Hat wer hier ansatzweise eine Vorstellung davon, wieviel Geld gerade im Handwerk, aber auch im Bau, in Deutschland schwarz erwirtschaftet wird? Geht mal lässig von über 500Milliarden Euro aus. D.h., die legalen Unternehmen müssen die Sozialversicherungsträger um so heftiger bezahlen. Nicht die Steuern erdrücken uns immer mehr, es sind die Sozialabgaben. Selbst Rentner mit niedriger Rente müssen zumindest die Krankenkasse bezahlen. Wenn ich auf meine Gehaltsabrechnung schaue kommen mir fast die Tränen, wenn ich sehe, was da monatlich abfließt. Und ich sehe nur meinen Arbeitnehmernanteil. Wenn wir uns also fragen, warum alles immer teurer wird...... die große Zahl an Rentnern, Arbeitsunfähigen, Arbeitsunwilligen, Pflegebedürftigen usw. müssen auch versorgt werden. Und jeder Schwarzarbeiter verweigert sich der Solidarität. So manchem bleibt nix anderes übrig? Ja, kann viel mehr Menschen zukünftig blühen, als dem Staat lieb ist. Ohne diesem aktuellen Konsum sehe es in unserer Wirtschaft aber deutlich düsterer aus. Ich habe so das Gefühl, dass Schwarzarbeit in gewissem Grad geduldet wird, um sozial zu befrieden. Die polnische, ukrainische, türkische.... illegale Pflege- oder Haushaltshilfe wäre legal vielleicht nicht bezahlbar?!

Und ja, ich bin auch ziemlich meschugge, ich reite sehenden Auges in Altersarmut. Das hat politische Gründe und wird hier nicht diskutiert.

Man kann es drehen und wenden wie man will, die Zukunft ist eine düstere, wobei mir mit Abstand am meisten die Natur Sorgen macht. Aber die darf - könnte sie - auch nicht jammern, denn sie hat ja den Menschen geschaffen.

„Jeder“ macht mal einen „Fehler“.
So ist das eben.
LG
Bernd
PS man nennt das dann mutation und das führt zu evolution

Beides stimmt IMHO. Umverteilung von fleißig nach reich ist aber keine Solidarität, von fleißig nach faul auch nicht...
Mit besonnem Umgang, u.A. mit "dem Geld der Anderen" in den letzten Dekaden, wär's anders.

Genau. Das wird lustig ohne Bargeld, also mittelfristig.

Aber die Themen will ich eh nicht mehr "wiederkauen", es ist eh wie es ist und kommt noch viel, viel "bunter".
Das hält niemand mehr auf.

schwarzarbeit ist das suchen nach gewinn auf kosten anderer. das, was schwarzarbeit und steuerbetrug einsackelt, muss von anderen finanziert werden, sprich, die steuern könnten um das niedriger sein. es is so, egal wie man versucht sich das schön zu reden. ich habe vollstes verständnis für die versuchung eine abkürzung zu nehmen, aber es ist kurzsichtig, was man am einen ende spart, zahlt man am anderen ende.

"Und jeder Schwarzarbeiter verweigert sich der Solidarität" und jeder der schwarz arbeiten lässt, hier sind immer 2 Parteien involviert,

Dazu noch das Hobby Steuerhinterziehung, Steuervermeidung. Angefangen beim kleinen Freiberufler, über die Handwerksbetriebe, bis hin zu den Konzernen, allein hier dind ca.150 Milliarden jährlich zu betrachten.

Was auch immer unterschlagen wird sind die Beamten und deren überbordenden Pensionslasten. Private Versicherungswirtschaft. vollständige Kommerzialisierung elementarer Lebensbereiche.

Hier anzufangen, als immer nur wieder auf die übliche weil machtlose Klientel zu schauen, "die große Zahl an Rentnern, Arbeitsunfähigen, Arbeitsunwilligen, Pflegebedürftigen usw. müssen auch versorgt werden." wöre sinnvoller.

