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Konzeptstudie: Richtwirkung im Tiefton mit "simpler" Konstruktion

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  • dipol-audio
    antwortet
    Und noch einige praktische Erwägungen:

    >> die meisten High-End Heim-Lautsprecher haben u.a. eine Repräsentationsfunktion,
    die m.E. sehr oft im Vordergrund steht (vom Entwurf bis zur Nutzung).

    Was "tötet" jedoch (Heim-) Lautsprecher?

    In meinem "Ranking" sieht es etwa so aus:

    Einwirkung durch

    >> Haustiere
    >> "Unachtsamkeit" (etwa bei einer Feier oder Haushaltsmissgeschicken)
    >> Kleinkinder
    >> UV Einstrahlung (verdirbt auf Dauer z.B. oft Sicken der Membranen
    oder Teile der Membranen selbst)

    Ein hochwertiger LS verträgt sich i.d.R. gar nicht mit einem Wohnumfeld, in dem
    mehrere Menschen zusammenleben (oder in dem überhaupt gelebt wird) und auch
    die Sonne hereinscheint.

    In der oben vorgestellten Anordnung ist das Tieftonsystem de Facto "unzugänglich"
    selbst für Licht ...

    >> Akustische Funktion in der Realität: Selbst die teuersten LS werden selten so
    - oder auch nur so ähnlich - aufgestellt, wie sich das der jeweilige Entwickler
    vielleicht einmal vorgestellt hatte.



    Am Ende stehen Lautsprecher oft dort, wo sie

    >> nicht "im Weg" stehen
    >> gut geschützt scheinen, weil empfindlich
    >> rein optisch "gut zur Geltung kommen" (nach dem "führenden Geschmack"
    in einem jeweiligen Haushalt)

    Daher wäre hier m.E. auf größtmögliche Toleranz gegenüber unterschiedlichen
    Aufstellungen Wert zu legen und/oder eine "funktionsinhärente"(?) Formgebung,
    die zumindest einige der möglichen Fehlplatzierungen (in Bezug zum jeweiligen
    Entwurf zu sehen) erst gar nicht zulässt:

    Das würde einen robusten, defensiven und strikt funktionsorientierten Entwurf
    erfordern anstatt der üblichen Orientierung an einer Repräsentationsfunktion.
    Zuletzt geändert von dipol-audio; 31.08.2024, 16:52.

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  • dipol-audio
    antwortet
    @Bernd

    Der hier - z.B. beim "explorativen Prototypen" oben - technisch sinnvolle Bereich einer
    Übernahmefrequenz liegt in der Oktave ca. 400 ... 800Hz.

    Nehmen wir mal ca. 600Hz als "Hausnummer" zur Vereinfachung ...

    In diesem Wellenlängenbereich - grob 60cm - lassen sich eine Vielzahl Mittel-/
    Hochtonlösungen räumlich "nahtlos" in der Nähe des Tieftonsystems anordnen:

    "Nähe" ist hier durch die Relation realisierbarer Wandlerabstände an der Übernahme
    in Relation zur Schallwellenlänge an der Übernahmefrequenz zu sehen.

    M.E. sollten Übernahmen "nahtlos" vonstatten gehen, wenn

    >> "Tieftonsystem" und "Hochtonsystem" akustisch nahe genug angeordnet
    werden können

    >> die Bündelungsmaße der beteiligten Systeme an der Übernahme passen

    >> die Übertragungseigenschaften der beteiligten Wandler auch noch hinreichend
    oberhalb (Tieftonsystem) und unterhalb (Hochtonsystem) der Übernahme
    in Ordnung sind d.h. eine hinreichende Überlappung der nutzbaren Bandbreite
    beider Systeme besteht (hier kommt die Auslegung der Filter ins Spiel).

    und, das ist jedoch meine persönliche Auffassung, die aus einer gewissen
    Erfahrung resultiert:


    >> die Übernahmefrequenz in einem Bereich zu liegen kommt, der hörpsychologisch
    möglichst unkritisch ist, damit ggf. noch vorhandene oder unvermeidliche Unregel-
    mäßigkeiten - etwa im Energiefrequenzgang - unauffällig bleiben.
    D.h. Fehler sollten sowohl "technisch" als auch "hörpsychologisch" minimiert werden,
    denn am Ende ist es ein menschliches Gehör, welches die "Homogenität" eines
    Lautsprechers in einer gegebenen Abhörsituation bewertet.


