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RiPol-Subwoofer?

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    RiPol-Subwoofer?

    Es ist noch gar nicht lange her, dass ich 4 Stk. geschlossene Subwoofer hergestellt habe. Sie funktionieren wirklich gut, mit einem Klirr, den so mancher HiFi-Lautsprecher im Mitteltonbereich nicht zustande bringt. Und das auch bei Pegeln jenseits von Gut und Böse, da mit hochwertigen 18 Zöllern aus dem Profi-Bereich bestückt.
    Raummoden habe ich wie jeder Andere auch, da hilft auch mein stark schallabsorbierender Raum nichts. Dank DSP und Dirac Live ist bei mir beim Hörplatz nichts mehr davon zu erkennen.

    Meine Vorgabe war bisher immer, dass alles für mich alleine machbar sein muss, also möglichst klein und mit geringem Gewicht, was bei Subwoofern eine besondere Herausforderung darstellt, noch dazu mit so großen Chassis. Diese habe ich deshalb erst Ort und Stelle eingebaut. Einmal um 90 Grad kippen ging dann gerade noch und danach konnte ich diese Dinger schon rollen.....

    --------------------------------------------------

    Schon seit längerer Zeit interessieren mich Ripol-Subwoofer, weil sie den Schall gerichtet, und mehr oder weniger nur noch nach vorne abgeben. Das Funktionsprinzip ist recht einfach, man kann sie zweiteilig herstellen (!) und ebenso erst ganz am Schluss endgültig zusammenbauen. Räder sind in meinem Fall sowieso Standard. Die vorhandenen 18 Zöller könnte ich weiter verwenden.

    Trotzdem habe ich mich bisher immer dagegen entschieden, weil der Aufwand ein großer ist und wenn das dann doch "schief gegangen wäre", hätte ich mich sehr geärgert.

    Jetzt sieht die Sache anders aus, weil ich mir alle Holzteile die ich dazu benötige, in einer modernen Tischlerei auf einer großen CNC-Maschine machen lassen kann (die haben sogar drei davon). Mein Aufwand wird sich dadurch in Zukunft deutlich verringern und wenn etwas schief geht, kostet es mich zwar Geld, aber keine wochenlangen Arbeiten mit vielen Spänen, sonstigem Schmutz, Lackierei und Stress diverser Art.

    ABER!

    Wie berechnen? Ich habe darin keinerlei Erfahrung. Damit muss ich mich noch beschäftigen.

    Ich werde das aber nur umsetzen, wenn ich mir auch sicher bin, dass es gut gelingt. Wenn nicht, dann bleibe ich bei den vorhandenen Subwoofern.
    Last edited by David; 08.06.2025, 15:36.
    Gruß
    David


    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

    #2
    Guck mal hier David



    l.g. werner

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      #3
      Werner, genau das wollte ich gerade verlinken, habe ich mir heute schon genauer angesehen und gelesen.

      Es gibt aber dort noch eine weitere Seite, die die verschiedenen Bauformen zeigt. Hatte ich auch schon, jetzt muss ich sie neu suchen.....

      Hier ist sie, wobei mit das W-Profil nach Ridtahler BMC am besten gefällt:

      Last edited by David; 08.06.2025, 08:58.
      Gruß
      David


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        #4
        Ridtahler hat sogar eine eigene Seite, sehen außergewöhnlich aus diese Lautsprecher, aber in meine Richtung gehend:

        Gruß
        David


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          #5
          In der Veranstaltungstechnik gibt es ähnliches.
          Indem man einen oder mehrere Subwoofer verzögert und mit gedrehter Phase zur Bühne aufbaut.
          Um den Pegel dort abzusenken und Rückkoppelungen auf die Mikros zu minimieren.

          Sollte im WZ auch funktionieren, allerdings müssen die Subs natürlich weiter im Raum stehen.
          Wenn der Wandabstand zur Vorderwand 1,50m ist sollte das Delay des hinteren Subs 3m sein.
          So müsste ein Teil der Welle vom Rückweg der Wand vom 2 Sub ausgelöscht werden.

