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Wohnraumlautsprecher: Festlegungen für eine erste Umsetzung

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    #76
    Als Anschluss/Ergänzung zu:

    Dem Wesen nach ist eine Raumkurve nichts, was man bei gegebener Lautsprecher- / Raum Interaktion
    (per DSP) "hinterher drübermachen" kann, sondern sie sollte idealerweise "von selbst" entstehen unter
    Beibehaltung eines ausgewogenen Frequenzgangs im Direktschall des LS bis in den obersten Hochton.



    Zu Diskontinuitäten in der Frequenzabhängigkeit des Bündelungsmaßes bei LS:

    Gewisse Kompromisse ("Kuhhandel"?) werden übrigens auch von Lautsprecherentwicklern gelegentlich
    zwischen Direktschall-Frequenzgang und Energiefrequenzgang eingegangen:

    Hat ein LS z.B. an einer Übernahmefrequenz ein "sprunghaft" verlaufendes Bündelungsmaß
    - etwa durch schlechtes "Matching" der Bündelungsmaße der einzelnen Wege an der Übernahme -
    dann kann dies Anlass für solch einen "auditiv motivierten" Kompromiss sein.

    Das muss - als Versuch einer Abhilfe auf symptomatischer Ebene, ohne an die konstruktionsbedingte
    Ursache zu gehen ... - auch nicht immer schlecht sein:
    Problematisch wird es, wenn versucht werden soll/muss, sehr deutliche Diskontinuitäten im Bündelungs-
    maß auf diese Weise zu kompensieren.​


    Fun Fact:

    Müsste der Entwickler eines "Monitor" Lautsprechers derartige Kompromisse an einer Übernamefrequenz
    einmal eingehen - Tief-/Mitteltöner bündelt deutlich, Hochtonsystem strahlt breiter ... - dann hätte er einen
    sehr deutlichen "Rechtfertigungsdruck", wenn er den Höchtöner in seinem Übernahmebereich und oberhalb
    "etwas zurücknimmt" und damit in den Direktschall-Frequenzgang eine "Delle" irgendwo im unteren Khz
    Bereich einbaut ("weil's besser klingt"):

    Denn die Klientel für diesen LS wird i.d.R. rel. "hochpriorisiert" auf den Frequenzgang im Direktschall
    achten (d.h. sich Diagramme anschauen).

    Ist es hingegen ein "HiFi" Lautsprecher, so wäre ein solch "klanglich motivierter" Kompromiss für den
    Entwickler nicht mit vergleichbarem Rechtfertigungsdruck verbunden:

    Denn im Interview mit einem HiFi-Rezensenten darf ein Entwickler durchaus Dinge sagen wie:
    "Wir haben das so gemacht, weil es besser geklungen hat."
    (Nach monetalangen Hörversuchen in unserem speziellen Hörraum, sorgfältiger Abwägung etc. ).

    Nun haben sogar beide etwas davon: Der Entwickler kann die symptomatische Kaschierung seines
    "konstruktionsbedingten Kompromisses" als "audiophile Herangehensweise" darstellen, und der
    HiFi Rezensent hat was Schönes - und vor allem mehr ... - worüber er schreiben kann.

    Dumm nur:

    Wenn in dieser (gleichen) Situation der Monitor-Entwickler sich entschließt, den Direktschall-Frequenzgang
    "flach" / "gerade" verlaufen zu lassen (seine Klientel schaut darauf ...), dann klingt sein Lautsprecher in
    einem "gewöhnlichen Wohnraum" aufgestellt tendenziell nun in Relation etwas "giftig" im unteren Hochton.

    Der HiFi-Lautsprecher des Entwickler-Kollegen fährt hingegen mit dem "Direktschall-Kompromiss" in einem
    gewöhnlichen Wohnraum relativ gut: D.h. viele Hörer dürften es als "OK" empfinden ...


    Jetzt denke ich mir eine ganz böse Geschichte aus ...

    Wir stellen uns einen "unbedarften" HiFi Interessenten vor, der ab und an in Foren "herumlungert",
    um sich Anregungen zu holen.

