Ich werde zu den vorhandenen vier Subwoofern mit den 18 Zöllern (erst vor Kurzem hergestellt) noch einmal Open Baffle Sats herstellen.
Das ist dann die vierte (!!!) Version und hoffentlich für lange Zeit die letzte.
Hier eine Zusammenfassung der bisherigen Varianten und was es dazu aus meiner Sicht zu sagen gibt:
Die erste Variante war in technischer Hinsicht bereits bestens, das hat sich danach nie mehr geändert und wird sich auch mit der vierten Variante nicht ändern.
Mit der zweiten Variante wollte ich genau genommen nur die Chassis-Schrauben an der Front und die Flansche der 10 Zöller „weg“ haben. Sonst war da kaum etwas anders, außer diverse kleine konstruktive Details, die für einen Außenstehenden praktisch nicht erkennbar waren.
Die dritte (und noch aktuelle) Variante war dann konstruktiv schon recht anders, weil es keine doppelte Schallwand mehr gab, weil die langen senkrechten Alu Vierkantstangen vom Gestell wesentlich kürzer wurden und weil jetzt die Seitenflügel mit der Schallwand verdübelt und verklebt sind. Dementsprechend aufwändig war dann die Lackierung. Aber alles in allem ist das gegenüber den beiden Varianten zuvor schon eine deutlich bessere Konstruktion. Nur meinen ständigen Wunsch nach "einfacher" konnte ich damit nicht erfüllen.
Zwischen allen diesen Varianten habe ich immer wieder neu überlegt, neu konstruiert und neue Pläne erstellt, fast immer bis ins letzte Detail gehend. Jede dieser Konstruktionen wäre umsetzbar gewesen und keine davon wäre schlecht gewesen. Aber alle waren recht kompliziert, vor allem auch wegen den aufwändigen Metallgestellen. Das hat immer viel Fräs- Dreh- Bohr- Gewindeschneid- und sonstige Metallarbeiten ergeben, sowie generell viele heikle Arbeiten, bei denen ganz schnell etwas schief gehen kann. Wegen meinem Perfektionismus gab es die ständige Gefahr, dass ich nicht wirklich perfekt gefertigte Teile wegschmeisse, noch einmal das Material bestelle- und noch einmal neu mache und das hat mich immer sehr beunruhigt.
Die jetzt geplante und hoffentlich letzte Variante soll endlich so werden, dass ich damit aufhöre, darüber nachzudenken was ich generell bei meiner Anlage noch „verbessern“ könnte. Und so wie es aussieht, wird der Gesamtaufwand sogar noch viel höher als bisher.
Die größte Veränderung ergibt sich aus der symmetrischen Chassis-Anordnung auf der Schallwand in der Vertikalen. Diese Anordnung bewirkt ein virtuelles zentrales Schallzentrum in Ohrhöhe - bzw. durch die leichte Schrägstellung der Schallwand zum Kopf der hörenden Person hin. Die Schall-Laufzeiten sind dann auch pro Chassis-Paar gleich.
Diese Schrägstellung verkompliziert die Herstellung sehr, gefällt mir aber so gut, dass ich darauf nicht verzichten möchte. Ich wollte das schon bei der dritten Variante machen, habe es aber dann doch sein lassen, wegen dem hohen Mehraufwand.
Nur zwei Dinge werden einfacher:
- Einfache Holzsockel statt den aufwändigen Metallkreuzen. Das bedeutet allerdings wieder zusätzliche Holz- und Lackierarbeiten.
Optisch finde ich meine sonst ziemlich unattraktiven Lautsprecher damit irgendwie „homogener“, weil sie dann weniger technisch und nicht so sehr „skelettiert“ aussehen - zumindest von vorne.
Beim Anblick dieser Lautsprecher seitlich wird es wieder gegenteilig sein, denn.....
- Keine Seitenflügel mehr. Das hat natürlich Auswirkung(en) auf die Funktion. Um es genau(er) zu wissen, habe ich wieder Mal meinen Win-PC aktiviert und geschaut, was das Schallwand-Simulationsprogramm dazu „sagt“. Die Antwort war die gleiche wie auch schon immer zuvor, nämlich, dass es ohne den Seitenflügeln praktisch Null Veränderung gibt was den Tiefgang betrifft, aber der Schalldruck reduziert sich um etwa 3dB im Bereich der 10 Zöller (ca. 80Hz bis 340Hz).
Da sie ohnehin mehr Schalldruck erzeugen als die Subwoofer, ist das kein Problem. Mit ein paar Mausklicks sind sie (dank DSP) wieder so laut wie sie sein sollen. Warum habe ich die Seitenflügel nicht schon früher weggelassen? Damit hätte ich mir viel Arbeit erspart.
