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Windkraftanlage wird aufgebaut

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  • E.M.
    antwortet
    Eine Woche später war der grosse Kran zwar noch nicht aufgebaut aber die Turmröhren waren fast fertig, die Rotoren waren da und das zahlreiche Publikum* fieberte dem nächsten grossen Schritt - der Aufrichtung des fast 250 Meter hohen Kranes - entgegen.
    Die Baustelle war natürlich abgesperrt und mit Kameras überwacht - wen juckt's. Auch automatische Lautsprecherdurchsagen mit der Warnung, dass Polizei anrücken würde, hatten keine Wirkung. Selbst die schrillen Sirenen, die nach den Durchsagen ertönten ....
    Irgendwann war es dem Bauunternehmen offenbar dann doch zu gefährlich mit den neugierigen Besuchern und es patroullierten Wachschutzleute mit Pkw zwischen den Baustellen und verjagten die zu aufdringlichen Besucher in eher unfreundlicher Art aus dem Gefahrenbereich.
    Die Bilder sind vom 29.09.2024

    LG
    E.M.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 29.09.24 Blick auf die gelagerten Rotoren.jpg Ansichten: 0 Größe: 2770 KB ID: 703306



    ​​ Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 29.09.24 Zustand heute beim Windrad links II.jpg Ansichten: 0 Größe: 2281 KB ID: 703307

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 29.09.24 Zustand heute beim Windrad rechts II.jpg Ansichten: 0 Größe: 2383 KB ID: 703308

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  • E.M.
    antwortet
    Die nächste Bauphase kündigte sich wieder mit speziellem Verkehrsaufkommen an: Nachts zwischen 1 und 6 Uhr rollten riesige Schwertransporte durch den Ort. Mir selbst war mein Schönheitsschlaf wichtiger, als mich an die Strasse zu stellen und zu gaffen, allerdings habe ich mir durch ein Video eines Mitbewohners einen Eindruck verschaffen können. Das ganze lief erstaunlich leise ab.
    Nur einmal in den vierzehn Transportnächten hörte ich einen Transporter. Beobachter erzählten, dass die Lkw grösstenteils mit rasantem Tempo über die präparierte und abgesperrte Strecke gerauscht sind. Lediglich später bei den Rotorblättern hat es mitten im Ort in einer Biegung etwas geklemmt, da war zentimetergenaues Rangieren angesagt - eine Bürgerin hat sich geweigert, dass ein auf ihrem Grund stehender Baum gefällt wurde - hat aber am Ende mit ein paar Tricks durch den Auflieger doch geklappt (also nicht das Fällen des Baumes, sondern die Durchfahrt).

    Der Anblick auf der Baustelle hat sich auch stark verändert (Fotos vom 21.09.).


    Klicke auf die Grafik für eine vergröÃerte Ansicht  Name: 21.09.24 Einzelteile WR rechts sind da I.jpg Ansichten: 0 GröÃe: 2424 KB ID: 702578


    ​​ Klicke auf die Grafik für eine vergröÃerte Ansicht  Name: 21.09.24 Einzelteile WR rechts sind da II.jpg Ansichten: 0 GröÃe: 2357 KB ID: 702576
    Die roten Gitterelemente sind Teile des Kranes, der später die Windräder aufstellt.
    Im Hinteren Teil des Bildes sieht man zwei Turmteile, die aus jeweils drei Teilstücken zusammengesetzt sind.


    Klicke auf die Grafik für eine vergröÃerte Ansicht  Name: 21.09.24 Transporter.jpg Ansichten: 0 GröÃe: 3402 KB ID: 702577

    LG
    E.M.
    Zuletzt geändert von E.M.; 08.11.2024, 19:22.

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  • debonoo
    antwortet
    schöne Gegend

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  • E.M.
    antwortet
    Longueval, die Schwäbische Alb scheint hier manchmal zu Greifen nah - ist aber knapp 50 km Luftlinie entfernt.

    LG
    E.M.​


    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 09.10.24 Äusserst klare Fernsicht heute V.jpg
Ansichten: 185
Größe: 1838 KB
ID: 702269


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  • longueval
    antwortet
    ui, da war ich ganz falsch, weiß nicht warum, unterbewusst hatte ich dich in der schwäbischen alb, schwarzwald alles klar, ja schwarzwald ist rotliegend als deckschicht über granit.

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  • E.M.
    antwortet
    Hallo longueval,
    steht alles in meinem Profil - findest mich auch über Google Maps.

    Hier noch ein paar technische Daten - jetzt echte, da vom Betreiber EnBW auf dessen Homepage entnommen:
    Typ Vestas V 136
    Rotordurchmesser 136 Meter
    Nabenhöhe 169 Metern (inklusive einer Fundamenterhöhung von 3m)
    Leistung 3,45/3,6 MW. = Gesamtleistung von 6,9/7,2MW.

    LG
    E.M.

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  • longueval
    antwortet
    könntest nocheinmal schreiben, wo du säßig bist? ich vermute fast, da liegt ein verwexender illtum vor meinereinerseits ...
    weil
    roten sandstein ja, wenn urmeerliche anbrandung und sedimentbildung und druck, und darunter kalk mit karsterscheinung /höhlen) aber ich hab keina nachricht diesbezüglich auswertbar .rot wäre laterit, aber was weiiß ich schon ...
    Zuletzt geändert von longueval; 01.11.2024, 13:27.

