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Windkraftanlage wird aufgebaut

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    Windkraftanlage wird aufgebaut

    Zunächst eine grosse Bitte: Hier möchte ich einfach nur in chronologischer Reihenfolge berichten, wie zwei Windräder im Schwarzwald aufgebaut werden.
    Es geht also nur um den Bau und es sollte nicht über ein Für und Wider solcher Projekte im Wald oder sonstwo diskutiert werden.

    Mein erster Besuch dort (die Anlagen entstehen in - Luftlinie - drei Kilometer Entfernung von meinem Wohnort) erfolgte in Begleitung eines Försters im April,
    als die Forstarbeiten beendet waren. Davon habe ich keine Fotos, denn ich habe aus einer Schockstarre heraus nicht daran gedacht zu knipsen.
    Seitdem besuche ich die beiden Baustellen mehrmals monatlich (samstags oder sonntags) immer zu Fuss, was jedesmal eine Wanderung von 8,5 - 9,5 km
    ergibt.

    Die ersten Fotos nun vom 9. Mai zeigen die schon fortgeschrittenen Erdarbeiten. Die Freiflächen waren ursprünglich alles dichter Wald, lediglich durchzogen von einem üblichen Schotter-Wirtschaftsweg.

    Zum ersten Foto: An dieser Stelle ist der Boden offenbar kritischer als am anderen Standort, die Drainagen und Abdichtungen sind deutlich aufwändiger,
    die Vorarbeiten dauerten länger. Deshalb hat man vermutlich an der anderen Stelle zuerst angefangen mit dem eigentlichen Turmbau.


    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 09.05.24 Standort B Bild 2.jpg
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Größe: 2409 KB
ID: 702109

    Hier kommt das zweite WR hin, links hinten. Ich habe die Bezeichnungen WR 1 oder A und WR 2 oder B versehentlich mehrmals verwechselt ....
    Dieses WR wurde aber als erstes fertiggestellt.


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Name: 09.05.24 Standort A Bild 1.jpg
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Größe: 2056 KB
ID: 702110

    Das ist die Hauptzufahrt (Blickrichtung aber umgekehrt) - man sieht eine Senke im Verlauf des Weges. Solche Senken wurden alle aufgefüllt, damit
    die Wege völlig eben sind. Es sind gigantische Mengen Schotter dazu per LKW-Kolonnen angekarrt worden - das ging den ganzen Tag, über Wochen.


    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 09.05.24 Zufahrt zu Standort B Bild 3.jpg
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Größe: 1742 KB
ID: 702111

    Fortsetzung folgt.

    LG
    E.M.

    #2
    Mein nächster Besuch bei den WR-Baustellen erfolgte erst am 28. Juli, nachdem keine Schotter-Lkw mehr durch den Ort donnerten, sondern
    Betonmischer-Kolonnen - es musste also was vorangegangen sein:

    Die Bodensockel waren fertig (Durchmesser unten so ca. 27 m und keine 2 m tief im Boden).
    Im linken Bild sieht man, dass der Sockel voll unter Erdaufschüttung verschwindet.

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Name: 28.07.24 Sockel v. li. WR - halb zugeschüttet.jpg
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ID: 702132Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 28.07.24 Der Sockel vom rechten WR nah.jpg
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ID: 702131


    Der Turm wird solide verschraubt - da sitzt einer schon eine Weile dran ...

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 28.07.24 Sockelkrone mit Schraubbolzen li. WR.jpg
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ID: 702133

    LG
    E.M.





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      #3
      Vielen Dank für diese Bilder - bei uns in Rheinhessen (rund um Mainz) gibt es etliche Windräder.
      Hätte nicht gedacht, dass die Basis - so macht es auf mich den Eindruck - dermaßen „oberflächlich“ ist.

      Ich bin gespannt auf die weitere Berichterstattung.

      Viele Grüße
      Peter

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        #4
        Ist wirklich interessant.
        Gruß
        David


        WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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          #5
          wenn das fundament nur ca 2m tief ist, muss der untergrund trocken und fels sein, bei weichem untergrund, wie zb schotter, wie im alpen vorland, werden diese sockel auf tiefe stahlbetonsäulen gestellt ...
          genau so auf mergel/löss oder lehmschichten, wie zb im burgenland.
          aber auch bei fels (zb wenn klüfte vorhanden) brauchts oft tiefe dübelartige steinanker, die dann mit dem baustahl der grundplatte verschraubt und verschweißt werden ...
          weiß ich als abgeblasener errichtungswerber.
          ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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            #6
            Es gilt das Hebelgesetz

            wenn die Dinger 100 - 200m hoch sind

            dann braucht es einen entsprechenden Gegenpart

            ist bei den Baumwurzeln auch so, Flachwurzler vs. Tiefwurzler


            Wer Bäume erfolgreich pflegen und unterpflanzen will, sollte ihre Wurzelsysteme kennen. So kommen sich die Pflanzen im Garten mit ihren Wurzeln nicht in die Quere.