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Ich war noch vor kurzer Zeit ganz knapp davor, alles notwendige Material zu bestellen, aber dann kam mir eine Idee, die wieder alles verändert hat. Dabei griff (wie immer) Eines ins Andere, die bereits fertigen Pläne haben nicht mehr gestimmt, aber nicht nur das, es kamen viele neue dazu.
Das was ich jetzt vor habe, dazu hätte ich mich bisher nicht überreden lassen, aber dieser Gedanke hat mir dann zunehmend immer besser gefallen und jetzt werde ich die Konstruktion so gestalten, dass ich in dieser Hinsicht "sowohl als auch" wählen kann.
Das heißt, ich kann die Open Baffle Sats wie auch bisher mit entfernt positionierten Verstärkern betreiben (die Lautsprecherkabel sind dann jeweils 2,5 Meter lang) oder mit zwei kleinen dreikanaligen Verstärkern (die ich allerdings erst herstellen muss), die sich auf den Sockeln der Lautsprecher befinden.
Mit ganz kurzen Kabeln (ca. 20cm lang) werden dann deren drei Ausgänge mit den Chassis verbunden.
Praktisch alle elektronischen Bauteile dazu habe ich schon, sie befinden sich in meinem erst vor ca. 2 Jahren hergestellten 8-Kanal Verstärker mit den Hypex nCore Verstärkermodulen (diese bekommt man nur als Hersteller, als „Privatmann“ nicht). Diesen 8-kanaligen Verstärker muss ich deshalb wieder komplett zerlegen.
Aber! Das hört sich schlimmer an als es ist, denn dazu muss ich nur die Module ausbauen. Alles Andere bleibt bestehen wie es ist! Die Module sind nur geschraubt und die Kabel sind daran angesteckt. Ich kann somit binnen ca. einer Stunde den 8-kanaligen Verstärker wieder in seinen Urzustand bringen.
Auch für die vier Subwoofer muss ich dann einen eigenen Verstärker herstellen. Das dafür zuständige Verstärkermodul kommt in ein kleines Gehäuse (mit Lüfter). Diesen "Miniverstärker" (2x500W/4Ohm) stelle ich dann oben auf die beiden mittleren Subwoofer. Das Rack an der Front kann somit wegfallen.
Jeden Verstärker könnte ich dann mittels Netzverteiler und einzeln schaltbaren Steckdosen vom Rack aus (das sich beim Hörplatz befindet), ein- und ausschalten.
Alles das zusammen wir sehr viel Arbeit!
Das ist dann die vierte (!!!) Version und hoffentlich für lange Zeit die letzte.
Hier eine Zusammenfassung der bisherigen Varianten und was es dazu aus meiner Sicht zu sagen gibt:
Die erste Variante war in technischer Hinsicht bereits bestens, das hat sich danach nie mehr geändert und wird sich auch mit der vierten Variante nicht ändern.
Mit der zweiten Variante wollte ich genau genommen nur die Chassis-Schrauben an der Front und die Flansche der 10 Zöller „weg“ haben. Sonst war da kaum etwas anders, außer diverse kleine konstruktive Details, die für einen Außenstehenden praktisch nicht erkennbar waren.
Die dritte (und noch aktuelle) Variante war dann konstruktiv schon recht anders, weil es keine doppelte Schallwand mehr gab, weil die langen senkrechten Alu Vierkantstangen vom Gestell wesentlich kürzer wurden und weil jetzt die Seitenflügel mit der Schallwand verdübelt und verklebt sind. Dementsprechend aufwändig war dann die Lackierung. Aber alles in allem ist das gegenüber den beiden Varianten zuvor schon eine deutlich bessere Konstruktion. Nur meinen ständigen Wunsch nach "einfacher" konnte ich damit nicht erfüllen.
Zwischen allen diesen Varianten habe ich immer wieder neu überlegt, neu konstruiert und neue Pläne erstellt, fast immer bis ins letzte Detail gehend. Jede dieser Konstruktionen wäre umsetzbar gewesen und keine davon wäre schlecht gewesen. Aber alle waren recht kompliziert, vor allem auch wegen den aufwändigen Metallgestellen. Das hat immer viel Fräs- Dreh- Bohr- Gewindeschneid- und sonstige Metallarbeiten ergeben, sowie generell viele heikle Arbeiten, bei denen ganz schnell etwas schief gehen kann. Wegen meinem Perfektionismus gab es die ständige Gefahr, dass ich nicht wirklich perfekt gefertigte Teile wegschmeisse, noch einmal das Material bestelle- und noch einmal neu mache und das hat mich immer sehr beunruhigt.
Die jetzt geplante und hoffentlich letzte Variante soll endlich so werden, dass ich damit aufhöre, darüber nachzudenken was ich generell bei meiner Anlage noch „verbessern“ könnte. Und so wie es aussieht, wird der Gesamtaufwand sogar noch viel höher als bisher.
