das Auge schöne Anlage die mich über die Jahre zufrieden stellt.

                              das ist die Komponente Schönheit.

                              Wenn beides stimmt, was will ich mehr, schließlich gibt es in meinem Leben noch andere Themenbereiche.

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                                Zitat von debonoo Beitrag anzeigen
                                Das mit dem Hören bezieht sich bei mir auf die gute Aufnahme einer schönen Melodie, eindrucksvollen Stimme etc..

                                das muß gefallen bzw. passen.
                                Das steht außer Frage .....
                                Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.

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