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Hörplatzbezogene Lautsprecheranpassung - Dirac oder PEQ

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    Zitat von mikep70 Beitrag anzeigen
    I


    Und da nochmal die Frage - misst du da jede Seite Einzeln im Übergangsbereich oder L+R zusammen? Auch hier denk ich - nur die Summenmessung ist zielführend fürs perfekte Ergebnis.

    .
    Mike, ich messe immer jede Seite getrennt. Kanal 3 und 4 für die Subwoofer erhalten beide Eingangskanäle (LR) - weil bewusst Monobetrieb.
    Somit werden bei der Messung links beide Subwoofer automatisch mitgemessen und rechts auch. Aber eben nur diese. Eine Messung der Subs mit LS gemutet ergibt also 2 x das Selbe! Eine Summenmessung der Subs (ohne LS) ergibt demnach auch exakt das Selbe. Nur halt +6DB.

    Bez. Delays hat David eh schon geschrieben. Ich mache es Prinzip ähnlich. Gerade wenn der FG deiner LS (ohne Subs) schon zwischen 80 und 150hz so unruhig ist, empfiehlt sich eine Vorentzerrung, bevor du die Subs überhaupt anbindest. Dann werden auch die Übergänge automatisch besser passen. Invertierung hast du hoffentlich auch mit jeder Einstellung probiert. Wir haben im Flex keine stufenweise Phase, nur 0/180, aber das reicht fürs Erste. Dort wo mehr Addition stattfindet lassen.
    Wenn du Einzelmessung LS und Einzelmessung Subs als plots zusammenfügst sollte es so aussehen wie die Gesamtmessung - außer dass letztere mehr Pegel aufweist.
    Zuletzt geändert von Klaus F.; 12.04.2025, 09:46.

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      Wo und mit welchem Pegel wurde die Messung gemacht?
      LG Mirko


      Membranfläche ist durch Nichts zu ersetzen!

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        Zitat von mikep70 Beitrag anzeigen
        Ich habe ebenso sehr lange mit den Aufstellungen der Subs getüfelt. Mein Fazit: ---> Es ist kompliziert.

        Vom Gedanken her, geben vier Subs ein 3D Muster in den Raum was aus Überhöhungen und Auslöschungen besteht. Bei vier deutlicher feiner als bei nur einem Sub. Hat man einen perfekten
        Vielleicht kann das Oliver aufklären. Ich glaube, dass das nicht stimmt.

        Je mehr Subs desto mehr Vorteile. Soweit die Theorie.
        Wenn sie alle in Phase spielen können sie sich eigentlich nicht auslöschen, sondern im Raum maximal addieren. Wenn aber alle unterschiedlich weit entfernt stehen und keiner hat ein delay ggü. den LS, dann passt was nicht.

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          Es gibt 2 Möglichkeiten
          1. KEINE Moden anregen d.h. DBA oder bedämpftes SBA
          2. Soviel wie möglich/alle Moden gleichmäßig anregen und mit DSP die Spitzen absenken.

          Die meisten AUFSTELLUNGEN sind irgendwo dazwischen und funktionieren mehr oder weniger gut/schlecht
          Zuletzt geändert von Audiodrom; 12.04.2025, 10:15.
          LG Mirko


          Membranfläche ist durch Nichts zu ersetzen!

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            Zitat von Klaus F. Beitrag anzeigen

            Vielleicht kann das Oliver aufklären. Ich glaube, dass das nicht stimmt.

            Je mehr Subs desto mehr Vorteile. Soweit die Theorie.
            Wenn sie alle in Phase spielen können sie sich eigentlich nicht auslöschen, sondern im Raum maximal addieren. Wenn aber alle unterschiedlich weit entfernt stehen und keiner hat ein delay ggü. den LS, dann passt was nicht.

            Ich sag's nur ungern und werde Kritik dazu "im Stillen" gern aushalten:

            Bei diesen tiefen Frequenzen zählt primär eine ausgewogene "Steady State Response"
            des gesamten "Tieftonensembles" aus Schallquellen.

            "Die Phase" einer einzelnen Schallquelle gibt es in dem Frequenzbereich eigentlich nicht, es ist
            immer der Raum "mit dabei".

            Und wenn in einer "Multisub" Anordnung z.B. ein Subwoofer eine bestimmte Mode sehr stark
            anregt und ein anderer wirkt - stets bezogen auf einen Hörplatz im Raum - bei dieser Frequenz
            de Facto als "Senke", dann sind genau solche kompensierenden Effekte durchaus erwünscht.

            Schön wäre es, wenn alle Tieftonquellen zum Erreichen einer niedrigen unteren Grenzfrequenz
            - bei "brauchbarem" Rolloff Verhalten - beitragen.

            Für die Gruppenlaufzeit und deren Verlauf gibt es sicherlich gewisse Grenzen ...

            Weiß man, dass DSP eingesetzt werden soll, dann wechselt das Ziel zu einem Frequenzgang
            der "gut kompensierbar" sein soll ...

            D.h. es sollten keine ausgeprägten "Notches" vorhanden sein und die Anordnung sollte im
            Frequenzbereich so tief als möglich herunterreichen (bezogen auf den Hörplatz / die Hörzone).
            Zuletzt geändert von dipol-audio; 12.04.2025, 11:21.
            Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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              Das ist aber eigentlich genau das was ich oben sagen wollte.

              Je mehr Subs je mehr Additionen und auch Subtraktionen aber die Chance das es am Hörplatz einen besseren FG ergibt steigt mit der Anzahl der Subs. Ich sehe dieses Verhalten genau bei mir - Vorne die Subs haben schlimme Senken und hinten die Subs schlimme Erhöhungen - aber am Hörplatz gleicht sich das ganz gut aus und ich brauch gar nicht mal viel korrigieren.