    Um einen Eindruck zu bekommen, welche Frequenzereiche mir diesbezüglich
    besser geeignet erscheinen als andere, könnte ein Blick u.a. auf die "Kurven
    gleicher Lautstärke" und die "Blauert'schen Bänder" sinnvoll sein:








    Mit dem oben angestrebten Frequenzbereich für eine Übernahme, steht man
    hier m.E. nicht so schlecht da ... und zwar für jeden der o.g. Aspekte einer
    nahtlosen Übernahme.
    Zuletzt geändert von dipol-audio; 31.08.2024, 15:32.

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  • Palisanderwolf
    antwortet
    Gegenüber z.B. "üblichen" Monitoren oder Heim-LS hat dieses System den Vorteil
    einer merklich erhöhten Richtwirkung im Tiefton, die jedoch bis in den Mittelton recht
    konstant bleibt.

    Es werden mit dieser Tieftonanordnung u.a. 2-Wege Systeme mit recht "unauffälliger"
    Übernahme möglich​
    So habe ich das verstanden. Das macht die „Sache“ für mich überhaupt erst interessant.

    LG
    Bernd

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  • dipol-audio
    antwortet
    Zitat von David Beitrag anzeigen
    ...
    Deshalb kam ich schon vor sehr langer Zeit zu dem Schluss: will man es wirklich "so perfekt wie möglich" machen, müsste man Raum und Lautsprecher gemeinsam konstruieren. Alles Andere wird immer nur in (wieder) Kompromissen enden.

    David , das geht ja hier deutlich in die von dir genannte Richtung:

    Diese Tieftonanordnung ist für Standlautsprecher gedacht und integriert zumindest
    den Boden als Grenzfläche: Der ist immer da in einem Raum ...

    Gegenüber z.B. "üblichen" Monitoren oder Heim-LS hat dieses System den Vorteil
    einer merklich erhöhten Richtwirkung im Tiefton, die jedoch bis in den Mittelton recht
    konstant bleibt.

    Es werden mit dieser Tieftonanordnung u.a. 2-Wege Systeme mit recht "unauffälliger"
    Übernahme möglich, dabei passende Mittel-/Hochton Systeme vorausgesetzt.​

    Der LS ist de Facto frei von "Floor Bounce" Artefakten und vermindert Decken-
    reflexionen merklich vom Tiefton bis in den Mittelton:

    Reflexionen von Boden und Decke gehören mit zu den "abträglichsten" in der
    Musikwiedergabe da "früh" und hohe "interaurale Korrelation" ...

    Durch die "Tiefpasskammer" (ausgeführt als asymmetrische Laufzeitleitung) wird als
    "Nebeneffekt" der Klirr im oberen Tiefton und Mittelton deutlich reduziert:

    Klirr im Mittelton wiederum liegt im empfindlichen Frequenzbereich unseres Gehörs
    (um "wenige" Khz).

    Bei all diesen Vorteilen ist das System vom Grundprinzip her "stocksimpel" und es
    sind ausdrücklich auch "low cost" Varianten denkbar, die deswegen jedoch nicht
    "low fi" sein müssen.



    Ich denke, das genügt "für's Erste" an Vorteilen gegenüber "üblichen" Anordnungen
    im Tief-/Mittelton ...
    Zuletzt geändert von dipol-audio; 30.08.2024, 18:39.

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  • David
    antwortet
    Die entscheidende Frage bei so etwas ist: was wird auf diese Art "besser" als bei einem sehr gut gemachten Standardkonzept - angenommen einem recht hochwertigen Studiomonitor - und was wird (eventuell) schlechter?

    Da jeder Lautsprecher (Preis praktisch egal) so gut wie nur aus Kompromissen besteht, kann es dabei immer nur um ein Abwägen von diversen Eigenschaften gehen. Die meisten davon werden sich auf die Abstrahleigenschaften auswirken und die wieder im Zusammenhang mit dem jeweiligen Hörraum.

