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Hochtöner in Aktivbox absichern?

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    Hochtöner in Aktivbox absichern?

    Ich überlege gerade ob ich den Mundorf-AMT zusätzlich absichen soll, entweder mit einem Elko oder einer Feinsicherung falls mal was schiefgehen sollte (User error). Der AMT hat 5 Ohm bei ~1200HZ, da wären 27uF passend. Alternative eine Feinsicherung mit 0,2A in etwa, so ist das Technics Bändchen in der Montan MKIII abgesichert. Würde das Sinn machen? Kann der Elko das Signal verschlechtern?
    Andererseits hatte ich in den rund 20 Jahren Aktivbetrieb nie ein Problem.

    LG Wilhelm

    #2
    Willi, der Aufwand ist in deinem Fall ein ganz geringer und kostet fast nichts. Wenn du dich dadurch wohler fühlst, ist es das wahrscheinlich wert.

    Ich habe noch nie irgendein Chassis in irgend einer Form abgesichert und noch nie ist etwas passiert. Werde ich auch weiterhin nicht machen.
    Gruß
    David


    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

    Kommentar


      #3

      Esprit-Willi

      Aber ganz bestimmt verwendet man vor einem HT keinen Elko ....(*)


      Man verwendet allgemein in passiven Weichen keine Elkos, wenn es sich vermeiden lässt.

      Bei 27uF und üblichen Spannungsfestigkeiten kann man durchaus auch Folienkondensatoren

      (MKP, MKT, ...) nehmen, ohne dass der Preis gleich "explodiert".

      Eine gängige Industriequalität ist hier sehr gut für Audiozwecke geeignet (**).

      Das hier ist z.B. ein "Klassiker":

      WIMA MKP 10 Impulsfeste Polypropylen (PP) - Kondensatoren mit doppelseitig metallisierten Belagfolien. Kapazitätswerte von 1000 pF bis 47 µF. Nennspannungen von 100 V- bis 3000 V-. Rastermaß 7,5 mm bis 52,5 mm. PDF-Datei



      Ein 27uF Kondensator hat selbst eine Impedanz von ca. 5 Ohm bei 1,2 Khz:

      D.h. du baust damit durch die Reihenschaltung zum HT ein 6db/Oktave Hochpassfilter
      mit einer unteren Grenzfrequenz (-6db) von 1,2Khz (dabei mal angenommen der HT
      habe einen extrem flachen Impedanzverlauf, was ich nicht weiß).

      Ist dies ein Verhalten, das du erreichen willst?

      __________________


      (*) Ob man einen Elko "heraushören" könnte, etwa im Vergleich zu anderen Kondensator
      Bauformen/Qualitäten, möchte ich nicht diskutieren und darum geht es mir nicht primär.

      (**) "Audiophile" Kondensatoren mit entsprechenden Aufdrucken und Bezeichnungen
      sind bei diesen Folienkondensator Bauformen nicht notwendig und werden m.E.
      hauptsächlich für Laien hergestellt.

      (Ich verwende dafür "kopfintern" die Bezeichnung "Audiovieh".)
      Zuletzt geändert von dipol-audio; 01.03.2025, 09:25.
      Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

      Kommentar


        #4
        Halblaienfrage - ist nicht in jeder "modernen" Aktivbox bereits "elektronisch" der Schutz vor "HT-Killer" wie DC oder krasse Übersteuerung eingebaut?
        So was haben meine beiden LS-Paare (Neumann, JBL) - ist also weder eine Frage des Preises, noch ob digital-aktiv oder analog-aktiv.

        Kommentar


          #5
          dipol-audio

          hab das falsch geschrieben ( Laie - Kondensator=Elko ), würde natürlich keinen normalen Elko nehmen.
          Dieser wäre es:
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          Der Mundorf AMT hat einen sehr flachen Impedanzverlauf


          Die Trennung per DSP mit 24db LR/Bessel ? erfolgt bei ca. 1700Hz. Da muß ich dann schauen was die Messungen zeigen (Klirr).

          respice finem

          In einer fertigen modernen Aktivbox kann schon ein Schutz eingebaut werden da der Verstärker ja "Intern" integriert ist. Bei mir ist der Verstärker ja nach dem DSP extern, somit kommt es darauf an was dieser für Schutzvorrichtungen hat, aber sicher keine gegen tiefe Frequenzen. Bei einer Fehleinstellung oder einem Endstufengau wäre der AMT im Nirvana.
          Ich möchte eine Gewisse Langzeitsicherheit einbauen da die LS nach mir sicher noch von meinem Söhnemann verwendet werden. Denk ich mal so...
          Zuletzt geändert von Esprit-Willi; 02.03.2025, 06:43.

          Kommentar


            #6
            Ich hatte schon so viele DSPs, kann mich aber nicht daran erinnern, das je einer davon irgendeinen Fehler gemacht hat. Und wenn jemals eine Endstufe kaputt wurde (auch bei den Lautsprechern die ich hergestellt und verkauft habe) gab es ab und zu kaputte Endstufen und Netzteile (von Hypex) aber noch nie wurde deshalb ein Chassis defekt.

            Somit, wenn man selbst keinen Fehler macht (dem Hochtöner beispielsweise Vollbereich zuordnet) dann ist die Wahrscheinlichkeit dass der Hochtöner kaputt wird, äußerst gering, da wird er eher durch einen Fertigungsfehler defekt. Und bei Pegel, die man im Heimbereich üblicher Weise verwendet, wird sowieso nichts passieren. Wieviel Leistung bekommt ein Hochtöner dabei? Ein viertel, - ein drittel - ein halbes Watt? Das merkt der doch gar nicht!

