Der beste Tipp den ich dir geben kann: beim Hörplatz messen. Eine "bessere Antwort" gibt es nicht, denn dann hast du es "Schwarz auf Weiß".

Mache ich auch so.

die frage ist nicht banal

theoretisch entsteht im selben abstand hinter der wand virtuell ein gespiegelter lautsprecher, wenn man also den wandabstand mal 2 nimmt, kann man die phasenlage des gespiegelten berechnen.
nur
man hat ja nicht nur einen effekt, weil ja der lautsprecher nicht nur diese fragliche frequenz abgibt. es entsteht also eine summe von ereigmissen.
ich vermute, dass es zu einer summe von symptomverschiebungen kommt. schwer voraussagbar.
ich mache was ähnliches mit meinen subs.
ich sitze auf die raumbreite bezogen in der mitte, ich hätte ein bassloch bezüglich der quermode (schnellemaximum). bekanntlich kann man löcher nicht ausregeln. daher stehen die subs array bezogen auf die seitenwände auf einem viertel der raumbreite. dadurch hab ich vituell 4 lautsprecher und die mode der raumbreite wird unterdrückt. ich hab also bezogen auf die wellenlängen der quermoden eine zylinderwelle und das bassloch ist weg. ayber das sind eben mindestens 2 lautsprecher in beziehung zu einer raumbreite, also berzogen auf eine bestimmte mode deren entstehung und abmessung bekannt ist.

zurück zu deiner frage
einen lautrsprecher zu verschieben enthält so viele variable, dass die vorausssage praktisch unmöglich ist. möglich ist allerdings die voraussage, dass das verschieben einfach eine symptomverschiebung in 99% der fälle bewirkt.
bei deiner frage fehlt mir eine info, welche mode macht das
xyz oder diagonal oder oder, wenn man weiß, welche mode das ist, ist eine voraussage einfacher.

realistischer weise folgte aus einer verschiebung eine summe von zufällen.

Rein "empirische" Antwort, basierend auf meinen früheren "Meßorgien" noch mit den B&W Standboxen: Unterschied = ja, aber kein großer (so war's bei mir)... Am Schlimmsten ist es wandnah und an Ecken, aber das weiß man ohne zu messen.

Versuch macht klug

im eck hast bodenwandwand eine anhebung von 9db über alles im bass (3db pro schallharter wand) zusätzlich zu den moden.

Wenn ich den Rechner benutze und alle Moden durchexerziere, bleibt kein Fleck ohne, man kann sich nur die Frequenz "aussuchen"

Die Frage war allgemein gehalten. In meinem persönlichen Fall muss ich anmerken das ich noch nicht mal sagen kann welche Mode es bei 80 Hz ist.
So tief habe ich mich mit den Berechnungen noch nicht auseinander gesetzt. Allerdings habe ich ja auch noch eine Dachschräge. Raum ist 3m breit, 4,2m lang und 2,55m hoch.

Damit ist bereits die Berechnung "erledigt" IMHO. Also Versuch

grob gerechnet

um die 80hz hast mehrere moden
2mal 79hz betrifft länge und höhe tangential, das ist aber um einen viertelton verstimmtes dis, den ton gibts vermutlich in der musik nicht.
und die zweite längsmode 81hz, das ist ein E, das gibts die 81 hz wirst hören, besonders nahe der front und hinterwand (d5ruckmaximum) misst genau in der mitte (2m) dann hast dort einen einbruch. ergo am gesündesten wär ein hörplatz auf 33% der raumlänge.

Gute Erkenntnis.

Nächste Erkenntnis von longueval, das Subwoofer in Ecken lauter werden.

Als was machen ?
2 Subwoofer symmetrisch vorne Wand Nah oder Ecken aufstellen.
Günstigste Positionen per Messung ermitteln.
Delay zu den Frontlautsprechern anpassen, Pegelspitzen absenken.

Vorteil: Front LS können kleiner werden und optimal aufgestellt werden.


Gruß Frank