Sehr viele haben den Sub zu laut, sie wollen "für ihr Geld was hören", Bassheads halt. Aber, manchmal ist es so gewollt, und zwar wenn der Sub nur für den LFE Kanal eines Surround Setups zuständig ist. Die Effekte können schon "beachtlich" sein. Ich habe keinen, der Tiefbassdefizit ist mir bewusst, stört mich nicht wirklich, "dünn" klingt es nicht, nur klar.

Will ich "echten" Tiefbass (Orgel & Co.), nehme ich diese Viecher:

Sub-Einstellung nach Gehör: Übernahmefrequenz für Deine Breitbänder max. 80 Hz. Lautstärke ganz herunterdrehen
und dann mit normaler Musik (also nichts speziell basslastiges) die Sub Lautstärke langsam erhöhen, bis Du den Sub wahrnimmst - dann einen Tick zurückregeln und es sollte passen.

LG
E.M.

So ähnlich hab ichs auch gemacht. Werde morgen noch mal ausprobieren.
Dankeschön.
l.g. werner

Jeder Subwoofer - egal wie gut er ist und was er kostet - wird ohne Korrektur in jedem Raum zur "Dröhnkiste". Und dreht man ihn dann so leise, dass er nicht mehr stört, ist das nur ein Zeichen dafür, dass die Moden die im Raum erzeugt werden, erträglich leise geworden sind. Es sind aber im Normalfall nur wenige Basstöne, die in diesen Bereich fallen.

Und was ist mit den vielen anderen Basstönen? Die sind praktisch weg.

Bevor ich so etwas mache, verwende ich gar keinen Subwoofer.

Volle Zustimmung zu David.
Ergänzung:
In dieser Anschlussvariante werden deine Breitbandlautsprecher nicht unten entlastet. Sprich, sie spielen noch in den Bereich rein, in der der Sub ausklingt. Auch wenn sie das kaum noch können, ist das ohne Messen ein Blindfflug. Die Moden werden stärker angeregt (anstatt von 20 bis 80hz linearisiert) und irgendwo im Übernahme Bereich wirst mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Auslöschung erzeugen, weil es keinen HP und TP Filter gibt, die messtechnisch ermittelt zueinander passen. Die Möglichkeit Delays zu setzten gibt es auch nicht, was bedeutet, dass der dsp im sub durch seine Durchlaufzeit das Signal minimal verzögert. Muss nicht zwangsläufig eine negative Auswirkung bei dir haben aber grundsätzlich sollte man es im Hinterkopf haben.
Es gibt also unzählige Parameter, die da zusammenkommen.
Wer ohne messen und dsp Einsatz subs einsetzt verschlechtert sich mit Ansage. Wer dazu rät und in der Branche sein Geld verdient ist etwa so seriös wie ein Hotelier der dir ein Zimmer ohne Bett vermietet.

ein sub ohne hochpass für die hauptlautsprecher ist ein blödsinn. jetzt ist es so, dass du ja passiv fährst, weit und breit also kein hochpass für deine breitbänder. solche subs sine für kinoton gedacht, wo im receiver die weichen sind.
die korrekte schaltung wäre also in deinem fall irgend ein vorverstärker oder ein dacpre, der die lautstärkeregelung übernimmt, ein subwoofer mit hoch und tiefpass weichen (zb von adam) und dann in deinen fosi oder eine kleine endstufe für deine breitbänder. alles andere ist nur versuch und irrtum.
bastellösung wäre, deine breitbänder zu messen und den sub dort einzuschneiden, wo deine breitbänder schon um 6db bgefallen sind, besser wär mehr. primitive lösung wäre, die breitbänder zusätzlich mit großen elöos (lässt sich rechenen) an dem punkt, wo sie abzufallen beginnen zu beschneiden.
in summe, nix hlbes und nix ganzes.
wenn ich mir das alles so betrachte, ein preistipp
stell deine fuhre auch aktiv um, preisgünstig kleine monitore von adam und ein oder besser 2 kleine subs von adam dazu und das kind ist geschaukelt. so hats mein sohn gemacht
aber du willst ja deine breitbänder behalten.





aber das ist nur, weil mein sohn ähnliche hat, gigt viele marken ...

probier aber nur weiter, ich sag nur, was spontan aus ,einem mund kommt, wenn ich drücke

Genau! Noch schlimmer als es so schon ist, kommen durch das Nichtvorhandensein eines Hochpasses zu den (dann) "Sats" und garantierten Phasenfehlern die dadurch entstehen, weitere Additionen und Subtraktionen hinzu.

Also wenn schon Subwoofer, dann richtig. Nur das führt dazu, dass ein (besser zwei) Subwoofer eine klangliche Aufwertung ergibt.

Das ist nicht nur eine Meinung von mir, das ist pure Physik.

