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    Zitat von Onkel Werner Beitrag anzeigen
    Folgendes
    Keiner hier wird bestreiten das ein akustisch optimierter Raum auch noch mit DSP eingemessen das Optimum darstellt. Was ist aber mit dem sehr guten Raum, der ohne DSP beschallt wird und einem miesen Raum mit DSP ???

    l.g. werner
    Ich würde ersteres jedenfalls bevorzugen, also einen sehr guten Raum OHNE DSP. Aber nur wenn es absolut um entweder oder geht.
    Wenn Subwoofer ins Spiel kommen siehts eventuell anders aus.

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      Was ist ein mieser Raum und was ein guter?
      Wofür soll er genutzt werden?
      Es spricht nichts gegen DSP für Moden 1. u. 2. Ordnung .
      Wenn der Raum natürlich auch im Tiefbass sehr gut (behandelt) ist braucht man keinen DSP.
      Ich benutze auch einen.
      Ein LS mit gleichmäßigem Energiefrequenzgang + linearem Achsfrequenzgang in einem Raum mit flacher NHZ erzeugen automatisch die B&K Kurve hier wäre nur ein Bass u. Höhenregler für die Geschmacksanpassung nötig.
      Bei guten LS und gutem Raum braucht man also defacto keinen DSP.
      Auch Subwoofer ändern daran nichts.
      Zuletzt geändert von Audiodrom; 11.03.2025, 15:04.
      LG Mirko


      Membranfläche ist durch Nichts zu ersetzen!

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        Zitat von Uemmel Beitrag anzeigen
        Er hat die Büchse aufgemacht und da er ein sehr aktives Mitglied hier ist muss er auch mit den Konsequenzen leben
        Genau so ist es Aber da es ein Hobby ist, gibt es keine Pflichten, auch keine 1:1 Umsetzungspflicht
        Wovon an den Vorschlägen ich profitieren kann, ist gut, wovon Andere profitieren können, ebenfalls.
        Win-Win.

        Kommentar


          Zitat von Klaus F. Beitrag anzeigen
          Klicke auf die Grafik für eine vergröÃerte Ansicht Name: 1741686712729719530119712833017.png Ansichten: 0 GröÃe: 607 KB ID: 709735jetzt mal ganz unabhängig von einer Grundsatzdiskussion, konkret im Fall respice finem:

          Wenn er es schafft mit weiteren Massnahmen wie Deckenabsorber plus Zusatztonne die NHZ von 200 bis 450hz noch etwas zu reduzieren, dann kommt das ja einer ausgewogeneren NHZ näher. Was soll daran schlecht sein?
          Drunter illusorisch und ohnehin kein Ziel.
          Er müsste dann mit Bassabsorbern arbeiten.
          Plattenschwingern o.ä. Die nur im Bass absorbieren bzw. resonieren.
          Ich persönlich!!!! würde versuchen alles linear zwischen 450-600ms einzustellen.
          Hierzu ist es wichtig die Bandbreiten der Absorber zu kennen und diese an den effektivsten Stellen einzusetzen.
          So wie es mit den Tonnen ja schon gut geklappt hat.
          Zuletzt geändert von Audiodrom; 11.03.2025, 15:24.
          LG Mirko


          Membranfläche ist durch Nichts zu ersetzen!

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            Zitat von Audiodrom Beitrag anzeigen


            So wie es mit den Tonnen ja schon gut geklappt hat.
            Eben. Meine Rede. Hat ja vor Allem Dank deines inputs geklappt. Zusätzlich wollte ich nur darauf hinweisen, dass es bei dem Projekt ja nicht ausschließlich um NHZ geht.

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              Ich glaube, ein wenig geht bei der Grundsatzdiskusion unter, daß ich im relativen Nahbereich (150 cm) höre (also viel Direktschall).
              Da die Neumann KH 310A Waveguides für MTund HT haben, gibt es möglicherweise weniger Schall im MT/HT zu diffusieren, als befürchtet (?)
              Die Hörposition bleibt auch, wo sie ist, weil dieser Raum keine andere sinnvolle zulässt.

              Noch zu meiner Auflistung der Absorptionsflächen - sie sind ja nicht alle gleich, und schon gar nicht hochwirksam.
              Damit bin ich relativ zuversichtlich, daß sich die Addition des Deckenabsorbers nicht negativ auswirken wird am Hörplatz.

