Meine geschmeidigen Foristen!
Evolution oder Revolution? Hmm. Ja, hmm. Man weiß gar nicht mehr weiter.
Kürzlich trug es sich so ähnlich zu.
Meine Arbeitskolleg:innen mit Gatt:innen und meiner(wir)einer wollten Oppenheimer im Kino erleben/fahren. Eine Idee, die ich mir anheften durfte. Leider wurde ich beim Ort des Erlebnisses überstimmt. Eine Entscheidung, die dienstliche Gründe hatte.
Wenn schon, denn schon, jenes war meine Devise. Ein Film von C. Nolan muß im IMAX-Format und über eine überwältigende Leinwand(größe) angesehen werden. Und da schien Pasching der geeignetste Ort dafür zu sein. Doch es wurde Graz – und kein IMAX, sondern halt was Kleineres. Blede Dienste aber auch. Immerhin hatte tortn, ähh dortn (d.h. dort) die Leinwandfläche 80 m². Somit beträchtlich größer als meine Leinwand zu Hause mit ihren 4,8 m², jedoch auch beträchtlich kleiner als die in Pasching mit klitzekleinen 334 m².
Leinwandfläche ist durch nichts zu ersetzen – außer durch eben mehr von dieser.
Eine Anekdote sei mir hier erlaubt. Vor langer Zeit bekam ich die Gelegenheit, Washington, D.C. kennenlernen zu dürfen. Oder war es müssen? Hmm, grau die Vergangenheit hier ist. Egal. Beim So-Durch-Strawanzen (d.h. Flanieren) der National Mall fiel mir ein Gebäude besonders auf – das National Air and Space Museum. Na, ja, es ist mir aufgefallen, weil ich explizit danach suchte. Ich neige dazu, Dinge auch mittels digitaler Navigationsgeräte nicht zu finden, deswegen war damals Vorbereitung alles. Wirklich alles. Doch das wäre eine andere Geschichte.
In diesem Smithsonian-Gebäude gab es das eine und auch andere Schmankerl (d.h. Besonderheit/Kleinod) zu erleben. Ja, wahrlich. Und nicht nur weil es damals berufliche Verflechtungen an diesem Ort gab. Jedenfalls hatte ich keine Ahnung beim Betreten des Gebäudes mit welchem Grinser ich jenes wieder verlassen würde. Und ich war and still bin ein heikler Geselle.
Mit was vermochte man mich derart zu ergötzen? Ja? Mit Leinwandfläche! Ich nicht keinerlei von Ahnung hatte, daß drinnen da ein IMAX lebte! Yeah³! Schon war mir meine Arbeit, wegen der ich im Eigentlichen dort war, schon sowas von hyperegal – ein bissi Allüren müssen immer gehen
Aufgetischt wurde Fighter Pilot mit Operation Red Flag. Oida³! Ich hatte keine Ahnung, was ca. 380 m² an Leinwandfläche, mit ohrenbetäubenden (oh, ja!) Pegeln, an Freude mir ins Gesicht zaubern vermochten! Damit sollte dieses IMAX mit diesem hier vergleichbar sein.
Ungefähr so hat es damals ausgesehen. Leider existiert es nicht mehr, bzw. wanderte es nach hier.
Nach diesem Ausflug in die weitere Vergangenheit, nähere ich mich der Kürzlichen eben dieser – also meiner. Oppenheimer auf einem Leinwandchen, quasi einem Fitzelchen von Zitrone von Leinwand. Dementsprechend lag meine Stimmung und Vorfreude knapp über dem absoluten Nullpunkt und ich vermeinte, daß der Kaffee vor der Aufführung schon der Höhepunkt des Tages war.
Doch weit gefehlt, denn der Film selbst hat die fehlende Leinwandfläche mehr als ersetzt. Zugegeben, ich habe mir von Oppenheimer auch nicht so viel erwartet, zu prägnant waren die den Film bewerbenden Personen mit ihren Gesichtern. Erfreulicherweise war der Film nicht annähernd so hysterisch, wie die Bilder, die man hier sehen kann.
