Zitat von dipol-audio
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Bernd ( Palisanderwolf),
man könnte z.B. die Bruel & Kjaer "Raumkurve" - unter der Annahme eines flachen
Verlaufs des Direktschall-Frequenzgangs der Lautsprecher - verstehen als
"Sollkurve", die das (Soll) Verhältnis aus
- Bündelungsmaß des Lautsprechers zur
- Nachhallzeit des Raumes

(ich hoffe, das Diagramm ist sichtbar)
Das hieße anschaulich umschrieben:
Bündelt der Lautsprecher zum Hochton hin sehr stark, so sollte die
Nachhallzeit zum Hochton hin nicht mehr fallen.
Hat der Lautsprecher einen sehr sanft fallenden Energiefrequenzgang
(sehr geringe Zunahme der Bündelung zum Hochton hin), dann darf
die Nachhallzeit des Raumes zum Hochton hin merklich fallen.
Versteht man die B&K Kurve in dieser Weise - und m.E. ist es vernünftig
dies zu tun - dann müsste man akzeptieren, dass die beteiligten Größen,
nämlich Bündelungsmaß des Lautsprechers (als Funktion der Frequenz)
und die Nachhallzeit des Raumes (ebenso als Funktion der Frequenz),
beide nicht durch DRC/DSP beeinflusst werden können.
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* M.E. würde es dazu genügen, diesen Quotienten mit einem negativen
und konstanten "Vorfaktor" zu versehen, dann ergibt sich der typische
Verlauf der B&K Kurve.
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