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Billige Lautsprecher, geht da was?

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    Billige Lautsprecher, geht da was?

    Als ich bei Surround/Atmos einstieg, strebte ich einen günstigen Preis an. Es sollte nur ein ausloten des 3-D-Klanges werden.
    So kam dann das Ultima Surround-Set ins Haus, knapp 1.000 Euro für 5 LS und 1 Subwoofer. Was die Anschaffung erleichterte, waren die 12 Wochen Probezeit sowie 12 Jahre Garantie. Dass die LS mittels Klippel-Messanalyse optimiert sein sollen, fiel nicht ins Gewicht, denn die 1. Hörprobe war enttäuschend. Die zusätzlichen Atmos-LS sind auch unterste Preisklasse, wenn auch zertifiziert und mit spezieller Dolby-Frequenzweiche.
    Da unausweichlich mit einer Surround-Anlage auch 2-kanaliges Stereo gehört wird, kam den Standboxen Ultima 40 MK 2 eine besondere Rolle zu. Die Bassreflex wartet unten raus sehr viel Badabumm auf, ich kam auf keinen grünen Zweig mit dem Klaggeschehen, die mittlerweile 2 Subwoofer kamen auch nicht zur Geltung, obwohl ich nach akustischen Maßnahmen im Raum gefühlte 27 x den optimalen Klang gefunden haben wollte.
    Unausweichlich stellte sich die Frage, ob ein anderes LS-Set besser „klingen“ würde, die steigende Unzufriedenheit, auch mit Atmos – bessere Decken-LS - schien das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht.
    Dann kam in der Tat das erste Aha-Erlebnis, als ich mittels einer Pure Audio Blu-ray des L2-Labels Surround wie auch Atmos optimal konfigurieren konnte.
    Da ich vor einigen Monaten schon mal die oberen Bassreflexöffnungen zugestopft hatte, ging ich nochmals bei, und habe alle Möglichkeiten des Verschließens der Öffnungen durchgespielt. Und dabei erwischte ich den Gordischen Knoten. Schlagartig war jegliches Dröhnen, Eindicken, Wummern weg, und die SW konnten sich frei entfalten. Die Raumfrequenzen können sich nicht mehr mit Energie lade.
    Jetzt kam auch durch, dass die mittels Klippel-Analyse optimierten LS-Membranen einen sehr analytischen Klang offenbarten. Nun zeigt aber der Raum in den Höhen leichte Schwächen, vor allem im Direktmodus ohne EQ. 5 Basotect-Elemente habe ich schon geordert.
    Alle Upgrade-Gedanken sind verflogen, denn es ist in der Tat so, dass LS und Raum den Klang zu 90 % ausmachen und billige Lautsprechen einen musikalischen Musikgenuss bereiten können.
    Und Dolby Atmos ist jetzt der Hammer, dank perfektem ITU-Kreis.
    Und die Bässe sind jetzt dunkel, tiefdunkel, fast schon schwarz.

    #2
    AW: Billige Lautsprecher, geht da was?

    ... es bleibt ja nicht aus, dass durch Investitionen anderer User die Neugier geweckt wird, zumal ich für meinen DAC die Genelec M040 zwecks Gestaltung einer kleinen und handlichen Musikanlage auserkoren hatte.
    So blieb es nicht aus, dass ich mich nun kümmerte, um mich auf die kommenden Klangschilderungen einzustellen. :H

    Die Schilderung eines Redakteurs anhand einer Dire-Strates-Aufnahme nahm ich zum Anlass, den Klangeindruck nach zu vollziehen.
    Der Klang des Shakers sollte weit außerhalb links vom LS auftauchen. Diesen Effekt hatte der Redakteur zuvor bei keinem anderen LS gehört. Seine zu Besuch anwesende Tochter bestätigte das Gehörte.

    Was soll ich sagen, meine Ultima 40 schaffen diesen Effekt auch.

    Ich denke, der Redakteur hat sich selbst ein Bein gestellt, denn erstmalig hat er ein spitzes Stereodreieck ausprobiert, 1,8 m Basisbreite, 2 m Hörabstand. Da war für ihn alles neu.

    Oder: Für gutes Geld schreibe ich nur Positives. :M

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      #3
      AW: Billige Lautsprecher, geht da was?

      Auch an dieser Stelle: viel eher als schlechte Lautsprecher gibt es schlechte Umstände, unter denen sie betrieben werden.

      Die Wenigsten habe das noch begriffen und sie glauben, dass wenn sie teure Lautsprecher kaufen, dieses Problem sich dann löst. Wie absurd!!!
      Gruß
      David


      WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
      Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
      Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
      Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
      Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
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        #4
        AW: Billige Lautsprecher, geht da was?

        Zitat von Atmos Beitrag anzeigen
        anhand einer Dire-Strates-Aufnahme
        ...bei welchem Stück war das denn und was hat der Redakteur geschildert ?

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          #5
          AW: Billige Lautsprecher, geht da was?

          @ Clara, es war Private Investigations von der Love Over Gold-CD, der erste Einsatz des Shakers.

          Allerdings bringt er auch Ansagen wie "der Hall klingt dünn", "der Hall klingt nass", wo es einfacher wäre zu sagen, ob wenig oder viel Hall.

          Meine LS sind ja mit dem Klippelmesssystem optimiert, und so langsam glaube ich, dass das nicht das Schlechteste ist, was ein Hersteller tun kann.

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            #6
            AW: Billige Lautsprecher, geht da was?

            dünner hall = wenig grundtonanteile
            nasser hall = viel (zu lauter hall)

            nasser hall ist die übliche bezeichnung
            ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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              #7
              Ich "packe" es hier mal rein.

              Klipsch für 230.- € auf Herz und Nieren getestet.

              Und mit Subwoofer ein Geheimtipp?

              Nach dem Disaster mit der AUNA Box, nimmt Frank sich auch in diesem Jahr wieder einen Fertiglautsprecher vor. Diese mal sollte etwas mehr Geld in die Hand ge...


              VG

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