Und trotzdem, genauso wie ein Auto nicht "frei schweben" kann, sondern auf der mehr oder weniger guten Straße fahren muß, "übersetzen" Lautsprecher in realen Räumen, die mehr oder weniger ihre "Qualitäten" einschränken. So war mein Beispiel gemeint, und das muß man eigentlich mißverstehen wollen... egal. Wie gesagt, soll jeder machen, was und wie er will.
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Vergleiche hin oder her.
Ich stelle mir hier nichts hin, was ich nicht leiden mag.
Genauso wenig kaufe ich mir Kleidung, Möbel, Autos usw., die ich nicht leiden mag.
(heirate auch nichts, was ich nicht leiden mag)
Für mich persönlich sehen Studiomonitore kacke aus.
Ich habe das hier bei mir wunderbar mit den Lautsprechern, die ich habe, hinbekommen.
Es klingt fantastisch.
Allerdings bin ich auch der Meinung, dass man für das HiFi Gedöns keinen Kredit aufnehmen sollte.
Ich habe das noch nie gemacht. Immer alles gleich bar bezahlt.
Also, lagen die Sachen auch immer im finanziell machbaren.Zuletzt geändert von joerg67; 07.03.2025, 14:21.
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Ich habe zumindest meine Neumann KH 310A "optisch neutralisiert" mittels (original) Lochblechgitter - sehen also von vorne "nach gar nix" aus. Sonst würde mir das Kirchenmausgrau auf den Dings gehen. Bonus: Schutz der Treiber (Stahlblech). Für die JBL gibt es diese Option nicht, aber nach einer Woche habe ich mich dran gewöhnt "wie der Russe an die Ziege"Bin wohl nicht der geborene Ästhet.
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Daher ist nach Aussage von David jetzt nicht alles was mit Hifi zu tun hat Teufelszeug
Das was der Hersteller Buchardt macht, das habe ich mir schon in dessen HP angesehen. Ziemlich "saftige" Preise, sieht aber alles sehr ordentlich gemacht aus.Gruß
David
WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!
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Anscheinend verfängt (wirkliches) Audio-Voodoo immer weniger, dank der "Schwarmintelligenz" des Internet. Es ist zwar ein "zweischneidiges Schwert", denn man kann auch Blödsinn dadurch verbreiten - aber nicht unwidersprochen. Das regt den Laien zum kritischen Denken an (manchmal jedenfalls).
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pro audio hat vom design her meist werkzeugcharakter, das stimmt schon, da kriegt der einrichtungsberater natürlich eine kurze lunte.
manche technikausstatter haben auch eine heimhifi linie, die ist dann bei gleicher oder ähnlicher technik halt dann furniert,
zb:
designmäßig auch nur bissi draufgepappt halt.
hatte mal kurz welche
focal twin be, die waren optisch eher auf der erträglichen seite
mussten aber bald ausziehen, weil mich beim längeren hören der klang genervt hat.
was aber nur was mit mir zu tun hat, weil der, der sie mir abgekauft hat, ist glücklich damit.
komm grad drauf, das ist das nachfolgemodell twin 6Zuletzt geändert von longueval; 07.03.2025, 20:12.ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)
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Zu dem Thema weiter oben DIY da gibt es schon auch schöne Lautsprecher, die meisten werden halt an einem optisch schönen Gehäuse scheitern,
und lass ich es von einem Schreiner anfertigen werde ich mit Sicherheit teurer werden als wenn ich sie fertig kaufe,
vom Werkzeug mal abgesehen was ich bestimmt nicht alles kaufen um einmal Lautsprechergehäuse anzufertigen, und selbst eine optisch perfekte Lackieung ist
nicht so einfach zu bewerkstelligen, ich kann mich noch dunkel Erinnern als ich als 17 jähriger Jungspund meine Visaton Atlas gebaut habe, sie sollten perfekt werden,
hab glaub ein halbes Jahr an den Gehäusen gesägt gespachtelt und geschliffen, lackiert wurden sie aber in einer Kfz Lackiererei, Hochglanz schwarz und ohne Vitamin B
dank meines Vaters hätte ich das nie im Leben so hinbekommen,
wobei ich sagen muss, ich hätte schon mal wieder Bock etwas in die Richtung zu machen, mal sehen….bei einem Bekannten die Visaton Solo 15 angehört,
ordinärer Breitbänder im 30 Liter Gehäuse, Bassreflex nach hinten raus, war gar nicht übel…..
