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Die überfällige Krise der Audiophilen

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  • Mrwarpi o
    antwortet
    Ich bin so ein typischer Musik neben bei leise Hörer.
    Die Lautsprecher sind irgendwie aufgestellt. Reicht mir, Punkt.
    Ansonsten Kopfhörer , Abhörmonitore von Adam am PC
    Dank einer kompletten Digital - Kette kann ich auch absurdes Zeug einstellen ...

    https://www.waves.com/plugins/abbey-road-tg-mastering-chain

    Und ja. Ich betreibe Home-Recording
    for Fun und nehme die Sachen auch zum Musik hören.
    Ich muss ja nicht alles doppelt und dreifach haben ...
    Zuletzt geändert von Mrwarpi o; 10.01.2025, 09:26.

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  • respice finem
    antwortet
    Zitat von David Beitrag anzeigen
    ...Warum ist es so schwer, sich selbst gegenüber ehrlich zu sein?...
    Weil die Realität so "glanzlos" sein kann?

    including, but not limited to, HiFi. Das ganze Leben ist zumindest teilweise auf Illusionen und Selbstbetrug aufgebaut. Alleinstellungsmerkmal unserer Spezies.

    Zuletzt geändert von respice finem; 10.01.2025, 09:50.

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  • Palisanderwolf
    antwortet

    LG
    Bernd

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  • David
    antwortet
    Alles was in diesem Video gesagt wird, sollte doch Jedem, der sich schon lange mit "HiFi" beschäftigt, klar sein! Ist es aber nicht, weil die Wenigsten es wahr haben wollen. Stattdessen wird alles so bewertet, wie man es haben will, "vollgestopft" mit Vorurteilen, Fremd- und Eigensuggestion und dem was in Tests, die auch "nur von Menschen" gemacht werden, ausgesagt wird. Und darüber hinaus noch das, was in den einschlägigen Medien und Werbungen gesagt und geschrieben wird. So gut wie nichts davon stimmt, fast alles davon könnte man mittels seriös und richtig gemachten verblindeten Vergleichen widerlegen, aber tut man das, heißt es "so kann man nicht testen", weil man "es" wieder Mal so nicht wahr haben will.

    Sehr viele menschliche Schwächen werden dabei offensichtlich.

    Das was man "HiFi" nennt, ist von A bis Z auf Illusionen aufgebaut. Wirklichen Sinn macht das Wenigste davon. Von Anfang an war es so nicht gemeint, aber es hat sich ganz schnell "verselbstständigt", in eine recht esoterische Richtung, weil sich besagte menschliche Schwächen "hinzuaddiert" haben. Und diese Schwächen wurden und werden, beginnend bei den Herstellern und endend bei den Leuten die HiFi-Produkte verkaufen (und die meist keine Ahnung von der Audiotechnik haben), voll ausgenützt. Laien verkaufen an Laien, das war bei HiFi schon immer so.

    Man könnte auch sagen, dass "HiFi" reines Männerspielzeug ist, denn kaum eine Frau macht dabei mit (ich habe jedenfalls noch nie eine solche kennengelernt).

    Wiederholung meinerseits: würde man Geräte, die zur Musikwiedergabe im Heimbereich mehr als ausreichend gut sind, sinnvoll konstruieren und herstellen (wobei in ca. 95% aller Fälle einkanalige Musikwiedergabe sogar besser wäre!), würde das selbst Leute wie ich es bin, verblüffen. Und für Diejenigen, die tatsächlich Musik in Stereo hören wollen, wäre es noch immer so, denn die Zweikanaligkeit würde sich optisch nur dadurch erkennen lassen, weil dazu zwei Lautsprecher notwendig sind.

    "HiFi", das hat mit Sinnhaftigkeit nicht das Geringste zu tun, es ist in Wirklichkeit reines "haben Wollen", so wie eine mechanische Uhr oder ein Sportauto oder irgendwelcher Schmuck.

    Weitere Wiederholung meinerseits: ich kritisiere das alles nicht, mache dabei sogar teilweise mit, mich stört immer nur der viele Unsinn der dazu gesagt wird. Warum ist es so schwer, sich selbst gegenüber ehrlich zu sein?