Es lebe die Moral...

subventionsbetrug und steuervermeidung sind eine pest hervorgerufen durch den ethischen selbstbetrug "aber die anderen auch".
und, "ja aber die verwenden das dann für die lesbisch feministische theatergruppe!"
nun ja, wer sich nicht kümmert, hat dann eben kummer. "die politik!" hat schuld, jo eh, dass aber auch das kleine rädchen teil der polis ist ... ein bildungsproblem.
aber man ist ja ein "opfer"

Das Problem ist ja, hab mal mitgelesen, das man leider viele Dinge nicht selbst machen kann, weil man vielleicht a) keine Erfahrung damit hat oder b) körperlich nicht dazu in der Lage ist oder c) einem das handwerkliche Geschick fehlt oder d) keine Zeit für sowas oder schlicht und ergreifend keine übermäßige Lust dazu hat. Ist bei vielen so, gibt natürlich auch die bequemen Typen mit genug Geld, die lassen eh alles machen. Ich z. B. stehe vor der Frage was mache ich mit meinem kaputten Schwingtor bei der Garage, war mir ja eine Stahlfeder abgeflogen. Erstmal die Frage was soll da rein, ein Rolltor oder ein Sektionaltor? - Nochmal ein Schwingtor mit Federn will ich aus Sicherheitsaspekten nicht mehr haben und als Notreparatur da irgendwo ne dicke Schraube in die Wand zu hauen die die Mimik hält ist mir zu unsicher. Mittlerweile ist eine Frage geklärt, es wird ein Sektionaltor, weil ein Rolltor wegen zu geringer Deckenhöhe nur außen angebracht werden kann weil der Rollokasten einen gewissen Platzbedarf nach oben hat. Möchte ich nicht weil das am Ende nicht besonders gut aussieht, außerdem käme die Geschichte deutlich teurer, weiterer Nachteil die schwache Isolierung gegen Kälte. - Nur versuchen nen Handwerker zu bekommen der das unter 2000 € macht, habe noch keinen gefunden, im Netz findet man fast nur diese überregionalen Ketten (Dienstleister) die sowas machen, nein danke. - Bliebe falls ich kein bezahlbares Angebot, wohlgemerkt, für ein Standarteinzeltor mit Standartbreite, also wirklich nichts aufregendes, bekommen sollte, nur das Abenteuer der Selbstmontage. Handwerklich bin ich wirklich nicht unbegabt, aber manches hat man eben noch nie machen müssen.

Gruß,
Joachim

Dann machst du das halt mal, ist doch keine Hexerei, so ein Stück Blech mit ein paar Dübeln in der Wand und Decke zu befestigen.
Im schlimmsten Fall lernt man was dabei.
Und selbstverständlich wird das dreimal so lange dauern als wenn ein Profi das macht.
Und das eine oder andere fehlen, wenn es nur die passenden Schrauben und Dübel sind.
So what ?

Und nicht alles was geplant war funktioniert zufriedenstellend oder ist realisierbar.

Geht mir auch gerade so.
Der weiße Kabelkanal den ich getauscht hatte da der etwas eng nach Erweiterung der PV war.
Geht gar nicht, der ist Reinweiß, die anderen Cremeweiß, sieht Sch.. aus.
Also richtigen bestellt.
Auch die Erdung der Komponenten geht so nicht, also habe ich für ein paar Euro eine Potentialausgleichsschiene bestellt die mit Hauptschiene verbunden wird.
Schon geht alles sauber aufzuklemmen.

Ob es noch andere Überraschungen gibt ?
Keine Ahnung, werde ich lösen.

Gruß Frank

Ich bin - solange vernünftig - für Reparatur statt "schmeiß weg, kauf neu" - wg. einer Feder ein Garagentor austauschen?
AFAIK gibt es sogar Motor-Kits für "uralte" Tore, zumindest für Tore von den "üblichen Verdächtigen".
Was nicht passt, kann passend gemacht werden.

Die passen eigentlich immer.
Notfalls die Befestigung des Armes am Tor etwas anpassen.
Musste ich bei meinen auch etwas modifizieren.
Und mit den 2 FB die dabei sind kommt man auch aus, eine ins Auto, die andere in der Garage.

Und auch die Federn gibt es Ersatz sogar mit Sicherungsseil.



Gruß Frank

Der Joachim ist ein alter Reparierer...

ab und zu etwas Neues schadet auch nicht.

In unserer Firma haben wir sich viele Sektionaltore. Bei uns arbeiten auch viele geschickte Handwerker. Und ja, diese Tore gehen öfter kaputt, allein weil sie so häufig geöffnet/geschlossen werden und weil immer mal wieder ein Stablerfahrer mit der Gabel durch das geschlossene Tor will. Und nein, unsere Handwerker gehen an die verflixten Dinger nicht mehr ran, nachdem es einen schweren Unfall mit einem wichtigen Lagermitarbeiter gab, der mal eben schnell selbst reparieren wollte. Wenn die Schienen nicht sauber auf stabilem Grund (Wand- und Deckenbeschaffenheit!) befestigt werden, kann alles passieren. Auch dass der Nutzer unter dem Tor begraben wird.
Es gibt Dinge, da ließ auch ich in der Vergangenheit meine Finger davon.