    Der o.g. - tatsächlich fiktive (!) - Monitorlautsprecher, wird ihm dort als preiswürdige und attraktive
    Alternative zu einem "HiFi-Lautsprecher" angedient, falls es sowieso keinen "Klavierlack" und
    so etwas brauche.

    Daheim angekommen klingt der Monitor ihm subjektiv "etwas hart" und über länger Zeit evt. sogar
    "irgendwie lästig" ...

    Er berichtet in seinem Forum darüber, worauf viele Teilnehmer sich melden und vorschlagen, er
    solle doch
    • sich ein DRC/DSP System anschaffen, falls er noch keines hat, denn damit bekommt man "solche Kleinigkeiten" ganz problemlos hin
    • es mal mit Absorbern für die Erstreflexionen im Raum versuchen

    Edit: Denn so ein Monitor sei halt "komromisslos auf Neutralität" ausgelegt, und da müsse natürlich
    auch der Raum "stimmen" (!) ...



    GOTO:

    Das Grundkonzept eines "Wohnraumlautsprechers" hatte ich ja hier in den letzten Wochen schon mehrfach angedacht und zur Diskussion gestellt. Es waren jedoch noch einige "Variablen" im Spiel, die vor einer ersten Festlegung von Dimensionen, Detaillösungen etc. geklärt werden mussten. Eine Frage war für mich,


    (Und Willkommen in der Forenloop ...)
    Zuletzt geändert von dipol-audio; 29.03.2025, 11:16.
    Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

    Kommentar


      #77
      Ich gebe nur zu bedenken , daß ein statistischer Bereich nicht wirklich existiert. Das liegt zum Einen das wir gerichtete Schallquellen benutzen und die Raumbegrenzungsflächen nicht 100% schallhart sind.
      Das bedeutet wir haben es von Haus aus sehr schwer ein ausreichend diffuses Schallfeld zu generieren.
      D.h. durch Absorption usw. sind wir sehr schnell weit unter 50%.
      LG Mirko


      Membranfläche ist durch Nichts zu ersetzen!

      Kommentar


        #78
        Ich habe gemerkt, dass ich für die spätere Montage (neben den üblichen Skizzen der Teile) einen
        Plan brauche:

        Das Gehäuse hat etliche "ungewöhnliche" Verbindungen (u.a. aufgrund "Fugendämpfung" s.o.),
        bei denen Reihenfolgen eingehalten werden müssen und ggf. zuvor auch Tests an "Probestücken"
        durchgeführt ...


        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: PSP_WohnraumLautsprecher.png Ansichten: 0 Größe: 1503 KB ID: 711053


        Das ist erst eine "Grobstruktur", die dann - etwa wenn ich näher an die entsprechenden Tätigkeiten komme - noch
        nach Bedarf verfeinert werden kann.
        Zuletzt geändert von dipol-audio; 30.03.2025, 20:19.
        Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

        Kommentar


          #79
          Ich habe aus Spaß mal getestet, ob die begonnene MindMap (s.o.) von der Struktur her
          bereits "formal" genug ist, dass ChatGPT etwa eine Montagereihenfolge daraus herleiten
          kann (Projektstrukturplan >> Projektablaufplan).

          Hier ein erster Output von ChatGPT, nachdem er den HTML-Text der MindMap bekam:

