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    Sammelthread für dumme Fragen

    Ich bin zwar der Meinung, daß es keine solche gibt, nur schwer Beantwortbare - aber jeder weiß wohl, was gemeint ist. Und, es erscheint mir sinnvol, Fragen, bei denen der Fragesteller ahnen kann, daß sie dumm "rüberkommen", hier zu stellen, im Sinne des Forumsfriedens, statt andere Threads damit zu "verzerren".

    In dem Sinne stelle ich mal eine, sie bedarf aber einer Einleitung. Ziel: "Minimalbehandlung" der Erstreflexionspunkte an den Seitenwänden (ev. später auch an der Decke), insbesondere Minimierung von Kammfiltereffekten im Mittel- bis Hochton in einem schwer berechenbaren Raum (Doppelraum mit Durchgang). Aufstellungstechnisch ist das Mögliche getan, alle Wände, Boden und Decke sind "Stein". Knapp 40% des (gefliesten) Bodens sind unter recht dichtem Teppich (ca 1,5 cm dick), "intensive" Raumbehandlung entfällt weitgehend wg. der Ästhetik (alte Möbel).

    Der "Spiegeltest" ergab, daß als Minimum zwei ca 50x50 cm Elemente benötigt werden.
    Es könnten aus praktischen Gründen "mobile" werden, also Ständer Min. 50 x 120 cm

    Nun die eigentliche Frage - zu o.g. Akustikelementen: Im Sinne der Bekämpfung von Kammfiltereffekten, besser reine Absorber (die kaum dicker als 5 cm sein dürften), oder Diffusoren/"Hybride"?

    #2
    Habe auch mal ne Frage

    Folgendes......Ein kleiner aktiver Nahfeldmonitor, z.B. Neumann kh-120. Er wurde entwickelt eingemessen und ausgeliefert mit den bestmöglichen Parametern. Im Gegensatz zu üblichen Hifi-Box.
    Den stelle ich dann in meinem Hörraum, der akustisch ok. aber nicht perfekt ist. So weit so gut. Nach dem einmessen ist von der werkseitigen Linearität nicht mehr viel übrig. Jetzt kommt DSP ins Spiel. Wenn der Raum nicht akustisch vollkommen mies ist schafft DSP wieder relativ gute Werte zu erzeugen. Alles verstanden. Nur hat die Box jetzt mit ihren werkseitigen Einstellungen nicht mehr viel gemein. Und da kriege ich KOPFKRAZEN !!! Würde die Box zum Werk zurück gehen und mit der Einstellung meiner Raums da spielen wäre das Ergebnis wahrscheinlich furchtbar.
    Ist es da nicht besser den Raum zu optimieren und die Box in ihrem Auslieferungszustand zu lassen ?

    l.g. werner

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      #3
      Zitat von Onkel Werner Beitrag anzeigen
      ...Würde die Box zum Werk zurück gehen und mit der Einstellung meiner Raums da spielen wäre das Ergebnis wahrscheinlich furchtbar.
      Ist es da nicht besser den Raum zu optimieren und die Box in ihrem Auslieferungszustand zu lassen ?...
      Meine subjektive Antwort: Was interessiert mich das Ergebnis "irgendwo", außer in meinem Hörraum? Im Servicefall kann (vermutlich mit einem Klick) der Auslieferungszustand wiederhergestellt werden.

      DSP Eingriffe dienen ja genau dem Zweck der Anpassung an die Gegebenheiten des Raums (abgesehen von der internen Kalibrierung/Weichenfunktion). Man kann den Frequenzgang theoretisch "im Auslieferungszustand lassen", praktisch frage ich mich, warum auf ein nützliches Werkzeug verzichten? Freilich sollte man zuerst das Mögliche tun in Sachen Aufstellung / akustische Maßnahmen, weil ein DSP diese nicht ersetzen kann. Wenn es so reicht, alles OK, wenn nicht, DSP.

      Der Catch-22 (es gibt immer einen) - wer falsch misst, misst Mist. Deswegen hatte ich lange (zu) großen Respekt ggü. DSP Eingriffen - bis ich angefangen habe, mit dem DSP des RME zu spielen, und die Ergebnisse via Carma + später Gehör zu vergleichen. Ja, ist viel Arbeit - aber sie lohnt sich. So konnte ich meine Schreibtischanlage von mittelschrecklich auf recht passabel "upgraden".
      Zuletzt geändert von respice finem; 26.02.2025, 13:13.