Zusammenfassend ein filmisches Kleinod und sehr ausgewogen in seinen einzelnen Elementen, einschließlich der Gestik und Mimik der Mitwirkenden. Auch empfand ich den Ton des Films als nicht übertreibend – etwas, was man bei C. Nolan nicht oft finden wird. Erderschütternd war der Ton dann, wenn man es gerade nicht erwartete – aber dazu paßte, retrospektiv (d.h. rückblickend) betrachtet.
Lange Schreibe, kurze Evolution/Revolution: 3 Meter Bildbreite bei 3 Meter Betrachtungsabstand ist für mich nicht annähernd vergleichbar mit dem Erlebnis in einem Kino. Auch wenn dieses von der Leinwandgröße noch Luft nach oben aufweist. Auch der mangelnde Schärfe- und Helligkeitseindruck im Vergleich zu bei mir zu Hause tat dem Ganzen keinen Abbruch. Es war schlicht ein Erlebnis.
Deswegen habe ich mir vorgenommen, diesen Film in Pasching anzusehen – und wenn nicht in Pasching, dann eben wieder in Graz. So schiach issas da a wieder nit (d.h. Graz ist schön).
Apropos: Solltet ihr einmal die Gelegenheit haben, Washington, D.C. zu bereisen, dann empfehle ich einen Ausflug nach hier. Ist auch in dieser National Mall – die ist nicht klein.
Alles Gute und möget ihr den Odem des Lebens unter euren Flügeln spüren
Silver Surfer
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Audiophile Evolutionen - Erfahrungen und "Meilensteine"
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Guten Morgen!
Die, für mich betrachtet (auch in den folgenden Ausführungen), wichtigste hörbare Veränderung, die zu einem Fortschritt führte, war die Veränderung des Hörraumes (siehe Meine Anlage - wenn gewünscht).
Die Lautsprecher, die kamen und gingen, manchmal auch kamen, um zu bleiben, waren ausnahmlos ähnlich klingend (bei ca. 70-100 dBc am Hörplatz, ohne elektronische Hörplatzkompensierung und ohne Subwoofereinbindung - also Full Range spielend). Bevor ich einen Lautsprecher (immer auf die Fronts bezogen) tauschte, versuchte ich dessen Klangsignatur zu speichern (I know ). Wenn diese dann weg waren, dann folgten die rückwärtigen Lautsprecher an dessen Stelle, bis die neuen Frontlautsprecher Einzug fanden. Deswegen hatte ich gute Vergleichsmöglichkeiten des Davor, Dazwischen und Hernach. Die Position war aufgrund der Leinwand auch zu keinem Zeitpunkt verändert. Die Lautsprecher des Dazwischen waren für die letzten 20 (?) Jahre Triangle (Zays und ... weiß gar nicht deren Bezeichnung => jedenfalls nichts mehr als Einsteigerklasse). Bei den Fronts waren vorrangig Produkte von Ayon (Hawk, Falcon-S, Eagle(s)), mit einem Consensus-Intermezzo (Conspiracy), vorstellig.
Obwohl sich diese Lautsprecher von der Chassisbestückung und dem Gehäuse doch etwas mehr als subtil von den Fronts unterschieden, war der Klangeindruck (unter den oben beschriebenden Randbedingungen) für mich sehr ähnlich. Wenn es vorher gezischt hat, dann war es dann auch so. Wenn etwas gewummert hat, dann war das dann auch so. Die Pegelfestigkeit der Triangle war begrenzt, sodaß bei ernsthaften () Lautstärken (keine Ahnung ab wo), sich diese einfach abschalteten. Das war der eindrücklichste Unterschied.
Was ich hiermit verdeutlichen möchte, ist, daß der Raum die Musik macht. Lautsprecherkonzepte (nicht Studiospeaker), die im Speziellen auf die Interaktion von Raum mit Lautsprecher (oder vice versa) entwickelt wurden, die hätten mit großer Wahrscheinlichkeit einen anderen Eindruck bei mir hinterlassen. Kii Audio oder auch Dutch & Dutch - und andere, deren Namen mir gerade nicht einfallen - wären solche Konzepte. Die Größe des Eindrucks lasse ich mich mal offen, da der Raum auch hier noch immer den Musikeindruck mitgestaltet.
