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Konzeptstudie: Richtwirkung im Tiefton mit "simpler" Konstruktion

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  • dipol-audio
    antwortet
    Zitat von respice finem Beitrag anzeigen
    Dann ahne ich schon latent, was David demnächst bauen wollen könnte

    Aus irgendeinem Grund ist das Konzept nicht "in Serie gegangen"? mir ist jedenfalls dgl. nicht bekannt als "kommerzielles Produkt".

    Welches Konzept meinst Du?

    Das oben genannte "CBT" von Don Keele? Da kann ich die Anwendung oder Verbreitung (auch kommerziell?) nicht beurteilen.


    Was die hier veröffentlichte "simple" Anordnung für den Tiefton betrifft, so ist es meine Idee und dies hier wäre
    - nach meinem Stand der Erkenntnis - somit eine "Erstveröffentlichung".

    Wenn jemand tatsächlich etwas Vergleichbares wie in Post #1 beschrieben früher schon gesehen oder gehört
    oder konstruiert hat, kann es hier gern gepostet werden, falls gewünscht: Dazu ist es ja ein "offener" Thread.


    Zuletzt geändert von dipol-audio; 21.08.2024, 19:05.

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  • respice finem
    antwortet
    Dann ahne ich schon latent, was David demnächst bauen wollen könnte

    Aus irgendeinem Grund ist das Konzept nicht "in Serie gegangen"? mir ist jedenfalls dgl. nicht bekannt als "kommerzielles Produkt".

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  • dipol-audio
    antwortet
    Zitat von respice finem Beitrag anzeigen
    ...
    Produktionstechnisch könnte der Kii oder Dutch&Dutch Weg einfacher sein (und der WAF besser).
    Ganz sicher nicht (Aufwand, Anzahl Teile/Schallwandler, Anzahl Elektronikkomponenten).

    WAF wiederum ist "relativ" und interessiert mich erstmal nicht.

    Bezüglich der Umsetzung sehe ich tatsächlich keine ernsten Hürden.

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  • respice finem
    antwortet
    Ich schaue da zwar weitgehend "wie die Sau ins Uhrwerk", stelle mir nur ganz laienhaft den Gehäusebau nicht so wirklich einfach vor.
    Produktionstechnisch könnte der Kii oder Dutch&Dutch Weg einfacher sein (und der WAF besser).

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  • dipol-audio
    antwortet
    Nachdem man in den Bildern oben sehen kann, wie 2 Schallquellen mit "Delay" ohne
    Elektronik und ohne 2tes Tieftonchassis hergestellt werden können, habe ich hier
    2 Punktschallquellen (explizit) modelliert und mit einem etwas größeren Delay für die
    obere Schallquelle gearbeitet als im Post zuvor.

    Zusätzlich habe ich eine geringfügige Dämpfung für die obere Schallquelle eingefügt.

    Das "Gehäusegeraffel" habe ich aus dem Modell entfernt, da es in der wirklichen 3-D
    Welt nur sehr wenig Fläche/Raum - im Vergleich zu den sich ausbreitenden
    Wellenfronten - einnehmen wird.

    Man sieht, dass es jetzt mit den 2 Schallquellen oberhalb des Bodens hinsichtlich
    der Richtcharakteristik "noch schöner" geht:

    Klicke auf die Grafik fÃür eine vergrÃöÃerte Ansicht  Name: 06_TreiberAbstandIstLambda_nurQuellen_klein.jpg Ansichten: 0 GrÃöÃe: 697 KB ID: 699235


    Auch dieses Verhalten ließe sich mit der o.g. "simplen" Anordnung m.E. noch sehr gut annähern.
    Zuletzt geändert von dipol-audio; 21.08.2024, 17:55.

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  • Konzeptstudie: Richtwirkung im Tiefton mit "simpler" Konstruktion

    Hier ist ein Ausgangspunkt, wie eine gleichmäßige Richtwirkung in der Vertikalen
    mit verschiedenen Ausprägungen von Arrays hergestellt werden kann:




    Die Variante e) wurde von Don Keele vorgeschlagen und umgesetzt:





    Ich hatte mich gefragt, ob ein vergleichbares Konzept in stark vereinfacher Form und mit moderatem Aufwand
    - etwa nur mit einem einzelnen Tieftöner und ohne die Notwendigkeit mehrerer Verstärkerkanäle -
    möglich sei, wenn man sich mit einer akzeptablen Funktion bis "einige hundert Hertz" zufriedengibt:
    Für den Mittel-/Hochton benötigt man dann ggf. ein anderes Konzept, das soll aber hier nicht Thema sein.