          "
          Montagereihenfolge und Tätigkeiten:
          1. Vorbereitung der Bauteile
          • Überprüfung und Bereitstellung aller Bauteile (Gehäuse, Anbauelemente, Einbauelemente).
          • Sichtprüfung der Bauteile auf Beschädigungen.
          1. Rohmontage der Rückwand
          • Rückwand vorbereiten:
            • Anbringen der Ausschnitte für das Cardioid-Element und den Fließwiderstand in der Rückwand.
          • Strukturelemente anbringen:
            • Anbringen der Randleisten (Decke, Boden, Innenseite, Außenseite) auf der Rückwand.
          1. Rohmontage der Schallwand
          • Schallwand vorbereiten:
            • Anbringen der Ausschnitte für den Tiefton-Treiber und die Trägerplatte MHT Array in der Schallwand.
          • Randleisten anbringen:
            • Anbringen der Randleisten (Decke, Boden, Innenseite, Außenseite) auf der Schallwand.
          1. Rahmenteile vorbereiten
          • Rahmenteile und Bohrungen:
            • Anbringen der Ausschnitte (z.B. für den BR-Port) in den rahmenteilen (Seitenwange außen, Boden).
            • Durchführen der Bohrungen (Rahmenleisten, Halterungen für BR-Port und Standkufen) in den entsprechenden Rahmenteilen.
          1. Montage der Rahmenstruktur
          • Rahmenteil Boden:
            • Anbringen des rahmenteils_boden-bohrungen auf der vorbereiteten Rückwand.
            • Anbringen des rahmenteils_boden-bohrungen auf der Schallwand.
          • BR-Port montieren:
            • Anbringen des BR-Port auf dem rahmenteil_boden-bohrungen.
          1. Montage der Standkufen
          • Befestigung der Standkufen im rahmenteil_boden.
          1. Endmontage
          ​"
          ... usw.


          Der Plan sollte somit zumindest "verständlich" sein, denn mein Freund "Chat" ist ganz sicher
          nicht "die hellste Kerze am Baum" ...
          Zuletzt geändert von dipol-audio; 30.03.2025, 20:40.
          Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

          Kommentar


            #80
            Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen
            ,


            Wenn in dieser (gleichen) Situation der Monitor-Entwickler sich entschließt, den Direktschall-Frequenzgang
            "flach" / "gerade" verlaufen zu lassen (seine Klientel schaut darauf ...), dann klingt sein Lautsprecher in
            einem "gewöhnlichen Wohnraum" aufgestellt tendenziell nun in Relation etwas "giftig" im unteren Hochton.

            Der HiFi-Lautsprecher des Entwickler-Kollegen fährt hingegen mit dem "Direktschall-Kompromiss" in einem
            gewöhnlichen Wohnraum relativ gut: D.h. viele Hörer dürften es als "OK" empfinden ...

            Das mag schon richtig sein.
            Aber wenn das nach einer kleinen Korrektur das selbe Ergebnis eines mehrfach teureren Hifi LS ergibt.
            Das in Verbindung mit oft höherem Schalldruck und besserer Verarbeitung einhergeht.
            Selbst wenn man nur die Anpass Möglichkeit des LS verwendet geht das meist schon gut.

            Und selbst mit einem Shelving Filter ab 1Khz den Hochtöner 2dB abzusenken hilft schon.
            Das gibt es gratis ohne externen DSP.
            Und solange der Raum nicht möbliert ist klappt beides eher mäßig.

            Und um gerade einen Aktiv LS selbst zu bauen, bekomme ich für den Fertig Preis, nicht mal das Material.


            Gruß Frank

            Kommentar


              #81
              Ist wohl auch eine Frage der individuellen Präferenz.

              Ich bevorzuge, wenn "neutral" nicht möglich, "in your face" Präsentation" von Studiomonitoren im Wohnraum, wenn sie nicht allzu krass ist.
              So höre ich mehr Details. "Diffus bis muffig" kann "irgendwas".

              Bei den JBL war das mit dem Hochton tatsächlich "des Guten zuviel", aber zwei Klicks am "shelf filter" hinten und gut (= gut genug für Wohnzimmerbeschallung).

              Kommentar


                #82
                Test eines "kleinen" Details:

                Klicke auf die Grafik fÃür eine vergrÃöÃerte Ansicht  Name: Foto4398.jpg Ansichten: 0 GrÃöÃe: 636 KB ID: 711394
                Die lange Zunge besteht aus HPL und ist ein Reststück aus der Werkstatt ebenso wie
                der Klotz aus Multiplex:

                Man kann die "Zunge" sehr schön mit großer Amplitude in Schwingung versetzen und
                sehen/hören, ob am Senkkopf der Schraube (oberhalb des Filzläppchens) irgendwelche
                Geräusche auftreten.

                Derartige Schwingungsamplituden treten an den Gehäusewänden später niemals
                auf, dennoch muss/will ich es wissen ...