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  • E.M.
    antwortet
    Hallo longueval,
    Bodenkunde ist nicht so mein Ding. Bei uns im Ort scheint roter Sandstein den Boden zu bilden mit Hohlräumen ab 20m Tiefe - war bei der Tiefenbohrung zu unserer Erdwärmepumpe so, da ging der Bohrer nach ein paar Stunden so 10 m ohne Widerstand in die Tiefe.
    Kann mir nicht vorstellen, dass es drei km weiter ganz anders aussieht.
    Vielleicht erwische ich einmal einen kompetenten Ansprechpartner zu diesen Anlagen, der mir noch ein paar interessante Infos zukommen lässt.

    Hier noch zwei Zahlen nachgereicht (sollten die tatsächlichen abweichen, korrigiere ich das dann noch), die ich so im Gedächtnis habe.
    Höhe der WR-Anlagen bis zum Maschinenhaus/Nabe der Rotoren 176 m; Höhe an der Flügelspitze 226 m.

    LG
    E.M.

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  • longueval
    antwortet
    ich bin jetzt verwirrt, ich hab deine gegend in den jurakalk verortet, warum, weiß ich nicht mehr, wenn es so wäre, ist kalkfelsen und dolomit der untergrund, also unterhalb der pflasnzschicht mesozoisches schichtgestein und keine schottermoränen.
    korrigier mich, wenn ich micht total verirrt habe.

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  • E.M.
    antwortet
    Ein angeblicher Mitarbeiter der Tiefbaufirma, die die Grube ausgebaggert hat, behauptete, dass die Windräder "Flachwurzler" seien und ein Forstarbeiter a.D. hier vom Ort sagte, dass sie in der Gegend früher jede Menge Entwässerungsgräben gezogen haben, weil's da ziemlich feucht war.
    Wenn die Dinger beim ersten starken Sturm (die kommen hier mit absoluter Sicherheit regelmässig) umfallen, wird man sehen, wie tief sie wurzelten.

    Ich habe diese ersten Tiefbauarbeiten leider verabsäumt zu beobachten und kann nur Halbinfos aus zweiter Hand wiedergeben.
    Hab' auch schon die interessante "Vermutung" gehört, dass Windräder Sturm erzeugen (Zitat aus dem Gedächtnis: "Lothar - der Sturm vom Dezember 1999 - war schlimm genug, sowas brauchen wir hier nicht schon wieder).

    Ich fände es sinnvoll, wenn die Bevölkerung bei solchen Projekten eine ausführliche Informationsveranstaltung vom Erbauer bzw. späteren Betreiber angeboten bekäme - sonst ist's kein Wunder, wenn auch seltsame Meinungen kolportiert werden.

    Die heutigen Bilder sind vom 07. September und zeigen die aus dem Sockel geführten Elektro- und Steuerleitungen, den vollverkleideten Sockel und den vorbereiteten Lagerplatz für die erwarteten Turm- und Kranbauteile.

    LG
    E.M.


    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 07.09.24 Auf dem Sockel A II.jpg Ansichten: 0 Größe: 2349 KB ID: 702198Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 07.09.24 Sockelauffahrt Standort A.jpg Ansichten: 0 Größe: 2143 KB ID: 702199


    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 07.09.24 Ausfahrt von Standort A.jpg Ansichten: 0 Größe: 2891 KB ID: 702200

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  • debonoo
    antwortet

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  • debonoo
    antwortet
    Es gilt das Hebelgesetz

    wenn die Dinger 100 - 200m hoch sind

    dann braucht es einen entsprechenden Gegenpart

    ist bei den Baumwurzeln auch so, Flachwurzler vs. Tiefwurzler


    Wer Bäume erfolgreich pflegen und unterpflanzen will, sollte ihre Wurzelsysteme kennen. So kommen sich die Pflanzen im Garten mit ihren Wurzeln nicht in die Quere.

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  • longueval
    antwortet
    wenn das fundament nur ca 2m tief ist, muss der untergrund trocken und fels sein, bei weichem untergrund, wie zb schotter, wie im alpen vorland, werden diese sockel auf tiefe stahlbetonsäulen gestellt ...
    genau so auf mergel/löss oder lehmschichten, wie zb im burgenland.
    aber auch bei fels (zb wenn klüfte vorhanden) brauchts oft tiefe dübelartige steinanker, die dann mit dem baustahl der grundplatte verschraubt und verschweißt werden ...
    weiß ich als abgeblasener errichtungswerber.

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  • David
    antwortet
    Ist wirklich interessant.

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  • Petrus
    antwortet
    Vielen Dank für diese Bilder - bei uns in Rheinhessen (rund um Mainz) gibt es etliche Windräder.
    Hätte nicht gedacht, dass die Basis - so macht es auf mich den Eindruck - dermaßen „oberflächlich“ ist.

    Ich bin gespannt auf die weitere Berichterstattung.

    Viele Grüße
    Peter

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