Deswegen sollte dem Raum der Vorrang gegeben werden, wenn die Grundlagen (gleichseitiges Hördreieck, Symmetrie, Hörplatz auf 2/3 der Raumlänge) abgehandelt wurden.
Und genau diesem Raum habe ich in den letzten zwei Jahren Vorrang eingeräumt. Meine Erkenntnisse hierbei sind einerseits (i) daß es möglich ist, die Nachhallzeit im Bereich von 70-100 Hz merklich, mit passiven Elementen alleine, zu reduzieren. Darunter wären elektronische Hilfsmittel wie zum Beispiel Psi Audio AVAAs (bekommt in Kürze einen digitalen Companion) mit einem vertretbaren Platzbedarf eine Möglichkeit, die Nachhallzeit auch in diesen Regionen zu verkürzen.
Andererseits (ii) gefällt mir mehr Diffussion besser als mehr Absorption. Ich hatte viele Möglichkeiten zum Spielen mit 22 Absorber von Hofa (50x50 cm) und 32 Vicoustic Multifuser (60x60 cm). Besonders seitlich habe ich da - nur nach Gehör - viel experimentiert. Zusätzlich viele Elemente, die zwischen Absorption und Diffusion liegen (Addictive Sound und Sonitus). Für Symmetrie besonders der ersten 100 cm nach den Frontlautsprechern kamen zusätzlich Akustikvorhänge von Hofa zum Einsatz. Aufgrund der Faltung ist hier aber auch eine Diffusion gegeben.
Letztlich kommt die elektronische Lautsprecher-Raumkompensation ins Spiel. Überhöhungen im Bassbereich können hiermit suffizient weiter behandelt werden. Was ich von allen mir gehörten Softwarelösungen (Lyngdorf, Acourate, miniDSP) sofort als Unterschied hörte, das war die genagelte Mitte (auch wenn ich zuvor schon meinte, daß diese genagelt wäre). Aber. Wenn es vorher gezischt hat, dann zischte es auch danach, jedoch genagelt aus der Mitte (aus der ein Fluß entspringt => ein aufgelegter Elfmeter :)). Der eben schon an anderer Stelle erwähnte Extragupf, aber auch nicht mehr.
Einen schönes Wochenende wünscht euch
Norrin Radd aka Silver Surfer
PS: Anbei ein Schaltbild der geplanten bzw. vorhandenen Elektronik. Beim Marantz interessiert mich vorrangig die DiracLive-Geschichte und deren geplante Multisubeinbindung. Sollte eine kleinere Variante als der AV10 bis zum Erscheinen der Software (Jahresende?) lieferbar sein, dann nehme ich eben den Günstigeren. Vorverstärker und Multisubeinbindung sind die Vorgaben.
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Griaß aink!
Nach dem Ansehen und Anhören von Interstellar via Blu-Raykann ich mit Fug und Recht konstatieren, daß die durchgeführten und obig geschilderten Veränderungen mich weitergebracht haben.
Die größere Bildfläche, im Verhältnis von 16:9, bringt die IMAX-Szenen eindrücklich zur Geltung, wobei auch ein verbesserter Eindruck der Bildschärfe erwähnt werden muß. Für sich alleine, d.h. ohne Ton, ist die pure Vergrößerung des Bildes jedoch nur ein Teil des Heimkinoerlebnisses - bei dieser Art von Filmen. Imposant ohne Ton, mit Ton eine pure Gewalt an sinnlichen Eindrücken, die jedoch nur eingeschränkt beurteilbar ist, aufgrund eines defekten Videoboards des Denons.
Leider hat sich das Videoboard nach etwas mehr als drei Jahren verabschiedet (deswegen ist der Oppo schon seit geraumer Zeit die Umschaltstation - God save my Oppo ), sodaß ich bildlich keinen Zugriff auf die Einstellungen der Tonsektion des Denons mehr habe. Es ginge irgendwie über das Display, doch ist mir das zu umständlich, da wir nur noch sehr selten einen Film ansehen und die Einstellungen für einen Betrieb am Abend ausgelegt sind (Bassmanagement, Dynamikkompression, weiß der Geier, was ich da alles verstellt habe). Deswegen sind die tonlichen Eindrücke mit Vorsicht zu genießen.