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longueval Auch nicht unschlau - Genelec, da kann man aus 2-4 Farben auswählen IIRC, allerdings nur einige Modelle. Oder neuerdings Neumann mit den 150ern in Weiß - allerdings sehen sie für mich in Weiß mehr "in your face" aus, weil die BR Ports technisch bedingt schwarz bleiben müssen. Alter posenerischer Sarkasmus: "sieht volksdeutsch aus"
Zuletzt geändert von respice finem; 07.03.2025, 21:18.
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Zitat von respice finem Beitrag anzeigenFollow-up: Das Vorhaben mit der Behandlung der Seitenwände kann ich wohl vergessen, im Sinne der Kamfilterbekämpfung.
Habe ein "hemdsärmeliges" Experiment gemacht und seitlich die Lautsprecher "flankiert" mit Kissen, mit reichlich "Überhang". So gut wie kein hörbarer Unterschied in puncto Kammfilter (getestet mit dem Szynalski Tongenerator, schlimmstbetroffene Frequenz 1760 Hz = A6). Aber, Überraschung: dasselbe Experiment mit den Kissen oben - Kammfilter fast weg.Wie das sein kann (da der Effekt in der horizontalen Ebene am Stärksten war) = keine Ahnung. Ist halt so.
Wie befürchtet, müsste also vor allem die Decke "dran glauben", nur die Raumhöhe 2,6 m ist dafür mehr als knapp, außer ich nehme diese lustigen selbstklebenden PE-Absorber, nur bringt das was, bei ca 1 cm Dicke? Wenn die runter müssten, auch wieder "Theater". Also eher weiterhin im Wohnzimmer Beschallung + Kopfhörer.
Eine Variante wäre noch unmittelbar machbar, und ich werde sie ausprobieren - die LS auf Ständer setzen, sie gehen dann automatisch in Schräglage nach unten, den Rest könnte der WG der JBL erledigen. Der Haken: Das akustische Zentrum landet genau in der Mitte der Raumhöhe, also theoretisch der worst case gerade für Kammfilter. Versuch macht klug. Werde nachberichten.
respice finem
M.E. entspricht es der allgemeinen Erfahrung, dass eine akustische Raumbehandlung ohne Einbeziehung
der Zimmerdecke (und des Bodens?) kaum zu den gewünschten Ergebnissen führt.
Das wurde hier auch schon öfters von anderen Mitgliedern in vergleichbarer Form geschrieben, die über Hör-
und Messerfahrung in verschiedenen Räumen verfügen.
In die Wichtigkeit dieses Themas spielen aus meiner Sicht mehrere Aspekte hinein:
Praktischer Aspekt
Eine Behandlung der Zimmerdecke hinsichtlich Diffusierungs- und Absorptionsverhalten dürfte i.d.R. in
Wohnräumen eher zuletzt (Edit: oder gar nicht) in Angriff genommen werden, da jedwede wirksame Maß-
nahmen natürlich "unübersehbar" sind und ggf. auch die Raumhöhe wenigstens stellenweise vermindern.
Hörpsychologischer Aspekt
Während "die richtigen" Reflexionen - "kontralateral" (Edit: und diffus) bevorzugt gegenüber "ipsilateral" -
aus seitlichen Richtungen durchaus positive Effekte auf die Qualität der Stereowiedergabe haben können,
sind Reflexionen aus eher vertikalen Einfallsrichtungen (Edit: allgemeiner geht es um Einfallsrichtungen nahe
der Medianebene des Hörers) grundsätzlich problematischer, da sie u.a. nicht zur "Verräumlichung" der
Wiedergabe beitragen (Edit: wohl aber Unausgewogenheiten / empfundene Verfärbungen begünstigen).
Edit: Sind Reflexionen aus diesen Richtungen - aufgrund mangelnder Diffusierung - zugleich mit deutlichen
Kammfiltereffekten verbunden, dann klingt es um so mehr "nach Lautsprecher".
Das liegt daran, dass Reflexionen - zumal wenn nicht diffusiert - aus diesen Richtungen eine höhere
"interaurale Korrelation" aufweisen oder zu deutsch an beiden Ohren des Hörers eine hohe Ähnlichkeit des
Raumanteils aufweisen.
