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    Masterband

    Guten Morgen zusammen

    Wenn heut zu Tage ein Master erstellt wird, akustische Werke z.B. Klaviersonate von Mozart. Ort, kleine Kirche, Tonmeister vor Ort, Mikrofone Kabel, alles passt......Früher waren das analoge Bandmaschienen, und heute ??? Ist das mittlerweile alles digital ?
    Frage deshalb, wenn die Aufnahme und das anschliessend Mastering digital ist und dann daraus eine analoge Schallplatte gepresst wird, ja, dann Kopfkratz ???...
    Einer der Gründe warum ich Neuveröffentlichungen auf Platte nicht traue.
    l.g. werner

    #2
    IIRC gibt es noch vereinzelt "Desperados", die alles analog machen. Sonst ist alles digital, was digital sein kann. Die Platte wird aber anders gemastered, wegen ihrer Eigenschaften bzw. Einschränkungen. Aber: wenn bspw. die CD "totkomprimiert" ist und die LP nicht, kann die LP tatsächlich besser klingen (möglicherweise Teil des Geschäftsmodells einiger Anbieter).

    Was das für Hörvergleiche bedeutet, kann sich jeder Selberdenker selber denken

    This comprehensive guide aims to equip you with actionable techniques and insights for mastering across different mediums. We'll delve into the specific considerations and limitations each medium presents, from the digital realm of streaming and CDs to the physical constraints of vinyl.

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      #3
      Loser Gedanke: Nicht zuletzt dürfte es auch eine Kostenfrage sein. Ein hochqualitatives Tonband kostet richtig Geld, und man braucht als Studio viele. Dito die Bandmaschinen und deren Service. Ist ein wenig wie das Oldtimer Hobby, ist nix für arme Leute.

      Dagegen sind digitale Speichersysteme quasi "Portokasse".

      Übrigens, Band und Bandmaschinen gibt es auch so:

      Universal Audio Studer A800 Multichannel Tape Recorder Native (ESD); Bandmaschinen-Plugin; sorgfältige Emulation der bekannten 24-Spur-Bandmaschine von 1978; exakte Schaltungsmodellierung basierend auf präzisen Messungen sowie genaue Bandemulationen...


      Universal Audio Analog Tape Bundle (ESD); Plugin-Bundle;, eine Plugin-Sammlung mit 14 Band-basierten Effekten;, Studer A800 Multichannel Tape Recorder:, sorgfältige Emulation der bekannten 24-Spur-Bandmaschine von 1978;, Ampex ATR-102 Mastering Tape...


      Universal Audio Ampex ATR-102 Mastering Tape Recorder (ESD); Bandmaschinen-Plugin; sorgfältige Emulation der bekannten Master-Bandmaschine von 1976; exakte Schaltungsmodellierung basierend auf präzisen Messungen sowie genaue Bandemulationen sorgen...

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        #4
        ...oder, für den mobilen Einsatz, so:

        Tascam Model 12; Mischpult mit Mehrspur-Recorder und Audio-Interface sowie DAW-Steuerfunktionen; 10-Kanal-Mischpult; 12-Spur Aufnahme im WAV/BWF Format auf SD/SDHC/SDXC Karten bis 128 GB möglich; 44.1 / 48 kHz, 16 / 24-Bit; 1-Knopf Kompressor für...


        Rein analog bräuchte man dafür extra ein fahrbares Rack (für die 12-Spur Bandmaschine) und eine Schubkarre (voll mit Geld, für den Kauf)...
        Zuletzt geändert von respice finem; 06.01.2025, 11:49.

