Ankündigung

**longueval** · 21.05.2023, 15:31

natürlich gibt es unterschiede, mit denen elektronik beworben wird, da gehts teilweise um 3 stellen hinter dem komma. wenn man das mit lautsprechern oder räumen vergleicht, ist das ein lerchalschas im wald vergleichsweise. das ist ja das irre daran.
grad mal wegen dem neuen auralic nachgelesen. femptoclock. ich schreib nix dazu

sowas ist im endpreis ein 200 euronen bauteil, das muss man bewerben, wenn die kiste ein paar tausender kostet? seltsam.
https://www.lake-people.de/en/catego...k-for-dat-rs05
und die verdienen da noch heftig dran.
"das Verhältnis einer Femtosekunde zu einer Sekunde wie eine Sekunde zu etwa 31,7 Millionen Jahren."
kloa, braucht ma ...
is eh nett, dass sie das einbauen, ist aber ein beispiel für die erotik von zahlen.
genau so gut könnten sie schreiben unsere clocks sind mit rechtdrehendem bienenpipi gesalbt. manchmal pack ich die gemeinde nicht.

**Mrwarpi o** · 21.05.2023, 16:04

Eine Femtosekunde (fs) ist der millionste Teil einer milliardstel Sekunde.
Die Femtosekunde ist die Zeitskala, auf der sichtbares Licht schwingt.
Ein Puls von 5 fs Länge erstreckt sich also nur über wenige optische Perioden.

Das hört man doch !

Wenn im DAC die Clock um 5 Femtosekunden nach geht .

https://www.welt-der-zahlen.info/vorsaetze.html

**David** · 21.05.2023, 17:04

Messtechnische Unterschiede bei unterschiedlichen Produkten (und auch bei gleichen!) gibt es immer, aber wo sind dazu die menschlichen Hörschwellen? Ausschließlich alle Daten der guten E-Produkte und Komponenten sind um sehr viel besser (nicht selten um das Hundert- bis sogar Tausendfache) als notwendig. Also was will man da "erhören"? Sogar die meisten Lautsprecher sind um Vieles besser als notwendig.

Bei den HiFi-Lautsprechern gibt es gewollt oder ungewollt lineare und nichtlineare Verzerrungen die hörbar werden und dazu kommen unterschiedliche Eigenschaften der Abstrahlung, die (umso schlechter die Raumakustik, desto mehr) auch hörbar werden (können).

Mehr ist es nicht (ich weiß, sind alles Wiederholungen, aber nur, um es wieder mal zusammenzufassen).

Wenn diese Unzulänglichkeiten nicht stören oder gar gefallen, kann man es so lassen. Alternative dazu ist Messen und DSP zur Korrektur verwenden (kompliziert), oder automatische Lautsprecherentzerrung anschaffen (ist auch für technische Laien keine Hexerei). Riesiger Vorteil dabei, man kann sich "seinen persönlichen bevorzugten Klang" einstellen.

**David** · 21.05.2023, 18:20

Für Edward (rechts unten lesen - A straight Wire with Gain):

**E.M.** · 21.05.2023, 18:37

#409 David

Das war ja tatsächlich schon 1964, also 9 Jahre vor dem ersten EC-Verstärker. Kommt ja nicht so oft vor, dass zwei Marken mit dem selben Slogan werben.
EC benutzt die Aussage aber auch noch heute, bei harman/kardon kenne ich's nicht, obwohl ich von 1984-96 Vertragshändler war und auch die grossen Citation Kaliber führte

LG
E.M.

Schon wieder was Unnützes gelernt - kann ich vielleicht mal in einer Quizshow gebrauchen

.

**David** · 21.05.2023, 18:57

Glaube ich dir alles Edward. Mir gefällt in diesem Fall die Satzaussage sehr gut, obwohl ich sonst jede Art von Werbung nicht mag.

**longueval** · 21.05.2023, 19:19

jo eh ...