              Kommentar


                Ja aber der ungleichmäßige ist ein großer Fehler . MEINER bescheidenen MEINUNG nach.
                Mein Ansatz ist beseitigen den größten Fehler und siehe weiter.
                Ich kann mir in diesem Fall z.B. vorstellen das der Grund unter Untere Mittelton total verwaschen ist und schwer durchhörbar ist, weil in dem Frequenbereich viel zuviel Energie im Raum verbleibt.
                Die Aufgabe ist erstmal zu analysieren was stört .
                LG Mirko


                Membranfläche ist durch Nichts zu ersetzen!

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                  Zitat von respice finem Beitrag anzeigen
                  Ich glaube, ein wenig geht bei der Grundsatzdiskusion unter, daß ich im relativen Nahbereich (150 cm) höre (also viel Direktschall).
                  Da die Neumann KH 310A Waveguides für MTund HT haben, gibt es möglicherweise weniger Schall im MT/HT zu diffusieren, als befürchtet (?)
                  Erst recht da dieser LS wie die meisten anderen auch eine kohärente und damit Kammfilterfähige Abstrahlung hat ,was ein Übel der so favorisierten Punktschallqwelle ist.
                  Warum hat wohl Toole so viele Diffusoren in seinem "Labor"?
                  LG Mirko


                  Membranfläche ist durch Nichts zu ersetzen!

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                    Mal sehen wie es wird und was noch (mich) stören wird.
                    Daß der Mittelton schwer durchhörbar ist, habe ich nicht gesagt - ich habe gesagt, daß mich das generell stört.
                    Wenn er noch besser werden kann, habe ich natürlich nichts dagegen.

                    Mein stiller Vorteil auf der "Konsumseite" ich bin kein natural born basshead. Außer der einen Senke stört mich da nicht viel nach EQ.
                    Wie Du richtig bemerkt hattest, es soll kein Studio / Regieraum werden.

                    Außerdem vermute ich, daß mich "zu" kurze Nachhallzeit im MT/HT nicht stören wird, weil ich gerne und viel mit Kopfhörern höre.
                    Jede Jeck ist anders.
                    Zuletzt geändert von respice finem; 11.03.2025, 16:18.

                    Kommentar


                      räumliches hören hat nix mit zimmer zu tun, sondern mit den vektorrichtungrn x,y. und z. was reflektiert wird, wird in diesen richtungen im musikdignal nicht aufgenommen oder eingestellt. wird eine raumspur dazugemixt, dann stammt sie vom aufnahmeraum, musikaufnahme ist kein zufallsprodukt
                      eine musikaufnahme besteht seit stereo aus frequenzen, pegeln, in der zeit und aus y richtungen. durch einstellungstricks besonders in den halleinstellungen und betonung gewisser frequenzbänder (blauertsche frequenzbänder) kann man noch eine spur von virtuellem x und z eindruck vorgaukeln und durch anfangszeitlücke im hall (einstellsache) und das ausklingverhalten in der x richtung im sinne von nah und fern, besser präsent und diffus.
                      anders als bei kopfhörerwiedergabe, kommt bei lautsprechern noch die gegenseitige beeinflussung und das umweghören mit beiden ohren von 2 lautsprechern dazu.
                      gackt der raum durch reflexionen da hinein, kann es nur anders werden, aber nie besser

                      hörst du auf der wiese richtungen? das ist räumliches hören. ähnliches wort, engere bedeutung.

                      so, wie die musikdaten sind, hörst du im freien auf der riesen wiese mit den lautsprechern auf min. 5m hohen fahnenstangen
                      und
                      du hörst richtungen, und das ist räumlich, mindesten eindimensional, im besten fall 3 dimensional also räumlich

                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: grafik.png Ansichten: 0 Größe: 81 KB ID: 709775


                      (0/0/0) ist die phantommitte

                      (-/0/0) ist diffus
                      (+/0/0) ist präsent







                      dazu kommen noch die interferenzerscheinungen zweier lautsprecher und strafverschärfend die laufzeitdifferenz und pegeldifferenz zweier ohren

                      auf den karneval der wohnzimmerakustik is gschissn ...
                      Zuletzt geändert von longueval; 11.03.2025, 17:00.
                      ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                        Dies ist mir alles bekannt und geläufig
                        Ich habe mich da missverständlich ausgedrückt.
                        Ich meine natürlich Hören in Räumen.
                        Entschuldigung dafür.
                        LG Mirko


                        Membranfläche ist durch Nichts zu ersetzen!

