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Kann mir wer den Sinn von "Spikes" erklären?

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    #16
    Spikes unter elektronischen Komponenten habe ich noch nie verwendet, denn das macht keinen Sinn. Mir fiele auch kein "audiophiles" Argument dazu ein. Dämpfungselemente machen dort einen Sinn - ist aber hier nicht das Thema.

    Spikes unter LS bzw. LS-Stativen verwende ich immer aus rein praktischen Gründen: So ist es leicht LS exakt im Lot auszurichten oder bei Bedarf auch leicht nach hinten (mache ich bei der VA Baby Beethoven Reference) bzw. nach vorne (mache ich z.Z. probehalber bei der VA Liszt Reference) zu neigen.
    Lautsprecher sind in der Regel kopflastig und je höher sie sind, grundsätzlich etwas instabil, deshalb ist es nicht ratsam sie flächig auf Teppiche/Teppichböden zu stellen.

    Wer will kann sich aber auch eine akustische Argumentation für die Verwendung von Spikes basteln - schadet ja keinem.

    LG
    E.M.

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      #17
      lautsprecher sollten wackelfrei stehen, also im regelfall besser am rand, als auf bodenmitte, wo die mittelbelastung zu wackelei führen kann. ende der durchsage.
      spikes können dabei helfen.
      vorsicht bei ankopplung an schwimmend verlegten böden, körperschall ...
      ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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        #18
        spikes können dabei helfen.​
        Ja, aber die sind spitz und unpraktisch. Kleine "Bodenteller" (2.3cm Durchmesser) erfüllen den gleichen Zweck, ohne dabei spitz zu sein.
        Gruß
        David


        WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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          #19
          dipol-audio Nur "blöd dahingedacht": Das wird ja alles theoretisch so sein - aber welche Empfehlung will man dem geneigten Laien / Musikkonsumenten geben? Ein stabiler und schwerer Ständer (oder Granitblock o. dgl. ist wohl praktikabler, wenn auch nicht perfekt, als 2-3 Jahre studieren zu gehen, um dann zu wissen, was zu tun ist (oder auch nicht)?

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            #20
            Zitat von longueval Beitrag anzeigen
            lautsprecher sollten wackelfrei stehen... ...vorsicht bei ankopplung an schwimmend verlegten böden, körperschall ...
            Auch deswegen halte ich praktisch zusätzliches Gewicht für hilfreich. Und, bei Bedarf, "Traversen" wie sie einige Hersteller anbieten.
            Ob Spikes oder nicht, ist dann ziemlich egal IMHO.

            Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen
            ...Dass eine (hohe?) "Massekomponente" allein nicht ausreicht, um etwa Resonanzzustände stets zu vermeiden, kann man sich daran veranschaulichen, dass m.E. in keiner Armee dieser Welt auf Brücken im Gleichschritt marschiert wird: Man tut es auch dann nicht, wenn es sich um eine "massereiche" Brücke handelt...
            2 bis max. 6 Lautsprecher sind nur 2 bis 6 "Soldaten" und das Haus ist keine Brücke.
            Ein Hauseinsturz durch Lautsprecher? Mag theoretisch sein, aber dann ist das Haus wohl von der Sorte tofu-dreg



            Ein LS-Ständer mit 50 kg Masse wird praktisch "inerter" sein, als einer mit 5-10 kg, denn gegenüber der abgegebenen Energie der Lautsprecher ist diese Masse schon sehr schwer zum nennenswerten Mitschwingen zu bewegen. Ist leicht empirisch zu testen "am Objekt" - so ein "speaker stand" mit Bleischrot gefüllt "macht keinen Muckser" wenn man die Hand draufhält, selbst wenn der Lautsprecher darauf "Volldampf gibt". Dito schwerer Granitblock unter einem Standlautsprecher. Besser wenn der Boden per se nicht zum Mitschwingen neigt, aber das kann man sich oft praktisch nicht aussuchen. Was auch bleibt, ist das Mitschwingen des Mobiliars "auf dem Luftweg".

            Nachteile hat das freilich, wie alles. Der Standlautsprecher kann mit Granitblock zu hoch werden (also vorher dran denken...), der "superschwere" Ständer kann nicht "mal eben" die Position wechseln.
            Zuletzt geändert von respice finem; 08.01.2025, 17:16.

