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Selbstbau Linux-Gameserver

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    Selbstbau Linux-Gameserver

    Wer hat Erfahrung in Linux?

    Mein Sohn braucht einen Game-Server, da sein MacMini nicht so leistungsfähig ist, die Funktionen als Server und als Terminal (aktiver Spieler) zu unternehmen.

    Mein Sohn will einen eigenen Server zusammenstellen, der wirklich leistungsfähig sein muss.

    Er dachte an:

    - i7 2700k
    - 32 GB Ram oder 32 GB
    - Festplatte
    - Netzteil
    - Mainboard
    - PC-Gehäuse

    Dazu kommt ein Bildschirm, Maus & Tastatur.

    Was denkt ihr dazu?
    Hat er etwas vergessen? Wie einfach ist so was zusammenzubauen? Wie wird Linux geladen?

    Welche Alternative hat er. Wichtig ist nur die Prozessorleistung und zwar die Software ist nicht multithread-fähig.

    #2
    Mein Debian boote ich mit "Grub 2". Funktioniert problemlos.

    Mir stellen sich bei dem Vorhaben folgende Fragen: Läuft die Spielesoftware denn überhaupt unter Linux? Stellt der Server auch grafische Berechnungen an oder macht das der Client? Falls der Server für die Grafik zuständig ist, solltest Du an eine von Linux gut unterstützte Grafikkarte denken. Gerade bei 3D-Berechnungen kann es Probleme geben. Da sind die proprietären Hersteller-Treiber den Open-Source-Treibern oft haushoch überlegen. Die Erfahrung habe ich selbst machen müssen. :K
    Beste Grüße,
    Mike

    ____________________
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      #3
      Kannst Du noch ein paar Worte über das Spiel sagen, dass da genutzt wird? 32 GB RAM und ein i7 sind schon einmal eine Ansage...

      Linux kann sowohl vom USB Stick, SD Card, CD, DVD, Diskette etc. installiert werden. Habt ihr schon eine bestimmte Linux Distribution (Fedora, Suse, Ubuntu, Archlinux etc.) ausgesucht? Installation vom USB Stick wäre hier vermutlich am einfachsten.

      Prozessor passt aus meiner Sicht, Turbo Boost bis 3,9 Ghz, da gibt es für single-thread Anwendungen nicht viel besseres.

      Falls der Rechner bei euch direkt irgendwo stehen sollte, würde ich auf ein leises Netzteil und gedämmtes Gehäuse achten. Ggf. auch eine SSD statt Festplatte in Betracht ziehen.

      Bildschirm, Tastatur und Maus sind eigentlich nicht notwendig (bzw. nur temporär), wenn es nur als Server fungieren soll. Sollte sich auch alles per SSH (also über Netzwerk) erledigen lassen.

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        #4
        Wieso als CPU keine aktuelle Ivy Bridge?
        Die wäre etwas effizienter.


        Eine SSD sollte bei dieser Anwendung eigentlich auch Pflicht sein!



        Das wichtigste wäre natürlich zu wissen um was für Spiele es sich überhaupt handelt und was genau die Anwendung ist.

        Auf unseren LAN Partys hatten wir nie einen dezidierten Server.

        Kommentar


          #5
          Zitat von Mike Beitrag anzeigen
          Mein Debian boote ich mit "Grub 2". Funktioniert problemlos.

          Mir stellen sich bei dem Vorhaben folgende Fragen: Läuft die Spielesoftware denn überhaupt unter Linux?
          Ja

          Zitat von Mike Beitrag anzeigen
          Stellt der Server auch grafische Berechnungen an oder macht das der Client?
          Client

          Zitat von ARelaxEnd Beitrag anzeigen
          Kannst Du noch ein paar Worte über das Spiel sagen, dass da genutzt wird? 32 GB RAM und ein i7 sind schon einmal eine Ansage...
          Minecraft mit 50 grossen Mods.

          Zitat von ARelaxEnd Beitrag anzeigen
          Linux kann sowohl vom USB Stick, SD Card, CD, DVD, Diskette etc. installiert werden.
          Muss man auch Windows oder Mac OS haben?


          Zitat von ARelaxEnd Beitrag anzeigen
          Habt ihr schon eine bestimmte Linux Distribution (Fedora, Suse, Ubuntu, Archlinux etc.) ausgesucht? Installation vom USB Stick wäre hier vermutlich am einfachsten.
          Nein, mein Sohn denkt an Ubuntu.