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                          Hier mal ein Beispiel für gleichmäßige Nachhallzeit
                          Schröderfrequenz für diesen Raum mit dieser NHZ ca. 125Hz

                          Klicke auf die Grafik fÃÃÃür eine vergrÃÃÃöÃerte Ansicht  Name: Rt60.jpg Ansichten: 0 GrÃÃÃöÃe: 1569 KB ID: 709782

                          Und auch mal der Klirr bei einer solchen Tieftonbedämpfung

                          Klicke auf die Grafik fÃÃÃür eine vergrÃÃÃöÃerte Ansicht  Name: Klirrmessung.jpg Ansichten: 0 GrÃÃÃöÃe: 1047 KB ID: 709783


                          Die Überhöhung bei 40Hz ist die Längsmode 2.Ordnung.

                          Ich möchte betonen das es sich hier um ein Heimkino handelt und deshalb diese geringe NHZ von 300ms angepeilt wurde.
                          Auch sind T5-40 T30 T20 auf einer Linie was bedeutet, daß egal welche Berechnungsgrundlage angewand wird das gleiche Ergebnis erzielt wird und man davon ausgehen kann da der Raum wirklich breitbandig nach 300ms abgeklungen ist. Das bedeutet der Raum ist diffus genug um oberhalb der Schröderfrequenz wirklich statistisch betrachtet werden zu können. Auch an verschiedenen Messpunkten im Raum ist die Varianz oberhalb SF gering.
                          Ich möchte damit zeigen das auch Tiefton kontrolliert werden kann.
                          Hörabstand ca 3m -3,25m.
                          Es ist kein DBA.
                          Zuletzt geändert von Audiodrom; 11.03.2025, 19:05.
                          LG Mirko


                          Membranfläche ist durch Nichts zu ersetzen!

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                            brauchxhst dich nicht entschuldigen, passt schon.
                            ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                            Kommentar


                              [QUOTE=Audiodrom;n70975
                              Ein LS mit gleichmäßigem Energiefrequenzgang + linearem Achsfrequenzgang in einem Raum mit flacher NHZ erzeugen automatisch die B&K Kurve hier wäre nur ein Bass u. Höhenregler für die Geschmacksanpassung nötig.
                              Bei guten LS und gutem Raum braucht man also defacto keinen DSP.
                              Auch Subwoofer ändern daran nichts.[/QUOTE]

                              Hier der FG der Surround LS , welcher ein Standlautsprecher mit einem B200 ist und ein relativ starkes aber gleichmäßiges Bündelungsmaß hat.
                              Einmal in 70cm Entfernung und am Hörplatz ca. 3,20m
                              Man sieht deutlich das sich annähernd die B&K Kurve von selbst ergibt .
                              Hier wäre wirklich nur ein Bass /Höhenregler für die Geschmacksanpassung nötig da ja die bekanntlich die Geschmäcker verschieden sind.
                              Der Abfall bei 40Hz an der HP liegt daran das sich die im Knotenpunkt(Auslöschungspunkt) der 1.Längsmode 2. Ordnung befindet.
                              Alles ohne DSP.


                              Klicke auf die Grafik für eine vergröÃerte Ansicht  Name: B200 70cm vs. Hörplatz.jpg Ansichten: 0 GröÃe: 1388 KB ID: 709801
                              Zuletzt geändert von Audiodrom; 12.03.2025, 05:58.
                              LG Mirko


                              Membranfläche ist durch Nichts zu ersetzen!

                              Kommentar


                                Weil nicht jeder weiß, was ein "B200" ist:

                                20 cm (8") High-End-Breitbandlautsprecher. Ein hoher Wirkungsgrad und ein sehr ausgeglichener Frequenzgang ohne große Schwankungen kennzeichnen diesen High-End-Lautsprecher.



                                Hier im Datenblatt sieht man etwas zur Richtwirkung über der Frequenz:




                                Die Bündelung eines Breitband Treibers fällt zu hohen Frequenzen hin i.d.R.
                                deutlich geringer aus, als es bei einer idealisierten "starren Kolbenmembran"
                                gleicher Größe der Fall wäre.

                                Dieses im Grunde "archaische" Konzept spiegelt ein wenig die Anfänge des
                                dynamischen Lautsprechers wieder:

                                Große "Breitband" Membranen waren üblich in der frühen Zeit der elektro-
                                akustischen Tonwiedergabe, als man die Schwingungen der Grammophon-
                                nadel nicht mehr "mechanisch direkt" über Tondose und Trichter verstärkte,
                                sondern dafür auf elektroakustische Mittel umstieg.

                                Diese frühen "Breitbänder" waren oft noch größer im Durchmesser und
                                natürlich ebenso keine "starren Kolbenstrahler":

                                Der dynamische Lautsprecher begann also de Facto als "Biegewellenwandler",
                                d.h. Verwendung oder "Inkaufnahme" von Partialschwingungen der Membran
                                waren "normal". Statistisch gesehen schwingen mit zunehmender Frequenz
                                immer kleinere Zonen der Membran um das Zentrum herum.


