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Hörplatzbezogene Lautsprecheranpassung - Dirac oder PEQ

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    Hörplatzbezogene Lautsprecheranpassung - Dirac oder PEQ

    Aus gegebenen Anlass mal die Frage in die Runde: Raumkorrektur Ja/Nein und wenn womit?

    Meine Konstellation: Ich nutze Dirac auf einem minidsp Flex und auch auf dem PC, bin aber am überlegen ob ich nicht einfach bei sauber eingestellten PEQs bleibe (minidsp und am PC Equalizer Apo/Peace) , denn für mich ist da ehrlich gesagt wenig Unterschied zur Dirac Einmessung zu hören und ich kann deutlich flexibler nachkorrigieren als mit Dirac - und weil Neueinmessen nervt.

    Noch ne Anmerkung: Ich messe mit Dirac ein und der FG ist super. Aber ein paar Wochen später nachgemessen ist der FG nie mehr so doll wie er am Anfang war . Micro leicht versetzt, im Raum was geändert usw. Da kann ich auch gleich beim selbsteingestellten PEQ bleiben - mein Gedanke

    #2
    Es zählt IMHO, "was hinten rauskommt", also was man schafft, und nicht womit.

    Was ich nicht ganz verstehe - inwiefern kannst Du flexibler nachkorrigieren als mit Dirac? Als "Geschmackseinstellung"?
    Dirac wird wahrscheinlich "schönere" FG Kurven produzieren, daß das wenig bis nicht hörbar ist, kann ich nachvollziehen.
    Da ich "das geborene Faultier" bin, würde ich trotzdem, hätte ich diese Wahl, Dirac machen lassen, seine "zig" Filter + Automatik schaffen es schon.

    Man muß auch nicht neu einmessen, weil ein Kugelschreiber woanders liegt auf dem Schreibtisch. Wo man allerdings aufpasen sollte - eigene Erfahrung von gestern: Bei der ersten Messung habe ich vergessen, daß zwischen der rechten Box und Monitor noch der Kopfhörerständer samt Kopfhörer steht. Resultat "skurrile" Messung der EDT (Frühreflexionen) rechts. Ständer weg, "Spuk" weg. Mist gemessen

    SOT - eine Frage bei dieser Gelegenheit: Ist Dirac inzwischen nach Aktivierung offline nutzbar, oder ist immer noch "Netzzwang" = Einloggen mit Kundenkonto jedes Mal nötig?
    Zuletzt geändert von respice finem; 06.04.2025, 15:03.

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      #3
      Naja, Du kannst mit Dirac mit der simplen Kurve mehr Bass und Höhen reingeben oder aber die Kurve manuell editieren. Nur was man manuell einstellt kommt halt nicht direkt raus, kann man nachmessen. Es ist und bleibt frickelig bei Dirac die manuelle Kurve nach Geschmack einzustellen.

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        #4
        Also bei mir kommt ganz genau das raus, was ich mit der Zielkurve einstelle.
        Wenn das Mikro nur ein paar cm versetzt ist, misst es sich halt ab Mitte/Hochtöner anders. Darum macht es nicht unbedingt Sinn über 200 bis 400 hz korrigieren zu lassen.
        Probier mal manuell so gut wie möglich am flex, dann Dirac nur bis 200hz korrigieren lassen und dann mit Fernbedienung gemütlich vergleichen.
        Mit Nachmessungen in Carma würdest dir leichter tun.
        ​​​​

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          #5
          Zitat von mikep70 Beitrag anzeigen
          ...Es ist und bleibt frickelig bei Dirac die manuelle Kurve nach Geschmack einzustellen.
          Schade, daß es keine "Bass/Treble" Regelung gibt wie bei RME.
          Ließe sich realisieren, ist ja alles DSP, vielleicht kommt`s noch, wenn viele "meckern".
          Loudness gibt`s aber, oder etwa auch nicht?

          Kommentar


            #6
            Ich habe Jahrzehnte lang "nur" mit den DSP-Einstellungen Musik gehört und mir ist nichts abgegangen. Somit ist Dirac oder ein anderes ähnliches Verfahren eher als "Luxus" zu bezeichnen, den ich aber nicht mehr missen möchte.

            Und ja, auch bei mir ist es so, dass - obwohl ich nichts geändert habe - der Schalldruckverlauf bereits kurze Zeit danach minimal anders aussieht, warum, das weiß ich auch nicht.
            Gruß
            David


            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
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              #7
              Ich weiß ich wiederhole mich, aber Dirac ist weit mehr als ein EQ.
              Dass die Messung jedesmal etwas anders aussieht liegt ziemlich sicher daran, dass es kaum möglich ist dass Mikro auf Millimeterbasis wieder genau dort zu platzieren.

              Kommentar


                #8
                Zitat von respice finem Beitrag anzeigen

                Schade, daß es keine "Bass/Treble" Regelung gibt wie bei RME.
                Ließe sich realisieren, ist ja alles DSP, vielleicht kommt`s noch, wenn viele "meckern".
                Loudness gibt`s aber, oder etwa auch nicht?
                Nein, das ist aber auch nicht der Job von Dirac.
                Wozu ein normales treble/bass wenn auf tausenden Stützpunkten viel präziser eingegriffen werden kann. UND dann auch noch in die timedomain.
                Wir haben im flex dafür 4 presets für verschiedene Zielkurven.