    Deshalb kam ich schon vor sehr langer Zeit zu dem Schluss: will man es wirklich "so perfekt wie möglich" machen, müsste man Raum und Lautsprecher gemeinsam konstruieren. Alles Andere wird immer nur in (wieder) Kompromissen enden.

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  • dipol-audio
    antwortet
    Zusammenfassung


    Prinzipskizze (veranschaulichte Funktion)

    Klicke auf die Grafik für eine vergröÃerte Ansicht  Name: 08_QuellenAbstandIstLambdaHalbe_klein.jpg Ansichten: 0 GröÃe: 735 KB ID: 699661


    Nähere Erläuterungen finden sich in den Eingangsposts dieses Threads (warum und wozu?).



    Explorativer Prototyp (erste reale Umsetzung mit einfachen Mitteln)

    Ich stelle abschließend nochmal zusammenhängende Messungen der zuletzt
    getesteten "Bedämpfungsvariante" ein.

    Hier wurde der obere Port testweise etwas deutlicher im Pegel zurückgenommen,
    was aber nicht zwingend in der späteren Anwendung so sein wird.

    Diesmal wurde gleich zu Beginn eine einheitliche "Zeitmarke" für beide getrennt
    voneinander gemessenen Ports gesetzt, so dass die Differenz der Gruppenlaufzeit
    beider Ports in den Phasengängen und den Impulsantworten erkennbar wird.

    Wie oben bereits erwähnt, enthalten die Messungen moderate Artefakte durch
    Raum und Aufstellung (kleine Werkstatt, Aufstellung auf Tisch), obwohl es
    Nahfeldmessungen sind.


    "rot" : Unterer Port (näher am Boden)
    "blau": Oberer Port (weiter entfernt vom Boden)


    Amplitudenfrequenzgänge:

    Klicke auf die Grafik für eine vergröÃerte Ansicht  Name: QuickAndDirty_02_FR_klein.jpg Ansichten: 0 GröÃe: 1125 KB ID: 699658


    Phasengänge:

    Klicke auf die Grafik für eine vergröÃerte Ansicht  Name: QuickAndDirty_02_PH_klein.jpg Ansichten: 0 GröÃe: 1269 KB ID: 699659


    Impulsantworten:

    Klicke auf die Grafik für eine vergröÃerte Ansicht  Name: QuickAndDirty_02_IMP_klein.jpg Ansichten: 0 GröÃe: 493 KB ID: 699660
    Zuletzt geändert von dipol-audio; 30.08.2024, 16:50.

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  • dipol-audio
    antwortet
    Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen
    ...
    Um die wirklichen "Dämpfungsverhältnisse" zw. beiden Ports zu ermitteln,
    könnte man im gegeben Raum 2 Messungen machen, bei denen man "oberen"
    und "unteren" Port im Raum vertauscht (den LS "auf den Kopf" stellt), um
    das geeignet "auszumitteln" (Edit: Das wäre jedenfalls meine vorl. Idee ...)
    ...

    Diese Idee - den LS einmal "richtigherum" und einmal "auf den Kopf gestellt" -
    zu messen, um Raumeinflüsse zurückzudrängen, wenn man u.a. die Pegel-
    verhältnisse beider Ports abstimmen möchte - halte ich zwar immer noch für
    "nicht ganz doof", jedoch wird das für diesen "quick and dirty" Prototypen
    zumindest im Mittelton nicht vernünftig funktionieren:

    Die beiden Ports - die "Grifflöcher" jeweils an den schmalen Seiten oben
    und unten an dem hierfür zweckentfremdeten "Deko-Tablett" - haben hier
    keine vergleichbaren Einbauverhältnisse.