                Die Materialkombination Multiplex-Filz-HPL ist die gleiche, die später auch umlaufend
                zwischen Schallwand (Multiplex furniert), Rückwand (Multiplex furniert) und Rahmen
                (Hochdrucklaminat HPL) des Gehäuses zur Herstellung einer dämpfenden Fuge ein-
                gesetzt wird.

                Ziel des kleinen Experiments war es zu prüfen:

                >> wie muss für die konkret verwendeten Schrauben vorgebohrt werden?
                >> wie fest müssen die Schrauben am Rahmen später angezogen werden?
                >> können am Senkkopf der Schraube Geräusche auftreten, wenn außen am
                .... Rahmen auf Unterlegmaterial unter den Schraubenköpfen verzichtet wird?
                >> kann die so ausgeführte Verschraubung ggf. (mehrfach) gelöst und wieder
                .... voll angezogen werden?


                Letzteres ist kein vorgesehener Anwendungsfall, d.h. wenn der Rahmen um die
                Dämpfungsfugen einmal umlaufend festgezogen ist, dann bleibt alles so, wie es
                montiert ist: "Wissen" will ich es vorher trotzdem.

                Für jedes Gehäuse fallen gut 50 dieser Verschraubungen im Rahmen an:

                Wenn hier irgendwas nicht passt, dann hätte ich das Problem 50 fach ...
                Zuletzt geändert von dipol-audio; 06.04.2025, 09:32.
                Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

                Kommentar


                  #83
                  ...
                  Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen
                  ...
                  Wenn in dieser (gleichen) Situation der Monitor-Entwickler sich entschließt, den Direktschall-Frequenzgang
                  "flach" / "gerade" verlaufen zu lassen (seine Klientel schaut darauf ...), dann klingt sein Lautsprecher in
                  einem "gewöhnlichen Wohnraum" aufgestellt tendenziell nun in Relation etwas "giftig" im unteren Hochton.

                  Der HiFi-Lautsprecher des Entwickler-Kollegen fährt hingegen mit dem "Direktschall-Kompromiss" in einem
                  gewöhnlichen Wohnraum relativ gut: D.h. viele Hörer dürften es als "OK" empfinden ...
                  ...

                  Zitat von FrankG Beitrag anzeigen
                  ...
                  Und selbst mit einem Shelving Filter ab 1Khz den Hochtöner 2dB abzusenken hilft schon.
                  Das gibt es gratis ohne externen DSP.
                  ...

                  Zitat von respice finem Beitrag anzeigen
                  ...
                  Bei den JBL war das mit dem Hochton tatsächlich "des Guten zuviel", aber zwei Klicks am "shelf filter" hinten und gut (= gut genug für Wohnzimmerbeschallung).


                  In diesem Thread geht es ja im engeren Sinne um die Konzeption / Konstruktion eines
                  konkreten Lautsprechers.

                  Im erweiterten Sinne bin ich dazu oben exemplarisch auf Abwägungen eingegangen, die
                  ein Konstrukteur treffen kann. Das war das (fiktive aber realistische) Beispiel oben mit
                  • einem LS, bei dem mehr auf ("flachen Direktschall")
                  • einem anderen LS, bei dem mehr auf ("flachen Energiefrequenzgang") (*)

                  im Bereich seiner Übernahmefrequenz Wert gelegt wurde. In dem (wiederum fiktiven aber
                  realistischen ...) Szenario wurde vorausgesetzt, dass beide (fiktiven aber realistischen)
                  Konstrukteure an der Übernahmefrequenz (z.B. 2,3 Khz) mit einer Diskontinuität im Bün-
                  delungsmaß zu tun haben (Tief-/Mitteltöner habe an der Übernahmefrequenz eine deutlich
                  "engere" Abstrahlung als der Hochtöner).

                  Beide Konstrukteure haben dazu eine deutlich unterschiedliche Frequenzweiche erstellt,
                  weil ihre Zielsetzung - im Umgang mit der o.g. Diskontinuität - eine andere ist.

