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    Zitat von Audiodrom Beitrag anzeigen
    Was ist ein mieser Raum und was ein guter?
    Wofür soll er genutzt werden?
    Das kann sich nur die Person in dem jeweiligen Raum selbst beantworten.
    Schade finde ich halt nur wenn Equipment, welches durchaus Potential hat, in einer Bahnhofshalle spielt.
    Das meine ich jetzt Allgemein und nicht bezogen auf respice finem.

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      Zitat von Uemmel Beitrag anzeigen

      Das kann sich nur die Person in dem jeweiligen Raum selbst beantworten.
      Schade finde ich halt nur wenn Equipment, welches durchaus Potential hat, in einer Bahnhofshalle spielt.
      Ich würde sagen man kann schon einen guten Raum für eine bestimmte Anwendung allgemein definieren, das wird auch so überall gemacht. zB. Büro, Klassenraum,Plenarsaal, Konzertsaal , Proberaum ,Aufnahmeraum , Tonregie und Hifi Hörraum.
      Jeder hat seine Mindestgröße und seinen Entsprechenden NHZ Bereich.
      Was oft vergessen wird sollte jeder dieser Räume ein diffuses Schallfeld erzeugen.
      Ich gehe davon aus,daß wir hir zu 99% von Hifi Hörräumen sprechen die zum größten Teil die vorhandenen Wohnzimmer sind.

      Ist das Konsens?
      LG Mirko


      Membranfläche ist durch Nichts zu ersetzen!

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        Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen
        ...

        Die "bevorzugte Raumkurve" nach Bruel&Kjaer, bezieht sich auf einen flachen Schalldruck-
        frequenzgang im Direktschall und sagt etwas über die Lausprecher-/Raum Interaktion aus.

        Eine ursächliche Beeinflussung der Raumkurve ist nur möglich über

        - Anpassungen im Verlauf der Nachhallzeit des Raumes über der Frequenz
        - Anpassungen im Bündelungsverhalten des Lautsprechers über der Frequenz

        Hier gehe ich auf eine solche ursächlich wirksame Möglichkeit zur Anpassung ein:


        Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

        Kommentar


          Wer Toole ernst nimmt sollte den Post von Oliver lesen! Ich für meinen Teil halte mich an Toole und stimme Oliver mit 100% zu.
          LG Mirko


          Membranfläche ist durch Nichts zu ersetzen!

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            Zitat von respice finem Beitrag anzeigen

            Genau so ist es Aber da es ein Hobby ist, gibt es keine Pflichten, auch keine 1:1 Umsetzungspflicht
            Wovon an den Vorschlägen ich profitieren kann, ist gut, wovon Andere profitieren können, ebenfalls.
            Win-Win.
            So ist es! Die sind halt je nach Erfahrungen des Vorschlagenden sehr unterschiedlich, deshalb versuche ich mich an den Stand der Technik / des Wissens zu halten und da ist Toole nunmal ganz weit vorne.
            Wie Oliver schon geschrieben hat kann nach Toole der Höreindruck eines Lautsprechers in einem gegebenen Raum nur über das Bündelungsmaß oder die NHZ geändert werden, da der Direktschall und das Bündelungsmaß hier vom Neumann vorgegeben ist , flach und smooth, bleibt für uns nur die NHZ.
            Dieser LS wird nach Toole Kriterien in seinem Labor auch gut bewertet werden.
            Also ist unsere Baustelle die NHZ und die hat flach zu sein, damit dieser Lautsprecher an sein Potential das er bei Toole haben würde, auch in diesem Hifi Höraum ausspielen kann.

            Und mein Vorschlag ist deshalb, die Hochton absorbtion zu verringern um eine gleichmäßigeere NHZ zu erreichen.
            Und wie gesagt es ist nur ein Vorschlag .
            Zuletzt geändert von Audiodrom; 12.03.2025, 10:51.
            LG Mirko


            Membranfläche ist durch Nichts zu ersetzen!

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              Also, auf gut Deutsch, gleichmäßig mittelprächtig sollte besser klingen (bzw. empfunden werden) als ungleichmäßig gut.
              Scheint plausibel - ob das so stimmt, werde ich als "Versuchskaninchen" herausfinden, denn gut wird`s mit der NHZ im Bass bei mir eh nicht, dazu sind die Maßnahmen viel zu "schmal", ist mir bewusst. Womit ich's vergleichen will? Doppelmono mit Kopfhörer, der "kennt" gar keine Nachhallzeit, und damit gleichmäßig "Nullinie".

