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    #61
    jo

    für den einsteiger besser übersichtlich für einen beginn

    Der Raummodenrechner von Trikustik hilft Ihnen dabei, Raummoden zu ✎ berechnen & zu beseitigen. ➢ Hier finden Sie unseren Rechner!
    ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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      #62
      Ja, man kann sich mokieren über das akustische Messen, über Raumbeeinflussung, über die Diskussion über Raummoden und sich darüber hinwegsetzen: "ach, mir klingt das auch so alles gaaanz toll....". Ja, man kann sich vor das alte Röhrenradio setzen und Beethoven, Sten Getz, Udo Jürgens, Rio Reiser...... auch mono genießen. Raummoden spielen dann fast nie eine Rolle. Das Radio produziert erst gar nicht den störenden Bass. Dann sollte man aber auch nicht über HIFI schwadronieren. Oder über (echtes) Stereo. Schön wenn akustische Raumberieselung reicht.

      Und schon mal die vielen, vielen Videoblogs bei YT verfolgt? Könnt ihr die Personen, die da alles Mögliche von sich geben, über Gott und die Welt, hinreichend gut verstehen? Manches geht derart in Raummodenmatsch unter, dass man sofort weiter schwenken will. Es ist immer erträglich, wenn der Sprecher das Mikro vor dem Mund trägt (Headset), etwa vergleichbar mit Nahfeldhören, oder den Raum mit Schaumstoffnoppen und weiterreichenden Dämpfungsmaßnahmen behandelt. Schon mal typische Radiomoderatorenräume gesehen mit Schwenkmikrofon ect? So hebelt man den Raum so aus, dass das Gesprochenen verständlich wird.

      Aber bei der Musikwiedergabe will man in "normalen" Wohnräumen alles genau hören, wie der Toning sich das gedacht hat?
      best regards

      Mark von der Waterkant

      Kommentar


        #63
        Zitat von Observer Beitrag anzeigen
        ...Schon mal typische Radiomoderatorenräume gesehen mit Schwenkmikrofon ect? So hebelt man den Raum so aus, dass das Gesprochenen verständlich wird...
        Im Idealfall ja, aber immer öfter ist die Hardware zwar da, nur "altehrwürdiges" Wissen entweder vergessen, oder egal. Anzutreffen bei "Youtubern" aller Art, aber tlw. auch im Mainstream. Letzteres fällt weniger auf, weil die teuren Studios größer sind. Manchmal hätte es gereicht, das Mikrofon um 10 cm zu verschieben, damit die Stimme nicht "topfig" ist etc. Macht man nur nicht, so daß ich mich manchmal frage, haben die überhaupt einen "Toni" bzw. checken selber irgendwas? Von Stümperfehlern, wie "lüfternder" Laptop 30 cm vom Mikro fange ich gar nicht an. Lautstärke Normalisierung - was ist das? usw.

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          #64
          In meinem Raum ist es relativ einfach alle akustischen Maßnahmen wieder zu entfernen.
          Ich hatte mir mal die Arbeit gemacht, alles an Absorbern und Diffusoren wieder aus dem Zimmer zu räumen und nach und nach wieder rein zu räumen.
          Der Höreindruck ohne jegliche Behandlung war im Nahfeld halbwegs OK und die miesesten Ausreißer konnte man mit dem DSP wegbügeln.
          Aber selbst das wäre ohne Messen für mich nicht zufriedenstellend gewesen.
          Die optimale Hörposition und Lautsprecherposition ohne Messen ? Never !
          Zusätzlich war gerade Rockmusik z.B. Metallica bei etwas höheren Lautstärken tlw. unerträglich.
          Eine Überlagerung von Reflektionen und Nachhall Matsch.
          Da ich in der glücklichen Lage bin einen separaten Hörraumes zu besitzen war für mich ganz klar die Priorität die Raumakustik.
          Das was ich damit erreicht habe ist der Meinung vieler "Besucher" die meinen Hörraum bisher kennen gelernt haben schon auf einem überaus gutem Niveau.
          Deshalb gibt es für mich keine Alternative zum Messen