                  Jetzt kommt ihr und wollt die beiden (fiktiven aber realistischen) Lautsprecher u.a. per
                  "Shelving Filter" - also einer Kompensation "über alles" - aneinander angleichen und
                  mir erzählen, man könne dadurch die Tatsache, dass beide Konstrukteure sich für eine
                  deutlich andere Frequenzweiche (aufgrund anderer Priorisierung von Anforderungen)
                  entschieden haben, "ausgleichen" und dennoch die Frequenzweichen dabei so unter-
                  schiedlich belassen wie sie sind?


                  Sorry:

                  Das geht an meinem hier diskutierten und beispielhaft erläuterten Thema dann doch
                  - wie oft in diesem Forum, wenn dieses Thema "im Raum steht" -
                  m.E. vorbei.


                  Durch einen Eingriff von außen, der auf beide Wege des LS gleichermaßen wirkt,
                  ohne das Verhalten der Frequenzweiche selbst zu ändern, bleiben

                  - Verlauf des Bündelungsmaßes über der Frequenz (und damit)
                  - Verhältnis von Direktschall zu Raumanteil über der Frequenz

                  völlig unverändert.


                  Dass man evt. durch EQ etwas "Schmerzmittel" geben kann, wenn der Energiefrequenz-
                  gang eines LS "so gar nicht in's gegebene Wohnzimmer passt", das mag wohl sein, aber
                  es geht mir hier um die elektroakustische Konstruktion und Anforderungen an selbige und
                  nicht um nachträgliche "kaschierende" EQ Einstellungen, um z.B. eine Frequenzweiche
                  "übertünchen" zu wollen, welche ggf. anhand falscher Analyse der Anforderungen entwickelt
                  wurde oder deren Design bei einer Anschaffung nicht passend zu den Anforderungen (z.B.
                  Wohnraum) ausgewählt wird.

                  ​___________________

                  * Genauer: Einen wie gewünscht sanft fallenden Energiefrequenzgang.
                  Zuletzt geändert von dipol-audio; 06.04.2025, 11:51.
                  Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

                  Kommentar


                    #84
                    Zur späteren Montage benötige ich 3 "Abstandsklötze", welche die Tiefe des Gehäuses
                    innen auf 120mm halten, solange bis Schallwand und Rückwand dann mit dem Rahmen
                    verschraubt sind ...

                    Der Probeschnitt dient zur Einstellung einer einfachen "Ulmia" Hand-Gehrungssäge, mit
                    denen ich die Klötze vorbereite:

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Foto4403.jpg
Ansichten: 124
Größe: 1584 KB
ID: 711520


                    Ein bisschen "knapp", denn ich rechne damit, das ich auf die Abstandsklötze auf einer
                    Seite Streifen aus (zuvor etwas abgeschwächtem) doppelseitigem Klebebend anbringen
                    muss, damit ich mit den Gehäusen in jeder Orientierung hantieren kann, ohne dass die
                    Abstandsklötze dabei im Gehäuse "umherfallen".

                    Edit: Mutter Erde's Schwerkraft arbeitet mal "für einen" und mal "gegen einen" ...


                    Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

                    Kommentar


                      #85
                      Bis jetzt habe ich zumindest für benötigte "Hilfsmittel" noch genügend Reststücke gefunden, aus denen
                      ich sie machen kann:

                      Die Werkstatt scheint "magisch" zu sein ...

                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Foto4404.jpg
Ansichten: 115
Größe: 1023 KB
ID: 711527


                      Zusammendrücken und abwarten reicht bei den Abstandsklötzen, das ist keine "heavy duty" Verleimung.
                      Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

                      Kommentar


                        #86
                        Das hier sind noch nicht die endgültigen Gehäuseteile, sondern "Probekörper":

                        Klicke auf die Grafik für eine vergröÃerte Ansicht  Name: Foto4406.jpg Ansichten: 0 GröÃe: 887 KB ID: 711538

                        Das Multiplex Brettchen rechts ist Platzhalter für die Schallwand des Gehäuses,
                        das Multiplex Brettchen links ist Platzhalter für die Rückwand des Gehäuses:

                        Mit diesen Platzhaltern wird zuerst ein "Probelauf" für die Montage der Rahmen-
                        teile durchgeführt, um zu sehen, ob die dämpfenden Fugen sich auf die erwarteten
                        Spaltmaße "zusammenstauchen" etc.