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          #5
          wird in 99% aller fälle alles digital gemacht, aprich, mikro mikroverstärker ist analog, dann gehts in den ad wandler, der je nach modell mehrere spuren kann. meiner kann 16, hab ich aber noch nie so benutzt, maximal 8
          dann werden die spuren nachbearbeitet
          dann werden die spuren downgmixt, sprich zusammengeführt
          dieser downmix wird dann gemastert, sprich dem zukünftigen medium angepasst, für schallplattenproduktion wird dann bei vinylmateriung da gewandelt

          kleiner grober überblick


          aufnahme, nachbearbeitung, downmix ist das studio, der tonmeister

          mastering ist meist ein eigener dienstleister, sprich spezialist.



          klarer weise ist es am besten, wenn schon der mixdown weitgehend passt und das mastering nur mehr auf das endmedium angeoasst wird.
          Zuletzt geändert von longueval; 06.01.2025, 13:21.
          ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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            #6
            DANKESCHÖN EUCH ALLEN l.g. werner

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              #7
              Andreas Spreer (Labelinhaber und Tonmeister) von TACET produziert sowohl rein analog (mit Röhrenequipment) als auch digital (www.TACET.de).
              Die Analogproduktionen gibt es auch als CD und manche Digitalproduktionen als LP.
              Ein weiteres Label, das analog produziert ist NeuKlang für die "Studio Konzert" Reihe (she. auch meine Tipps bei Dolores' Musiktipps).
              Die sind allerdings nur als LP zu haben.
              Andreas Spreer verwendet Telefunken- und Neuklang Studer-Bandmaschinen.

              Das sind nur zwei Beispiele von etlichen.

              LG
              E.M.

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                #8
                is schon recht, wenn es nischen gibt
                aber ich möchte nicht mehr mit der rasierklinge schneiden und kleben und umkopieren undundund
                wer sein zeug so verkaufen kann, wie on the fly aufgenommen, soll sein ...
                ich hab ohnehin keine lust mehr, aber analog schon gar nicht, gschissane hacke, wie der austriake sagt.
                ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                  #9
                  SOT. Manche meinen sogar, CD oder DVD sind "analoge Datenträger" PISA lässt grüßen

                  Streaming kontrolliert den Musikmarkt und wir haben uns dafür entschieden. Was bedeutet es jedoch, Kunst nicht mehr zu besitzen?

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                    #10
                    Eine sehr bewährte Aufnahmestätte mit Geschichte



                    aber auch dort ist man (seit jeher) mit der Zeit gegangen

                    LG
                    Bernd
                    PS und hier noch ein anderes zum Vergleich
                    Zuletzt geändert von Palisanderwolf; 07.01.2025, 14:07.

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                      #11
                      Herzlichen Dank Bernd, sehr informativ. Die kleine Seejungfrau unter Chailly habe ich.
                      So kann die perfekte Illusion entstehen in den Raum, Kirche zu sein. Da höre ich eben nicht den ach so bösen Hörraum. l.g. werner

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                        #12
                        die christuskirche ist akustisch eine katastrophe, die ist so hallig, dass die orchestermusiker teilweise nicht mehr hören, was die anderen spielen. so kann man es musikern auch schwer machen.
                        ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                          #13
                          Zitat von longueval Beitrag anzeigen
                          die christuskirche ist akustisch eine katastrophe, die ist so hallig, dass die orchestermusiker teilweise nicht mehr hören, was die anderen spielen. so kann man es musikern auch schwer machen.
                          Vielleicht meinst Du ja die hier? Oder kennst Du beide?

                          Bist wohl schon viel herumgekommen
                          Das Problem der Hörbarkeit der Musiker untereinander ist aber nicht unbekannt und war natürlich auch hier präsent

                          Aber heutzutage werden hier sogar Konzerte mit "direkt Kamera" aufgenommen (Digital Concert Hall live​), so daß man hören und sehen kann, und es funktioniert ziemlich gut.
                          LG
                          Bernd
                          Zuletzt geändert von Palisanderwolf; 07.01.2025, 20:15.

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                            #14
                            Ich kann ja noch verstehen, analog aufzunehmen, weil man einen bestimmten Sound erzeugen will (z.B. wenn das Magnetband in die Sättigungsgrenze kommt, aber wie longueval schon bemerkte, mit der Rasierklinge zu schneiden oder beim analogen Umkopieren Klangverluste zu riskieren, erschließt sich mir nicht.
                            Viele Grüße
                            Thomas

                            www.forestpipes.de

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                              #15
                              Alleinstellungsmerkmal, Liebhaberei etc. Es gibt ja nicht wirklich eine Pflicht zu irgendwas, alles ist "Kür", bzw. Kunst.

                              Ein quasi Pendant in der Fotokunst:

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