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              #21
              Mein allererster Standlautsprecher war so um 1980/81 ein Arcus TL 500. Der war allerdings ein wenig "kurz" geraten, deshalb gab es einen leicht geneigten
              Ständer (ca. 20 cm hoch) aus (vermutlich) Glasfaser/Kunststoffgemisch zum Drunterstellen. Das sah nicht besonders edel aus, weshalb ich mir beim
              Steinmetz meines Vertrauens zwei Blöcke gleicher Grösse und Neigung aus türkischem Sandstein* anfertigen lies - Gewicht 70 kg pro Stück.
              Seit Verkauf der LS (wg. Umstieg auf Kompaktlautsprecher) gehören diese Blöcke zum Haushaltsinventar ohne Aufgabe (seit 15 Jahren liegen sie unter dem
              Katzenhaus zwischen Haus und Garage). Kurzer Sinn der langen Rede - Steinblöcke als Untergestell für LS sind unpraktisch.
              *Das besondere an diesen Steinen ist, dass es Reststücke sind aus dem damals neu verlegten Boden im Hotel "Traube Tonbach" - dem besten Restaurant in D.

              Die heute üblichen schmalen Standlautsprecher brauchen natürlich Traversen/Ausleger für die Spikes/Standfestigkeit (die sind aber serienm. Bestandteil
              she. z.B. Vienna acoustics), sonst kann der Schuss nach hinten losgehen. Und die Spikes sind bei mir natürlich nicht in den Parkettboden gerammt, sondern ruhen auf Untersetzern, die wiederum durch Filzgleiter den Boden schonen. So steht das ganze sicher und kann aber auch leicht verschoben werden ohne Kratzer zu verursachen.

              Und schlussendlich - da bei mir ja eh nur Irgendwas-Musikqualität zu hören ist, muss ich mir über Dämpfung, Resonanzableitung etc. keinerlei Gedanken machen.

              LG
              E.M.

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                #22
                Als ich noch arbeiten ging, habe ich mal für einen Bekannten 8 Spikes gedreht.
                Hochglanz polierter Edelstahl. Sieht schon "cool" aus.
                Allerdings habe ich die Spitzen geplant.
                Wir wollen ja keine Löcher in den Teppich stechen ...
                Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.

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                  #23
                  Zitat von E.M. Beitrag anzeigen
                  ...
                  Und die Spikes sind bei mir natürlich nicht in den Parkettboden gerammt, sondern ruhen auf Untersetzern, die wiederum durch Filzgleiter den Boden schonen. So steht das ganze sicher und kann aber auch leicht verschoben werden ohne Kratzer zu verursachen.
                  ...

                  Das ist "schön" (u.a. für den Parkettboden):

                  Nur, wozu dienen denn "Spikes" konkret?

                  D.h. welche Funktion erfüllen sie?

                  Und das hätte ich dann doch jetzt gern etwas genauer erfahren, falls das möglich ist.

                  Edit: Der Wind weht ab heute aus gegebenem Anlass "etwas rauher" und er wird von Tag zu Tag
                  auch nicht mehr nachlassen ... denn Toleranz ist keine Einbahnstraße im alltäglichen Diskurs.


                  Zuletzt geändert von dipol-audio; 12.01.2025, 02:33.
                  Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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                    #24
                    Hier mal 'ne uralte Erklärung auf Wikipedia, man beachte auch das "Kleingedruckte". Die Diskussion bezüglich Spikes und Resonanzdämpfer geht nun schon seit 40 Jahren viral. Nubert hat für die Standlautsprecher mit Traversen übrigens auch Spikes dabei, bei Kompakten nicht. Da müssen die Gummipuffer reichen. Speziell verkauft werden bei Nubert nur die Gummidämpfer.

                    https://de.wikipedia.org/wiki/Spike_(HiFi)

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                    Die Behauptung, Spikes übertragen die störenden Gehäuseresonanzen auf den Boden, so dass sie akustisch weniger stören (und dafür dann im Boden?), ist messtechnisch nicht bewiesen. Nur was interessiert den Audiophilen schon irgendein Messergebnis?
                    best regards

                    Mark von der Waterkant

                    Kommentar


                      #25
                      Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen
                      ...welche Funktion erfüllen sie?...
                      Wohl hauptsächlich diese: https://de.wikipedia.org/wiki/Zierrat

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                        #26
                        Es soll ja sogar Leute geben, die voller Überzeugung LS-Kabel mittels Spikes vom Boden "entkoppeln".
                        Gruß
                        David


