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HiFi-Lautsprecher im Vergleich zu professionellen Studiomonitoren

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    ja, die kh 80 sind richtige monitore, gedacht für das kleine schreibtischstudio und homerecording, insofern ideale pc schreibtischlautsprecher.
    die kh 120 sind gedacht für die meterbridge, die kh 310 für stands hinter der meterbridge oder hängend (auch zb hängend an lichtbalken als tv bühnenmonitore=. und die kh 420 sind midfielder, sprich 3-max 4m entfernung
    Zuletzt geändert von longueval; 27.12.2024, 22:57.
    ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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        Zitat von Klaus F. Beitrag anzeigen
        ...
        Mich würde noch interessieren, ob du so einen Lautsprecher anders aufbauen würdest, wenn von Haus aus feststeht, dass Subwoofer zum Einsatz kommen? Wäre er dann kleiner oder hätte er andere Chassis? Gäbe es sozusagen 2 Modelle?
        ...

        Hallo Klaus,

        bisher habe ich bei dem Wohnraumlautsprecher tatsächlich an eine tiefbasstaugliche Ausführung gedacht, da
        "kaue" ich seit Monaten (geistig...) dran herum und das Konzept ist bereits einigermaßen stabil auch (fast) im
        Detail.

        Der Grund, warum ich in dieser Richtung angefangen habe nachzudenken, ist einfach:
        Die meisten Heimhörer wollen schlicht keine Subwoofer (über Gründe muss man hier m.E. nicht diskutieren)
        und ich bin in den letzten Jahren gedanklich mehr und mehr dazu übergegangen, als allererstes Realitäten zu
        akzeptieren:
        Das vereindeutigt die Anforderungen und gibt einen klaren Rahmen für die Konstruktion vor.

        Lasse ich hier die Anforderung nach Tiefbasstauglichkeit jedoch weg, dann ergeben sich gewisse (neue)
        Freiheitsgrade für das Tieftonkonzept. Das würde jedoch nicht zwingend dazu führen, dass man eine völlig
        andere Treiberbestückung wählt:

        Die Übernahmefrequenz zur Mittel-/Hochtoneinheit (das ist ein "Angelpunkt" im System) liegt mit <= 500 Hz so
        niedrig, dass es keinen Grund gibt z.B. kleinere Tieftöner zu verwenden. Davon (allein) würde der Lautsprecher
        wohl auch nicht "besser", u.a. weil die Bündelung im Mittelton - an der Übernahme - passen muss.

        Was macht man mit dem "freiwerdenden" Verschiebevolumen, wenn die Anforderung nach Tiefbasstauglichkeit
        also wegfiele?

        Am attraktivsten im Sinne einer Fortführung des Konzepts wäre es m.E. , dem LS eine "milde" Dipolkomponente
        im Tiefton zu verpassen, d.h. er bekommt die Abstrahlcharakteristik einer "breiten Niere" (Subkardioid) im Tiefton.

        Das würde es ermöglichen, seine Toleranz gegenüber unterschiedlichen Wandabständen (u.a. zur Frontwand)
        zu erhöhen, den LS ggf. auch etwas näher zu einem gegebenen Hörplatz zu betreiben (ohne dass man das muss)
        und damit Raumeinflüsse im mittleren/oberen Tiefton bis unteren Mittelton noch merklich zurückzudrängen.

        Im Variantenbaum tun sich bei mir zwei "Zweige" dafür auf:

        1.) "Convertible": Das ursprüngliche tiefbasstaugliche Konzept hätte ein Bassreflexsystem mit einer "Kompen-
        sationskammer" welche unerwünschte Längenresonanzen des BR-Ports (potenzielle Mittenverfärbung)
        unterdrückt.

        Zum Betrieb als "Satellit" würde der BR-Port jedoch vollständig verschlossen und eine rückwärtige Schallquelle
        (ähnlich "Fließwiderstand") geöffnet, welche die Nierencharakteristik erzeugt.

        2.) "Satellite": Hier würde von vornherein auf den BR-Port verzichtet, ebenso kann das Gehäuse etwas weniger
        tief werden d.h. kleinvolumiger, jedoch würde die Schallwandgeometrie nicht wesentlich geändert, da
        funktionstragend.