                                Zitat von Audiodrom Beitrag anzeigen
                                ...
                                Einmal in 70cm Entfernung und am Hörplatz ca. 3,20m
                                Man sieht deutlich das sich annähernd die B&K Kurve von selbst ergibt .
                                ...
                                ​Die Messungen demonstrieren zumindest das Wesen einer "Raumkurve":

                                Sie ist in erster Linie etwas, das sich an einem geeigneten Hörplatz "ergeben" sollte,
                                wenn der Frequenzgang eines Lautsprechers im Direktschall - z.B. gemessen mit
                                zeitlicher Fensterung oder in der Nähe - einigermaßen "flach" verläuft:

                                Der Direktschall "auf Achse" ist dann auch am Hörplatz noch einigermaßen "flach"
                                bis in den obersten Hochton, jedoch fällt anteilig der Beitrag aus dem Raum zu hohen
                                Frequenzen hin.

                                Ist der Raum in Relation im Hochton "überdämpft", dann fällt die Raumkurve zum
                                Hochton hin zu stark, und z.B. die von Bruel&Kjaer ermittelte "bevorzugte" Raumkurve
                                kann nicht mehr erreicht werden.

                                Natürlich kann man mit DSP auch in diesem Fall die "Raumkurve" wieder herstellen
                                durch eine Anhebung des Hochtons:

                                Man muss sich nur darüber im Klaren sein, dass eine Messung des Direktschalls "auf
                                Achse" des Lautsprechers dann eine deutliche Hochtonanhebung zeigen wird:

                                Ob diese Art der Wiedergabe dann sinnvoll oder gar als "korrekt" zu bezeichnen ist,
                                darf zumindest zur Diskussion gestellt werden ...

                                Edit: Fakt ist sicher, dass man sich als Hörer im Laufe der Zeit "an fast alles gewöhnen"
                                kann, wenn man z.B. jahrelang nur mit dem eigenen Setup hört, selten eine Referenz
                                hört und keine Konzerte mit akustischen Instrumenten besucht.


                                Ein weiterer Fakt ist zumindest, dass nach den inzwischen weitgehend etablierten "Toole'
                                schen Präferenzkriterien" für Lautsprecherwiedergabe, sowohl ein ausgewogener (flacher)
                                verlauf im Direktschall als auch ein ausgewogener (fallender) Raumanteil
                                als gesonderte
                                - und annähernd gleichberechtigte - Faktoren in die Hörerpräferenz eingehen.

                                Stimmt die Balance von Direktschall und Raumanteil über der Frequenz nicht, dann
                                lässt sie sich auch durch DSP Eingriff (oder Klangregelung) allein nicht mehr herstellen
                                oder ändern: Man kann nur noch den Direktschall gemeinsam mit dem Raumanteil zum
                                oberen Hochton hin anheben, was dann zwangsläufig eine Hochtonanhebung im
                                Direktschall zur Folge hat:

                                Das eine Präferenzkriterium wird dann gegen das andere eingetauscht, d.h. es können
                                durch DSP "Geschmackseinstellungen" auf dieser Ebene nicht mehr beide Präferenz-
                                kriterien gemeinsam verbessert werden.

                                Daher ist eine "Raumkurve" m.E. im Grunde nicht am DSP oder Klangregler "einstellbar":
                                Was man dort einstellen kann, ist eine pauschale Hochtonanhebung oder ggf. Absenkung,
                                die auf Direktschall und Raumanteil gleichermaßen und undifferenziert wirkt.

                                Sicher sieht das Ergebnis dann auf dem Bildschirm aus "wie die Bruel&Kjaer Kurve" und
                                man kann die Kurvenform so gut wie immer per DSP "passend hinbiegen".

                                Aber nur weil die Kurve danach "wie die Bruel&Kjaer Kurve aussieht" ist sie es nicht
                                unbedingt:


                                Die "bevorzugte Raumkurve" nach Bruel&Kjaer, bezieht sich auf einen flachen Schalldruck-
                                frequenzgang im Direktschall und sagt etwas über die Lausprecher-/Raum Interaktion aus.

                                Eine ursächliche Beeinflussung der Raumkurve ist nur möglich über

                                - Anpassungen im Verlauf der Nachhallzeit des Raumes über der Frequenz
                                - Anpassungen im Bündelungsverhalten des Lautsprechers über der Frequenz






                                Zuletzt geändert von dipol-audio; 12.03.2025, 10:06.
                                Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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