                Im Acourate Convolver gibt es sogar ein Lautstärkeabhängiges loudness.
                Verwende den aber schon lange nicht mehr.
                Zu unpraktisch.

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von David Beitrag anzeigen
                  Ich habe Jahrzehnte lang "nur" mit den DSP-Einstellungen Musik gehört und mir ist nichts abgegangen. Somit ist Dirac oder ein anderes ähnliches Verfahren eher als "Luxus" zu bezeichnen, den ich aber nicht mehr missen möchte.

                  Und ja, auch bei mir ist es so, dass - obwohl ich nichts geändert habe - der Schalldruckverlauf bereits kurze Zeit danach minimal anders aussieht, warum, das weiß ich auch nicht.
                  Luftfeuchtigkeit , Temperatur , Alterung der Bauteile , mechanische Toleranzen der Lautsprecher , aufheizen der Schwingspulen ...

                  Oder die Einstellungen im DSP "wandern". Z. B. in den analogen Ausgängen zum Lautsprecher hin.
                  Arbeitspunktverschiebung in den Ausgangsstufen.....

                  Fragen über Fragen .....

                  (Nur meine Tippfehler , die ändern sich nie )

                  PS : Pegelungleichheit der Schaltverstärker zueinander .

                  /Ende der Spekulation/
                  Zuletzt geändert von Mrwarpi o; 06.04.2025, 15:58.
                  Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von Klaus F. Beitrag anzeigen
                    ...Wozu ein normales treble/bass wenn auf tausenden Stützpunkten viel präziser eingegriffen werden kann. UND dann auch noch in die timedomain.
                    Wir haben im flex dafür 4 presets für verschiedene Zielkurven.

                    Im Acourate Convolver gibt es sogar ein Lautstärkeabhängiges loudness.
                    Verwende den aber schon lange nicht mehr.
                    Zu unpraktisch.
                    Tonregelung (RME also "shelf filter") nehme ich manchmal für "schräg" gemixte Werke. Ist halt schnell via FB, wenngleich natürlich rein subjektive "Geschmackseinstellung". Ich mag nicht wirklich ohne Loudness hören, außer Filmton im WZ, da meist sowieso zu "bassbetont" (für mich). Bin aber nicht der geborene Lauthörer.

                    Was ist unpraktisch an lautstärkeabhängiger Loudness? Ich vermute, weil man dann die Lautstärke via den Convolver regeln muß?
                    Das ist dann dasselbe Problem wie bei Windows, das kann zwar auch "echte" (lautstärkeabhängige) Loudness, nur, bei der Update "Bananenware" ist die Lautstärkeregelung via Windows, sagen wir mal, mutig (durften vor wenigen Monaten viele feststellen).
                    Diese "Misere" lösen auch keine (an sich interessante) Softwarelösungen wie CamillaDSP oder Equalizer APO. Die umgehen zwar die Windows Lautstärkeregelung, aber müssen dann selbst als Regler fungieren. Was mich daran erinnert, ich wollte im Wohnzimmer damit "spielen"...
                    Zuletzt geändert von respice finem; 06.04.2025, 16:47.

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                      #11
                      Zitat von David Beitrag anzeigen
                      ...Und ja, auch bei mir ist es so, dass - obwohl ich nichts geändert habe - der Schalldruckverlauf bereits kurze Zeit danach minimal anders aussieht, warum, das weiß ich auch nicht.
                      Möglicherweise kann zwar das Mikro am selben Fleck stehen, man selbst aber nicht wirklich.
                      So oder so, solche minimalen Unterschiede kennt der Medizyniker auch - nennt sich "Befundekosmetik"

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                        #12
                        Zitat von respice finem Beitrag anzeigen

                        Tonregelung (RME also "shelf filter") nehme ich manchmal für "schräg" gemixte Werke. Ist halt schnell via FB, wenngleich natürlich rein subjektive "Geschmackseinstellung". Ich mag nicht wirklich ohne Loudness hören, außer Filmton im WZ, da meist sowieso zu "bassbetont" (für mich). Bin aber nicht der geborene Lauthörer.
                        PS: Bei mir ist trotz komplett digitaler Kette (Laptop , Soundkosmetik, Tascamwandler ) ständig der linke Kanal etwas zu leise .

                        Gemessen mit Tektronix - Oskar . Wenn der Oskar nicht stimmt weiss ich auch nicht ....

                        Windows hat übringens eine Balance - Einstellung.
                        Somit war das erledigt .



                        Und ja. Ein Kuhschwanz - Entzerrer hat schon so manches Missgeschick korregiert ....
                        Zuletzt geändert von Mrwarpi o; 06.04.2025, 16:50.
                        Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.

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                          #13
                          Möglicherweise sind die LS ein "µ" ungleich, alles hat seine Toleranzen.

                          Kommentar


                            #14
                            Zitat von respice finem Beitrag anzeigen
                            Möglicherweise sind die LS ein "µ" ungleich, alles hat seine Toleranzen.
                            Möglich. Ich glaube kaum das das Gehörmäßig​ wahr genommen wird.

                            Bein Durchpfeifen sieht man es sehr wohl ...
                            Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.

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                              #15
                              Zitat von respice finem Beitrag anzeigen

                              Was ist unpraktisch an lautstärkeabhängiger Loudness?
                              Nix. Das ist fein. Ich bezog mich auf den Acourate Convolver.

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