was hastn genau für einen schaden? ich hätte ein paar amateurtipps für dich

seit ich täglich 5 minuten den rücken trainiere, hab ich kerine probleme mehr seit 20 jahren
hauptsache, nix ruckartiges

ruckartig ist auch ein gleichgewicht suchender sidestepp beim spazieren gehen im gelände, wenn ohne stöcke. seither gehe ich nicht ohne jagdstock ins revier.

Komme gerade vom Walken zurück

1h

das mit dem Rücken trainieren, finde ich gut.



Kann übrigens die Leki Carbon Stöcke nicht empfehlen...

komisches Geräusch, beim Walken...

Hippokrates soll gesagt haben "Bevor Du jemanden heilst, frage ihn, ob er bereit ist aufzugeben, was ihn krank macht.​"

Darum geht es recht wesentlich.

Wie sieht es bei mir aus? Hohen Blutdruck vom Papa geerbt und nehme seit knapp 10 Tabletten dagegen. Wie mein Arzt damals schon sagte: Normalerweise empfehle ich hier zunächst mal eine Gewichtsreduktion, mehr Bewegung und weniger rauchen, aber du bist schlank, fit und rauchst ja nicht...

OK letzteres stimmt nicht ganz: so 2-3 mal im Jahr gönne ich mir eine gute Zigarre und einem feinen Single Malt Whisky bin ich auch nicht abgeneigt, aber alles in Maßen. Ich trinke auch gerne Bier, aber wenn ich mal eine Kiste zu Hause habe und nicht gerade Besucher, dann muss ich schon aufpassen, dass das Haltbarkeitsdatum nicht abläuft.

Ich gebe zu, dass Fleisch mir wirklich gut schmeckt. Aber wir haben den Konsum deutlich reduziert, weil wir gegen Massentierhaltung sind. Was auf den Tisch kommt, stammt vom lokalen Metzger, nicht aus dem Supermarkt oder es handelt sich um Wild von einem Jäger, der mit meinen Schwiegereltern befreundet ist. Qualität statt Quantität also.

Mit mittlerweile 60 Jahren sind einige Blessuren unvermeidlich. Zwei Kreuzbandrisse (gut operiert), ein Bandscheibenvorfall (mit gezieltem Training im Griff).
Sport habe ich immer gerne getrieben und das kommt mir heute zugute. Vor über 20 Jahren vom verletzungsträchtigen Kontaktsport Fußball auf Tennis umgestiegen, Joggen, Radfahren (ohne Akku, weil ich es kann), gezieltes Muskeltraining im Fitnesstudio speziell für den Rücken. So lange ich regelmäßig Sport treibe, bin ich weitgehend schmerzfrei. Quasi als Nebeneffekt habe ich heute (wieder) das gleiche Gewicht wie mit Ende 20 (78kg bei 1,81m)

Meine recht fitte Tochter hänge ich beim Radeln noch ab, beim Joggen herrscht Gleichstand und beim Skifahren schlägt sie mich - alles gut!

bei kreuzschmerzen, wie du sie nennst, nehm ich an, dass du den unteren rücken meinst und nicht den oberen wirbelsäulen und schulterbereich. aber für beide gild, die kleinen beteiligten muskeln und sehnen sollen locker und kräftig sein und beweglich. ich mach meine übungen konsequent jeden tag in der füh vor den verrichtungen im bad- habe dafür eine matte im bad, dauert 5 minuten. 5 minuten stehen der konsequenz nicht im wege. wichtig, sanft am anfang, sonstmacht man mehr hin als es gut tut.
ziel sollte sein, dass man die wirbel und bandscheibenkörper durch milde kräftigung an einer stelle hält, die nicht zu schmerzhaften punktbelastungen führt. auch schon recht abgenutzte bandscheiben können bei gleichmäßiger richtiger belastung noch einiges ab. ganz falsch ist instinktive vermeidungshaltung.
also richtig ist, vor dem spiegel mal die eigene körperhaltung kontrollieren, nicht herumsitzen, milde bewegung nix ruckartiges, daher ist walken wegen der oben beschriebenen sidstepps mit stock/stöcken.
es gibt tausende kurze rückenübungen, nur als beispiel auf die schnelle



wichtiger hinweis
wenn eine übung schmerzen verursacht, sofort abbrechen und mit dem arzt abklären, da drückt nämlich was auf einen nerv, das kann schief gehen.

bei jeder arbeit mit gewicht vor dem körper, zb garten oder holzarbeit

breiten stützdings verwenden.

Bemerke dass mir das Walken guttut,

die Rückenschmerzen werden weniger.

stone(d) oven pizza



weniger fast food ist halt gesünder

Kein einiges Land in Europa, wo die Männer älter werden als die Frauen. Nicht einmal gleichauf schaffen sie.

IIRC ist es "über dem Teich" ähnlich, und schon lange, wenn nicht schon immer.
Polnisches Medizyniker bon mot: Frauen kränkeln, Männer sterben.

Hat "1000 Ursachen und keine", Männer sind unfallträchtiger, da (genetisch?) risikofreudiger. Dann gibt's hormonelle Faktoren, Rauchen etc.p.p. Viele gehen erst zum Arzt, als sie schon halb tot sind. Achten weniger auf die Ernährung etc. Wollen keine Stresserscheinungen/Frustrationen "outen". Nicht zuletzt werden primär Männer in Konflikten "verheizt" - vorzugsweise Ältere, aber das ist hier ja nicht das Thema. Und die übriggebliebenen Männer dürfen dann 5 Jahre später in Rente (in PL). Vaterland ist, wenn man es trotzdem liebt...

man kann sich sein Schicksal nicht aussuchen...

Ich denke, dass hier die seelisch- psychologische Seite komplett fehlt...

Ja, David entzieht sich vieler typischer psychosomatischer Krankheiten, weil er sein Leben lebt, wie es ihm gefällt. In einem Umfeld, das weniger stresst. Und für Männer war und ist es immer schon besser, in einer liebevollen, oder zumindest angenehmen Beziehung zu leben. Und immer eine Aufgabe, die das Interesse und die Aufmerksamkeit fordert.

Und? Wer kann so auch leben, befreit von finanziellen Sorgen, warmes Dach über'n Kopf, gesunde Ernährung, gute Luft zum Atmen....... ?

Und was fehlt uns Piefkes, um wenigstens EU-Durchschnitt in der Lebenserwartung zu bekommen? Hier wird viel gesoffen, geraucht, gestritten. Immer gibt es irgendwo Ärger, dem man sich kaum entziehen kann. Viel Krach, schlechte Luft und für viele finanzielle Sorgen. Oft schlechte Ernährung von Lügen der Lebenmittelgroßkonzernen unterstützt. Dazu gerade bei Männern ausgeprägte Selbstüberschätzung, dafür stark eingeschränkte Selbstfürsorge. Und dann zwei wichtige Faktoren: viel zu wenig Bewegung und Einsamkeit.

Und doch ist die Genetik nicht zu vernachlässigen. Wie konnten Johannes Heesters, Helmut Schmidt und Leni Riefenstahl dann doch so alt werden?