          Weniger Pegel auf der Bühne ist gleichzusetzen mit weniger Reflexion an der vorderen Wand zuhause.
          Müsste auch mit 2 gegeneinander gestellte Subwoofer gehen.
          Einer zur Vorderwand und den anderen zum Hörplatz.

          Gruß Frank
          Last edited by FrankG; 08.06.2025, 11:24.

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            #6
            Hallo David, du must halt nur beachten das sie weniger max. Schalldruck haben als in einer Box, so wird s jedenfalls behauptet. Für große Lautstärken wirst du vermutlich mindestens 2 oder 4 benötigen, oder mehr? Meinen mit 2 15" Treibern konnte ich jedenfalls in der Wohnung nicht ans Limit bringen. Bei ~95db gab's nur klirrende Spiegel im Vorzimmer

            LG Wlhelm

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              #7
              Hallo David, du must halt nur beachten das sie weniger max. Schalldruck haben als in einer Box, so wird s jedenfalls behauptet.
              Das ist sicher so, kann gar nicht anders sein, weil der hintere "Gegenschall" den vorderen schwächt. Der Gewinn dabei ist dann die gerichtete(re) Abstrahlung.

              Für große Lautstärken wirst du vermutlich mindestens 2 oder 4 benötigen, oder mehr?
              Zwei Stk. mit jeweils zwei 18 Zöllern drinnen, das sollte auch in meinem Fall reichen, denn meine Subs arbeiten aktuell nicht einmal "auf Standgas".

              Von der Frontwand 1,5m entfernt, da stehen aktuell etwa die Sats. Wäre trotzdem kein Problem, wenn die Subwoofer dazwischen platziert sein könnten.

              Frank, das was du beschreibst, entspricht eher einer Anordnung als DBA. Das hatte ich schon, mit nur mäßigem Erfolg, weil vorne und hinten je zwei Subwoofer zu wenig sind.
              Last edited by David; 08.06.2025, 15:36.
              Gruß
              David


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                #8
                Ich meine die schon vorne aufstellen.
                Die einen 2 in Richtung Hörplatz.
                Die anderen 2 würde ich in Richtung Mitte quer danebenstellen.
                Die Welle die von der vorderen Wand zurück in Richtung Hörplatz läuft per Delay auslöschen.
                Ich würde versuchsweise das Delay wie oben im Beispiel auf 3m und Pegel -6dB setzen + 180 Grad Phase.
                Wenn die Membran Hub nach vorne macht nach 3m bei den anderen 2 Subs Hub nach innen.
                Dann müsste die Welle die von der Wand zum Hörplatz läuft abgeschwächt werden.
                Vom Prinzip ist ein DBA natürlich wirkungsvoller.
                Das funktioniert hier wohl weil die hinteren Subwoofer gut in den Druck Maxima stehen.
                Seitenwände und Decke im Bereich der LS weit entfernt sind, dank 4m Deckenhöhe und Dachschrägen.
                Und wenn das gegangen wäre hätte ich die wohl paarweise in der Mittelachse des Hörplatzes aufgestellt.
                Möglichst weit von Seitenwänden weg.

                Gruß Frank
                Last edited by FrankG; 08.06.2025, 12:50.

                Comment


                  #9
                  Der Erfinder scheint nichts dem Zufall zu überlassen:

                  LG, dB
                  don't
                  panic

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                    #10
                    Originally posted by Dezibel View Post
                    Der Erfinder scheint nichts dem Zufall zu überlassen:

                    LG, dB
                    Diesen Text habe ich schon heute früh gelesen. Habe überlegt, ob ich ihn anschreiben soll, wegen Tipps. Aber was hat er davon?
                    Gruß
                    David


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                    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
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                    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
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                      #11
                      Hallo David,

                      bin schon gespannt was bei deinen Versuchen raus kommt.