Guten Morgen zusammen
Erst einmal danke schön für die vielen Ratschläge. Meine Pappen haben mich im Tiefton nie gestört, oder gar verzerrt. Der Sub ist nicht als einzelne Schallquelle auszumachen. Der Unterschied ob mit oder ohne ist absolut hörbar, im direkten Vergleich. Man wird sehen........ob ich ihn behalte.
l.g. werner

Werner, klar hörst du ihn, wenn du dementsprechend laut aufdrehst. Aber es sind nur wenige einzelne Töne und das ist es, wo nur du entscheiden kannst, ob du dich damit zufrieden gibst.

Stelle dir mal folgende Situation aus der Praxis vor:

Ein Bassist (bei einem 5-Saiter noch mehr als bei einem 4-Saiter) spielt von unten bis oben die Tonleiter durch (sind grob nur zwei Oktaven, aber die sind aus musikalischer Sicht und je nach Musikrichtung sehr, bis wenig entscheidend). Und obwohl er die Saiten immer gleich stark "anschlägt", hörst du sie recht stark unterschiedlich. Manche sehr laut (die, wo Plus Raummoden entstehen) und andere fast gar nicht (die, wo Minus Raummoden entstehen). Andere wieder irgendwo dazwischen.

Nur so nebenbei: das ist bei jeder üblichen HiFi-Anlage der Fall, aber zumindest entstehen dabei nicht noch zusätzliche Probleme, wie bei der Zusammenschaltung von drei Lautsprechern ohne Hochpass für die (dann) Sats, so wie du es machst.

Bei den basschwachen Lautsprechern ist ein Sub manchmal schon ein "nice to have" - man muß ihn ja nicht "durchgängig" nutzen, sondern nur mit Musik, die mehr "Bassfundament" gebrauchen kann.

Ich würde lügen wenn ich den Sub nicht als Bereicherung sehen würde.
l.g. werner

Habe ich ja immer schon gesagt, aber es ginge noch viel besser als jetzt. Kannst du aber später immer noch machen.

Teilzitat von Klaus F. aus Beitrag 6:
Wer ohne messen und dsp Einsatz subs einsetzt verschlechtert sich mit Ansage. Wer dazu rät und in der Branche sein Geld verdient ist etwa so seriös wie ein Hotelier der dir ein Zimmer ohne Bett vermietet.

Da es hier vermutlich um mich geht: Werner berichtet, dass nach dem Blick in die Bedienungsanleitung (ich setzte voraus, dass er die Tipps darin auch beherzigt hat* - auch die zum Thema wie anschliessen) die Basswiedergabe nach seinem Urteil sehr gut war.
*Da steht schliesslich auch drin, dass das Endstufensignal zuerst in den Sub muss, dort gefiltert wird und danach an die Sats ausgegeben wird.
Dann kann man eine Einstellung nach Gehör vornehmen, wie ich sie beschrieben habe - für die meisten Leute reicht das - natürlich nicht für die Protaganisten eines Techniker-Forums - das sehe ich auch so.

Zum Thema Sub-Woofer verkaufen - meinen letzten habe ich vor knapp 30 Jahren verkauft, nämlich mit der letzten nehrkanaligen Heimkinoinstallation. Subwoofer zum Musikhören empfinde ich für mich eher (nein stets) als störend,
deshalb verkaufe ich auch keine.
Sollte mich je ein Kunde danach fragen, werde ich ihm dieses Forum als Berater empfehlen und für den dann folgenden Kauf den Online-Handel.
So erspare ich mir viel Ärger und eingeforderte kostenlose Dienstleistungen.

LG
E.M.

E.M.
Ich habe überhaupt nicht dich gemeint. Habe schon mitbekommen, dass du Subwoofer nicht anbietest.

Es war eher eine Feststellung in alle Richtungen, insbesondere auch an die Hersteller selbst. Unmengen an Dac´s, (meist mit Vorverstärkerfunktion) Verstärker, usw. Im reinen Stereo Bereich sucht man vergeblich nach einer seriösen Einbindungsperipherie. So als wären Subwoofer ausschließlich eine Domäne des Heimkinos. Selbst bei Wiim und Eversolo, die Geräte ohne Makel anbieten, findet man langsam aufgewertete DSP Funktionen, zum Teil sogar mit Einmessautomatik, aber Sub Ein/Ausgänge - Fehlanzeige. Manche nennen ordinäre line out Ausgänge dann sogar Subausgänge und suggerieren den Anwender damit, da Subwoofer rein und gut is...Das ist m.E. unseriös.
Hinzu kommen dann jede Menge Videos, Tipps zum Thema Subanbindung, die man weitgehend unter "urban legends" einstufen kann. Sogar in den Anleitungen vieler Hersteller selbst. Damit wird viel Potential nicht genutzt und/oder Viele verzichten darauf, weil sie Subwoofer, "unbewusst" mit allen bekannten Fehlern ausprobierten und für immer geheilt sind.

Also bitte nicht gleich alles auf Dich beziehen was von mir kommt.