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metaphysik vs technik,, voodoo vs. technoid

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    metaphysik vs technik,, voodoo vs. technoid

    hamma schon alles durchgekaut? wirklich?

    neulich bin ich über ein zitat von schleiermacher geatolpert
    "andacht verändert und erweitert unsere wahrnehmung und damit unsere subjektive wirklichkeit!

    was passiert also, wenn wir andächtig musik hören? genau!
    was ist also das beste was man über eine abhöristellation sagen kann?
    DA STÖRT NIX!
    mein sohn hat neue kopfhörer (dan clark noire x), da ist mir dieses zitat beim ausprobieren wieder eingefallen.

    kann also im umkehrverten sinne eine allzu technoide betrachtung die andacht stören? durchaus, besonders schlimm wirds allerdings, wenn ich versuche mit voodoo die andacht herbeizukrampfen-

    its the music stupid!
    und hauptsach es stört nix die andacht.
    ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

    #2
    Genau. Der "Vater des Voodoo" in der Audioblase ist der Irrglaube, man hört alles und noch mehr.*
    Der Mensch "bauchpinselt" sich gerne selbst. Ist nicht verboten, manchmal halt nicht klug.

    *) Dabei sollten wir froh sein, daß dem nicht so ist. Würden wir alle "Macken" mitbekommen, die Aufnahmen mitbringen (noch nicht mal musikalische, aber rein technische), wäre uns die Lust vergangen. Weiß ich als "Migränepatient" nur zu gut, ich brauche möglichst "schwarzen Hintergrund" - deshalb war die Einführung der CD für mich ein "Segen".
    Last edited by respice finem; 03.06.2025, 10:09.

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      #3
      Aber ja doch, genauso genieße ich Musik. Ich nenne es nicht Andacht, ich nenne es Meditation. Oommm!

      Ich kann, wenn's meine aktuelle Stimmung zuläßt, dann völlig abtauchen in eine andere Realität. Ja, ich muss "in the mood" sein, sonst breche ich es ab. Und nein, mit Migräne geht es nicht. Zum Glück haben die Migräneattacken bei mir fast völlig nachgelassen, vielleicht ein Vorteil des Alters, vielleicht weil mich mein Job nicht mehr zu sehr beschäftigt.
      best regards

      Mark von der Waterkant

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        #4
        Ich habe festgestellt, daß man einen sich anbahnenden Migräneanfall manchmal unterbinden kann mit Musik, aber das ist individuell. Und, kontraintuitiverweise, "dynamisch" und laut. Wenn es nicht früh genug passiert, noch in der Auraphase, Triptan o muerte (bei mir jedenfalls).
        Last edited by respice finem; 03.06.2025, 10:20.

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          #5
          Stellen wir also fest, Musik kann heilen. Oder zumindest eine Lebenshilfe sein. Brauchts dazu perfekten Klang, exakt eingemessene Studios? Wer behauptet das hier? Ich schreibe dazu, es bedarf recht wenig, um mit Musik abzutauchen.
          Wir verhaspeln uns hier zu oft, betrachtet doch mal, wie die meisten da draußen ihre Musik hören.
          best regards

          Mark von der Waterkant

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            #6
            Hobby ist nicht rational, und oft Sadomaso. Wie Sport oder viele andere menschliche Aktivitäten.
            Was würden wir machen, wenn wir mit allem fertig wären?

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              #7
              Liebe zur Musik hat erst mal nichts mit Klangqualität zu tun. Wenn die Liebe und das Interesse an Musik nicht da sind hat man auch keinen Anspruch ,wie es klingt.
              Natürlich macht es Spass wenn mit dem Gehörten auch die gute Wiedergabe stimmt. Nur zwingend ist das nicht.
              l.g. werner

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                #8
                Diesen Anspruch muß man nicht haben, man darf aber.
                Warum sollte ich mich mit miserablem Sound quälen?
                Erst das, was ich nicht mehr höre an "Sünden", ist mir "schnuppe", wenngleich messbar.

                Audiophiles Holzohr

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                  #9
                  Liebe zur Musik hat erst mal nichts mit Klangqualität zu tun.
                  Diesen Anspruch muß man nicht haben, man darf aber.
                  Ich sehe beides auch so.

                  Deshalb werde ich nie kritisieren, wenn wer "HiFi-Zeugs" kauft und damit, so wie es ist und wie der Raum es vorgibt, Musik hört. Von mir aus auch irgendwo im Raum, ist doch egal.

                  Dass das Ganze messtechnisch fürchterlich ist (und das ist Fakt, alles Andere wäre "ein Naturwunder"), das ist auch egal.

                  Musik ist das Eine und Wiedergabequalität das Andere. Ich sehe das prinzipiell völlig getrennt.
                  Gruß
                  David


                  WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                  Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                  Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                  Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                  Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                  Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                  Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                    #10
                    Ist für mich ähnlich wie Essen. Satt wird man auch mit fast food vom Pappteller, aber Esskultur ist das nicht.

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                      #11
                      Das berühmte Köln-Konzert ist auf einem minderwertigen verstimmten Flügel gespielt worden. Wurde die erfolgreichste Jazz Soloplatte aller Zeiten.
                      Habe immer noch den Verdacht....das die sogenannten " GOLDOHREN " Musik nur dazu benutzen um ihren Altären zu lauschen. Viele, nicht alle haben sich da überhaupt nicht musikalisch weiter entwickelt.
                      Oft werden Tonträger nur nach ihren audiophilen Qualitäten angeschafft. Bei Klassik....egal wie mies die Interpretation ist. Hauptsache der Klang ist über jeden Zweifel erhaben.
                      Vor etlichen Jahren, war so eine HIFI MESSE.....Hatte meine Chet Backer CD mit. Stella by Starlight. Hier auf dem Video bei 39.10 zu hören. Nach ein paar Minuten tippte mich von hinten einer an mit dem Hinweis...die rauscht aber extrem. Hab ihm geantwortet.....ja, das höre ich auch am liebsten.



                      l.g. werner

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                        #12
                        Soll vorkommen

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                          #13
                          beim charly parker kam der rausch von innen

                          funfactf
                          der parker war für aufnahmen verabredet, aber so high, dass er nicht spielen konnte, der junge miles hatte eine stimmbandentzündung , hätte gar nicht reden dürfen, schrie aber eine stunde lang auf denparkerr ein, um ihn wach zu kriegen, seither hat er die zerstörte stimme.. außerdem junkte ihn der charlie an, kurz nach der juliett school...

                          der parker muss eine naturgewalt gewesen sein.



                          Last edited by longueval; 03.06.2025, 23:36.
                          ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                            #14
                            Wirklich "eintauchen" dauert einen gewissen Moment bei mir und klappt auch nicht immer, dann wird es meist eine "normale" aber immer noch interessante Hörsession.
                            Wenn es dann passiert kann es allerdings auch mal wirklich hefftig werden.
                            Es kommt teilweise vor das ich kurz Pause machen muß da mich sonst Emotionen und Gefühle überrennen. Naja vieleicht spielt da auch meine nicht so "abstinente" Vergangenheit eine Rolle....

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                              #15
                              so soll es sein, das ist die macht der musik
                              obwohl ich es manchml mache, eigentlich sollte man das bedudeln lassen und für bewusste kostbare momente aufheben.



                              Last edited by longueval; 11.06.2025, 12:52.
                              ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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