                      Das Beispiel von Frank kenne ich als Cardioidanordnung der Subwoofer.
                      In diesem Artikel unseres Ratgebers f?r Veranstaltungstechnik erf?hrst du unterschiedliche M?glichkeiten zur Aufstellung von PA Subwoofern


                      So Späße werden mittlerweile auch im Studiobereich oder Home-Hifi angeboten.
                      Discover the Kii THREE speakers: A revolution in compact sound technology for music lovers. Experience deep bass, unparalleled clarity, and a room-filling liveliness with a modern, minimalistic design. Transform your home into a concert hall with the Kii THREE's advanced acoustics and space-saving footprint.

                      Link: https://www.erinsaudiocorner.com/loudspeakers/kii_three/ Erin's conclusion: The Kii THREE is one of those game-changing speakers that you hear and you question what you’ve been missing your entire life. From the aesthetic to the way they sound, I love everything about the Kii...

                      Nach den Messungen bei asr zu schließen funktioniert das Prinzip bei der KII Three ab ca. 100Hz.
                      Im Diy Hifi-forum ist ein Nachbaubericht eines Kii-Three Klons
                      Bin heute im Bahnhofskiosk an der neuen "Audio" h?ngengeblieben, wo die Kii Three getestet wurde. Was da so an Messungen zu sehen war, mach


                      Hier noch von der Firma GGNTKT
                      Hohe Wiedergabeneutralität, sowie extrem geringer Verzerrungen bei hohen Schallpegeln erfüllen auch die anspruchsvollsten Anforderungen in jeder professionellen und privaten Hörumgebung. Ausgestattet mit Spitzentechnologie wie dem kardioiden Abstrahlverhalten erm?glicht Model M3 auch in schwierigen Abhörsituationen eine gleichmä?ige Schallverteilung und realistische Reproduktion.



                      @David: Eine Idee wäre evtl die 18Zöller Rücken an Rücken in den Raum zu stellen und dann mit Delay-Zeiten zu experimentieren (ich denke, das war auch das was Frank gemeint hat).
                      Bei GGNTKT funktioniert das nach deren Messungen bis 20Hz.
                      Model M3 ist ein freistehender 4-Wege Aktiv-Lautsprecher, der in jeder professionellen und privaten H?rumgebungen ein au?ergew?hnliches H?rerlebnis bietet. Ausgestattet mit Spitzen-technologie wie dem kardioiden Abstrahlungverhalten wird auch in schwierigen Abh?rsituationen eine gleichm??ige Schallverteilung und realistische Reproduktion erm?glicht. Die hohe Wieder-gabeneutralit?t, sowie extrem geringe Verzerrungen bei hohen Schallpegeln erf?llen auch die anspruchsvollsten Anforderungen von Musik-, Kino- und Studioproduktionen.

                      Mit Ripol kenne ich mich nicht aus, habe ich auch noch nicht gehört. Messungen wären da spannend, vor allem im Bezug auf den Klirr und Frequenzgang.
                      Viel Erfolg beim neuen Thema.

                      Grüße vom

                      Leisehörer







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                        #12
                        Frank, an ähnliche Versuche habe ich erst vor Kurzem wieder nachgedacht, aber das würde bedeuten, dass ich für jeden Subwoofer einen eigenen DSP- und Verstärkerkanal benötige. So etwas hatte ich schon, damals als ich DBA verwendet habe. Ich hatte also insgesamt 10 voneinander getrennte Kanäle zur Verfügung. Jetzt sind es nur noch acht.

                        Aber! Da meine Sats jetzt nur noch zweikanalig werden, habe ich vom DSP her vier Kanäle für die Subwoofer zur Verfügung. Allerdings habe ich keine vier Verstärker für die Subs, sondern nur zwei, weil ich die Subwoofer momentan paarweise zusammengeschaltet habe (mit dem Vorteil von 4 Ohm). Die habe ich momentan nicht, könnte aber verstärkerseitig aufrüsten.

                        Für einen Versuch kein Problem, müssen dazu ja keine gleichen Verstärker sein. Umpolen geht auch (per DSP oder einfach bei den Anschlüssen umstecken) und physisch umdrehen ebenso, dann reichen wieder zwei Verstärkerkanäle......