**Tom77** · 24.05.2023, 12:04

Liebe Leute, eine kurze Frage zwischendurch zur Verwendung des Antimode 2.0:
Bei der Verwendung - zwischen Vor- und Endstufe - bei passiven Standlautsprechern zur Kompensation von Raummoden mittels zusätzlicher Subwoofer; bleibt es da irgendwie immer ein Kompromiss, da keine Aufteilung der Frequenzen auf Subs u. LS erfolgen kann - oder?
Wie würdet ihr den Einsatz des Antimode für ein Double Bass Array mit 4 Subs einschätzen, wenn dabei die Hauptlautsprecher den vollen Frequenzumfang wiedergeben?
Ist das sinnvoll, oder sollte man da auch besser die tiefen Anteile (bis ca. 80Hz) von den Hauptlautsprechern trennen?
Danke für eure Hilfe. Bei mir ändern sich in den nächsten Monaten wahrscheinlich die Raumdimensionen (durch eine Trennwand) und so könnte ich meine Hörposition drehen auf die Längsseite des Raumes und die Subs (an die Wand) hinter die LS stellen. Die schwingenden mobilen Trennwände könnten event. anderweitig Verwendung finden.
Da brauche ich dann sicher wieder tatkräftige Hilfe im Forum, vor allem wenn es um das gleichmäßige Abklingen der Wiedergabe geht...:-)

**longueval** · 24.05.2023, 12:17

bei der einrichtung eines dbas sehe ich nicht, wie ein antimode helfen könnte. oder habe ich was falsch verstanden?

**David** · 24.05.2023, 12:35

Tom, bei einem Double Bass Array muss bei den hinteren Subs die Phase umgedreht werden, mit einer Zeitverzögerung, die der Schall benötigt, um zwischen den vorderen und den rückwärtigen Membranen hin- und her zu pendeln. Nur dann kommt es zu einer "Bassaubsaugung" - und auch das alles Andere als perfekt, weil jeweils zwei Membranen dafür viel zu wenig sind.

Ich habe es gemacht und bald bereut, weil der Effekt im Vergleich zum Aufwand ziemlich gering war. Deshalb habe ich jetzt vier Subwoofer "am Hals". Zwei davon (nur vorne) würden völlig ausreichen. Man nennt das auch "Lehrgeld bezahlen".

Aber was wichtiger ist: mit nur einem Antimode geht so etwas nicht. Ein zweites für rückwärts wäre zusätzlich notwendig und beide müssten unabhängig voneinander ihren Job machen.
Der Erfolg dabei ist mehr als fraglich.

Überlege dir gut, ob du dir das anfangen möchtest!

**longueval** · 24.05.2023, 12:49

meine unmaßgebliche meinung

antimode als preamp
wenn 4 subs dann bassarray nur vorne in mono bis 80hz auf 1/4raster breite /höhe
alles zusammen als ein lautsprechersystem einmessen und einstellen.

einfacher 2 subs auf 1/4 raumbreite und 1/4 höhe

hochpass für hauptlautsprecher
vorteil, sind entlastet von tiefem bass = weniger klirr usw.

**Tom77** · 24.05.2023, 12:55

Lieber David!
Danke für die realistische Einschätzung. Weil bei den Anleitungen (z.Bsp. eine sehr gute auch von Nubert) da liest sich das immer so einfach und "easy going", so als - wenn der Platz da ist, um 4 Subs symmetrisch zu stellen (Vorder- u. Rückwand) dann sind Basslöcher u. große Modenschwankungen eliminiert... dann lass ich diesen Versuch wohl eher und schone mein Zeitbudget.
Dennoch freue ich mich auf das Projekt im Herbst, wenn der große Kellerraum getrennt wird und ich die Hörposition drehen kann. Vor allem jetzt, wo ich mittels Messmikro alles gleich verifizieren kann, die besten Plätze für LS u. Subs wählen u. dann wenn alles halbwegs gut ist, werde ich erst den Trinnov (als Vorstufe) wieder einsetzen. Event. auch zurück zum MiniDSP, wenn der Trinnov wieder zu Geld gemacht werden soll

**David** · 24.05.2023, 13:47

Ja, Bassarray nur vorne geht auch, dabei wird aber kein Schall abgesaugt. Das ist etwas (Aufstellung "Zahnlücke"), das ich auch noch probieren möchte. Ich erwarte mir aber nicht viel davon.

Jedenfalls (Info für für Tom) reicht dann ein Antimode.

**iangillan** · 29.05.2023, 20:05

Hallo David,

hier meine finale Entscheidung:
Cyrus Endstufen und Auralic raus, den hier rein:

Der hat sogar low / highpass filter . Das RoomPerfect scheint grandios zu sein.
Der Lyngdorf + die beiden REL Subs sollten es richten. Am Ende komme ich finanziell +-0 raus... (-:
Normal danke dir, für deine Inspiration.

Alles Gute
Stefan