                        WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                          #27
                          Gute Morgen in die Runde

                          Meine ersten richtigen gekauften Boxen waren B&W Matix 3 Entkoppelt mit halben Tennisbällen, später mit Untersätzen die aussahen wie die heutigen Türstopper. Kleine Regalboxen standen bei mir auf massiven Eicheständern. Die Speaker wogen nix, entsprechend vibrierten sie vor sich hin. Richtig laut, wanderten sie auch schon mal. Was tun ? Auf den Boxen was drauf legen. Zuletzt hatte ich 20 kg. 5 Eck Pflastersteine ( schön weiss lackiert ) auf die Böxchen liegen. Natürlich klang das besser, konnte ich doch sehen wie sich die Wiedergabe verbesserte.
                          Wer damals keine Spikes unter seinen Brüllwürfeln hatte der fuhr auch seinen 40 PS Fiesta ohne Heckspoiler und hatte womöglich kein Rally Lenkrad aus Holz an Bord. Sachen gibts !!!
                          Heute stehen mein Klüngel auf schnöden Filzgleitern und die Geräte ( Untergestell Kallax schwedisches Möbelhaus ) auf 1cm. dicken Korkplatten.

                          l.g. werner

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                            #28
                            Ein Auto ohne Holz war damals "Holzklasse"

                            Zufällig hatte ich ja auch B&W (CDM7 also Standlautsprecher von der Sorte dünne "Spargel"). Die kamen mit Spikes, ich dachte (im vorigen Jahrtausend) das müsste so. Nach vielen Löchern im Parkett usw. war ein Spike schief, weil sich die Gewindebuchse (in eine Bohrung im MDF eingeklebtes Billigteil) selbständig gemacht hat. Dann folgten Gummifüße, die zu elastisch waren, um die Box stabil zu halten. Final hatte ich die Faxen dicke und habe unten vollflächig Selbstklebefilz (OBI) angebracht. Danach standen sie sehr stabil, sahen nur minimal gewöhnungsbedürftig aus anfangs. Ein weiterer Vorteil war, man konnte die Boxen verschieben beim Putzen etc. und später genau so positionieren, wie früher (Markierung hinten mit Elektro-Tape). Schade, daß mir das so spät eingefallen ist.

                            Was Gerätefüße betrifft, habe ich da nie "rumgemacht", das einzige Gerät, das bei Bedarf "upgradewürdig" gewesen wäre, war damals (vergangenes Jahrtausend) der Plattenspieler, aber er kam rechtzeitig weg

                            Ich hatte im Bürgerschließfach sowieso Luxus, was Geräteaufstellung betrifft, weil mir mein Vater ein wandmontiertes Rack aus dickem Stahl beschert hat. Dieses war ein Unikat, das ein MA für seine Meisterprüfung angefertigt hatte und das danach in der Firma zerlegt rumlag. Gebaut "für die Ewigkeit", zur Montage waren 2 gestandene Männer nötig wg. Gewicht. Montiert an der Außenwand war es "bombenstabil" und beanspruchte wenig Platz. Mit 3 Leuten und Hund auf 55 m2 war das ein Vorteil. Der Nachmieter hat es heute noch.

                            @Topic: Für die Optik, wer's mag, gibt es ja genug Spikes oder "HiFi-Füße" von billig bis teuer. Selbst durch und durch voodoofreie Hersteller wie RME haben sie manchmal.

                            RME Audio Professional Live, Studio, Recording and Broadcast Solutions. Unrivalled Quality, Performance & Stability MADI Interfaces, Converters & Preamps.
                            Zuletzt geändert von respice finem; 12.01.2025, 11:42.

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                              #29
                              Zitat von Onkel Werner Beitrag anzeigen
                              ...
                              Heute stehen mein Klüngel auf schnöden Filzgleitern und die Geräte ( Untergestell Kallax schwedisches Möbelhaus ) auf 1cm. dicken Korkplatten.
                              ...

                              Onkel Werner


                              Mit Filz, Kork (beides gibt es ja in verschiedenen Qualitäten und Stärken) und ggf. etwas
                              doppelseitigem Klebeband, kann man tatsächlich schon einiges anstellen ...
                              Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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                                #30
                                Zu Beitrag 23 von Oliver:

                                Deine Frage ist in meinem Beitrag bereits beantwortet - offenbar aber nicht so, wie Du mir gerne unterstellen würdest .

                                LG
                                E.M.

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