            Immer realistisch bleiben!

            Zuletzt geändert von David; 02.03.2025, 06:55.
            Gruß
            David


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            Kommentar


              #7
              Ja David, ich hatte ja auch noch nie ein Problem, aber ich denke manchmal an den Fall wo meine Tochter am Lautstärkeregler gespielt hat und die SONY TAN80 mal volle Pulle in die Montans geschickt hat. Da hat's bei beiden die Sicherung der Bändchenhochtöner geschmissen. Ich weis nicht ob die das sonst überlebt hätten. Darum...

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                #8
                Gut, es ist durchaus ein Argument, zusätzlich abzusichern, wenn absehbar ist, daß man die HT nicht "gleichwertig" ersetzen kann.
                Der "Seelenfrieden" ist wichtig.

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von Esprit-Willi Beitrag anzeigen
                  ...

                  Die Trennung per DSP mit 24db LR/Bessel ? erfolgt bei ca. 1700Hz. Da muß ich dann schauen was die Messungen zeigen (Klirr).
                  ...

                  Esprit-Willi

                  Klirr o. dergl. wird mit diesem Kondensator kein Problem sein, d.h. der verhält sich
                  bei hohen Frequenzen "unhörbar" oder "transparent".

                  Nur ist natürlich ein passives Hochpassfilter mit 1.3 Khz und 6 dB/Oktave bei 1.7Khz
                  noch nicht vollkommen "neutral", sondern quasi mmer noch im Übergang vom
                  Durchlass- in den Sperrbereich.

                  D.h. Pegel und Phase beider Wege werden - in Relation zueinander - nicht mehr
                  "ganz so" aussehen, wie geplant (d.h. wie allein durch das ürsprüngliche aktive
                  Filter vorgesehen):

                  Jetzt kann man entweder den Kondensator noch größer machen oder das aktive
                  Filter anpassen, damit das ganze wieder "wirklich neutral" wird (im Vergleich zum
                  Verhalten des Gesamtaufbaus zuvor).

                  Jetzt ist ja bei dem von dir beschriebenen "Unfallszenario" das Signal, welches
                  aus der Endstufe kommt und am Hochtöner anliegt, zwar "zu groß" aber immer
                  noch mit 24 db/Oktave hochpassgefiltert, oder verstehe ich deine Anordnung
                  bisher nicht?

                  Wenn ich mir das bis jetzt so vorstelle, kann ich im Vorschalten eines passiven
                  6 db/Oktave Hochpass kein wirksames oder definiertes "Schutzkonzept" erkennen
                  in dieser konkreten Situation.

                  Bei einer passend ausgewählten Sicherung ist hingegen klar, wovor sie schützt
                  (und wovor ggf. nicht).
                  Zuletzt geändert von dipol-audio; 02.03.2025, 09:42.
                  Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

                  Kommentar


                    #10
                    OK, das ist natürlich was Anderes. Naja, dann baue halt den Kondensator ein, kostet nicht sehr viel und du fühlst dich wohler dadurch, ist mir auch immer wichtig. Obwohl, 6dB ist schon verdammt flach, ob das im Falle eines Falles wirklich hilft, das wage ich zu bezweifeln. Und wenn der Verstärker ins Clipping geht, dann sowieso
                    Gruß
                    David


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                      #11
                      David

                      Wie schätzt du meinen Post (s.o.) dazu ein?
                      Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

                      Kommentar


                        #12
                        @ #9
                        auf den Punkt gebracht.
                        LG
                        Bernd

                        Kommentar


                          #13
                          Oliver, ist alles richtig was du schreibst (ich habe es dreimal gelesen ), so ein Kondensator bringt "zusätzlich" gar nichts. Eine Sicherung wäre besser, aber wie dimensionieren?

                          Im Übrigen hat fast jeder DSP die Funktion "Compressor" dabei, ich habe mich aber noch nie damit beschäftigt. Damit müsste man das Signal limitieren können.

                          Gruß
                          David


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                            #14
                            Macht schon Sinn empfindliche Hochtöner wie Bändchen etc. abzusichern. Meinem Cousin knallten damals regelmäßig seine Druckkammerhochtöner an den Isophonboxen durch und die waren richtig teuer. - Hochtonkalotten halten allgemein wesentlich mehr aus.

                            Habe zwar selbst keine speziellen Hochtöner aber meine BB Chassis (jeweils 2) habe ich mit 1 Ampere flink abgesichert (Herstellerempfehlung), nur für den Fall das man aus Versehen mal den Pegel etwas überreißt oder irgendeiner dran rumspielt, man weiß ja nie.

                            Gruß,
                            Joachim
                            Zuletzt geändert von JoachimA; 02.03.2025, 10:59.
                            Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

                            Kommentar


                              #15
                              Bei einer Passiv Box mit Widerstand von ein paar Ohm vor dem Hochtöner.
                              Wären zwei gegeneinander geschaltete Zener Dioden sinnvoll.
                              Die bei zu hoher Spannung durchschalten.

                              Bei Aktiv Boxen wäre ein Limiter sinnvoll, der ab einem gewissen Pegel das Ausgangssignal begrenzt.
                              DSP Fequenzweichen kann man im allgemeinen so einstellen.
                              Und ist in kommerziellen LS so realisiert.

                              Gruß Frank

                              Kommentar

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