Die größte Veränderung ergibt sich aus der symmetrischen Chassis-Anordnung auf der Schallwand in der Vertikalen. Diese Anordnung bewirkt ein virtuelles zentrales Schallzentrum in Ohrhöhe - bzw. durch die leichte Schrägstellung der Schallwand zum Kopf der hörenden Person hin. Die Schall-Laufzeiten sind dann auch pro Chassis-Paar gleich.
Diese Schrägstellung verkompliziert die Herstellung sehr, gefällt mir aber so gut, dass ich darauf nicht verzichten möchte. Ich wollte das schon bei der dritten Variante machen, habe es aber dann doch sein lassen, wegen dem hohen Mehraufwand.
Nur zwei Dinge werden einfacher:
- Einfache Holzsockel statt den aufwändigen Metallkreuzen. Das bedeutet allerdings wieder zusätzliche Holz- und Lackierarbeiten.
Optisch finde ich meine sonst ziemlich unattraktiven Lautsprecher damit irgendwie „homogener“, weil sie dann weniger technisch und nicht so sehr „skelettiert“ aussehen - zumindest von vorne.
Beim Anblick dieser Lautsprecher seitlich wird es wieder gegenteilig sein, denn.....
- Keine Seitenflügel mehr. Das hat natürlich Auswirkung(en) auf die Funktion. Um es genau(er) zu wissen, habe ich wieder Mal meinen Win-PC aktiviert und geschaut, was das Schallwand-Simulationsprogramm dazu „sagt“. Die Antwort war die gleiche wie auch schon immer zuvor, nämlich, dass es ohne den Seitenflügeln praktisch Null Veränderung gibt was den Tiefgang betrifft, aber der Schalldruck reduziert sich um etwa 3dB im Bereich der 10 Zöller (ca. 80Hz bis 340Hz).
Da sie ohnehin mehr Schalldruck erzeugen als die Subwoofer, ist das kein Problem. Mit ein paar Mausklicks sind sie (dank DSP) wieder so laut wie sie sein sollen. Warum habe ich die Seitenflügel nicht schon früher weggelassen? Damit hätte ich mir viel Arbeit erspart.
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Ich war noch vor kurzer Zeit ganz knapp davor, alles notwendige Material zu bestellen, aber dann kam mir eine Idee, die wieder alles verändert hat. Dabei griff (wie immer) Eines ins Andere, die bereits fertigen Pläne haben nicht mehr gestimmt, aber nicht nur das, es kamen viele neue dazu.
Das was ich jetzt vor habe, dazu hätte ich mich bisher nicht überreden lassen, aber dieser Gedanke hat mir dann zunehmend immer besser gefallen und jetzt werde ich die Konstruktion so gestalten, dass ich in dieser Hinsicht "sowohl als auch" wählen kann.
Das heißt, ich kann die Open Baffle Sats wie auch bisher mit entfernt positionierten Verstärkern betreiben (die Lautsprecherkabel sind dann jeweils 2,5 Meter lang) oder mit zwei kleinen dreikanaligen Verstärkern (die ich allerdings erst herstellen muss), die sich auf den Sockeln der Lautsprecher befinden.
Mit ganz kurzen Kabeln (ca. 20cm lang) werden dann deren drei Ausgänge mit den Chassis verbunden.
Praktisch alle elektronischen Bauteile dazu habe ich schon, sie befinden sich in meinem erst vor ca. 2 Jahren hergestellten 8-Kanal Verstärker mit den Hypex nCore Verstärkermodulen (diese bekommt man nur als Hersteller, als „Privatmann“ nicht). Diesen 8-kanaligen Verstärker muss ich deshalb wieder komplett zerlegen.
Aber! Das hört sich schlimmer an als es ist, denn dazu muss ich nur die Module ausbauen. Alles Andere bleibt bestehen wie es ist! Die Module sind nur geschraubt und die Kabel sind daran angesteckt. Ich kann somit binnen ca. einer Stunde den 8-kanaligen Verstärker wieder in seinen Urzustand bringen.
Auch für die vier Subwoofer muss ich dann einen eigenen Verstärker herstellen. Das dafür zuständige Verstärkermodul kommt in ein kleines Gehäuse (mit Lüfter). Diesen "Miniverstärker" (2x500W/4Ohm) stelle ich dann oben auf die beiden mittleren Subwoofer. Das Rack an der Front kann somit wegfallen.
Jeden Verstärker könnte ich dann mittels Netzverteiler und einzeln schaltbaren Steckdosen vom Rack aus (das sich beim Hörplatz befindet), ein- und ausschalten.
Alles das zusammen wir sehr viel Arbeit!
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