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                kopfhörer doppelmono ist hoffentlich humoristisch gemeint, das ist ntürlich quch stereo, hat ja phantommitte mitten im kopf, es ist halt ein anderes stereo, weil das überkreuzhören mit laufzeitverzögerung fehlt, es ist also vom mischen und panning her was anderes und der toni hat es meist nicht für kopfhörer nicht gemacht. wie denn auch, wenn er es für 2 lautsprecher abhört und einstellt.
                aber das ist allgemein die "verwirrung in der industrie" die wiedergabe ist immer ein kompromiss, im besten fall ein guter.

                der unterschied zwischenn wunsch und wirklichkeit trägt das ganze elend der welt auf den gebeugten schultern. glücklich, wer trotzdem lacht ....
                Zuletzt geändert von longueval; 12.03.2025, 11:27.
                ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                Kommentar


                  Es geht ja in dem Fall nur um die "Gleichmäßigkeit" der NHZ, und im gesamten FG Null ist für mich gleichmäßig.
                  Das "Pseudomono" (2x mono mit LS ist für mich auch pseudo, schon wegen immer präsenter Kammfilter, aber das nebenbei) ist nur dafür, daß Stereoeffekte den Vergleich nicht zusätzlich verändern.
                  Ja er "hinkt", anderen habe ich nicht...
                  Zuletzt geändert von respice finem; 12.03.2025, 12:25.

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                    Zitat von respice finem Beitrag anzeigen
                    Es geht ja in dem Fall nur um die "Gleichmäßigkeit" der NHZ, und im gesamten FG Null ist für mich gleichmäßig.
                    Der Gleichmäßige Achsfrequenzgang (FG Null) erzeugt im Raum eine fallende Kurve!! Im Ideal ist es die B&K.
                    Es gibt im Raum also keinen Linearen FG (außer man fenstert stark und misst nahe am LS/dann max ab 300Hz möglich)wenn der LS im Freifeld linear abgestimmt ist.
                    Achsfrequenzgang/Freifeld ist eine LS Eigenschaft. (Amplitude also db über Frequenz)

                    Die NHZ ist eine Raumeigenschaft welche nicht von LS und Anregungsort abhängig ist.(Rt60 also sek. über Frequenz)

                    Beispiel mit Front li u. re und Rear li u re LS gemessene NHZ .
                    Ab der Schröderfrequenz 125Hz
                    Sieht man eine relativ gleichmäßige NHZ egal wo gemessen wird oder mit welchem LS der Raum angeregt wird. Hier im Beispiel mit Raumhohen Linearrays als Front und großer Breitbänderbox als Rear. Unter 125Hz ist der Modale Bereich und der ist wie man sieht
                    Ortsabhängig. Klicke auf die Grafik für eine vergröÃerte Ansicht  Name: 20250311_202457.jpg Ansichten: 0 GröÃe: 1600 KB ID: 709831
                    Zuletzt geändert von Audiodrom; 12.03.2025, 13:08.
                    LG Mirko


                    Membranfläche ist durch Nichts zu ersetzen!

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                      Fällt mir gerade ein: Es geht auch "echt" Mono mit einem Lautsprecher (+ Ohrstöpsel für die Gegenseite)
                      und zum Vergleich mit einem Monokanal im Kopfhörer

                      Das sind so Experimente aus der Serie "sowjetische Gelehrte haben Wasserpulver erfunden - ein Teelöffel auf einen Eimer Wasser ergibt 10 Liter"

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                        Zitat von Audiodrom Beitrag anzeigen

                        Ich würde sagen man kann schon einen guten Raum für eine bestimmte Anwendung allgemein definieren, das wird auch so überall gemacht. zB. Büro, Klassenraum,Plenarsaal, Konzertsaal , Proberaum ,Aufnahmeraum , Tonregie und Hifi Hörraum.
                        Jeder hat seine Mindestgröße und seinen Entsprechenden NHZ Bereich.
                        Was oft vergessen wird sollte jeder dieser Räume ein diffuses Schallfeld erzeugen.
                        Ich gehe davon aus,daß wir hir zu 99% von Hifi Hörräumen sprechen die zum größten Teil die vorhandenen Wohnzimmer sind.