    Der untere Port befindet sich vor einer kleinen Schallwand und der obere
    Port ist mehr oder weniger "frei", wie man deutlich sehen kann:

    Klicke auf die Grafik fÃÃÃÃÃÃÃür eine vergrÃÃÃÃÃÃÃöÃerte Ansicht  Name: Foto4238.jpg Ansichten: 0 GrÃÃÃÃÃÃÃöÃe: 695 KB ID: 699623


    D.h. mit den 2 Bedämpfungsvarianten, die ich inzwischen gemessen
    habe, dürfte sich der mögliche Erkenntnisgewinn mit diesem für mich
    kostenlosen (!) (Verbrauch an "Neumaterial": Etwa 30cm doppel-
    seitiges Klebeband) Prototypen (die investierte Zeit war rel. gering
    und außerdem für mich sehr zum Vergnügen ...) erschöpft haben:

    Ein voll funktionaler Prototyp müsste anders aufgebaut werden.

    Ich werde mit den Messergebnissen zwar noch etwas herumspielen,
    aber für diesen Prototypen "war's das" erstmal.

    Er konnte das Prinzip jedoch gut genug abklopfen, um mitsamt
    Messergebnissen einen Platz in meinen "Prototypfiles" zu bekommen:
    Das wird sogar eine Art Ehrenplatz, weil er m.E. sehr gut funktioniert hat.
    Zuletzt geändert von dipol-audio; 29.08.2024, 19:37.

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  • dipol-audio
    antwortet
    Man sah ja bereits an dieser Prinzipskizze, dass es zwischen der unteren Abstrahlöffnung
    und der oberen eine Laufzeitdifferenz geben muss, die hier auch ausdrücklich erwünscht
    ist ("unten früher", "oben später"), um gemeinsam mit dem Boden als Grenzfläche eine
    gewünschte Abstrahlcharakteristik zu erhalten:

    Klicke auf die Grafik fÃÃÃÃÃÃÃÃÃÃÃür eine vergrÃÃÃÃÃÃÃÃÃÃÃöÃerte Ansicht  Name: 08_QuellenAbstandIstLambdaHalbe_klein.jpg Ansichten: 0 GrÃÃÃÃÃÃÃÃÃÃÃöÃe: 735 KB ID: 699614


    Eine solche Laufzeitdifferenz - als Unterschied in der "Gruppenlaufzeit" - hätte sich oben
    in der Messung bereits als unterschiedliche Steigung in den Phasengängen des Schall-
    druckes an beiden Ports zeigen müssen:

    Hatte sie aber nicht (s.o.) ... (jedenfalls nicht so deutlich und "breitbandig" wie erwartet)

    Warum: Ich habe Nahfeldmessungen an beiden Ports getrennt ausgeführt und vergessen,
    eine gemeinsame verbindliche "Zeitmarke" zu setzen:
    Dafür gibt es auch normalerweise, wenn man nur einen einzelnen "Weg" (z.B. Tiefton)
    eines LS misst, keinen Anlass. Aber hier sind es de Facto "zwei Wege".

    Im Default Modus setzt die verwendete Software die Zeitmarke selbst z.B. nach dem
    "ersten positiven Peak", der am Mikrofon ankommt ...

    Wenn ich das bei beiden Teilmessungen so mache, ist keine Laufzeit mehr erkennbar:
    Mein eigenes Mess-Hirn hatte diese Anordnung also offenbar (noch) nicht vollständig als
    "2-Wege Anordnung" begriffen und "wie gewohnt" agiert.

    Nun habe ich eine fixe Zeitmarke als Referenz für beide Teilmessungen gesetzt, wenn
    der Impuls an der unteren Öffnung erscheint:
    Man sieht jetzt - kaum macht man es richtig, schon geht's ... - einen zeitlichen Versatz
    der einer Laufstrecke (genauer: Laufstreckendifferenz) des Schalls von ca. 35cm
    entspricht. (Edit: Der "Laufzeitschacht" - wenn man ihn so nennen will - ist bei diesem
    "quick and dirty" Prototypen ca. 50cm hoch) (s.o.).

    Das "kommt hin", denn das Zentrum der Anregung liegt nahe am unteren Ende der
    gestreckten Kammer aber tatsächlich ca. 15cm vom unteren Port entfernt.

    Die Welt ist "voller Wunder", und wenn man selbst noch "deppert" ist, dann werden
    die Wunder ggf. "noch mehr" ...


