Soffite kenne ich auch aus älteren HECO-Boxen. Wirkungsvoll, aber faktisch nicht mehr üblich. Von meinen BBC-Monitoren Spendor L3/5A kenne ich noch "normale" Glassicherungfassungen in denen dann auch normale Schmelzsicherungen steckten. Nur sollte einem immer klar sein, dass mit solchen Maßnahmen ggf Einfluss auf das passive Weichennetzwerk genommen wird. Hat das eventuell eine Wirkung auf den Klang? Das würde mich mehr beunruhigen. Mein 15 Jahre alten Adam Audio mit AMT-Hochtöner haben einigen Stress erlebt. Diese alten Zweiwegaktivboxen arbeiten mit einem einfachen Analogverstärker mit nachgeschalteter passiven Weiche (ja, war damals wohl billiger als aktive Weichen). Und die AMTs arbeiten weiter einwandfrei. Der AMT hat in der Weiche übrigens einen Kondensator vorgeschaltet, als frequenzbestimmendes Weichenelement.
Ein ordentlich durchentwickelter Passivlautsprecher mit AMT sollte eigentlich entsprechend sicher konstruiert sein, um Katastrophen zu verhindern.
Zum Schutz von Lautsprechern vor Überlastung, insbesondere für Hochtöner. Das PTC-Element ist ein Schutzelement welches bei einem Überstrom einen Widerstand entgegenstellt. Sein positiver Temperaturkoeffizient bewirkt, dass nach Überschreiten des Nennstromes der Innenwiderstand ansteigt und damit den Strom verringert und somit eine Sicherung für den angeschalteten Treiber darstellt. Im Gegensatz zu normalen Sicherungen stellt sich das PTC-Element wieder selbst zurück, wenn der Strom wieder unter der Nennleistung des PTC verringert worden ist. Der Einsatz im Filter hat ebenso eine Wirkung auf den Schaltstrom des PTC-Element. Wenn das Element beispielsweise vor dem Hochpass eingesetzt wird, wird der gesamte Strom der durch diesen fließt, erfasst. Wenn das PTC-Element hinter dem Hochpass, also direkt vor dem Hochtöner eingesetzt wird, erfasst es einen kleineren Strom, da ja ein Teil des Stromes durch die Parallelspule L nach Masse abgeleitet wird. Durch diese Maßnahmen kann man den Schaltstrom feiner justieren. Den genauen Wert des PTC-Element muss man dann experimentell ermitteln.
Bei einer Passiv Box mit Widerstand von ein paar Ohm vor dem Hochtöner.
Wären zwei gegeneinander geschaltete Zener Dioden sinnvoll.
Die bei zu hoher Spannung durchschalten.
Bei Aktiv Boxen wäre ein Limiter sinnvoll, der ab einem gewissen Pegel das Ausgangssignal begrenzt.
DSP Fequenzweichen kann man im allgemeinen so einstellen.
Und ist in kommerziellen LS so realisiert.
Macht schon Sinn empfindliche Hochtöner wie Bändchen etc. abzusichern. Meinem Cousin knallten damals regelmäßig seine Druckkammerhochtöner an den Isophonboxen durch und die waren richtig teuer. - Hochtonkalotten halten allgemein wesentlich mehr aus.
Habe zwar selbst keine speziellen Hochtöner aber meine BB Chassis (jeweils 2) habe ich mit 1 Ampere flink abgesichert (Herstellerempfehlung), nur für den Fall das man aus Versehen mal den Pegel etwas überreißt oder irgendeiner dran rumspielt, man weiß ja nie.
Oliver, ist alles richtig was du schreibst (ich habe es dreimal gelesen ), so ein Kondensator bringt "zusätzlich" gar nichts. Eine Sicherung wäre besser, aber wie dimensionieren?
Im Übrigen hat fast jeder DSP die Funktion "Compressor" dabei, ich habe mich aber noch nie damit beschäftigt. Damit müsste man das Signal limitieren können.
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