                        Ist das Konsens?
                        Dazu gibt es ja einschlägige Literatur. Und ich glaube bei EBU sind wir schon auf einem mehr als guten Level für die meisten "Hifi-Hörräume" hier was die NHZ angeht.
                        Die Frage ist nur ob die jeweilige Person das Potenzial seines Raumes überhaupt kennt oder kennen lernen möchte.
                        Thema Automatenkaffee halt, schmeckt auch, aber sch....
                        Dazu eine schöne Erfahrung von mir.
                        Es gibt bei uns ein Restaurant das komplett renoviert wurde. Der Besitzer hat einen Akustiker bei der Planung mit ins Boot geholt. Hier gibt es keine Musikaufführungen o.Ä.
                        Aber was glaubt ihr denn wie angenehm der Besuch dort ist. Auch wenn die Bude voll ist. Ein Unterschied wie Tag und Nacht zu anderen Restaurant's.
                        Was Akustik von Räumen alles ausmacht, auch außerhalb von Musik


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                          Ich muss mir nochmal EBU Listening Room reinziehen.
                          Ich benutze als Anhaltspunkt das in Carma hinterlegte Hunecke Hifi Fenster.

                          Ich habe auch schon 2 Restaurants akustisch aufgewertet.
                          Kann ich total nachvollziehen!
                          Es geht nicht immer um Musik!
                          So ist es.
                          Sie sind aber nach der Optimierung auch besser für Musik geeignet.
                          Zuletzt geändert von Audiodrom; 12.03.2025, 13:50.
                          LG Mirko


                          Membranfläche ist durch Nichts zu ersetzen!

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                            Wollte euch an meiner Erfahrung gerade mal teilhaben lassen, da ich hier bei mir mehrere Anlagen betreibe unter anderem ein großes Bose System mit der großen Soundbar, Sub, und die kleinen Rearspeakers dazu, diese Anlage ist eigentlich nur für die Glotze da, ab und an läuft Musik darüber,
                            da Bose ja so eine einfache Raumkorrektur Einmessung hat, wurde das Anfang November gemacht als ich in meine neue Wohnung einzog,
                            da auch ohne diese Korrektur der Bass zu mächtig war,
                            jetzt höre ich gerade fröhlich Musik darüber und bin über mich selber erstaunt, beim hin und her schalten, das ich das ganze ohne Korrektur als falsch empfinde….
                            hätte ich nie für mich selber für möglich gehalten, ich bin ein Kind der achtziger und neunziger, irgendwelche Equalizer oder sonstige extrem rauschende Klangverbieger
                            waren da eher verpönt,
                            nun den, da ich mit meiner Hauptanlage über die ich normalerweise Musik höre, sehr sehr zufrieden bin und mir eigentlich nichts fehlt, werde ich vielleicht doch nochmal
                            einen Versuch mit DSP oder antimode starten,
                            leider auch immer auf der Suche was könnte man noch optimieren
                            grüsse Klaus

                            Kommentar


                              das manko im bass begann den meisten erst aufzufallen, als die anlagen mindestens eine oktave tiefer konnten. vorher war das einfach eine basserweiterung durch den raum (roomgain). wer sich auskannte, hörte aber auch diese ein bis 2ton bassertweiterungen,
                              und das musikmaterial spielte halt auch nur maximal den 4 saitigen bass. der tiefste "hump" war dann die fußtrommel, je nach stimmung zwischen 50 u, 60hz und der bass, dessen tiefste saite ungegriffen praktisch nie gespielt wurde ( ca.40 hz).
                              Zuletzt geändert von longueval; 15.03.2025, 15:28.
                              ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                              Kommentar


                                Akustik von Räumen ist eh ein spannendes Thema, auch Anfang November Umzug in die Neue Wohnung, wieder mehr oder weniger alles von vorne…..

                                was mich aber an Räumen aber am meisten fasziniert hat waren Clubs oder Discotheken, da ich Ende der Achtziger bis Mitte der Neunziger als DJ unterwegs war,
                                und die Anlagen auch fast immer ohne Publikum gehört habe, und der Klang eher sehr bescheiden war, änderte sich das ganze wenn die Bude voll war,
                                hab mich immer gefragt wie man sowas abstimmt, die Anlagen wurden eingebaut und liefen ohne Publikum Probe,
                                bei meinem letzten Club hingen 4 Bose Wave Cannon an der Decke, und 8 lange Stangen für den Rest, das Ding klang ohne menschliches Dämmmaterial furchtbar,

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