Nichtsdestotrotz hat es mir von der Geräuschkulisse her, die dieser Film aufbaut, sehr gut gefallen. Auch bei - für mich - maximaler Lautstärke war kein Dröhnen und Wummern im Raum vernehmbar (über den gesamten Film betrachtet). Ein Eindruck, den ich schon von der CD-Wiedergabe hatte. Durch die raumakustischen Maßnahmen scheine ich die 100Hz-Mode im Nachhall positiv beeinflußt zu haben. Die 50Hz-Mode ist sicher nach wie vor vorhanden und wird irgendwann einmal mit einem oder zwei PSI-Audio AVAA anbehandelt, die ich in den Raumecken platzieren könnte. Derzeit besteht kein Bedarf von meiner Seite aus.
Fazit: Es hat sich gelohnt, Interstellar noch einmal anzusehen und anzuhören. Der einzige Wunsch, der sich beim Verfolgen des Filmes hegte, war der eines noch größeren Bildes (mit Ausnahme einer neuen AV-Schaltzentrale, wobei mir Trinnov derzeit sehr gut gefällt)! Wenn meine Ayon-Lautsprecher das Zeitliche segnen, dann könnte ich mir gut vorstellen, die gesamte Wand als Leinwand - mit den Lautsprechern dahinter - zu gestalten.
Samstägliche Füße, ähh Grüße
Silver Surfer
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Meine Vermehrung, verehrte Verhehrte!
Mittlerweile haben sich in der kurzen Zeit seit meinem letzten Beitrag hierebenorts einige Besonderheiten, die mir beim Verfolgen einer schwachen Serie, jene jedoch meinem Familienoberhaupt und dem Gefolge sehr gefällt, eindrücklich vor Augen (sic!) geführt wurden, ergeben, die ich Wert finde, in die Tasten zu hämmern.
Nun, denn:Zitat von Silver Surfer Beitrag anzeigen... Mit so einem subjektiv qualitativen Abfall hatte ich nicht gerechnet, denn verringerte Schärfe und Kontrast waren erst einmal zu verdauen. ...
Jetzt möchte ich die Überleitung auf die schwache Serie legen, die ich selbstverfreilich namentlich nicht erwähne, um weder Euphorie noch Nausea und Vomitus zu erregen, um obige Besonderheiten zu behandeln.
Während der Betrachtung dieses Machwerks fand ich ausreichend Zeit, mich auf alles andere zu konzentrieren, nur nicht auf die Serie, sodaß mir erst hier so richtig aufgefallen ist, wie viel an Sekundärlicht der Vorhang linker Seite und der Boden gleich unter der Leinwand an den Raum abgibt! Zu meiner Verteidigung möchte ich anführen, daß ich meinen Geräteschrein nun an die Seite gestellt habe und unter der Leinwand nur der Subwoofer und der Center steht. Seit der Erstellung meines Heimkinos vor mehr als 20 Jahren thronte der Schrein in Front – ich hoffe inständig, daß dieser mir verzeiht, daß er nun nur noch eine „Neben“rolle spielt.
Eine weitere Besonderheit stellt meine Sprunghaftigkeit, im Beinahegegensatz zu meinem Phlegmaticus, dar, mit der ich mein Heimkino ständiger, kleiner Veränderungen unterwerfe. Wieder möchte ich hier auf die eingangs erwähnte …Serie zurück kommen, die nicht nur schlecht, sondern auch langweilig war. Gut. Hier kam mir der Gedanke, daß ich die Lampenstunden pro Jahr ausrechnen sollte, da maximal nach 2000 Stunden bei diesem Fabrikat Ende-Gelände ist und wieder Einbau und Kalibrierung fällig werden, die mit ungefähr 2000 Euro zu Buche stehen.
Hier haben sich nach eingehendem mathematischem Studieren rund 900 Stunden pro Jahr ergeben. Hmm, etwas mehr als 2 Jahre und dann wieder ein Lampenwechsel. Mist! Wahrscheinlich wird durch diese Serie auch die Lampe derart gequält, daß diese noch früher das Zeitliche segnet.
