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Konzeptstudie: Richtwirkung im Tiefton mit "simpler" Konstruktion

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    #16
    So - oder so ähnlich - könnte die Bandpass-Charakteristik für einen "Full Size" Prototypen aussehen:
    ...
    Klicke auf die Grafik fÃür eine vergrÃöÃerte Ansicht  Name: Simu-W69.jpg Ansichten: 0 GrÃöÃe: 1338 KB ID: 699456

    ...

    Die Herausforderung hier:

    - die vordere Kammer muss relativ stark bedämpft sein.

    - sie sollte eine gewisse "Leckage" aufweisen ("Fließwiderstand" als Undichtigkeit an passender Stelle zus. zu den Ports)

    - dieses Simulationsprogramm "weiß nichts" von einem zweiten Port in der vorderen Kammer

    - dieses Simulationsprogramm "weiß nichts" von dem Bestreben, eine Gruppenlaufzeit zw. den beiden Ports der vorderen Kammer einzustellen

    - dieses Simulationsprogramm "weiß nichts" von dem Bestreben, ggf. eine Pegeldifferenz zw. beiden Ports der vorderen Kammer einzustellen


    Jetzt kann man natürlich genauer modellieren ...

    Oder mit einem "quick and dirty" Prototypen, gleich die Möglichkeiten eines "was und wie" (was man macht und wie ...)
    etwas ausloten.​


    Zuletzt geändert von dipol-audio; 26.08.2024, 14:21.
    Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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      #17
      Oliver, so sehr ich mich auch bemühe da mitzukommen, es gelingt mir einfach nicht. Ich bin zu sehr im "üblichen Standard" verhaftet. Und damit kann man in einem akustisch guten Raum recht weit kommen. Somit frage ich mich (auch), inwieweit es Sinn macht, mit komplizierten Mitteln noch minimal (wie viel ungefähr?) "mehr" erreichen zu wollen.

      Anders natürlich, wenn man sich aus Interesse mit so etwas beschäftigt. Mit deinem Wissen auf diesem Gebiet würde ich es vermutlich auch machen, eben nur aus Interesse, wo da die physikalischen Grenzen liegen.
      Gruß
      David


      WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
      Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
      Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
      Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
      Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
      Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
      Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

      Kommentar


        #18
        Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen
        .

        Wer bis hierhin mitgelesen hat, kann sich vielleicht auch denken, für welchen Teil des
        Gehäuses man dies "Deko-Tablett" missbrauchen könnte?
        Das gibt ein Teil für die Bandpass- Sektion, ähnlich dem Synergie Horn von Danley Sound Labs. Da sind auch so "längliche Löcher".

        Kommentar


          #19
          Zitat von Clara Beitrag anzeigen

          Das gibt ein Teil für die Bandpass- Sektion ...

          So ist es

          Und ich habe mir vorgenommen, das "Tablett" dafür nicht wesentlich zu verändern ...

          Ein wenig wie "Kochen" mit geschenkten/gefundenen/übriggebliebenen Zutaten.
          Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

          Kommentar


            #20
            Hier ist ein kleines Testgehäuse, welches ich wohl für den Versuchsaufbau verwenden werde:

            ...

            ...Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Foto4225.jpg
Ansichten: 112
Größe: 489 KB
ID: 699490

            Für den Versuch wird es jedoch noch von "Bassreflex" (BR) auf "geschlossen" (CB) umgestellt:

            Ziel des Versuchs wird es in der Hauptsache sein, festzustellen, ob die später noch davor gesetzte
            "Bandpasskammer" (mit asymetrischer Laufzeitleitung für deren Ports) einen sauberen "Rolloff"
            ohne nennenswerte unerwünschte Resonanzen zum oberen Tiefton (unteren Mittelton) hin
            produzieren kann:
            Dafür empfielt es sich, die Komplexität der akustischen "Gesamtschaltung" soweit als möglich
            zu reduzieren. D.h. auch die Resonanzneigung des hier sichtbaren BR Ports im unteren Mittelton
            wird dafür schlicht "ausgebaut", um die Messungen und Versuche mit der Laufzeitleitung nicht zu
            stören. Die Performance im Tiefbass interessiert mich für den kommenden Versuch erstmal nicht.

            Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

            Kommentar


              #21
              Die kleine Abdeckplatte - jetzt unten links - hat eine Filzdichtung:

              Jetzt haben wir ein CB.

              ...

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Foto4226.jpg
Ansichten: 103
Größe: 585 KB
ID: 699492

              ...


              Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

              Kommentar


                #22
                Vorläufige "Anprobe" des Funds aus der "Gerümpelecke":

                ...

                Klicke auf die Grafik fÃÃür eine vergrÃÃöÃerte Ansicht  Name: Foto4228.jpg Ansichten: 0 GrÃÃöÃe: 613 KB ID: 699495

                ...

                Passt soweit, mein inneres Auge für "Gerümpel" hat mich nicht getäuscht ...


                Als "quick and dirty" Testballon für dies Konzept (siehe Posts oben), sollte das
                nach einigen Anpassungen verwendbar sein:

                Hier ist ein Ausgangspunkt, wie eine gleichmäßige Richtwirkung in der Vertikalen mit verschiedenen Ausprägungen von Arrays hergestellt werden kann: https://www.eetimes.com/wp-content/uploads/media-1112496-loudspeakers-objective-evaluations-fig3.jpg Die Variante e) wurde von Don Keele vorgeschlagen und umgesetzt: http://216



                Hier ist ein Ausgangspunkt, wie eine gleichmäßige Richtwirkung in der Vertikalen mit verschiedenen Ausprägungen von Arrays hergestellt werden kann: https://www.eetimes.com/wp-content/uploads/media-1112496-loudspeakers-objective-evaluations-fig3.jpg Die Variante e) wurde von Don Keele vorgeschlagen und umgesetzt: http://216




                Zuletzt geändert von dipol-audio; 27.08.2024, 12:06.
                Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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                  #23
                  Unglaublich aber wahr, alles bis auf das doppelseitige Klebeband kommt tatsächlich - so wie es ist - aus "Restekisten" ...



                  Klicke auf die Grafik für eine vergröÃerte Ansicht  Name: Foto4231.jpg Ansichten: 0 GröÃe: 949 KB ID: 699501


                  Klicke auf die Grafik für eine vergröÃerte Ansicht  Name: Foto4232.jpg Ansichten: 0 GröÃe: 737 KB ID: 699502

                  Klicke auf die Grafik für eine vergröÃerte Ansicht  Name: Foto4234.jpg Ansichten: 0 GröÃe: 1083 KB ID: 699503

                  Bei diesem Teil (s.o.) - ich werde es noch sehen/messen/hören - habe ich es mit der "Resteverwertung"
                  möglicherweise etwas übertrieben: Das Loch mit der Textilabdeckung repräsentiert ein "kontrolliertes
                  Leck" zu Bedämpfungszwecken. Das müsste aber mittiger (in der Laufzeitleitung) liegen, um seine
                  Funktion besser zu erfüllen. Egal: Wir werden sehen was passiert.


                  Klicke auf die Grafik für eine vergröÃerte Ansicht  Name: Foto4237.jpg Ansichten: 0 GröÃe: 955 KB ID: 699505

                  Klicke auf die Grafik für eine vergröÃerte Ansicht  Name: Foto4238.jpg Ansichten: 0 GröÃe: 695 KB ID: 699506
                  Zuletzt geändert von dipol-audio; 27.08.2024, 16:07.
                  Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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                    #24
                    Von hinten:

                    Klicke auf die Grafik für eine vergröÃerte Ansicht  Name: Foto4239.jpg Ansichten: 0 GröÃe: 1171 KB ID: 699510

                    Das Küchentuch deckt die einzige Komponente auf der Rückseite des Hauptgehäuses
                    ab, das ich nicht zeige. Es bewirkt eine Cardioid Charakteristik ("Rückwärtsdämpfung")
                    der Abstrahlung.
                    Das Bauteil sieht - für mich jedenfalls - so aus, als müsste es die Lautsprecherindustrie
                    schon seit ca. 100 Jahren kennen: Tut sie aber nicht.