Reflexionen mit hoher interauraler Korrelation (IACC) sind damit im Nachhallfeld des Raums - ich beziehe
mich hier insbesondere auf den Mittel-/Hochtonbereich - als "tendenziell minderwertiger" einzustufen und
einer "subjektiven Neutralität" der Wiedergabe und einer "subjektiven Loslösung" des Geschehens von den
Lautsprechern in Tendenz abträglich (Edit: Direkte Reflexionen von Front- und Rückwand des Raums weisen
ebenso eine hohe interaurale Korrelation auf.)
Aspekt Lautspecher- / Raum Interaktion und "üblicher Stand" der Lautsprechertechnik
Lautsprecher, deren Bündelungsmaß insbesondere im Mittel- /Hochtonbereich vertikal höher ist bzw. stärker
ansteigt als in der horizontalen Ebene, haben hier deutliche Vorteile, weil diese o.g. "minderwertigeren"
Reflexionen aus dem Raum in Relation deutlich vermindert werden.
Dabei ist es zunächst relativ gleichgültig wie ein Lautsprecher dies erreicht:
Es gibt mehrere Möglichkeiten wie z.B. Waveguides im Mittel-/Hochtonbereich (Edit: welche dann typischerweise
nicht mehr rotationssymmetrisch gestaltet werden ...) und/oder den Einsatz von Schallwandlern, welche selbst
bereits vertikal eine größere Ausdehnung haben als horizontal.
Der immer noch verbreitete Kalottenhochtöner ohne Waveguide, bei dem (Edit: auch oberhalb der jeweiligen
Übernahmefrequenzen) die Abstrahlung vertikal genauso "breit" ausfällt wie in der horizontalenlen Ebene, hat
hier naturgemäß wesentlich "schlechtere Karten", wenn es darum geht, in einem Wohnraum einen "unauffälligen"
(Edit: ggf.im richtigen Maß sogar der Wiedergabe förderlichen?) Raumanteil zu erzeugen.
Das liegt nicht daran, dass der Kalottenhochtöner ohne Waveguide "per se" ein schlechter Schallwandler
wäre, im Gegenteil: Es gibt seit geraumer Zeit Mittel- und Hochtonkalotten (Edit: auch "Inverskalotten" oder
konusähnliche Mini-Breitbänder), die etwa hinsichtlich Linearität und Einschwingverhalten "exotischen"
Schallwandlerprinzipien in Nichts nachstehen oder sie teils auch übertreffen können.
Das bis hierher über die Lautsprecher-/ Raum Interaktion Gesagte bezieht sich vornehmlich auf das Abstrahl-
verhalten "horizontal zu vertikal" und ist zunächst unahängig vom jeweils eingesetzten Schallwandlerprinzip
(Edit: insbesondere im Mittel- / Hochtonbereich) zu sehen.Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit
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Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen...M.E. entspricht es der allgemeinen Erfahrung, dass eine "akustische Raumbehandlung" ohne Einbeziehung der Zimmerdecke (und des Bodens?) kaum zu den gewünschten Ergebnissen führt.
Eine Behandlung der Zimmerdecke hinsichtlich Diffusierungs- und Absporptionsverhalten dürfte i.d.R. in Wohnräumen eher zuletzt (Edit: oder gar nicht) in Angriff genommen werden, da jedwede wirksame Maßnahmen natürlich "unübersehbar" sind und ggf. auch die Raumhöhe wenigstens stellenweise vermindern.
Während "die richtigen" Reflexionen - "kontralateral" (Edit: und diffus) bevorzugt gegenüber "ipsilateral" aus seitlichen Richtungen durchaus positive Effekte auf die Qualität der Stereowiedergabe haben können, sind Reflexionen aus eher vertikalen Einfallsrichtungen grundsätzlich problematischer...
Also wie befürchtet - Deckenabsorber o muerte...
Ohne "airgap" wohl hinterfragenswürdig und nicht entfernbar (Kleber), mit "airgap" wird`s bei 2,6m Höhe problematisch.
Also wohl "Vollverzicht", außer ev. Diffusoren lateral... Für den Boden (Fliesen, zwar Teppich drauf, aber nicht vollflächig und er wirkt nur im Hochton) fällt mir Null ein. Subjektiv hört es sich zwar gut an (obwohl messtechnisch mittelschrecklich), aber wenn man weiß, es geht besser, "sticht einen der Hafer".
Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen...Lautsprecher, deren Bündelungsmaß insbesondere im Mittel- /Hochtonbereich vertikal höher ist bzw. stärker
ansteigt als in der horizontalen Ebene, haben hier deutliche Vorteile, weil diese o.g. "minderwertigeren"
Reflexionen aus dem Raum in Relation deutlich vermindert werden...
P.S. Gerade sind die Thomann "Miniabsorber" gekommen, ich werde mal versuchen, ob und was ich damit erreichen kann.
Wahrscheinlich nicht viel - bestenfalls lateral etwas, als "Scheuklappen", oder als "Tischabsorber" gegen den desk bounce.Zuletzt geändert von respice finem; 08.03.2025, 11:42.
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Zitat von respice finem Beitrag anzeigen...
Das ist ja bei mir gegeben (Waveguides), reicht offenbar nicht ganz.
P.S. Gerade sind die Thomann "Miniabsorber" gekommen, ich werde mal versuchen, ob und was ich damit erreichen kann.
Wahrscheinlich nicht viel - bestenfalls lateral etwas, als "Scheuklappen", oder als "Tischabsorber" gegen den desk bounce.
respice finem
Evt. ein "schwacher Trost" (aber immerhin): Mit einem "noch üblicheren" Lautsprecher (s.o.) wären die
abträglichen Effekte bei dir im Raum höchstwahrscheinlich noch viel deutlicher ausgeprägt.
Anmerkung:
Viele erfahrene Raumakustiker arbeiten nach dem Grundsatz "Diffusierung vor Absorbtion".
Versucht man nämlich, frühe Reflexionen - insbesondere im Mittel- / Hochtonbereich - allein (d.h. einseitig)
nur durch Absorption "in den Griff" zu bekommen, dann entsteht im Raum relativ schnell eine zum Hochton
hin sehr stark fallende Nachhallzeit (*).
Eine anerkannte Raumkurve wie z.B. diese hier
kann dann de Facto (etwa per DSP oder anderweitige "Justage" im Hochton) nur noch "auf dem Papier"
erreicht werden, indem die Lautsprecher dann auch im Direktschall zum Hochton hin in Relation wieder
angehoben werden müssen(?) (**):
Das läge jedoch nicht im Sinne einer "Raumkurve", wie sie ürsprünglich von ihrer Aussage her intendiert
ist: Eine "anerkannte" Raumkurve sollte bei annähernd flachem Frequenzgang im Direktschall (***)
erreicht werden können.
_________________________________
(*) Bei der Nachhallzeit ist vor allem ein relativ gleichmäßiger Verlauf über der Frequenz anzustreben.
Ein leichtes Fallen zum Hochton hin ist "normal", sollte aber nicht zu extrem ausgeprägt sein.
Der absolute Wert einer Nachhallzeit allein sagt noch nicht viel darüber aus, ob in dem jeweiligen Raum
genussvoll Musik gehört werden kann, es kommt sehr auf einen relativ gleichmäßigen Verlauf an.
(**) M.E. werden diese Zusammenhänge überwiegend nicht verstanden und das schließt m.E. auch und
gerade viele Herangehensweisen mit ein, die u.a. in Foren etc. als "üblich" oder "mehrheitlich so praktiziert"
erscheinen.
D.h. ganz klar: Ein Raum wird nicht durch alles, was man "in guter Absicht" - insbesondere mit dem Ziel,
den Mittel- / Hochton zu "behandeln" - ggf. hineinträgt, zwangsläufig auch ein besserer Raum zum
Musikhören.
Man kann einen Raum durch hineintragen "gut gemeinter" Maßnahmen auch deutlich ("über alles")
verschlechtern (ab einem gewissen Punkt). Der "übliche Heimhörer" - mit "wohnlich ausgestattetem" aber
"weitgehend unbehandeltem" Wohnraum, kann dann hinsichtlich eines genussvollen Hörens sogar besser
dastehen, als mancher "forengeleitete Freak", wenn er ansonsten (z.B. hinsichtlich der Aufstellung und
Auswahl seiner LS und ggf. zufällig oder intuitiv ...) "einiges richtig gemacht" hat: Oft genug erlebt ...
(***) Direktschall des Lautsprechers (insbesondere im Mittel-/Hochton) ohne Raumanteil.Zuletzt geändert von dipol-audio; 08.03.2025, 12:59.Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit
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Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen
Eine "anerkannte" Raumkurve sollte bei annähernd flachem Frequenzgang im Direktschall (***)
erreicht werden können.
