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    Zitat von Audiodrom Beitrag anzeigen
    Ich meine ja nur, daß man evtl die bestehende Absorber in der Wirkung zu hohen Frequenzen hin begrenzen sollte.(Folien ,Lochplatten,Schlitzplatten usw)
    Meiner Meinung nach sollte die Nachhallzeit gleichmäßig verlaufen d.h. man beginnt immer mit dem Bass und tut was man kann/ will und orientiert sich dann an der Nachhallzeit im Tiefton . Um im Mittelhochton nicht zu viel zu absorbieren.
    Also lieber eine etwas längere aber dafür gleichmäßigere Nachhallzeit .
    Da stimme ich zu.

    Denn weicht man davon zu sehr ab, bringt auch eine hohe "Hörerpräferenz nach Toole" eines
    gegebenen Lautsprechers (d.h. betrieben in einem Raum mit sehr ungleichmäßiger NHZ über
    der Frequenz) m.E. nicht mehr viel ...

    Edit: außer dass man sein "Harman/Toole Chart" evt. noch zu Werbezwecken auf den Lautsprecher
    kleben kann ...


    Ansonsten:

    Nachhallzeit des Raums und Richtwirkung der Lautsprecher lassen sich in gewissen Grenzen
    gegeneinander "eintauschen". Der Zusammenhang ist grundsätzlich nicht viel anders als bei
    Mikrofonen:


    Je halliger der Raum, desto näher muss ich im Zweifel ran oder ein Mikrofon mit höherer
    Richtwirkung verwenden.

    Reziprozitätsgesetz halt ...

    Im Tiefton verkauft man dem Hörer am liebsten einen simplen Monopol (d.h. keine Richtwirkung)
    als Lautsprecher, denn der ist am billigsten herzustellen und erfordert die geringsten Kenntnisse
    im Entwurf.

    Was würden Tontechniker/Aufnahmeleiter wohl sagen, würden sie sich in einer Welt wiederfinden,
    in der nur Mikrofone mit "Kugelcharakteristik" (vom Tiefton bis unteren Mittelton) angeboten würden
    mit dem Argument "wir können es halt nicht anders"?
    Zuletzt geändert von dipol-audio; 10.03.2025, 23:40.
    Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

    Kommentar


      Zitat von Audiodrom Beitrag anzeigen

      Zustimmung meinerseits auch mit der 37% Hörplatz und 1/4 Raumbreite Regel als Ausgangspunkt.

      Das habe ich ja weiter oben mit Aufstellung und Hörplatzoptimierung schon geschrieben.
      Erst dann sollte über Akustikmaßnahmen nachgedacht werden......
      Dann habe ich ja wohl alles richtig gemacht, meine Hörposition befindet sich in etwa kurz nach dem 1.ten Drittel des Raumes auf die Länge bezogen, nach vielen Tests im Laufe der Jahre stellte sich das in meinem Raum als die beste Hörposition heraus, nebenbei eine bestechende Grundtonwiedergabe mit nur minimalen Raummassnahmen zur Dämpfung. Lautsprecher in der Basis etwa 2 m auseinander, zu den Seitenwänden etwa 1,20 m. Hörabstand etwa 2,5 m und etwa 15 Grad zur Hörposition eingewinkelt.

      Gruß,
      joachim
      Zuletzt geändert von JoachimA; 10.03.2025, 23:36.
      Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

      Kommentar


        1.20m Seitenwandabstand schreit förmlich nach Diffusoren an den ER.
        LG Mirko


        Membranfläche ist durch Nichts zu ersetzen!

        Kommentar


          respice finem
          Ist doch leicht zu machen.
          Paar Regale als Diffusoren.
          Teppich mit Unterlage.
          Vorhänge vor das Fenster.
          Anstatt 2 Tonnen 4 Stück aufstellen.

          Vorschlag.



          Nicht schön aber in 5 Minuten.
          Klar kosten wird das was.
          Etwa kosten 1 Lautsprecher ?

          Zu dem Wandteppich sagt man in deiner Branche Homöopathie.

          Gruß Frank



          Kommentar


            Teilweise umgesetzt s. hier:
            Ich bin zwar der Meinung, daß es keine solche gibt, nur schwer Beantwortbare - aber jeder weiß wohl, was gemeint ist. Und, es erscheint mir sinnvol, Fragen, bei denen der Fragesteller ahnen kann, daß sie dumm "rüberkommen", hier zu stellen, im Sinne des Forumsfriedens, statt andere Threads damit zu "verzerren&quot

            Das mit den Diffusoren ist wohl umsetzbar, zumindest die beiden Stellen nahe der Frontwand, aber erst mal schauen wir uns die neuem Messwerte an, wenn das Deckensegel und die "Minitonne" da ist (in 2-3 Tagen). Dann wird klar, was noch notwendig ist und was nicht.
            Rom wurde nicht an einem Tag gebaut