        Diese Variante bekommt von vornherein eine rückwärtige Schallquelle, um die Nierencharakteristik "fix" zu
        erzeugen. Auch bei dieser Variante wäre ein wandnaher Betrieb (ggf. auch mit "deaktivierter" rückwärtiger Schall-
        quelle) noch denkbar, aber untere Grenzfrequenzen tiefer als ca. 60Hz wären selbst dann nicht mehr vorgesehen
        und sollten auch per DSP nicht mehr "herausgequetscht" werden, weil dann schlicht kein hinreichender Dynamik-
        spielraum mehr vorhanden wäre.
        Zuletzt geändert von dipol-audio; 28.12.2024, 12:17.
        Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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          Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen


          Hallo Klaus,

          bisher habe ich bei dem Wohnraumlautsprecher tatsächlich an eine tiefbasstaugliche Ausführung gedacht, da
          "kaue" ich seit Monaten (geistig...) dran herum und das Konzept ist bereits einigermaßen stabil auch (fast) im
          Detail.

          Der Grund, warum ich in dieser Richtung angefangen habe nachzudenken, ist einfach:
          Die meisten Heimhörer wollen schlicht keine Subwoofer (über Gründe muss man hier m.E. nicht diskutieren)
          und ich bin in den letzten Jahren gedanklich mehr und mehr dazu übergegangen, als allererstes Realitäten zu
          akzeptieren:
          Das vereindeutigt die Anforderungen und gibt einen klaren Rahmen für die Konstruktion vor.

          Lasse ich hier die Anforderung nach Tiefbasstauglichkeit jedoch weg, dann ergeben sich gewisse (neue)
          Freiheitsgrade für das Tieftonkonzept. Das würde jedoch nicht zwingend dazu führen, dass man eine völlig
          andere Treiberbestückung wählt:

          Die Übernahmefrequenz zur Mittel-/Hochtoneinheit (das ist ein "Angelpunkt" im System) liegt mit <= 500 Hz so
          niedrig, dass es keinen Grund gibt z.B. kleinere Tieftöner zu verwenden. Davon (allein) würde der Lautsprecher
          wohl auch nicht "besser", u.a. weil die Bündelung im Mittelton - an der Übernahme - passen muss.

          Was macht man mit dem "freiwerdenden" Verschiebevolumen, wenn die Anforderung nach Tiefbasstauglichkeit
          also wegfiele?

          Am attraktivsten im Sinne einer Fortführung des Konzepts wäre es m.E. , dem LS eine "milde" Dipolkomponente
          im Tiefton zu verpassen, d.h. er bekommt die Abstrahlcharakteristik einer "breiten Niere" (Subkardioid) im Tiefton.

          Das würde es ermöglichen, seine Toleranz gegenüber unterschiedlichen Wandabständen (u.a. zur Frontwand)
          zu erhöhen, den LS ggf. auch etwas näher zu einem gegebenen Hörplatz zu betreiben (ohne dass man das muss)
          und damit Raumeinflüsse im mittleren/oberen Tiefton bis unteren Mittelton noch merklich zurückzudrängen.

          Im Variantenbaum tun sich bei mir zwei "Zweige" dafür auf:

          1.) "Convertible": Das ursprüngliche tiefbasstaugliche Konzept hätte ein Bassreflexsystem mit einer "Kompen-
          sationskammer" welche unerwünschte Längenresonanzen des BR-Ports (potenzielle Mittenverfärbung)
          unterdrückt.

          Zum Betrieb als "Satellit" würde der BR-Port jedoch vollständig verschlossen und eine rückwärtige Schallquelle
          (ähnlich "Fließwiderstand") geöffnet, welche die Nierencharakteristik erzeugt.

          2.) "Satellite": Hier würde von vornherein auf den BR-Port verzichtet, ebenso kann das Gehäuse etwas weniger
          tief werden d.h. kleinvolumiger, jedoch würde die Schallwandgeometrie nicht wesentlich geändert, da
          funktionstragend.