                        Falls jemand hier neu hereinschaut:

                        Dies Lautsprechergehäuse wird kein starr verleimter Kasten, sondern Schallwand,
                        Rückwand und ein umlaufender Rahmen werden über dämpfende Fugen verbunden
                        und miteinander verschraubt.

                        Und keine Angst: Ich mache nicht zum ersten Mal ein Gehäuse mit dämpfenden
                        Fugen ...
                        Zuletzt geändert von dipol-audio; 07.04.2025, 13:51.
                        Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

                        Kommentar


                          #87
                          Jetzt kommt ein Platzhalter für eines der Rahmenteile:


                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Foto4408.jpg Ansichten: 0 Größe: 1578 KB ID: 711585

                          Ich muss es mir selbst immer wieder klarmachen:

                          Es handelt sich um einen "schlampigen Vorversuch" mit Reststücken.

                          Das Stück Quadratleiste ist eine Testversion für eine Bohrschablone
                          und wird nicht eingebaut.

                          Wenn sich das praktisch bewährt, darf es noch verfeinert werden ...


                          Zuletzt geändert von dipol-audio; 08.04.2025, 09:50.
                          Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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                            #88
                            Platzhalter Bohrschablone auf Platzhalter Schallwand:

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Foto4411.jpg Ansichten: 0 Größe: 1509 KB ID: 711590

                            Das doppelseitige Klebeband ist eine "extra stark" Variante:

                            Aufgrund der Dicke kann sie geringe Unebenheiten ausgleichen, klebt aber z.T. besser
                            als eine Leimfuge, deshalb habe ich es zuvor etwas "befingert".

                            Auch staubige Finger können ein Werkzeug sein ...







                            Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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                              #89
                              Das Vorbohren in der Ebene der Platte hat geklappt:


                              Klicke auf die Grafik für eine vergröÃerte Ansicht  Name: Foto4412.jpg Ansichten: 0 GröÃe: 1211 KB ID: 711599




                              Klicke auf die Grafik für eine vergröÃerte Ansicht  Name: Foto4416.jpg Ansichten: 0 GröÃe: 1268 KB ID: 711600


                              Bei diesem Detail gilt mein Dank Audiodrom , denn wir hatten zum Vorbohren
                              "quer zur Platte" kurz telefoniert, als er meinte "mach's doch so" ...

                              Ich kann es nicht anders ausführen, als die Löcher quer zur Platte "freihändig" zu
                              bohren, denn die Teile sind in dieser Orientierung zu groß für die Standbohrmaschine.
                              Aber mit einer Schablone, die gleichzeitig Führung und auch Tiefenanschlag ist, geht
                              das in Ordnung.


                              Zuletzt geändert von dipol-audio; 08.04.2025, 11:19.
                              Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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                                #90
                                Bei dieser "quick and dirty" Vorgehensweise ein Wunder:

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Foto4419.jpg Ansichten: 0 Größe: 1175 KB ID: 711602

                                Alle Schrauben passen und lassen sich eindrehen.

                                Das Platzhalterstück aus HPL steht für das Rahmenteil am Boden des Lautsprechergehäuses.

                                Die Schrauben sind noch nicht ganz eingedreht, denn die Filzeinlage zwischen Rahmenstück
                                und Schallwand bzw. Rückwand fehlt noch.

                                Das Rahmenteil am Boden trägt dann - zusammen mit den Randleisten im Boden von Schall-
                                wand und Rückwand - u.a. zwei Bodenkufen, die der LS braucht, weil er aufgrund der geringen
                                baulichen Tiefe sonst nicht standsicher wäre.

                                Was mich beruhigt hat: Ich konnte in diesem vormontierten Zustand noch kräftig am Rahmen
                                "zerren", um z.B. die Ausrichtung etwas zu korrigieren, und die Schraubenlöcher können
                                das ab, ohne dass etwas "knarzt" oder gar gerissen wäre.




                                Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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