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        #4
        Onkel Werner

        wie es ist

        ich hab das neumann einmessystem ma1
        wenn man damit misst, stellt man schnell fest, wo der hund im tiefton begraben liegt
        ma1 zeigt eine istkurve an und eine zielkurve, da sieht man schön, was der raum anstellt.
        die zielkurve kann man händisch anpassen.
        bei den ohne dsp aktiven, wie in meinem fall, schnitzt der dsp im sub auch an der phasenlage der haupzlautsprecher, was die räumlichkeit verbessert, ein zusatznutzen.
        gemessen wird die raumantwort einzeln im kreis an jeweils 7 punkten rund um den sweetspot. wo sagt dir das programm. das wird dann verrechnet, wie, das ist geheimnis der frauenhofers, von denen das programm stammt.
        ma1 funktioniert nur mit den modellen von neumann mit dsp, oder in kombination mit dem sub kh750, von denen ich 2 stück habe.
        ich habe auch erfahrung mit anderen raumsystemen, das prinzip ost weitgehend ähnlich. was auffällt, keines der syteme schnitzt sonderlich herum oberhalb ca der doppealten schröderfrewuenz, das ma1 zerrt aber an der phase in den übergangsbereichen. das macht es, weil es die daten dieser lautsprecher kennt.
        Zuletzt geändert von longueval; 26.02.2025, 14:55.
        ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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          #5
          Und führe uns nicht in Versuchung...

          BTW: Funktioniert das immer noch nur mit einem Apple Device?

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            #6
            @ r.f

            wenn auch das strahlenmodell bei frequenzen oberhalb der schröderfrequnz mal soweit passt, rechne ICH der unwägbarkeiten halber immer mit einen min. bedarf von 1m2. weiters neige ich bei erstreflexionen, bei denen der umweg nicht mindestens 2m beträgt eher zur bedämpfung, bei größeren umwegen zur zerstreuung. (weil ja durch abstand auch der pegel abnimmt)
            bei bekannten hat sich gut bewährt, beim dienstleister einen porösen stoff mit foto oder kunst bedrucken zu lassen, auf basotect aufzubringen und so zu hängen.
            überprüfen ob die fraglichen lautsprecher nicht ohnehin vertical ausreichend bündeln. insofern zuerst an den wänden und ausprübieren. decke ist schwieriger.
            ich hab ein deckensegel, sprich vorne tiefer hinten höher lochplatte mit basotect dahinter. dhinter sind led strahler als auf die wände und die kunst ausgerichtete beleuchtingskörper. in meinem hörraum steht meine kleinplastksammlung, die ich mit diesen lichtern inszeniert habe.
            ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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              #7
              ma1 gibts für windoof und als crAPP

              wendst für deine 310er überlegst, rechne damit, dass ein kh750 pegelmäßig an den rand kommt, außer du willst pegelmäßig dich auf normal beschränken und verspürst nie die lust auszuprobieren ob du die limiter auf rot bringst.
              mich sticht diesbezüglich manchmal der hafer, dann lass ich die fuhre donnern.
              den indirektschall kannst damit nicht behandeln. das behauptet nur der trinnov. nachvollziehen konnte ich das aber bei dem kurzzeitversuch damit nicht.
              Zuletzt geändert von longueval; 26.02.2025, 15:38.
              ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                #8
                Werner, den Raum so zu optimieren, dass ein Lautsprecher keine Korrektur mehr braucht, das ist ein Ding der Unmöglichkeit.

                Und das Zurückstellen auf die Werkseinstellung ist - wenn man weiß wie - keine große Sache.

                Selbst wenn die Lautsprecher einmal zum Hersteller zurück müssten, dann ist denen dort klar, dass er an deinen Raum angepasst wurde. Sie würden die Einstellungen gar nicht ändern. Denn wozu?

                Gesetzt dass doch, dann speichern sie vorher deine Einstellung ab und nach der Reparatur kommt sie wieder rein. Ist heutzutage bei Studiomonitoren alles Standard.
                Zuletzt geändert von David; 26.02.2025, 15:30.
                Gruß
                David


                WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                  #9
                  Follow-up: Das Vorhaben mit der Behandlung der Seitenwände kann ich wohl vergessen, im Sinne der Kamfilterbekämpfung.

                  Habe ein "hemdsärmeliges" Experiment gemacht und seitlich die Lautsprecher "flankiert" mit Kissen, mit reichlich "Überhang". So gut wie kein hörbarer Unterschied in puncto Kammfilter (getestet mit dem Szynalski Tongenerator, schlimmstbetroffene Frequenz 1760 Hz = A6). Aber, Überraschung: dasselbe Experiment mit den Kissen oben - Kammfilter fast weg. Wie das sein kann (da der Effekt in der horizontalen Ebene am Stärksten war) = keine Ahnung. Ist halt so.

                  Wie befürchtet, müsste also vor allem die Decke "dran glauben", nur die Raumhöhe 2,6 m ist dafür mehr als knapp, außer ich nehme diese lustigen selbstklebenden PE-Absorber, nur bringt das was, bei ca 1 cm Dicke? Wenn die runter müssten, auch wieder "Theater". Also eher weiterhin im Wohnzimmer Beschallung + Kopfhörer.