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            #65
            bei mir war das so, dass ich ja durch schnuppern in tonstudios mir die grundzüge des handwerks beigebracht habe. da hab ich gesehen, was sache ist.
            zuerst war die verzweiflung bei aufnahmen, also wuren stellwämde gebastelt. aber bald wurde klar, dass die bearbeizung sinnfrei ist, wenn man nicht hört, was man macht.
            zuerst glaubt man, es genüge nach schema f einzustellen. das wird bald bitter. also fixinstallation von bearbeitungs und abhörraum. hat man so einen raum mal gehört, will man es auch für spaßhören nicht mehr anders.
            der mensch hat zwar eine gewisse fähigkeit durch raumunzulänglichkeiten durchzuhören, aber das erschöpft. bin ich wo zu gast und mir wird was vorgespielt, dann bitte ich spätestens nach 10 min. doch bitte leiser zu stellen. es macht wenig spaß,wenn einem die fenster oder wände anbrüllen. oder wenn man deutlich hört, dass der eingestellte hall, also die rauminformation zugematscht wird oder die obertöne eines musikinstruments entweder überbetont oder zugeschüttet werden, die ja den spezifischen klang ausmachen.. den meisten fällt ja erst auf, dass da was nicht stimmt, seit aufkommen der subwoofer.
            erstens stellen 90% der consumer die kisten viel zu laut ein (man will schließlich hören, was man sich gekauft hast) und zweitens schlagen die moden mit 12db oder mehr überhöhung zu und sind am anderer stelle weg. schauderbar.
            alles in allem
            man muss es in wohnräumen nicht übertreiben, aber wenigstens die ärgsten fehler sollten behandelt werden. und das geht einigermaßen einfach, wenn man weiß wie.
            als allererstes muss einem klar werden, in wohnräumen ist weniger bass oft mehr und ein kleines hördreieck ist besser
            und, den ärgsten bumstibass kann man einstellen.
            dann kommen erst die einbaumaßnahmen, die in wohnräumen natürlich sparsam sein sollen, dazu muss man taktisch klug vorgehern. man will ja nicht alles zukleistern.
            taktisch klug vorgehen, kann man nur, wenn man den "feind" kennt. da hilft wissen und als steigerungsform messen, damit es zum wissen kommt, je genauer man weiß, desto gezielter kann man vorgehen und desto sparsamer.
            und
            davon reden wir in diesem forum.
            und
            das sind keine vorschriften, sondern vorschläge, wie man die kuh vom eis brächte.

            und
            es kommt auch ein wenig auf den musikstil an. bei popschem hupfdolengekreische der synthetischen art wird mehr egal sein, weil ohnehin niemad weiß, wie das jetzt eigentlich klingen soll. das ist jahrmarktästhetik. das ist nicht abwertend gemeint, sondern es ist einfach was anderes.


            zum schluss noch ein wort zu kopfhörern.
            kopfhörer sind eine krücke, ein synfonieorchester im kopf ist auch nicht das gelbe vom ei ... aufnahmen, die nicht speziell für kopfhörer gemacht und gedacht sind, gehen an dieser realität vorbei (kunstkopf und eigene mischung). wenn ich länger kopfhörer höre, bekomme ich von der tranlationsanstrengung einen steifen nacken
            etwas besser geht das mit crossfeed aber nur beim spaßhören.
            crossfeed ist nei mir im büro eine softwarelösung am rechner. es gibt aber auch kh verstärker, die das eingebaut haben sogar einstellbar
            zb:
            We create hardware tools for music production. Sound Performance – Made in Germany.

            wenn man finanziell einigermaßen schmerzfrei ist, kann man sich mit dem eine 1a kopfhöreranlage aufbauen, die alle stückerl spielt.
            dann bleibt das wohnzimmer unbekleckert
            Zuletzt geändert von longueval; 06.03.2025, 09:17.
            ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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              #66
              Das Spaßhören ist allerdings das Hauptziel vieler, wenn nicht der meisten reinen Konsumenten - auch meins.
              Deswegen halte ich Kopfhörer für eine sehr gute "low cost" Variante, deren "Joker" = der Raum mit allen seinen "Sünden" ist außen vor.
              Kein "Panaceum", weil viele Kopfhörer schlicht nicht mögen. Sie sind wohl nicht psychoakustisch "frühkonditioniert" dafür.
              Häufiger Fehler bei Crossfeed = "Überdosierung", zu viel davon verändert die Tonalität, besser ist, sich von ganz unten "heranzuschleichen".
              In der Summe immer noch wesentlich "pflegeleichter" als das gesamte Raum-Sadomaso.

              tl, dr: Kopfhörer sind also vielleicht eine Krücke, aber in derselben "Poetik" ist mancher Raum eine Bahre

              Zitat von longueval Beitrag anzeigen
              ...fixinstallation von bearbeitungs und abhörraum. hat man so einen raum mal gehört, will man es auch für spaßhören nicht mehr anders...
              Auch solche Räume gibt's in gut und weniger gut. Außerdem, werden die meisten "Amateure" die Eigenschaften der "richtig Guten" kaum erreichen können in einem Raum, der auch noch als Wohnraum taugen muß. Womit wir wieder bei "gut genug" landen.​

              Zitat von longueval Beitrag anzeigen
              ...man muss es in wohnräumen nicht übertreiben, aber wenigstens die ärgsten fehler sollten behandelt werden. und das geht einigermaßen einfach, wenn man weiß wie...
              man muß zwar gar nichts - aber i.d.R. bedeutet das, sich manche low hanging fruit entgehen zu lassen.
              Und, wozu sonst ist man in einem Audioforum, als sich das dafür nötige Wissen anzueignen (oder dieses Anderen zu vermitteln)?
              Zuletzt geändert von respice finem; 06.03.2025, 10:51.