Die letzte zu erwähnende Besonderheit – und dann komme ich schon zur Conclusio – wäre, daß wir als Familie fast nur noch Serien ansehen, welche fast ausschließlich im 16:9 Format sind, und nur noch sehr selten Filme (Breitwandformat).
Um die letzten beiden Besonderheiten einer Conclusio zuzuführen, habe ich mich entschlossen, einfach einen (i) neuen Projektor zu kaufen, bei dem ich zumindest nicht alle 2 Jahre die Lampe wechseln muß, ergo einen Laser und (ii) eine neue Leinwand zu ordern, die im 16:9 Format ist und die ich auf 21:9 maskieren kann.
Gesagt, getan. Die Bestellung ist raus und wird in Bälde installiert.
Einen Teil der ersten Besonderheit habe ich schon erledigt und den möchte ich in meinem Anlagenbeitragsbereich weiter elaborieren.
Bis dahin wünsche ich allen geneigten Lesern einen
Bon appétit
Silver Surfer
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Zitat von longueval Beitrag anzeigenein kleiner einwand
ich konnte der serie nix abgewinnen, da ich aus einem haus stamme, wo das auch so war, schaudert es mich ob der verharmlosenden darstellung.
Servants The True Story of Life Below Stairs 1 - YouTube
3teiler
ich versteh die faszination für die happy few nicht, aus kenntnis, beschleicht mich leichte übelkeit ...
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ein kleiner einwand
ich konnte der serie nix abgewinnen, da ich aus einem haus stamme, wo das auch so war, schaudert es mich ob der verharmlosenden darstellung.
Servants The True Story of Life Below Stairs 1 - YouTube
3teiler
ich versteh die faszination für die happy few nicht, aus kenntnis, beschleicht mich leichte übelkeit ...
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Servus!
Da hier, ja, hier, persönliche Erfahrungen/Gebaren und/oder Entwicklungen/Veränderungen, in Bezug auf das Hören von Musik und/oder das Heimkinoerlebnis, zur Kenntnis anderer Personen geführt werden sollten, möchte ich kurz ein vor kurzem stattgefundenes Ereignis im Hause des Silver Surfers in die Tasten drücken:
Wie von mir, an anderer Stelle, schon erwähnt, erlitt unser Familienoberhaupt voriges Jahr ein Gebrechen, welches, in Folge und aus Rücksichtnahme, das Sehen von Filmen und/oder Serien auf der Leinwand verkomplizierte, sodaß wir kurzer Hand einen Fernseher in unser vormals elektronischemedienfreies Wohnzimmer stellten.
Mit Begeisterung, ob der Qualität der Serien und, im Besonderen, der subjektiven Bildqualität, haben wir nun fast ein Jahr OLED-Erfahrung hinter uns gebracht. Gut. Hmm, nein, sehr gut. Zuletzt führten wir uns die Freuden und Leiden der Familie Crowley (wobei ich auch deren Beschäftigte zur Familie zähle), alias Downton Abbey, zu Gemüte und Serieninhalt, Umsetzung und Bildqualität waren für uns hervorragend.
Doch die Serie ging zu Ende und hinterließ uns nur noch einen, einige Jahre nach dem Serienende produzierten Film im 21:9 Format. Gleichzeitig hatte sich das Gebrechen unseres Familienoberhauptes zum Besseren hin gewendet, sodaß wir wieder, wie schon Jahrzehnte zuvor, von oben nach unten ziehen konnten, um Filme in deren natürlichem Habitat ansehen zu können.
Huch und schluck! Ja, ihr habt richtig gelesen. Huch und schluck waren die Folgen des Umstiegs von OLED auf einen JVC X35 (mit neuer Bildlampe und selbstverständlich fachwerklich kalibriert). Oida! Mit so einem subjektiv qualitativen Abfall hatte ich nicht gerechnet, denn verringerte Schärfe und Kontrast waren erst einmal zu verdauen.
