Hier ist ein Ausgangspunkt, wie eine gleichmäßige Richtwirkung in der Vertikalen
mit verschiedenen Ausprägungen von Arrays hergestellt werden kann:
Die Variante e) wurde von Don Keele vorgeschlagen und umgesetzt:
Ich hatte mich gefragt, ob ein vergleichbares Konzept in stark vereinfacher Form und mit moderatem Aufwand
- etwa nur mit einem einzelnen Tieftöner und ohne die Notwendigkeit mehrerer Verstärkerkanäle -
möglich sei, wenn man sich mit einer akzeptablen Funktion bis "einige hundert Hertz" zufriedengibt:
Für den Mittel-/Hochton benötigt man dann ggf. ein anderes Konzept, das soll aber hier nicht Thema sein.
Die 2-dimensionale Simulation in der "Wellenwanne" ist keine vollwertige akustische Simulation, verdeutlicht
aber Größenverhältnisse und prinzipielle Machbarkeit.
Das kleine weiße viereckige "Kästchen" symbolisiert eine "Druckquelle", welche eine asymmetrische
"Laufzeitleitung" anregt: Das kann ein einzelner Tieftöner sein.
Solche "Mini-Druckquellen" gibt es in der Realität für tiefe Frequenzen nicht, d.h. der Tieftöner muss hinter der
Rückwand der Anordnung (Wand rechts) noch ein geschlossenes oder BR (oder Cardioid, oder ...) Gehäuse
bekommen, das ändert aber nichts am dargestellten Prinzip.
...
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Bis zu einem Abstand von ca. einer Wellenlänge zwischen der oberen und der unteren "Abstrahlöffnung" ,
funktioniert das erstaunlich gut hinsichtlich einer rel. "uniformen" Richtwirkung.
Erläuterungen:
Der Abstand der beiden sichtbaren Abstrahlöffnungen könnte z.B. auf ca. 70cm ausgelegt werden und der
Abstand der unteren Öffnung zum Boden des Raumes auf ca. 35cm.
Gemeinsam mit der Spiegelschallquelle "unter dem Boden" entsteht so ein "virtuelles" Array von ca. 210cm
Höhe mit 4 ("äquidistanten") Schallquellen, deren äußere beiden (oberste und unterste) etwas verzögert
(und ggf. leicht bedämpft, hier aber nicht so realisiert) sind.
Bei dieser "Beispieldimensionierung" wären Übernahmefrequenzen bis ca. 500Hz sinnvoll, um ein (wie auch
immer gestaltetes ...) Mittel- / Hochtonsystem - vorzugsweise mit "kompatiblem" Bündelungsmaß - einzusetzen.
In der Umsetzung kann die Konstruktion auch einem "Bandpass" Gehäuse ähneln, jedoch mit speziell (s.o.)
angeordneten vorderen "Ports" und jeweils geeigneter Dimensionierung für vordere Kammer, beide vorderen
Ports und der Treiberposition, um das gewünschte Laufzeitverhalten (und optional Amplitudenverteilung/
Verteilung des Verschiebevolumens) zwischen den Öffnungen einzustellen.
Anmerkungen:
Eine Richtwirkung findet hier praktisch nur in der Vertikalen statt: In der horizontalen Ebene (bei "schmaler"
Schallquelle) bleibt die Schallausbreitung "kreisförmig", diese Dimension fehlt natürlich in der "2-D Wanne".
Es lassen lassen sich jedoch Bündelungsmaße erzielen, die duchaus in den Bereich von Dipol- und/oder
Cardioid LS kommen, wenn auch nicht bei extrem tiefen Frequenzen.
mit verschiedenen Ausprägungen von Arrays hergestellt werden kann:
Die Variante e) wurde von Don Keele vorgeschlagen und umgesetzt:
Ich hatte mich gefragt, ob ein vergleichbares Konzept in stark vereinfacher Form und mit moderatem Aufwand
- etwa nur mit einem einzelnen Tieftöner und ohne die Notwendigkeit mehrerer Verstärkerkanäle -
möglich sei, wenn man sich mit einer akzeptablen Funktion bis "einige hundert Hertz" zufriedengibt:
Für den Mittel-/Hochton benötigt man dann ggf. ein anderes Konzept, das soll aber hier nicht Thema sein.
Die 2-dimensionale Simulation in der "Wellenwanne" ist keine vollwertige akustische Simulation, verdeutlicht
aber Größenverhältnisse und prinzipielle Machbarkeit.
Das kleine weiße viereckige "Kästchen" symbolisiert eine "Druckquelle", welche eine asymmetrische
"Laufzeitleitung" anregt: Das kann ein einzelner Tieftöner sein.
Solche "Mini-Druckquellen" gibt es in der Realität für tiefe Frequenzen nicht, d.h. der Tieftöner muss hinter der
Rückwand der Anordnung (Wand rechts) noch ein geschlossenes oder BR (oder Cardioid, oder ...) Gehäuse
bekommen, das ändert aber nichts am dargestellten Prinzip.
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Bis zu einem Abstand von ca. einer Wellenlänge zwischen der oberen und der unteren "Abstrahlöffnung" ,
funktioniert das erstaunlich gut hinsichtlich einer rel. "uniformen" Richtwirkung.
Erläuterungen:
Der Abstand der beiden sichtbaren Abstrahlöffnungen könnte z.B. auf ca. 70cm ausgelegt werden und der
Abstand der unteren Öffnung zum Boden des Raumes auf ca. 35cm.
Gemeinsam mit der Spiegelschallquelle "unter dem Boden" entsteht so ein "virtuelles" Array von ca. 210cm
Höhe mit 4 ("äquidistanten") Schallquellen, deren äußere beiden (oberste und unterste) etwas verzögert
(und ggf. leicht bedämpft, hier aber nicht so realisiert) sind.
Bei dieser "Beispieldimensionierung" wären Übernahmefrequenzen bis ca. 500Hz sinnvoll, um ein (wie auch
immer gestaltetes ...) Mittel- / Hochtonsystem - vorzugsweise mit "kompatiblem" Bündelungsmaß - einzusetzen.
In der Umsetzung kann die Konstruktion auch einem "Bandpass" Gehäuse ähneln, jedoch mit speziell (s.o.)
angeordneten vorderen "Ports" und jeweils geeigneter Dimensionierung für vordere Kammer, beide vorderen
Ports und der Treiberposition, um das gewünschte Laufzeitverhalten (und optional Amplitudenverteilung/
Verteilung des Verschiebevolumens) zwischen den Öffnungen einzustellen.
Anmerkungen:
Eine Richtwirkung findet hier praktisch nur in der Vertikalen statt: In der horizontalen Ebene (bei "schmaler"
Schallquelle) bleibt die Schallausbreitung "kreisförmig", diese Dimension fehlt natürlich in der "2-D Wanne".
Es lassen lassen sich jedoch Bündelungsmaße erzielen, die duchaus in den Bereich von Dipol- und/oder
Cardioid LS kommen, wenn auch nicht bei extrem tiefen Frequenzen.
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