            Thema "noch mehr Tonnen" - gestern ist etwas Interessantes passiert, eine einzige Maßnahme hat gleich alle Vertikalkanten "besänftigt":
            ca ab hier:
            Ich bin zwar der Meinung, daß es keine solche gibt, nur schwer Beantwortbare - aber jeder weiß wohl, was gemeint ist. Und, es erscheint mir sinnvol, Fragen, bei denen der Fragesteller ahnen kann, daß sie dumm "rüberkommen", hier zu stellen, im Sinne des Forumsfriedens, statt andere Threads damit zu "verzerren&quot

            ev. reicht das so, wenn der "Turm" bis zur Decke vervollständigt wird. "Unorthodox" aber IMHO sehr wirksam (s. Messung danach)
            Zuletzt geändert von respice finem; 11.03.2025, 08:42.

            Kommentar


              Ich würde hier keine Absorber mehr einbringen evtl. nach der Montage vom Deckensegel Absorber entfernen um an den oberen Bereich des Toleranzschlauch zu kommen und mit zusätzlichen Diffusoren (Bücherregale o.ä.) arbeiten.
              LG Mirko


              Membranfläche ist durch Nichts zu ersetzen!

              Kommentar


                Absorber entfernen ist überhaupt kein Problem, zwei Handgriffe und sie sind weg. Sind ja nur die relativ kleinen "Scheuklappen".
                Wenn es so weit ist, mache ich eine Messung mit und ohne, und dann noch mit und ohne in niedrigerer Position der Lautsprecher wie von longueval vorgeschlagen.

                Kommentar


                  Zuviel Schaumstoff wird das Problem verschärfen.
                  Dadurch das die Absorption nur in Mitten und Höhen wirkt.
                  Die Nachhall Kurve wird noch steiler.
                  Klingt hinterher genauso schrecklich.


                  Gruß Frank

                  Kommentar


                    Naja zuerst hieß es, raumhoch und jetzt, keine mehr einbringen - bin leicht verwirrt
                    Deswegen habe ich ja gestern die "Minitonne" dazubestellt

                    Zitat von Audiodrom Beitrag anzeigen
                    Am besten wäre natürlich Raumhoch und du kannst noch mit Wandabstand spielen.Diese Art Absorber sind ja Schnelle oder Strömungsabsober und funktionieren besser mit Wandabstand...

                    Kommentar


                      Habe jetzt die letzten 8 Seiten nur quer gelesen.
                      Was mir bei deinen Ideen ein wenig zu "wenig" wäre ist die Materialauswahl bzw. Dicke deiner Absorber.
                      Wenn Du handwerklich nicht vollkommen im dunklen stocherst würde ich über Baumarkt und DIY nachdenken.
                      Alternativ finde ich GIK Akustik preislich attraktiv mit einem guten Programm.
                      Auf die Remote App bist Du beim RME ja schon umgestiegen

                      Hier kannst Du übrigens mit einem Klick auf Mono umschalten:

                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: EQ (alt, nicht mehr gültig!).gif
Ansichten: 34
Größe: 6963 KB
ID: 709721

                      Nach 18873 Beiträgen von Dir geht's jetzt richtig vorwärts
                      Die Büchse der Pandora ist geöffnet.


                      Kommentar


                        Danke, ich dachte das mono ist für Crossfed Einstellung, schon wieder zuwenig RTFM... Meine Einschränkung ist halt, ich will nicht "die Bude zukleistern", und schaue, was ich mit möglichst schonenden Maßnahmen erreiche. Ich werde mit meinen 58 Jahren nicht jünger, und sehe die Sache realistisch - länger als 20 Jahre wird mir das Wohnen in diesem Haus nicht vergönnt sein, wenn überhaupt. Und dann ist ein Studio im Haus ein fetter Malus beim Verkauf. Außerdem, besser hören werde ich auch nicht, im Gegenteil.

                        In dem Sinne, muß die Büchse bald wieder zu

                        BTW: Andere sagen, die Absorber sind schon zuviel. Die Messung in ein paar Tagen wird's entscheiden.

                        Kommentar


                          Zitat von FrankG Beitrag anzeigen
                          Zuviel Schaumstoff wird das Problem verschärfen.
                          Dadurch das die Absorption nur in Mitten und Höhen wirkt.
                          Die Nachhall Kurve wird noch steiler.
                          Klingt hinterher genauso schrecklich.


                          Gruß Frank
                          Weil der thread ja eventuell dumme Fragen zulässt:
                          Das entzieht sich ein wenig meiner Logik.
                          Wir scheinen uns alle einig zu sein, dass ein gleichmäßiger Nachhall wichtig ist. Was in seinem Fall ja bedeutet, alles unter ca. 500hz runterzubringen.
                          Seine Tonnen (an der richtigen Stelle) haben gezeigt, dass sie dort deutlich wirken.
                          10db Auswirkung bei ca. 140hz ohne Einsatz von EQ ist ja nicht nix. Noch weiter unten siehts auch besser aus, wenn man bedenkt dass da vorher schon abgesenkt wurde. Jetzt nicht. Ist zwar nicht unbedingt auf NHZ bezogen aber linearer Direktschall ohne DSP ist schon auch ein Hinweis m. E. auf dem richtigen Weg zu sein.
                          Zuletzt geändert von Klaus F.; 11.03.2025, 09:10.

