Sieht alles gut aus bisher.
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Keine Ankündigung bisher.
Wohnraumlautsprecher: Festlegungen für eine erste Umsetzung
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Filzeinlage für Rahmenteil:
...
Müssen die Löcher für die Schauben in der Filzeinlage "vorgestanzt" werden?
...
Diese Frage kann ich mit "nein" beantworten. Aber man muss sie stellen, denn manche Textilien können
hier durchaus Ärger machen, indem sie sich "mitrehen", "Würste bilden" etc. und das hängt ggf. auch von
den konkret verwendeten Schauben ab.
Rahmenteil an Schallwand bzw. Rückwand anziehen und Spaltmaß kontrollieren:
...
Das Montagehandbuch sagte: "Ziehen Sie die Halteschrauben der Rahmenteile schrittweise und
umlaufend an, bis das Soll-Spaltmaß von 3mm erreicht ist."
Es sind 2.3mm geworden: Die Dokumentationsabteilung muss das Montagehandbuch anpassen.
Hier nochmal ein freier Blick auf die dämpfende Fuge:
...
Ich habe 3mm "Luft" zu den Außenseiten als Schattenfuge gelassen, d.h. der Filz wirkt "aus üblichen
Blickwinkeln" unsichtbar und ist ohnehin schwarz:
Soll ich die Tiefe der Schattenfuge auf 2mm reduzieren?
Denn schließlich ist das Spaltmaß ja auch kleiner geworden ...
Ich habe das Probestück mal etwas ins Licht gedreht, damit man einen Eindruck von der Schattenfuge
(unten) bekommt:
...
Der Abstand der Haltebohrungen im Rahmenteil war hier im Probestück ca. 84mm:
Würde dieser Abstand zu groß, dann könnten sich die Rahmenteile "wellenförmig" verwerfen.
Beim Anziehen der Schrauben merkt man ganz gut, wo hier ungefähr die Grenze sein könnte.
Der hier gewählte Abstand ist "safe" für die gegebenen Rahmenteile (das Hochdrucklaminat
ist ein äußerst steifes Material):
Ich denke, den o.g. Abstand der Verschraubungen sollte ich für das "Endprodukt" beibehalten,
keinesfalls aber irgendwo am Rahmen größer als 90mm wählen.
Mein vorläufiges Fazit zur "Probemontage":
Es funktioniert alles im Großen und Ganzen wie geplant. Dennoch war es richtig, einen
"Probelauf" zu machen, denn es ergeben sich Korrekturen im Detail wie u.a.- Aufbau der Bohrschablone für die Rahmenteile
- Spaltmaße für die Rahmenmontage
- Tiefe der umlaufenden Schattenfuge an Innenseite des Rahmens
- Obergrenze für den Abstand der Verschraubungen im Rahmen
Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit
Kommentar
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Da war noch was:
Der Probekörper soll auch die korrekte Integration des BR-Ports mit dem Gehäuse testen.
Hier habe ich den BR-Port mal etwas "hochgeklappt":
Man sieht jetzt besser, wie die kleine Kompensationskammer unter dem BR-Port gebildet wird:
Die Lochung auf der Unterseite des BR-Ports (dort mittig) absorbiert dessen Längenresonanz im
Mittelton zusammen mit dieser Kammer. Diese wird gebildet durch den BR-Port, die 2 darauf
aufgeleimten konischen "Höcker" und die beiden inneren Randleisten am Boden des späteren
Gehäuses.
Damit die umlaufende Dichtung der Kammer ihre Funktion erfüllen kann, müssen noch 2 kleine
Keile auf jeder der inneren Randleisten aufgeleimt werden genau dort wo die "Höcker" sind.
In das HPL Rahmenteil am Boden kommen dazu noch 2 Bohrungen: Der BR-Port wird dann über
2 Holzschrauben, die in die beiden "Höcker" greifen, über das Rahmenteil von außen "beigezogen"
und dadurch gegenüber der Kammer gedichtet. Die kleine Kompensationskammer wird damit
auch vom Volumen des Tieftongehäuses isoliert.
Die Bodenkufen:
Zwischen dem "Höcker" (hier vorn oben) und dem äußeren Rahmenteil / Seitenwange - hier
noch nicht montiert, wir gucken also "durch" - ergibt sich nochmals etwas Zwischenraum.
Dort kommen Bohrungen in die inneren Randleisten (und Boden-Rahmenteil) sowie in jede
Randleiste eine Einschlagmutter. Damit kann die außere Bodenkufe dann mit jeweils 2 Gewinde-
schrauben festgezogen werden. Die Bodenkufen sollen zu Transportzwecken abnehmbar sein.
Die Bodenkufen liegen damit rel. weit außen unter dem Gehäuse und werden eine Zwischen-
lage aus Kork bekommen, damit sie nicht direkt mit dem HPL Boden-Rahmenteil Kontakt haben.
Zuletzt geändert von dipol-audio; 08.04.2025, 18:26.Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit
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Beschluss ...
Ja, ich ziehe das alles an dem "Probekörper" durch:
- Kompensationskammer unter BR-Port beiziehen/dichten
- Bodenkufe (Halterung) anbringen
- Bodenkufe anfertigen und montieren
- ... etc.
Ich kann jetzt bereits erkennen, dass ich kleine Modifikationen an den
Dichtungen des BR-Port vornehmen muss, aber das sind - bis jetzt -
wirklich "Kleinigkeiten":
D.h ich musste noch nichts an der Konstruktion "niederreißen".