              Und - zumindest bei mir - funktioniert es besser wenn man dann bei den Subs alle ohne Delay und Phasenverschiebung laufen lässt. Nur per PEQ korrigieren ergab bei mir das Beste Ergebnis. Alle Delay/Phase/DBA Versuche sind bei mir in einem verwaschenen Bass geendet. Ein Delay würd ich nur auf alle Bässe zusammen geben um sie perfekt an die Mains zu bekommen, die ja, weil Aktiv auch zwangsläufig ein Delay haben.

              Und das mein ich auch mit "es ist kompliziert" - so der rundum Glücklich Ratschlag gibts hier nicht. Man muss viel Probieren.

              Generell würde ich mich dazu hinreisen lassen - je mehr Subs, je besser der Bass im Raum. Was aber ganz und gar nicht heissen soll das man mit nur einem Sub nicht auch ein super Ergebnis hinbekommt.

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                Zitat von Audiodrom Beitrag anzeigen
                Es gibt 2 Möglichkeiten
                1. KEINE Moden anregen d.h. DBA oder bedämpftes SBA
                2. Soviel wie möglich/alle Moden gleichmäßig anregen und mit DSP die Spitzen absenken.

                Die meisten AUFSTELLUNGEN sind irgendwo dazwischen und funktionieren mehr oder weniger gut/schlecht
                Diese DBA Geschichte funktioniert besser in der Theorie als in einem realen Hörraum, so meine Beobachtung. Wenn alles perfekt ist, evtl. aber ich habs nicht hinbekommen bei mir.

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                  Zitat von mikep70 Beitrag anzeigen

                  Diese DBA Geschichte funktioniert besser in der Theorie als in einem realen Hörraum, so meine Beobachtung. Wenn alles perfekt ist, evtl. aber ich habs nicht hinbekommen bei mir.
                  Hier hat das auf Anhieb gut funktioniert mit 4 Subwoofern.
                  Allerdings über die Querseite des Raumes, mit ca 5,40m von Vorne nach hinten.
                  Nahezu quadratisch angeordnet.
                  Subwoofer quer zur Wand geht am besten, dann sind Reflex Rohr und Chassis auf einer Achse.
                  Zumindest bei meinen Downfire Subwoofern.

                  Gruß Frank

                  Kommentar


                    Beobachtung. Wenn alles perfekt ist, evtl. aber ich habs nicht hinbekommen bei mir.

                    Mit 4 Subs? Bis zu Übernahmefrequenz plus eine Oktave.
                    Also 160 Hz Obere Grenzfrequenz des DBA.
                    LG Mirko


                    Membranfläche ist durch Nichts zu ersetzen!

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                      Was meinst du damit bis zur Übernahmefrequenz plus eine Oktave?

                      Ich kann am minidsp ein DBA doch nur bis zur Übernahmefrequenz realisieren?

                      Versteh ich nicht.

                      Bei mir geht auch DBA aber vier Subs parallel ohne Delay und dann einfach PEQ drauf bringt einen knackigeren Bass und annähernd den gleichen, messbaren, FG

                      Mein Raum ist aber auch komplett verwinkelt, denke daran scheitert bei.mir das DBA

                      Hab mir dafür extra die vier Subs zugelegt..

                      Kommentar


                        Bis 160 Hz dürfte mit 4 Subs eher nicht funktionieren.
                        Bis 80..100Hz ist realistisch.
                        Subs bis 70 Hz, Front ab 90 Hz.
                        Da an der Stelle etwas Pegel Überhöhung im Raum um den Hörplatz ist, passt das knitterfrei zusammen.


                        Gruß Frank

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                          Man sollte den Sub als eigenen Weg betrachten.
                          Beim Lautsprecherbau sollte ja auch der Tieftonweg/zweig eine Oktave über der Übernahmefrequenz noch sauber spielen damit die Flanke der Frequenzweiche sauber ist und die Phase beider Wege zueinander stimmt.
                          Also sollte bei einer Trennung von 80Hz bei 160Hz noch alles gut sein damit der Tiefpassfilter optimal funktioniert.
                          So meinte ich das.
                          LG Mirko


                          Membranfläche ist durch Nichts zu ersetzen!

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                            Von der Theorie zur Praxis ist meist ein großer Unterschied.
                            Bis etwa 95 Hz geht das hier ganz gut, den Rest machst du mit der Weiche pi mal Daumen.
                            Die Einmessung macht den Rest, die biegt das doch zurecht, und korrigiert das zeitrichtig.
                            Zumindest automatische.

                            Hier mal Front und Rear Subs getrennt.
                            Gelb als DBA.
                            So +-3 dB ist doch ok.
                            Nach Absenkung der Rear um 3..4 dB war das sogar noch etwas besser.



                            Gruß Frank

                            Kommentar


                              Von der Theorie zur Praxis ist meist ein großer Unterschied.​
                              Das entspricht so überhaupt nicht meiner Erfahrung.
                              Was ich aber immer wieder feststelle, ist ein großer Unterschied zwischen „idealen Verhältnissen“ und denen , die man im praktischen Alltag in aller Regel
                              vorfindet.

                              LG
                              Bernd

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                                DBA funktioniert sicher sehr gut, aber nicht mit nur 2 Subwoofern vorne und zwei hinten. Ein Minimum wären je 4 Stk. an den beiden Wänden, jeweils in einem Rechteck angeordnet. Grundsätzlich, umso mehr desto besser. Ist mir aber den Aufwand nicht wert, weil der Bass bei mir wirklich gut ist (nur zwei vorne würden auch reichen, denke ich).
                                Zuletzt geändert von David; 12.04.2025, 16:00.
                                Gruß
                                David


                                WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                                Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                                Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
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