_________________________________
Ein Raum wird nicht durch alles, was man "in guter Absicht" - insbesondere mit dem Ziel,
den Mittel- / Hochton zu "behandeln" - ggf. hineinträgt zwangsläufig auch ein besserer Raum zum
Musikhören.
Man kann einen Raum durch hineintragen "gut gemeinter" Maßnahmen auch deutlich ("über alles")
verschlechtern (ab einem gewissen Punkt). Der "übliche Heimhörer" - mit "wohnlich ausgestattetem" aber
"weitgehend unbehandeltem" Wohnraum, kann dann hinsichtlich eines genussvollen Hörens sogar besser
dastehen, als mancher "forengeleitete Freak", wenn er ansonsten (z.B. hinsichtlich der Aufstellung und
Auswahl seiner LS und ggf. zufällig oder intuitiv ...) "einiges richtig gemacht" hat: Oft genug erlebt ...
(***) Direktschall des Lautsprechers (insbesondere im Mittel-/Hochton) ohne Raumanteil.
Genau deshalb war mir die “richtige“ Lautsprecherwahl von vorne herein so wichtig, was dann mit zunehmender (Hör-)Erfahrung immer stringenter wurde.
So bin ich über Erfahrungen mit ME Geithain ( die für mich damals schon “völlig richtig abstrahlten“ ) schliesslich (2005) bei meinen mehr WAF-erträglichen Gradient Revolution gelandet.
Da brauchte es dann fast nichts mehr an speziellen Massnahmen in meinem Hörraum.
(Das hörte man sofort. Durch Messungen aber bestätigt.)
Dennoch:
Imho auch Glück gehabt.
LG
Bernd
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Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen
respice finem
M.E. entspricht es der allgemeinen Erfahrung, dass eine akustische Raumbehandlung ohne Einbeziehung
der Zimmerdecke (und des Bodens?) kaum zu den gewünschten Ergebnissen führt.
...
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Das bis hierher über die Lautsprecher-/ Raum Interaktion Gesagte bezieht sich vornehmlich auf das Abstrahl-
verhalten "horizontal zu vertikal" und ist zunächst unahängig vom jeweils eingesetzten Schallwandlerprinzip
(Edit: insbesondere im Mittel- / Hochtonbereich) zu sehen.
Hier noch ein Querbezug dazu, wie ich mit den erläuterten Zusammenhängen beim "Wohnraumlautsprecher"
umgehe:
Das Grundkonzept eines "Wohnraumlautsprechers" hatte ich ja hier in den letzten Wochen schon mehrfach angedacht und zur Diskussion gestellt. Es waren jedoch noch einige "Variablen" im Spiel, die vor einer ersten Festlegung von Dimensionen, Detaillösungen etc. geklärt werden mussten. Eine Frage war für mich,Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit
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Also mal im Klartext.
Teppich lässt sich mit einer Trittschall Unterlage von der Absorption gut nach unten erweitern.
Wenn die LS ein von uns gewünschtes Abstahlverhalten mit höherer Bündelung zum Hochton haben.
Wird der hauptsächlich mehr in den Mitten als in den Höhen wirken.
Als nächste Priorität wären Raumecken zu verwenden wenn der Raum das hergibt.
Alle Ecken gehen sowohl oben und unten, als auch seitliche.
Nur hier geht am besten entweder Abstand oder dickeres Material.
Ähnlicher Effekt mit etwas verschiebung zum Bassbereich.
Ich habe nur eine Ecke vor den großen Fenstern belegt, den Rest erledigen die Trockenbau Wände.
Den Rest schaffen Vorhänge mit etwas Abstand zu den Fenstern.
Und halt normale Möbel, wie Regale Schränke, Stühle Couch, Töpfe, Vasen....
Dann sind 80% geschafft und das wird sehr ordentlich.
Es sieht dann auch ordentlich aus, und ich habe keine Matratzen im Wohnzimmer hängen.
Gruß Frank
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Zitat von FrankG Beitrag anzeigenAlso mal im Klartext.
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Dann sind 80% geschafft und das wird sehr ordentlich.
Es sieht dann auch ordentlich aus, und ich habe keine Matratzen im Wohnzimmer hängen.
Gruß Frank
Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit
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