                  Eine Variante wäre noch unmittelbar machbar, und ich werde sie ausprobieren - die LS auf Ständer setzen, sie gehen dann automatisch in Schräglage nach unten, den Rest könnte der WG der JBL erledigen. Der Haken: Das akustische Zentrum landet genau in der Mitte der Raumhöhe, also theoretisch der worst case gerade für Kammfilter. Versuch macht klug. Werde nachberichten.
                  Zuletzt geändert von respice finem; 26.02.2025, 15:51.

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                    #10
                    Zitat von respice finem Beitrag anzeigen
                    Und führe uns nicht in Versuchung...

                    BTW: Funktioniert das immer noch nur mit einem Apple Device?
                    War das je so? Wäre doch unsinnig und das sage ich als Apple-Fan.
                    Gruß
                    David


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                    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                      #11
                      Zitat von longueval Beitrag anzeigen
                      ma1 gibts für windoof und als crAPP
                      wendst für deine 310er überlegst, rechne damit, dass ein kh750 pegelmäßig an den rand kommt, außer du willst pegelmäßig dich auf normal beschränken und verspürst nie die lust auszuprobieren ob du die limiter auf rot bringst.
                      mich sticht diesbezüglich manchmal der hafer, dann lass ich die fuhre donnern.
                      Mich "sticht" er insofern, daß ich damit die Raummoden viel genauer "ausräuchern" könnte, da ich in der Platzierung des/der Subs im Arbeitszimmer nicht eingeschränkt bin, im Gegensatz zum Wohnzimmer. Und, der DSP des Neumann Sub kann wohl mehr (der RME hat nur 5 Bänder, 2 davon "shelf"). Wilde Pegelgelüste habe ich nicht, "rot gesehen" habe ich nur, als ich mich verpegelt hatte bei Carma. Die 310 können in 1,5 m locker ihre 96 dB(+) ohne Stresserscheinungen. Dann fängt die Schreibtischplatte, obwohl schwer, an zu scheppern (was mich daran erinnert, ich muß die bei Gelegenheit mal abschrauben und mit Puffern wieder anschrauben)...

                      P.S. Es gab Gerüchte zu neuen DSP Lösungen bei Neumann, irgendwas Konkretes?
                      Zuletzt geändert von respice finem; 26.02.2025, 15:53.

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                        #12
                        Zitat von David Beitrag anzeigen
                        War das je so? Wäre doch unsinnig und das sage ich als Apple-Fan.
                        Das war zumindest noch so, als ich mich nicht entscheiden konnte zwischen Sub + KH 120 oder KH 310 ohne, dafür RME dazu.
                        Beides schweineteuer, bei meinem posenerischen Geiz.

                        <nun sind sie halt da>

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                          #13
                          Naja, mit den 310ern hat du zwar schon ältere und noch analoge Monitore, aber sie sind so etwas wie ein "Meilenstein" in der Szene und auch bei Neumann. War kein Fehler, glaube ich.
                          Gruß
                          David


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                          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                            #14
                            Ich glaub's auch - einen Raum, der "ihrer würdig" wäre, könnte ich noch haben wollen, aber nicht um jeden Preis.
                            Zumal ich mit steigendem Alter auch nicht immer besser höre, im Gegenteil...

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                              #15
                              Zitat von respice finem Beitrag anzeigen
                              ...die LS auf Ständer setzen, sie gehen dann automatisch in Schräglage nach unten, den Rest könnte der WG der JBL erledigen. Der Haken: Das akustische Zentrum landet genau in der Mitte der Raumhöhe, also theoretisch der worst case gerade für Kammfilter. Versuch macht klug. Werde nachberichten.
                              So, fertig. Es hat gedauert, weil ich die Puffer an den JBL entfernen musste, und sie klebten wie "nur irgendwas". Die Erwartung, die LS "gehen schräg", bewahrheitete sich so halbwegs, weil die JBL doch ein ganzes "Ende" leichter sind, als die Neumann (die vorne auch noch die Stahl-Lochblenden haben). In puncto Kammfilter - trotz theoretischer "Sünde" - der Hochtöner (nicht das akustische Zentrum) genau in halber Raumhöhe, verbesserte sich die Lage hörbar. Kammfiltereffekte gibt es zwar nach wie vor, aber sie haben sich zum Hochton hin verschoben, wo sie (mich) nicht mehr so nerven, wie im Mittelton. Angenehmer Nebeneffekt: Fernsehton kommt nun in der richtigen Höhe, wenn ein Sprecher/Sänger etc. in der Mitte steht. Die aufgeständerten JBL wirken auch optisch schlanker.

                              16 cm machen also viel aus Bin insgesamt zufrieden.

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