    Hier ist die Welt wieder "in Ordnung":

    ...
    Klicke auf die Grafik fÃÃÃÃÃÃÃür eine vergrÃÃÃÃÃÃÃöÃerte Ansicht  Name: Laufzeit.jpg Ansichten: 0 GrÃÃÃÃÃÃÃöÃe: 1261 KB ID: 699617

    Anmerkung: Ich habe die Impulse hier tiefpassgefiltert (ca. 2Khz) und die Darstellung
    der Phasengänge merklich geglättet, um das Resultat leichter erkennbar zu machen.

    ...

    "rot": untere Öffnung (näher am Boden)
    "blau": obere Öffnung (weiter weg vom Boden)

    Man sieht, dass die Impulse um die etwa erwartete Laufzeit verschoben sind.

    Die Phasengänge beider Ports weisen im Bereich "wenige hundert Hz" im
    Wesentlichen eine konstante Steigung auf, die sich jedoch an beiden Öffnungen
    unterscheidet: So stellt sich eine "nahezu konstante" aber "unterschiedliche"
    Gruppenlaufzeit auch in einem Lehrbuch dar ...

    Im Bereich "wenige hundert Hz" soll später einmal - bei einem funktionalen
    Prototypen - die Übernahme zum Mittel-/Hochton System erfolgen.

    Bei der "Dämpfung" des oberen Ports habe ich es hier allerdings etwas
    übertrieben: Ich wollte auspropieren "was geht", die Version hier entspricht
    von daher auch nicht mehr der Messung davor.

    Z.T. ist aber der untere Port auch "lauter", weil er dem Boden näher ist
    (und damit seiner eigenen Spiegelschallquelle, d.h. in einem reflexionsarmen
    Raum hinreichender Größe würde diese Messung etwas anders aussehen).

    Um die wirklichen "Dämpfungsverhältnisse" zw. beiden Ports zu ermitteln,
    könnte man im gegeben Raum 2 Messungen machen, bei denen man "oberen"
    und "unteren" Port im Raum vertauscht (den LS "auf den Kopf" stellt), um
    das geeignet "auszumitteln" (Edit: Das wäre jedenfalls meine vorl. Idee ...)

    In so kleinen Räumen und bei kleinen Wandabständen reicht es u.U. nicht,
    nur eine "Nahfeldmessung" zu machen und sich darauf zu verlassen:
    Aber für den aktuellen Zweck ("Proof of Concept") reicht mir das hier vorläufig
    aus.
    Zuletzt geändert von dipol-audio; 29.08.2024, 17:08.

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  • dipol-audio
    antwortet
    Zitat von David Beitrag anzeigen
    Sowohl als auch, sind ja beides außergewöhnliche Systeme.
    @David: Vielen Dank, jedoch ist der aktuelle Prototyp ja tatsächlich "rein explorativ":

    Ich bin froh, wenn er einige Messungen und ggf. "grobe" Modifikationen übersteht, bevor
    er sich "zerlegt" und die Teile dann in "Müll" und "Restekiste" wieder separiert werden ...

    Aber: Ich sehe, dass das hier im Thread vorgestellte recht simple Konzept funktionieren
    wird und sich sogar relativ "1:1" auch praktisch umsetzen lässt.

    Oben bei der Messung habe ich allerdings - "Anfängerfehler", weil ich etwas bei dieser
    Messung nicht berücksichtigt habe - eine Eigenschaft des Prototypen nicht feststellen
    können, die aber objektiv hätte vorhanden sein müssen:

    Mehr dazu im nächsten Post ...
    Zuletzt geändert von dipol-audio; 29.08.2024, 16:41.

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  • David
    antwortet
    Sowohl als auch, sind ja beides außergewöhnliche Systeme.

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  • dipol-audio
    antwortet
    David Du meinst das "quick and dirty" Ding von Post #40 ?

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  • David
    antwortet
    Oliver, wenn du das noch verfeinert hättest (wahrscheinlich wären dazu mehrere "Anläufe" notwendig gewesen), dann hätte das sicher etwas ernst zu Nehmendes werden können, das es sonst nirgends gibt.