                        Probieren geht über studieren.
                        Gruß
                        David


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                          #13
                          Leisehörer, danke für die Links! Die Kii Three ist mir schon länger bekannt, ist sicher ein Superding für übliche Lautstärken und Wohnräume. Sind ja die gescheitesten Leute auf diesem Gebiet bei der Konstruktion dabei gewesen.

                          Auch die Seite von GGNTKT habe ich mir schon mehrmals angesehen, wahrscheinlich gibt es zur Zeit kaum "Besseres" (dazu noch finde ich diese Lautsprecher echt "schön") und dazu noch sind sie für sehr hohe Pegel geeignet. Einfach nur super!!!
                          Von Genelec gibt es sehr Ähnliches, aber optisch ist es alles Andere als "wohnraumgerecht".

                          Die anderen Seiten (Live-Beschallung) kannte ich nicht, ist alles sehr interessant!

                          Eine Idee wäre evtl die 18Zöller Rücken an Rücken in den Raum zu stellen und dann mit Delay-Zeiten zu experimentieren (ich denke, das war auch das was Frank gemeint hat).
                          Bei GGNTKT funktioniert das nach deren Messungen bis 20Hz.​
                          Das werde ich beizeiten probieren, wie gerade vorhin an Frank geschrieben.

                          Aber! Eines nach dem Anderen. Als nächstes muss/will ich meine Sats "upgraden". Wie bei mir üblich, wird das schon wieder aufwändiger als zuerst gedacht, weil ich dabei wie immer "eine Lawine lostrete", jetzt mit der CNC-Fertigung der Holzteile.
                          Gruß
                          David


                          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
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                          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                          Comment


                            #14
                            David

                            dieses Excel Sheet von Siegfried Linkwitz kannst du verwenden, um den
                            maximal erreichbaren Schalldruck "auf Achse" im Freifeld abzuschätzen
                            und dabei monopolare Abstrahlung (Treiber in geschlossener Box) vs.
                            dipolförmige Abstrahlung vergleichen (Treiber z.B. in offener Schallwand,
                            "Ripol" und vergleichbaren Anordnungen).

                            Bei Abstrahlung in einen "Halbraum" halbiert sich das jeweils benötigte
                            Verschiebevolumen.

                            Dass Monopol und Dipol in einem konkreten Hörraum (akustisch kleiner
                            Raum) völlig andere Anforderungen an die Aufstellung haben, wird in dem
                            Sheet nicht behandelt.

                            Das Sheet ist somit lediglich geeignet, die "Kosten" einer dipolförmigen
                            Abstrahlung gegenüber einer konventionellen Box abzuschätzen hinsichtlich
                            des Bedarfs an Verschiebevolumen treiberseitig.

                            Insbesondere bei Subwoofer Anwendungen ist hier die "Dipol Pfadlänge"
                            entscheidend:

                            Für jede Oktave unterhalb Feq benötigt der Dipol jeweils doppelt so viel
                            Verschiebevolumen treiberseitig wie eine geschlossene Box in Relation.​

                            Bei wirksamen Pfadlängen um einen halben Meter liegt die Frequenz
                            "Fequal", bei der Dipol und Monopol etwa das gleiche Verschiebevolumen
                            für einen gegebenen Schalldruck benötigen, bei grob ca. 120Hz.

                            Das bedeutet grob für die genannte Dimensionierung (Freifeld, kein Moden-
                            einfluß):

                            60Hz: Monopol Vd x 4, Dipol Vd x 8
                            30Hz: Monopol Vd x 16, Dipol Vd x 64

                            Die Lage von Fequal ist somit eine entscheidende Größe insbesondere für
                            Dipol Konfigurationen im Tiefton.


                            Hier ist ein Link zum Sheet:

                            Wie immer im Internet übernehme ich keine Verantwortung dafür, dass
                            verlinkte Dateien "unschädlich" sind, auch wenn linkwitzlab.com eine
                            seriöse Seite ist.