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  • respice finem
    antwortet
    Randbemerkung a propos Bildung: Schon vor der Wende gab es in Polen an der Posener Philharmonie eine Pro Sinfonica "Bewegung" zur Popularisierung "klassischer" Musik. Die gibt es immer noch, nur ist die Reichweite kleiner, damals wurden ganze Schulen saalfüllend "zusammengetrieben" im Rahmen des Musikunterrichts. Heute undenkbar schon wegen mangelnder Disziplin. So schlecht war die Idee gar nicht trotz der gewissen Alternativlosigkeit. Auch das Radioprogramm war (abgesehen vom obligatorischen Agitprop) nicht "club rotation" plus Werbung (wofür auch damals?), aber mit viel Musik, von Beethoven bis Beatles & Co. Solche Sender gibt es noch, z.B. KlassikRadio, aber es sind "Raritäten". Damals gab es nur 4-5 Sender, je nach Region sogar nur 1-2. Heute 100 Kanäle und ein riesengroßer...

    Zitat von debonoo Beitrag anzeigen
    ...der Mensch ist der Fehler im System...
    Noch schlimmer: Der Fehler im System ist gleichzeitig "sysadmin"
    Zuletzt geändert von respice finem; 09.01.2025, 22:49.

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  • respice finem
    antwortet
    Hmm, das ist wieder so eine Sache. Ich sträube mich etwas gegen das einseitige "Einhegen" (oder wie soll man das nennen) des Begriffs "audiophil", der eigentlich positiv belegt ist bzw. war. Nur weil es viele tun, macht es nicht automatisch richtig. So etwas ist zwar einfach und z.Z. regelrecht "Mode", aber es entstellt den Sinn - so passiert bspw. mit den Begriffen "Querdenker" oder "liberal". Viele(s) darf man ja gar nicht mehr beim Namen nennen, sonst ist man soundso, aber das nur am Rande. Wenn das so weitergeht, braucht jede Generation eine neue Sprache (ist mit dem "Schändern" ja fast so weit gekommen).

    Wenn man es als quasi Schimpfwort "mißbraucht", könnte die Retourkutsche "audiophob" heißen - latent diffamierend, oder?
    Aber "was du nicht willst, das man dir tut, tut bestimmt den Anderen gut"...
    Ich wäre für die Verwendung präziserer bzw. enger gefasster Begriffe, wie "Subjektivisten" vs. "Objektivisten" o. dgl.
    Auch nicht ideal, was ist mit jemandem, der "sowohl als auch" ist? Audiotrans?

    Die "Krise" als solche sehe ich, ja, aber woanders, und zwar in der schleichenden Erosion des Stellenwerts des gepflegten Musikkonsums. Er ist für viele Menschen kaum mehr als Berieselung / "fast food für die Ohren" - viel und beliebig. Für Andere (ob Subjektivisten oder Objektivisten) ist "Klangqualität" wichtiger als die Musik selber, auch nicht wirklich im Sinne der Kunst. Aber so ist der "Zeitgeist", das muß von alleine vergehen. Die Schulen könnten helfen, theoretisch, praktisch haben sie andere Probleme und Prioritäten. Die Familie hilft manchen, aber so viele "traditionelle" Familien gibt's auch nicht mehr...

    Echte Kultur war schon immer, mehr oder weniger, elitär...
    Zuletzt geändert von respice finem; 09.01.2025, 23:11.

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  • longueval
    antwortet
    lustig war ja auch das dsd ding ...
    99,9% aus pcm bearbeitung

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  • Palisanderwolf
    antwortet
    Und wenn ich immer wieder sage, daß ich Vinyl nur wegen des schönen Technics SL-1210 wieder angefangen habe, will mir das kaum Einer glauben.
    Aber es ist so.
    Dennoch gibt es Schallplatten, die ein überraschend hohes Niveau aufweisen, und dabei ist es mir schnurzegal, ob bei der Produktion irgendwo digitale Schritte enthalten waren. Ich vermute stark, daß es bei denen, die mir klanglich am besten gefallen ( „Klassik“) aber tatsächlich so ist.
    Wie gesagt, ist mir egal, es muß mir nur gefallen.
    LG
    Bernd

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  • debonoo
    antwortet
    Psychologei...

    der Mensch ist der Fehler im System.

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  • Onkel Werner
    antwortet
    So ziemlich das Beste was zu diesen Thema gesagt wurde. l.g. werner

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  • Gerry
    hat ein Thema erstellt Die überfällige Krise der Audiophilen.

    Die überfällige Krise der Audiophilen

    Fand das Video ganz unterhaltsam. Keine Ahnung, ob ihr"s kennt...



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