    (noch ist es nicht zu spät )

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  • dipol-audio
    antwortet
    OK "zurück zum Thema", wir waren ja beim "quick and dirty" Prototypen mit "asymmetrischer Bandpass Kammer":

    Hier ist ein Ausgangspunkt, wie eine gleichmäßige Richtwirkung in der Vertikalen mit verschiedenen Ausprägungen von Arrays hergestellt werden kann: https://www.eetimes.com/wp-content/uploads/media-1112496-loudspeakers-objective-evaluations-fig3.jpg Die Variante e) wurde von Don Keele vorgeschlagen und umgesetzt: http://216



    Die Messungen sind Nahfeldmessungen an den beiden Ports, aufgrund der Raumbeschaffenheit (kleine Werkstatt
    Messung auf Tisch) jedoch nicht frei von Raumeinfluss:

    Klicke auf die Grafik für eine vergröÃerte Ansicht  Name: QuickAndDirtyFR_01.jpg Ansichten: 0 GröÃe: 896 KB ID: 699582

    Klicke auf die Grafik für eine vergröÃerte Ansicht  Name: QuickAndDirtyPH_01.jpg Ansichten: 0 GröÃe: 937 KB ID: 699583

    Klicke auf die Grafik für eine vergröÃerte Ansicht  Name: QuickAndDirtyK3_01.jpg Ansichten: 0 GröÃe: 920 KB ID: 699584


    "rot" ist der untere Port (näher am Boden)
    "blau" ist der obere Port (weiter weg vom Boden)

    Ich muss das erstmal etwas "setzen" lassen ... (bevor ich was interpretiere)

    Die "Resonanzkatastrophe" im Mittelton ist jedenfalls ausgeblieben, das habe ich schon beim "Durchsweepen" gehört,
    da gibt es schlimmere Kandidaten.

    Ein Nebeneffekt: Die Klirrdämpfung - hier am Bsp. K3 - ist m.E. recht gut, obwohl das verwendete Tieftönerexamplar
    sich hier nicht "mit Ruhm bekleckert". Die Bandpasskammer (Edit: Die vorgesetzte Kammer bildet eigentlich für sich
    genommen nur einen Tiefpass) reduziert den Klirr im oberen Bass und im Mittelton.


    Zuletzt geändert von dipol-audio; 28.08.2024, 19:15.

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  • dipol-audio
    antwortet
    Zitat von Palisanderwolf Beitrag anzeigen
    ... Laut wird das sicher nicht ...

    @Bernd

    Ja das denken/dachten viele ...

    In Wahrheit konnte das Ding ziemlich laut. Was bei ca. 4000cm^2 Membranfläche und ca.
    5mm linearem Hub auch "kein Wunder" war.

    (Die Membranaufhängungen hätten noch wesentlich mehr hergegeben, die Treiber waren
    hier die Begrenzung.)

    Der Maximalpegel war viel eher davon abhängig, ob man einen Subwoofer eingesetzt hat:

    Der Tiefbass erfordert bei einem Dipol sehr viel Hub, wenn man dem LS das "erspart"
    hat (z.B. Hochpass bei ca. 80Hz), ging das ziemlich laut.

    Edit: Und wenn man den LS als "Membran ohne nennenswerte Schallwand" sieht, war er
    für Tiefbasszwecke als Dipol eben doch ziemlich klein: Alles ist relativ (zur Wellenlänge).

    Aber egal, das ist jetzt einige Jährchen her und der Lautsprecher ist durch einen
    Wasserschaden inzwischen eh "Schrott".
    Zuletzt geändert von dipol-audio; 28.08.2024, 14:29.

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  • Palisanderwolf
    antwortet
    Sieht alles nicht schlecht aus (waf-fähig). Wenn‘s dann auch noch richtig (und) gut klingt, was ich bei Dir einfach mal als gegeben sehe. Laut wird das sicher nicht, aber ein hörerfahrener Musikliebhaber könnte Deine Konstruktionen, nachdem Du sie erst mal für Dich selbst diesbezüglich abgesegnet hast, durchaus manch Anderem vorziehen.
    LG
    Bernd

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