                    Das ist jedoch für dies Experiment nicht von Bedeutung:
                    Ich werde in den nächsten Tagen Nahfeldmessungen an den vorderen beiden Ports
                    "oben" und "unten" machen d.h. Schalldruck-Frequenzgang sowie Phase bzw.
                    Gruppenlaufzeit.
                    ...


                    Klicke auf die Grafik für eine vergröÃerte Ansicht  Name: Foto4242.jpg Ansichten: 0 GröÃe: 1231 KB ID: 699511

                    ...
                    Vorab habe ich die jetzige Anordnung mal "Old School" mit einem Tongenerator(*)
                    durchgestimmt ... und "gehört" sowie auf Gehäuseschwingungen (einiges an der
                    "Laufzeitleitung" sehr dünnwandig) geachtet ("gefühlt").

                    Erster Eindruck: Das wird funktionieren, tendenziell auch bis in den Mittelton. D.h.
                    ich habe schon "Schlimmeres" gehört, sogar von LS, deren Membranen "direkt"
                    abstrahlen.

                    Der untere Port könnte u.a. um 400Hz etwas "vorlaut" sein, das könnte mit o.g.
                    "Schlampereien" zu tun haben (Leckage nicht sehr gut platziert, ggf. etwas zu
                    wenig Dämpfung im Bereich des unteren Ports etc.).

                    Aber ich lasse das vorläufig wie es ist.

                    ________________________

                    (*) Als der hergestellt wurde, war - so glaube ich - noch niemand auf dem Mond.



                    Zuletzt geändert von dipol-audio; 27.08.2024, 17:16.
                    Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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                      #25
                      Auf die Messungen bin ich schon gespannt.

                      So einen ähnlichen alten Tongenerator habe ich aus "Urzeiten" auch noch. Aber er ist schon moderner, mit großem Anzeigeinstrument, Cinchbuchsen und links- rechts- Umschaltung. Das Drehrad sieht fast gleich aus. War eigentlich ganz praktisch damals.
                      Gruß
                      David


                      WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                      Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                      Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                      Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                      Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                      Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                      Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                        #26
                        Sieht für mich nach army surplus aus aber solide sind solche Biester.

                        Kommentar


                          #27
                          Zitat von respice finem Beitrag anzeigen
                          Sieht für mich nach army surplus aus aber solide sind solche Biester.
                          Ich war wohl mitte zwanzig als ich dies Ding gekauft habe ...

                          Vorher hatte ich ein Ding aus den 50ern von Hewlett Packard mit Röhrentechnik,
                          das hatte eine dicke Frontplatte aus Stahl mit Hammerschlaglack.
                          "Unter Beschuss" hätte man dahinter zumindest mit dem Kopf auch "in Deckung"
                          gehen können, schätze ich. Aber um altes Röhrenzeug betriebsbereit zu halten
                          muss man Ahnung davon haben, da hörte es bei mir auf.
                          Das Ding hatte ich im Winter gekauft und als Jugendlicher teils zu Fuß heimgeschleppt:
                          Mir sind gelegentlich die Finger dran "klebengeblieben" (ja, "damals" gab es noch Winter
                          auch in unserer Gegend...).

                          Dies "aktuellere" Ding (oben) diente bei einer US Einheit in D die "was mit Raketen"
                          zu tun hatte, soviel weiß ich noch aufgrund einiger Aufkleber und handschriftlicher
                          Notizen (u.a. Kalibrierungsprotokolle bis in die 60er ... ), die ich damals entfernt
                          habe.
                          Zuletzt geändert von dipol-audio; 27.08.2024, 21:40.
                          Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

                          Kommentar


                            #28
                            Zitat von David Beitrag anzeigen
                            Auf die Messungen bin ich schon gespannt.