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                #67
                Fest steht - und das wissen die Wenigsten, oder wollen es nicht wahr haben - der Raum ist der entscheidende Faktor was Klang betrifft und nicht die Anlage. Noch einmal darüber steht nur die Qualität der Aufnahme.

                Das steht in diesem Forum ohnehin schon "unendlich oft", und auch wie man die Situation zumindest ein bisschen verbessern kann, vor allem durch ein kleines Hördreieck.
                Gruß
                David


                WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                Kommentar


                  #68
                  Glaube das doch alles. Nur, dann muss ich früher unter echt schlechten Bedingungen gehört haben. So sauber habe ich bisher nicht gehört. Kann aber gut möglich sein, das da noch mehr geht.

                  l.g. werner

                  Kommentar


                    #69
                    Werner, das kannst nur du selbst versuchen festzustellen, anhand einer Audioanlage, bei der "rundherum" alles stimmt. Muss überhaupt nicht teuer sein, denn das hat so gut wie nichts damit zu tun.
                    Gruß
                    David


                    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
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                    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
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                    Kommentar


                      #70
                      ja------> hardwareweitwurf
                      gegenteil, raumakustik--------> hirn spart geld

                      ist doch nett, wenn man mit etwas hirn mehr erreicht als die züpfiherzaga mit den mill$ babys, das nenn ich mal soziale gerechtigkeit
                      ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                        #71
                        Dann mal ne dumme Frage von mir: Wieso ist dieser ganze Kabelklang, Verstärkerklang, CD Player Klang usw. nicht auszumerzen wo doch (meine Behauptung) wirklich niemand in einem Blindtest einen Unterschied hören kann.
                        Das hab ich nie verstanden, weil Blindtest war das erste was ich bei mir selbst ausprobiert hab um mich selbst zu überprüfen.

                        Man sollte doch realistisch mit sich selbst sein

                        Kommentar


                          #72
                          Ja, man bildet sich ein was nicht ist.

                          Was aber, wenn die Einbildung hinterher unverblindet ungewollt zurückkehrt? Wenn man z. B. teure Kabel durch die alten Beipackstrippen ersetzt und man meint, daß es dann schlechter klingt?

                          Ich habe früher etliches "Voodoo" installiert und lasse es lieber da, wo es nun mal ist.

                          Kommentar


                            #73
                            Was aber, wenn die Einbildung hinterher unverblindet ungewollt zurückkehrt? Wenn man z. B. teure Kabel durch die alten Beipackstrippen ersetzt und man meint, daß es dann schlechter klingt?​
                            Noch einen Blindtest machen und wieder feststellen, dass es unverändert klingt.

                            Beispielsweise: ich bin was meine Anlage betrifft "überpingelig" in jeder Hinsicht. Nur "das Beste" ist gut genug.
                            Als Lautsprecherkabel verwende ich Stromkabel (Kupferlitze), gekauft bei Amazon. Da aktiv, 6-polig. Querschnitt 2qmm bei 5 Meter Länge. Reicht absolut, auch für sehr hohe Lautstärken.


                            Gruß
                            David


                            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
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                            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                              #74
                              David da hast du recht .... ich verwende auch nur Kupfer kabeln .... mir geht zwar nicht ein was an denen so schlecht sein soll
                              aber bitte wer mehr ablegen will soll ruhig

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                                #75
                                Das Nachfolgende ist keine Provokation, sondern soll eben auch nur eine dumme Frage/Überlegung sein:

                                Für mich ist es gescheiter sich einen optisch schönen Lautsprecher (z.B. Sonus Faber, Opera, Albedo oder Vienna acoustics) zu kaufen und sich an der wunderbaren handwerklichen Ausführung zu erfreuen und (falls es einem nicht
                                ausreicht) den Klang im Raum dann per DSP bzw. den üblichen digitalen Hilfsmitteln einzustellen / einstellen zu lassen,
                                als sich einen hässlichen Profi-LS zu kaufen oder gar einen selber zusammenzuschustern, der dann zwar perfekt klingt
                                aber eben immer hässlich bleibt.

                                An diesem Gedankengang ist doch nichts falsch - oder?

                                LG
                                E.M.

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