Doch dankeswerterweise ist der Gewöhnungseffekt ein gar guter Zufall der Menschheitsentwicklung, sodaß wir/ich (den anderen Familienmitgliedern ist es gar nicht groß aufgefallen) nun wieder unten in unserem Heimkino dem JVC ein paar Stunden in die Lampe dividieren :)
Nichtsdestotrotz wird, wahrscheinlich, der nächste Beamer ein OLED-Fernseher werden, jenes könnte aber noch ein Weilchen dauern, da ich die Lampe des JVC noch bis zur merklichen Qualitätsminderung (vorher ~2000 Stunden) belasten möchte.
Mahlzeit wünscht euch
Silver Surfer
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Ein Gast antworteteNicht zu nahe tretend wollend, an euch High End OLED Verehrern.
Frage ich mich, unwissend der optischen, vermeintlichen Vorteile betreffend.
Ist ein Vanta Schwarz und ein die Kernfusion übertreffendes Hell dem Naturalismus zutreffend?
Ein Blick in meine Natur, mich 360 Grad umgebend, zeigt ein gänzlich anderes Bild.
Fad, kontrastarm, doch manchmal von unendlicher Farbenvielfalt gezeichnet, zeigt sich die Natur doch meist in sehr schüchtener Schönheit.
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Servus Frank!
Yeah, Panasonic ist schon eine Benchmark bei den Fernsehern und gibt es nun auch mit 77 Zoll bei den OLED´s => https://www.panasonic.com/de/consume...77ezw1004.html
Herz, was möchte man mehr ... .
Wie ich in einem anderen Themenbeitrag von mir gerade erwähnte, möchte ich die Anschaffung eines OLED´s in dieser Dimension (bzw. gerne auch etwas größer noch wie z. B. von LG https://www.lg.com/at/tv/lg-oled83c17la) noch ein wenig aufschieben, da mir das 21:9 Format Freude bereitet und in Kombination mit 3D mich richtig in Entzücken versetzt:
Eventuell läßt sich sogar eine Leinwandvergrößerung auf 300 cm Bildbreite realiseren, es wäre schön, wenn es gelänge - in absehbarer Zukunft => Freude, schöner Götterfunke,
Tochter aus der Handwerkergilde, ... :) => Ob mich die Handwerker noch ins Elysium oder in den Reich der Schwefeldünste empor heben, wer vermag jenes schon zu orakeln? :)
Abschließend bitte ich noch um Vergebung, untertänigst, für den bei Beitrag #31 falsch gesetzten Querverweis wie man denn ein Problem zufriedenstellend und höchstqualitativ löst.
Hier sollte nun selbstverfreilich, und der geneigte Leser wird es schon erahnen,
Lev und seine genialen Handwerkskünste verewigt sein :) Seine Handwerkskünste, die haben ihm auch schon bei Prison Break geholfen, so bei der einen oder anderen Grobschlächtigkeit :)
Mit den besten Wünschen für eure Gesundheit
verbleibt
euer
Silver Surfer
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Zitat von Silver Surfer Beitrag anzeigen
Nach nunmehr einigen Stunden an Unterhaltung, schreib, dem Ansehen von Serien (nun Hell on Wheels und zuvor Westworld Season 3) bin ich bass erstaunt über das absolute Nichtfehlen des Heimkinos, welches uns so viele schöne Stunden bescherte. Da wir nur etwas mehr als 2 Meter vom Bildschirm entfernt sitzen, ist für uns auch ein kleines Kinofeeling, rein von der Bildschirmgröße, vorhanden. Wichtiger aber, für uns (mich), ist, einerseits die Schärfe und andererseits das Schwarz, welches der OLED in Raum hämmert. Verdunkelung der Umgebung vorausgesetzt. Mit dem hätte ich so nicht gerechnet und es bestätigt wiederum, daß man sich selbst ein Urteil anhand von eigenen Erfahrungen bilden sollte, noch bevor ein Vorurteil sich in unseren Gyri bildet und hartnäckig einnistet.
Bei uns ein Panasonic OLED.
Ein vernünftiges Stereo System dazu.
Und noch Center und Rear Speaker.
Ordentliches Bild und Ton, und 3 m Leinwand brauche ich nicht.
Gruß Frank
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Habidere und Seich, ich habe die Ehre und grüße Euch!