                            So einen ähnlichen alten Tongenerator habe ich aus "Urzeiten" auch noch. Aber er ist schon moderner, mit großem Anzeigeinstrument, Cinchbuchsen und links- rechts- Umschaltung. Das Drehrad sieht fast gleich aus. War eigentlich ganz praktisch damals.

                            Man kann bei "potenziell resonanzbehafteten" Objekten eben ganz langsam durchstimmen
                            und sich ein Bild davon machen, "was passiert".

                            Als ich vor mich vor einigen Jahren mit Biegewellenmembranen befasst habe, benutzte
                            ich "das Ding", um mit Hartweizengrieß die Eigenmoden sichtbar zu machen ...

                            Andere nehmen dafür ein Laserinterferometer (das ich gerade nicht zur Hand hatte).

                            Klicke auf die Grafik fÃÃür eine vergrÃÃöÃerte Ansicht  Name: Membran_1_A_27_Hz.jpg Ansichten: 0 GrÃÃöÃe: 930 KB ID: 699522

                            Klicke auf die Grafik fÃür eine vergrÃöÃerte Ansicht  Name: Membran_1_B_56_Hz.jpg Ansichten: 0 GrÃöÃe: 920 KB ID: 699523

                            Klicke auf die Grafik fÃür eine vergrÃöÃerte Ansicht  Name: Membran_1_C_74_Hz.jpg Ansichten: 0 GrÃöÃe: 766 KB ID: 699524
                            Zuletzt geändert von dipol-audio; 27.08.2024, 22:21.
                            Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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                              #29
                              ...

                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Membran_1_D_83_Hz.jpg
Ansichten: 58
Größe: 1123 KB
ID: 699527

                              ...
                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Membran_1_E_105_Hz.jpg
Ansichten: 58
Größe: 1604 KB
ID: 699528

                              ...

                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Membran_1_G_140_Hz.jpg
Ansichten: 58
Größe: 1727 KB
ID: 699529
                              ...

                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Membran_1_H_175_Hz.jpg
Ansichten: 61
Größe: 1412 KB
ID: 699530

                              ...
                              Angehängte Dateien
                              Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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                                #30
                                Das müsste die unterste Membran von diesem "wilden Prototypen" gewesen sein:


                                Klicke auf die Grafik für eine vergröÃerte Ansicht  Name: Proto_PP_I_4_Panel_MembranenMontiert_vorn_klein.jpg Ansichten: 0 GröÃe: 373 KB ID: 699532


                                Dies Diagramm ist proportional zur Stromaufnahme eines der Treiber der Einzelmembranen
                                (müsste die unterste sein):

                                Klicke auf die Grafik für eine vergröÃerte Ansicht  Name: Messung_Strom_Membran1_klein.jpg Ansichten: 0 GröÃe: 232 KB ID: 699533

                                Dies Diagramm ist proportional zur Stromaufnahme aller 4 Treiber der Einzelmembranen
                                in Reihenparallelschaltung:

                                Klicke auf die Grafik für eine vergröÃerte Ansicht  Name: Messung_Strom_MembranAlleReihenparallel_klein.jpg Ansichten: 0 GröÃe: 196 KB ID: 699534


                                Man sieht, dass die Eigenmoden der Membranen "verschränkt" sind und sich bei tiefen
                                Frequenzen teils kompensieren.

                                Spiegelt man die Diagramme vertikal, dann entspricht es einer gewohnten "Impedanzkurve".

                                (stammt ca. aus Jahr 2010)

                                Aber gut, ich schweife ab vom Thema ...
                                Zuletzt geändert von dipol-audio; 27.08.2024, 22:56.
                                Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

                                Kommentar

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