          Diese Variante bekommt von vornherein eine rückwärtige Schallquelle, um die Nierencharakteristik "fix" zu
          erzeugen. Auch bei dieser Variante wäre ein wandnaher Betrieb (ggf. auch mit "deaktivierter" rückwärtiger Schall-
          quelle) noch denkbar, aber untere Grenzfrequenzen tiefer als ca. 60Hz wären selbst dann nicht mehr vorgesehen
          und sollten auch per DSP nicht mehr "herausgequetscht" werden, weil dann schlicht kein hinreichender Dynamik-
          spielraum mehr vorhanden wäre.
          Sehr spannend Oliver!
          Freue mich jedenfalls, wenn du uns dazu am Laufenden hältst.
          Vielen Dank vorerst

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            Bitte Leute, nicht immer relativ lange Beiträge zitieren und dann ein paar Worte dazu schreiben. Besser ist es, auf die Beitragsnummer hinzuweisen oder nur Teilzitate verwenden.
            Gruß
            David


            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
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            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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              Schon gesehen

              Die Event Opal kommen von Down Under und sind der bekannten Firma Rhode zugehörig. Sind sie ihr Geld Wert und faszinieren wie ein Opal?

              Kommentar


                die opal hatte ich seinerzeit auf dem radar, habe sie sogar daheim in einem shootout, kann man nix schlechtes sagen, ao aus der erinnerung.
                ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                Kommentar


                  Der Thread klingt gut,

                  meine interessant und erweitert mein Wissen wieder etwas.

                  Habe dieser Tage bemerkt, dass die Staccato die Trompeten über den CD Player und den Pass Vorverstärker

                  etwas dumpfer wieder gibt, als die Neumann KH 80 über Spotify, selbst über Youtube und der KH 80 klingt

                  es etwas dumpfer will mir scheinen, und das bei meinem doch nicht mehr taufrischenm Gehör.

                  Kann auch Tagesverfassung sein, mal sehen.



                  PS: habe mir diese CD angeschafft, um Vergleiche anzustellen.

                  Provided to YouTube by Universal Music GroupAlone Together · Chet BakerChet℗ 2007 Fantasy, Inc.Released on: 2007-01-01Producer: Orrin KeepnewsAuthor: Howard ...
                  Zuletzt geändert von debonoo; 24.01.2025, 09:47.

                  Kommentar


                    Zitat von debonoo Beitrag anzeigen
                    Der Thread klingt gut,

                    meine interessant und erweitert mein Wissen wieder etwas.
                    .....
                    Kann auch Tagesverfassung sein, mal sehen.​


                    PS: habe mir diese CD angeschafft, um Vergleiche anzustellen.

                    https://www.youtube.com/watch?v=p0zI...6JBjK78HDWL7AO
                    Du willst also verschiedene Lautsprecher anhand Deiner Tagesform vergleichen?
                    Wie stellst Du das an?
                    LG
                    Bernd

                    Kommentar


                      # 113
                      Eine seiner schönsten Aufnahmen. l.g. werner

                      Kommentar


                        Zitat von Palisanderwolf Beitrag anzeigen

                        Du willst also verschiedene Lautsprecher anhand Deiner Tagesform vergleichen?
                        Wie stellst Du das an?
                        LG
                        Bernd
                        hören: tagelang, wochenlang, jahrelang...

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                            z.B. habe ich schon gelernt

                            dass der Unterschied zwischen Studio

                            und HIFI Lautsprechern bloß die Einstellbarkeit mittels DSP oder sonstiges ist...

                            und ich habe noch den Unterschied zwischen nahfeld - midfield und den ganz großen Studio Monitoren erkannt.

                            Weiters habe ich mich zurückerinnert an einen Kommentar von Longueval (vor Jahren)

                            dass es gar kein so großer Monitor sein muß...

                            was sich empirisch bestätigt hat.

                            Zuletzt geändert von debonoo; 24.01.2025, 16:58.

                            Kommentar


                              Nochmal zu # 113
                              Hier eine grandiose CD von Chet Baker. https://youtu.be/awhbYUMFFOQ?si=0OdsoPmTnl9k7XrD

                              l.g. werner

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