Meine Güte, nun widerfuhr vor doch schon etwas längerer Zeit ein Zipperlein unserem geschätzten Familienoberhaupt, welches sich alsbald forsch und resch sich aggravierte und ein Erklimmen von Stiegen, geschweige denn einem Hinabsteigen, zur Tortur werden ließ.
Jetzan sind meine Familienmitglieder ausgesprochene Gewohnheitstiere, ein Verhalten, welches wir wahrscheinlich von unseren Katzen erlernt und zu schätzen gelernt haben. Das vorab. Gut. Wie der geneigte Verfolger dieser Zeilen schon erahnt bzw. weiß, ist unser Fernsehraum (Musikzimmer) six feet under, ähh, einen Stock tiefer, sodaß man ein-zwei-viele Stiegen den schon krachenden Gelenken zumuten muß, um, ja, was eigentlich? Ahh, ja, genau, um unterhalten zu werden.
Wenn man jetzt mathematisch korrekt vorgeht, dann ergibt Absatz 1 + Absatz 2 meines Geschriebenen = Jaaaa? Ich warte? Jaaa?
=> Die Antwort lautet nach der Auflösung dieser linearen inhomogenen Differentialgleichung zweiter Ordnung selbstverfreilich nicht 42!, sondern: PROBLEM
=> Und wie löst man ein Problem? Jaa? Selbstverständlich so
Nein, Scherz beiseite, wir haben uns einfach einen LG OLED Fernseher (C8 mit 163 cm Diagonale - größer geht leider nicht) gekauft und im Wohnzimmer aufgepflanzt, der bis dato frei von Unbill, sprich Mediengeräten, war.
Nach nunmehr einigen Stunden an Unterhaltung, schreib, dem Ansehen von Serien (nun Hell on Wheels und zuvor Westworld Season 3) bin ich bass erstaunt über das absolute Nichtfehlen des Heimkinos, welches uns so viele schöne Stunden bescherte. Da wir nur etwas mehr als 2 Meter vom Bildschirm entfernt sitzen, ist für uns auch ein kleines Kinofeeling, rein von der Bildschirmgröße, vorhanden. Wichtiger aber, für uns (mich), ist, einerseits die Schärfe und andererseits das Schwarz, welches der OLED in Raum hämmert. Verdunkelung der Umgebung vorausgesetzt. Mit dem hätte ich so nicht gerechnet und es bestätigt wiederum, daß man sich selbst ein Urteil anhand von eigenen Erfahrungen bilden sollte, noch bevor ein Vorurteil sich in unseren Gyri bildet und hartnäckig einnistet.
Aufgrund dieser spannenden Evolution bzw. Entwicklung überlege ich mir nun, daß der Nachfolger meines Projektors nicht ein weiterer Projektor sein könnte, sondern vielmehr ein 213 cm OLED mit einem Betrachtungsabstand von nicht mehr als 2 Meter. Das hätte sogar noch einen weiteren Vorteil. Und zwar einen Akustischen.
Ich könnte dann das Hördreieck signifikant auf eben 2 Meter verkleinern, was akustisch sicherlich von Vorteil wäre. Der Nachteil wäre, keine Cinemascopefilme mehr zu sehen, da der OLED ein 16:9 Seitenverhältnis hat und somit horizontale Balken das Bild verkleinern. Auch wäre kein 3D mehr möglich, jedenfalls nicht mehr so wie bisher.
Hui, da war ich doch etwas ignorant, was das Thema Bildqualität angeht (Ton sowieso :)). Aber abwarten, was sich so an der Projektorfront entwickelt. Jedenfalls werde ich mir die nächste Projektorengeneration von JVC, und anderen Anbietern, beim Händler des Vertrauens, genauer ansehen.
Bis dahin, und auch noch weiter, bildet sich gehörig Dopamin, welches erfreut den edlen Streiter :)
Stay safe,
euer
Silver Surfer
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Servus Florist*innen!
Im Zuge einer nicht mehr zu ignorierenden Verschlechterung der Lichtleistung meines Projektors (JVC X35), den sich dieser nach knapp 3000 Stunden Strahlleistung auch erlauben durfte (also diametral im Sinne von: „ … .Was erlauben Struuuuuuuuuunz ?“), mußte ich mich nach einer Alternative bzw. Behandlung umblicken.