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              #8
              Ein angeblicher Mitarbeiter der Tiefbaufirma, die die Grube ausgebaggert hat, behauptete, dass die Windräder "Flachwurzler" seien und ein Forstarbeiter a.D. hier vom Ort sagte, dass sie in der Gegend früher jede Menge Entwässerungsgräben gezogen haben, weil's da ziemlich feucht war.
              Wenn die Dinger beim ersten starken Sturm (die kommen hier mit absoluter Sicherheit regelmässig) umfallen, wird man sehen, wie tief sie wurzelten.

              Ich habe diese ersten Tiefbauarbeiten leider verabsäumt zu beobachten und kann nur Halbinfos aus zweiter Hand wiedergeben.
              Hab' auch schon die interessante "Vermutung" gehört, dass Windräder Sturm erzeugen (Zitat aus dem Gedächtnis: "Lothar - der Sturm vom Dezember 1999 - war schlimm genug, sowas brauchen wir hier nicht schon wieder).

              Ich fände es sinnvoll, wenn die Bevölkerung bei solchen Projekten eine ausführliche Informationsveranstaltung vom Erbauer bzw. späteren Betreiber angeboten bekäme - sonst ist's kein Wunder, wenn auch seltsame Meinungen kolportiert werden.

              Die heutigen Bilder sind vom 07. September und zeigen die aus dem Sockel geführten Elektro- und Steuerleitungen, den vollverkleideten Sockel und den vorbereiteten Lagerplatz für die erwarteten Turm- und Kranbauteile.

              LG
              E.M.


              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 07.09.24 Auf dem Sockel A II.jpg Ansichten: 0 Größe: 2349 KB ID: 702198Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 07.09.24 Sockelauffahrt Standort A.jpg Ansichten: 0 Größe: 2143 KB ID: 702199


              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 07.09.24 Ausfahrt von Standort A.jpg Ansichten: 0 Größe: 2891 KB ID: 702200

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                #9
                ich bin jetzt verwirrt, ich hab deine gegend in den jurakalk verortet, warum, weiß ich nicht mehr, wenn es so wäre, ist kalkfelsen und dolomit der untergrund, also unterhalb der pflasnzschicht mesozoisches schichtgestein und keine schottermoränen.
                korrigier mich, wenn ich micht total verirrt habe.
                ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                  #10
                  Hallo longueval,
                  Bodenkunde ist nicht so mein Ding. Bei uns im Ort scheint roter Sandstein den Boden zu bilden mit Hohlräumen ab 20m Tiefe - war bei der Tiefenbohrung zu unserer Erdwärmepumpe so, da ging der Bohrer nach ein paar Stunden so 10 m ohne Widerstand in die Tiefe.
                  Kann mir nicht vorstellen, dass es drei km weiter ganz anders aussieht.
                  Vielleicht erwische ich einmal einen kompetenten Ansprechpartner zu diesen Anlagen, der mir noch ein paar interessante Infos zukommen lässt.

                  Hier noch zwei Zahlen nachgereicht (sollten die tatsächlichen abweichen, korrigiere ich das dann noch), die ich so im Gedächtnis habe.
                  Höhe der WR-Anlagen bis zum Maschinenhaus/Nabe der Rotoren 176 m; Höhe an der Flügelspitze 226 m.

                  LG
                  E.M.

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                    #11
                    könntest nocheinmal schreiben, wo du säßig bist? ich vermute fast, da liegt ein verwexender illtum vor meinereinerseits ...
                    weil
                    roten sandstein ja, wenn urmeerliche anbrandung und sedimentbildung und druck, und darunter kalk mit karsterscheinung /höhlen) aber ich hab keina nachricht diesbezüglich auswertbar .rot wäre laterit, aber was weiiß ich schon ...
                    Zuletzt geändert von longueval; 01.11.2024, 13:27.
                    ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                      #12
                      Hallo longueval,
                      steht alles in meinem Profil - findest mich auch über Google Maps.

                      Hier noch ein paar technische Daten - jetzt echte, da vom Betreiber EnBW auf dessen Homepage entnommen:
                      Typ Vestas V 136
                      Rotordurchmesser 136 Meter
                      Nabenhöhe 169 Metern (inklusive einer Fundamenterhöhung von 3m)
                      Leistung 3,45/3,6 MW. = Gesamtleistung von 6,9/7,2MW.

                      LG
                      E.M.

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                        #13
                        ui, da war ich ganz falsch, weiß nicht warum, unterbewusst hatte ich dich in der schwäbischen alb, schwarzwald alles klar, ja schwarzwald ist rotliegend als deckschicht über granit.
                        ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                          #14
                          Longueval, die Schwäbische Alb scheint hier manchmal zu Greifen nah - ist aber knapp 50 km Luftlinie entfernt.

                          LG
                          E.M.​


                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 09.10.24 Äusserst klare Fernsicht heute V.jpg
Ansichten: 185
Größe: 1838 KB
ID: 702269


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                            #15
                            schöne Gegend

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