Dennoch: Ich hatte mir zwischenzeitlich mal eingebildet, ich könne auf
einen Test der Montageprozedur an einem "Probekörper" verzichten ...
Das wäre wohl ziemlich naiv gewesen: Es gibt Anlass zu manchen
kleinen Korrekturen und das ist m.E. auch genau richtig so !
Der "doofe Probekörper" (Edit: Man kann es z.B. auch "Mockup" nennen)
ist m.E. sehr produktiv und wird für die Endmontage alle Unsicherheiten/
Überraschungen sehr wahrscheinlich beseitigen können, wenn alle damit
erkannten Inkonsistenzen behoben sind.
Zuletzt geändert von dipol-audio; 08.04.2025, 19:37.Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit
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Müssen die Löcher für die Schrauben in der Filzeinlage "vorgestanzt" werden?
Diese Frage kann ich mit "nein" beantworten. Aber man muss sie stellen, denn manche Textilien können
hier durchaus Ärger machen, indem sie sich "mitrehen", "Würste bilden" etc. und das hängt ggf. auch von
den konkret verwendeten Schauben ab.Zuletzt geändert von dipol-audio; 09.04.2025, 08:20.Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit
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Rahmenteil an Schallwand bzw. Rückwand anziehen und Spaltmaß kontrollieren:
Das Montagehandbuch sagte: "Ziehen Sie die Halteschrauben der Rahmenteile schrittweise und
umlaufend an, bis das Soll-Spaltmaß von 3mm erreicht ist."
Es sind 2.3mm geworden: Die Dokumentationsabteilung muss das Montagehandbuch anpassen.
Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit
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Hier nochmal ein freier Blick auf die dämpfende Fuge:
Ich habe 3mm "Luft" zu den Außenseiten als Schattenfuge gelassen, d.h. der Filz wirkt "aus üblichen
Blickwinkeln" unsichtbar und ist ohnehin schwarz:
Soll ich die Tiefe der Schattenfuge auf 2mm reduzieren?
Denn schließlich ist das Spaltmaß ja auch kleiner geworden ...
Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit
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Ich habe das Probestück mal etwas ins Licht gedreht, damit man einen Eindruck von der Schattenfuge
(unten) bekommt.
Der Abstand der Haltebohrungen im Rahmenteil war hier im Probestück ca. 84mm:
Würde dieser Abstand zu groß, dann könnten sich die Rahmenteile "wellenförmig" verwerfen.
Beim Anziehen der Schrauben merkt man ganz gut, wo hier ungefähr die Grenze sein könnte.
Der hier gewählte Abstand ist "safe" für die gegebenen Rahmenteile (das Hochdrucklaminat
ist ein äußerst steifes Material):
Ich denke, den o.g. Abstand der Verschraubungen sollte ich für das "Endprodukt" beibehalten,
keinesfalls aber irgendwo am Rahmen größer als 90mm wählen.
Mein vorläufiges Fazit zur "Probemontage":
Es funktioniert alles im Großen und Ganzen wie geplant. Dennoch war es richtig, einen
"Probelauf" zu machen, denn es ergeben sich Korrekturen im Detail wie u.a.- Aufbau der Bohrschablone für die Rahmenteile
- Spaltmaße für die Rahmenmontage
- Tiefe der umlaufenden Schattenfuge an Innenseite des Rahmens
- Obergrenze für den Abstand der Verschraubungen im Rahmen
Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit
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Ich werde hier ein bisschen bereinigen und alles löschen, was nichts mit Olivers Projekt zu tun hat.Gruß
David
WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!
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Was mir bisher besonders gut gefällt**
Im Folgenden sieht man ganz deutlich, wie zwar sehr optimistisch - was imho auch unbedingt nötig ist für ein solches Projekt - aber auch realistisch Du/Oliver dipol-audio an diese Sache herangehst und dadurch fast ausschliessen kannst, auf dem Weg von der Planung bis zum Ergebnis bei der Durchführung die Kontrolle zu verlieren.
Ich hatte mir zwischenzeitlich mal eingebildet, ich könne auf
einen Test der Montageprozedur an einem "Probekörper" verzichten ...
Das wäre wohl ziemlich naiv gewesen: Es gibt Anlass zu manchen
kleinen Korrekturen und das ist m.E. auch genau richtig so !
Der "doofe Probekörper" (Edit: Man kann es z.B. auch "Mockup" nennen)
ist m.E. sehr produktiv und wird für die Endmontage alle Unsicherheiten/
Überraschungen sehr wahrscheinlich beseitigen können, wenn alle damit erkannten Inkonsistenzen behoben sind.
Für einen „Amateur“ (Bastler) ist das imho eine eher sehr selten in Erscheinung tretende vorbildlich professionelle Vorgehensweise.
** Theorie und Praxis gehen/kommen zusammen.
Es bleibt spannend, und ich bleib dran.
LG
Bernd
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wenngleich es vielleicht zeigt, warum sich bisher kein "Massenproduzent" damit befassen wollte. Die "Feinheiten" wären zwar beherrschbar für die Massenproduktion, keine Frage, erst recht mit heutigen Mitteln, aber sie würden wohl die Kosten steigern, und, sie sind für den Käufer nicht sichtbar.
In Zeiten, in denen man Stückkosten mit Centbruchteilen rechnet, schwierig durchzusetzen...
Der andere Grund dürfte schlicht Unwissen sein. Auch ein Konstrukteur wird nicht alles wissen können, was "erfunden" wurde in den vergangenen Dekaden, und so können gute Ideen untergehen.
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