Wie es der Belzebub so schön ersonnen hatte, kam ich dabei schnell von 100sten in das Milliardste und die Vernunft war schnell bei dem vormals erwähnten löblichen Kollegen. Sony, Sony und abermals Sony der höheren Kategorie hatten es mir überaus angetan, da mir diese optisch zu gefallen wußten. Alternativen waren zunächst korrespondierende Modelle von JVC, einer Marke bzw. einem Modell (X 35) mit der/dem ich sehr gute Erfahrungen machen durfte.
Nach einer eingehenden Literaturrecherche, bzw. Internetkonsultation, dünkte es mich, von einer Marke Abstand zu nehmen und mich auf eine Andere zu konzentrieren, da ich ein ausgesprochener Freund von „Einschalten und Sehen“ bin und mir eine Inanspruchnahme von Garantieleistungen, die mit Ab- und Aufbau und erneuten Einstellarbeiten verbunden sind, wahrlich nicht zupaß kommt (ausdrücklich meine Privatmeinung, die ich gerne bereit bin, zu ändern).
Schließlich hatte es mir der JVC DLA-N7 sehr angetan, doch bemerkte ich, daß jener eine für meine Aufstellungsverhältnisse ungünstige Höhe aufwies, sodaß es nicht möglich war, diesen mit einer geeigneten Vorrichtung auch an der Decke zu befestigen. Hmm, da war guter Rat nicht günstig, denn es kam hierfür nur eine gediegene Tischlerleistung in Frage, die eine Stellfläche knappest über der Tür vorsah, auf diese ich hernach den JVC stellen konnte. Yeah! Hier hatte ich leider nicht mit prallest gefüllten Auftragsbüchern meiner bevorzugten Meister der Holzwurmologie gerechnet, sodaß aufgrund der Pressiertheit meinereiner eine andere Lösung her mußte.
Nun verhielt es sich zu dieser Zeit so, daß meine Familie und ich mit den bildlichen Leistungen des X35 grundsätzlich mehr als zufrieden waren – Schärfe, Farbdarstellung und 3-Bilder ließen für uns keine Wünsche offen. Wenn denn nicht die Lampenleistung schon so schwach gewesen wäre, daß nicht nur 3D-Filme nicht mehr anzusehen waren. Lange Schreibe, kurzer Sinn, ich habe den Händler meines Vertrauens, der mir die letzten beiden Projektoren montiert und kalibriert hatte, kontaktiert und um ein Angebot für einen Lampenwechsel vor Ort inklusiver neuer Kalibrierung gebeten. Dieses Angebot habe ich als sehr fair empfunden und schließlich angenommen.
Was soll ich schreiben? Diese Lösung war um vieles preiswerter als ein neuer Projektor und die Bildleistung empfinden meine Familie und ich noch immer als sehr gut und mittlerweile wurden auch schon „The Wire“, „Twin Peaks (komplett), „Californication“ und „Westworld“ (sehr, sehr gutes Bild) mit der neuen Lampe angesehen.
Ich denke, daß wir diesen Projektor noch so lange haben werden, bis sich ein Tischler erbarmt, diesen Vorsatz über der Tür zu fabrizieren. Könnte noch länger dauern, da auch südseitig einiges für Tischlerarbeiten arrangiert wurde – und ich diesen Arbeiten Priorität eingeräumt habe, da ich dann meine Comics vom „Kinozimmer“ wegbekomme. Aber nach mehr als zwei Jahren Umbau am Haus muß fran mit allem rechnen, besonders mit Verzögerungen .
Evolution? Fran kann auch mit preiswerteren Lösungen durchaus zufrieden sein und, gemäß meinem Motto, Suche nicht das Glück, vermeide das Unglück, minder ist manchmal mehr. Aber der Belzebub wartet schon mit seinen Verheißungen und Frohlockungen, sodaß täglich gerungen wird … .
Mit den besten Wünschen auf Gesundheit
verbleibt euer
Silver Surfer
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