                            Weitere Anmerkungen

                            Man könnte jetzt auf die Idee kommen, z.B. einen "Ripol" mit einer Tiefe der "Taschen" von knapp
                            1m zu bauen (etwa um Feq in den Bereich um 60Hz zu legen).

                            Dabei ist zu bedenken:

                            >> Die "Taschen" bilden mit ihrer Tiefe einen lambda/4 Resonator, d.h. ein "Ripol" bildet
                            prinzipbedingt eine Resonanz aus, die ganz grob (und abhängig von konkreten Abmessungen
                            in allen Dimensionen) bei einer Wellenlänge liegt, die etwa dem 4-fachen seiner Tiefe entspricht:
                            Damit muss man umgehen.

                            >> Man kann einen "konkreten" Dipol mit gegebener Pfadlänge nicht bis in beliebige
                            Frequenzbereiche betreiben und darauf hoffen, dass die Abstrahlung "dipolförmig" bleibt.

                            Das ist nur bis zu einer Frequenz der Fall, bei der die Dipol-Pfadlänge ca. 1/3 der abgestrahlten
                            Schallwellenlänge nicht wesentlich überschreitet.

                            Betreibt man die Anordnung bei wesentlich höheren Frequenzen, dann bekommen die Abstrahl-
                            keulen des Dipols zunehmend "Dellen" und die Abstrahlcharakteristik "verzipfelt" räumlich:

                            Dann ist es kein Dipol mehr.

                            U.a. deshalb sind manche Fullrange Folienlautsprecher im Mittelton oder Hochton im Grunde
                            - anhand gemessener Abstrahlcharakteristik - keine "Dipole" mehr, sodern können ein durchaus
                            "verzipfeltes" Abstrahlverhalten zeigen (Partialschwingungen der Membranen können hinzu-
                            treten und "verkomplizieren" ggf. das Verhalten).
                            Last edited by dipol-audio; 09.06.2025, 10:46.
                            Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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                              #15
                              Bezogen auf den PA Subwoofer Link von Leisehörer
                              Was nützt die beste Technik wenn das Problem vor den Lautsprechern sitzt.
                              Gestern Abend war ein gutes Beispiel.
                              3 Bands in einer akustisch Problematischen Halle.
                              Nur der Toni der letzten Band hat das hinbekommen das das gut durchhörbar war.
                              Ohne Dröhnen mit sauberer Gesangsstimme.

                              Eigentlich müssten die Bands doch ein Interesse daran haben das Sie Live eine ordentliche Performance abliefern.
                              Dann fühlt man sich doch eher motiviert mal ne CD am Merchandise Stand zu kaufen.

                              So ist das eine oder andere ins heimische Musik Archiv gewandert.

                              Das Cardioid Prinzip im Wohnraum und Bass Bereich, sollte nicht allzu viel bringen.
                              Dafür sind die Wandabstände oft zu gering.
                              Meine persönliche Meinung.

                              Es sei denn ich bringe irgendwie gleiche Abstände der Woofer zu Seitenwand, Fußboden, Decke hin.
                              Und ohne Delay und Pegel Anpassung geht da fast nichts.

                              David
                              Bei mir laufen die Woofer über getrennte DSP Kanäle, was bei der Einrichtung praktisch ist.
                              Einfach leicht zu messen, per klick mal nur vorne messen oder einzeln.
                              Der gebrauchte 4 in 8 Profi DSP hat nur rund 300 Euro gekostet.
                              Auch die Aufstellung im Raum ist suboptimal, aber trotzdem hat es für 30..100Hz +-3dB gereicht.
                              Und kann per LAN über PC gesteuert werden.
                              Und ob da ein paar Kratzer auf dem Gehäuse sind war mir egal, ab in den Wandschrank.

                              Jeder muss für seinen Hörraum was passendes finden, der eine Toni in der Blechhalle hat es auch hinbekommen.
                              Und das zeigt mir das mit moderner digitaler Technik viel geht, auch unter schwierigen Bedingungen.

                              Gruß Frank

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