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                            faustregel zum daämpfungsmaterial

                            gurchblastest
                            es muss offenporig sein

                            je schwerer, desto basswirksamer

                            wirkungsbestimmend ist die 1/4 wellenlänge, da ist das schnellemaximum, da ist dämpfung am wirksamsten- 2 taktiken:
                            1-dicke & 2. abstand zur reflektierenden wand

                            beides macht einsichtig, dass ausreichende bedämpfung im wohnraum eine illusion ist, besondersm im bass wo lange wellen walten.

                            darum 2. regel
                            im bass ausregeln und aufstellen und resonatoren, mitten aufwärts bedämpfen-
                            ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                            Kommentar


                              Zitat von respice finem Beitrag anzeigen
                              Naja zuerst hieß es, raumhoch und jetzt, keine mehr einbringen - bin leicht verwirrt
                              Deswegen habe ich ja gestern die "Minitonne" dazubestellt



                              Die kleine Tonne ist ok, da breitbandig zum Tiefton hin.
                              Großflächige Mittelhochtonabsorber sind zuviel im Raum.
                              LG Mirko


                              Membranfläche ist durch Nichts zu ersetzen!

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                                zu viel dämpfung?

                                sowas hab ich noch nie gehört in der kleinraumakustik, in konzertsälen mags das geben, dazu bin ich aber nicht schlau.
                                grundsätzlich gilt, in wohnräumen ist der hall grundsätzlich zu schnell und zu laut. langsamer kann man ihn nicht machen, aber leiser
                                der gewünschte hall ist im wohnraum im direktschall also in den musikdaten und kommt aus den lautesprechern. was der raum dazu macht ist wesensframd, das soll möglichst die klappe halten.
                                wenn man das, ausgenommen natürlich bass, weil physikalisch nicht möglich, 10-20db leiser macht, gewinnt die fuhre land.
                                wenn man hall vom raum will, dann muss der von deutlich weiter kommen als die schädlichen erstreflexionen und darf sich nicht bestimmte frequenzen aussuchen.
                                aber das ist alles schon sehr ein ritt auf der nadelspitze
                                und zur studioakustik
                                versuch mal hallfahnen einzustellen, wenn dein raum hallig ist.
                                und
                                dämmung bringt üblicher weise was oberhalb 2 -300hz, was hamma darunter? genau. das ist die schröderfrequenz, da haben wir das wellenmodell ... also moden.

                                wellenlänge = schallgeschwindigkeit * frequenz
                                1/4 der wellenlänge barauchat man für die totale dämpfung da kommt man auf beträchtliche dicken.
                                nicht umsonst haben schalltote räume mehrere meter lange dämpfungskeile. zu viel dämpfen im wohnzimmer? vergiss es, findet praktisch nie statt.
                                ausnahmen können bestimmte lautsprecherformen sein, die im bass auf reflexion angewiesen sind, zb dipole. da kann reflexion nötig werden an bestimmten stellen. aber damit hab ich mich noch nie wirklich beschäftigt.

                                räume zu dumpf. das gibts, nbetrifft aber zb vortragsräume für sprache. das verstehen von sprechern ist angewiesen auf plosive und zischlaute zb, solche räume können theoretisch zu dumpf sein. gehört hab ich sowas in der praxis auch noch nie.

                                weiters
                                wie man am rhein sagt, jeder jeck ist anders
                                auch das hörhirn, im extrem ist das die auditive wahrnehmungsstörung, soll heißen die völlige unfähigkeit aus dem gewirr das wichtige zu werten. graduell hat das jeder, der eine mehr, der andere weniger- je stärker das wer hat, desto störender werden schnerlle raflexionen empfunden. daher gibts leute, die besser "durch die raumeinflüsse" hören können, besser gesagt verarbeiten können, als andere. diese verschaltung ist großteils angeboren, mit zunehmendem alter tritt da aber ein trainingseffekt ein. wer als kind von stimmengewirr und lärm großer gruppen maximal verwirrt wurde, kann dieses erlebnis als diagnose werten.

                                ich glaub mich erinnern zu können, dass r.f. schon auf solche erlebnisse hingewiesen hat.

                                es gibt auch musiker, die in kleingruppen perfekt spielen und in orchestern konzentration und faden verlieren.
                                bildlich gesprochen, das hörhirn ist etwas zu weitwinkelig.
                                Zuletzt geändert von longueval; 11.03.2025, 10:36.
                                ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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