    Die 2-dimensionale Simulation in der "Wellenwanne" ist keine vollwertige akustische Simulation, verdeutlicht
    aber Größenverhältnisse und prinzipielle Machbarkeit.

    Das kleine weiße viereckige "Kästchen" symbolisiert eine "Druckquelle", welche eine asymmetrische
    "Laufzeitleitung" anregt: Das kann ein einzelner Tieftöner sein.

    Solche "Mini-Druckquellen" gibt es in der Realität für tiefe Frequenzen nicht, d.h. der Tieftöner muss hinter der
    Rückwand der Anordnung (Wand rechts) noch ein geschlossenes oder BR (oder Cardioid, oder ...) Gehäuse
    bekommen, das ändert aber nichts am dargestellten Prinzip.


    Klicke auf die Grafik fÃÃÃÃÃÃür eine vergrÃÃÃÃÃÃöÃerte Ansicht  Name: 00_TreiberAbstandIstLambdaAchtel_klein.jpg Ansichten: 0 GrÃÃÃÃÃÃöÃe: 563 KB ID: 699222


    ...

    Klicke auf die Grafik fÃÃÃÃÃÃür eine vergrÃÃÃÃÃÃöÃerte Ansicht  Name: 01_TreiberAbstandIstLambdaViertel_klein.jpg Ansichten: 0 GrÃÃÃÃÃÃöÃe: 590 KB ID: 699223

    ...

    Klicke auf die Grafik fÃÃÃÃÃÃür eine vergrÃÃÃÃÃÃöÃerte Ansicht  Name: 02_TreiberAbstandIstLambdaHalbe_klein.jpg Ansichten: 0 GrÃÃÃÃÃÃöÃe: 586 KB ID: 699224

    ...


    Klicke auf die Grafik fÃÃÃÃÃÃür eine vergrÃÃÃÃÃÃöÃerte Ansicht  Name: 03_TreiberAbstandIstLambda_klein.jpg Ansichten: 0 GrÃÃÃÃÃÃöÃe: 665 KB ID: 699225

    ...


    Bis zu einem Abstand von ca. einer Wellenlänge zwischen der oberen und der unteren "Abstrahlöffnung" ,
    funktioniert das erstaunlich gut hinsichtlich einer rel. "uniformen" Richtwirkung.

    Erläuterungen:

    Der Abstand der beiden sichtbaren Abstrahlöffnungen könnte z.B. auf ca. 70cm ausgelegt werden und der
    Abstand der unteren Öffnung zum Boden des Raumes auf ca. 35cm.

    Gemeinsam mit der Spiegelschallquelle "unter dem Boden" entsteht so ein "virtuelles" Array von ca. 210cm
    Höhe mit 4 ("äquidistanten") Schallquellen, deren äußere beiden (oberste und unterste) etwas verzögert
    (und ggf. leicht bedämpft, hier aber nicht so realisiert) sind.

    Bei dieser "Beispieldimensionierung" wären Übernahmefrequenzen bis ca. 500Hz sinnvoll, um ein (wie auch
    immer gestaltetes ...) Mittel- / Hochtonsystem - vorzugsweise mit "kompatiblem" Bündelungsmaß - einzusetzen.

    In der Umsetzung kann die Konstruktion auch einem "Bandpass" Gehäuse ähneln, jedoch mit speziell (s.o.)
    angeordneten vorderen "Ports" und jeweils geeigneter Dimensionierung für vordere Kammer, beide vorderen
    Ports und der Treiberposition
    , um das gewünschte Laufzeitverhalten (und optional Amplitudenverteilung/
    Verteilung des Verschiebevolumens) zwischen den Öffnungen einzustellen.

    Anmerkungen:

    Eine Richtwirkung findet hier praktisch nur in der Vertikalen statt: In der horizontalen Ebene (bei "schmaler"
    Schallquelle) bleibt die Schallausbreitung "kreisförmig", diese Dimension fehlt natürlich in der "2-D Wanne".

    Es lassen lassen sich jedoch Bündelungsmaße erzielen, die duchaus in den Bereich von Dipol- und/oder
    Cardioid LS kommen, wenn auch nicht bei extrem tiefen Frequenzen.
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von dipol-audio; 21.08.2024, 13:41.
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