          Zitat von ARelaxEnd Beitrag anzeigen
          Falls der Rechner bei euch direkt irgendwo stehen sollte, würde ich auf ein leises Netzteil und gedämmtes Gehäuse achten.
          Sind die ausgewählten Komponente nicht genügend leise?
          SSD sind für meinen Sohn extrem teuer!

          Zitat von Stockvieh Beitrag anzeigen
          Wieso als CPU keine aktuelle Ivy Bridge?
          Die wäre etwas effizienter.
          http://geizhals.at/760572
          Keine Ivy Bridge Prozessor unterstützt 3.9 GHZ oder höher.

          Kommentar


            #6
            Zitat von Titian Beitrag anzeigen

            SSD sind für meinen Sohn extrem teuer!

            Keine Ivy Bridge Prozessor unterstützt 3.9 GHZ oder höher.
            also eine ssd ist heut fast schon pflicht, natuerlich nicht fuer filme, musik, etc aber fuers betriebssystem bzw. /tmp /var etc, der geschwindigkeitsunterschied(iops) zu einer mechanischen disk ist extrem, selbst eine 15k schnelle sas-disk schaft bei 4k random gerade mal so 200-300 iops, eine ssd dagegen mehrere 10.000 iops. die sequentielle lese und schreibleistung (mbs)ist in den wenigsten faellen aussagekraeftig
            fuer die meisten faelle reicht auch eine 120gb grosse ssd aus (fuers os und die wichtigsten programme, den rest packt man auf eine billige grosse mechanische hdd)

            sandy bridge wuerde ich heute nicht mehr kaufen, ivy bridge ist schneller, sparsamer/kuehler, mehr speicherbandbreite und kann pcie 3.0 (doppelt so schnell wie 2.0)

            http://ark.intel.com/compare/65523,61275,65719
            der 3770k ist einem 2700k deutlich ueberlegen

            ich selbst habe noch keinen minecraft server im betrieb gesehen, aber es duerfte sich dabei um java handeln (fuer linux), warum nicht einfach den minecraft server auf dem spiele-pc (also einen neuen zusammenschrauben) in einer vm mitlaufen lassen (virtualbox, vmware-player etc.) eine kiste weniger zum herumschleppen und leistungsmaessig duerfte das keinerlei probleme bereiten.

            Kommentar


              #7
              Zitat von mad Beitrag anzeigen
              http://ark.intel.com/compare/65523,61275,65719
              der 3770k ist einem 2700k deutlich ueberlegen
              3,7%würde ich nicht als deutlich überlegen bezeichnen.

              Die integrierte HD4000 ist sicherlich schneller, spielt aber bei dem Szenario hier keine Rolle. Auch SSD ist hier aus Performancegründen vermutlich vernachlässigbar, da 32 GB Arbeitsspeicher verbaut werden. Ladezeiten sind dann sekundär. Lautstärke müsste man sich angucken.

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                #8
                Zitat von Titian Beitrag anzeigen
                Ja


                Client


                Minecraft mit 50 grossen Mods.


                Muss man auch Windows oder Mac OS haben?



                Nein, mein Sohn denkt an Ubuntu.


                Sind die ausgewählten Komponente nicht genügend leise?
                SSD sind für meinen Sohn extrem teuer!


                Keine Ivy Bridge Prozessor unterstützt 3.9 GHZ oder höher.
                Ubuntu ist fein, würde aber die Servervariante nutzen und auf einen aufwändigen Desktop verzichten. Windows / Mac OS braucht man nur, um die Bootmedien zu erzeugen (geht natürlich auch mit Linuxsystemen). SSD (zumindest kleine) kosten nicht mehr viel (bspw. Crucial 128 GB < 90 €), sind aber vermutlich auch nicht unbedingt notwendig.

                Der i7-3770k unterstützt ebenfalls 3,9 Ghz im Turboboost.

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                  #9
                  max 95W beim 2700K gegen max 77W beim 3770K bei besserer leistung finde ich schon deutlich
                  diese 18 watt unterschied lassen viel spielraum zum uebertakten zumal der 3770k auch einen freien multiplikator hat.

                  auch der unterschied zwischen pcie 2.0 und pcie 3.0 ist beachtlich:
                  pcie 2.0 500mb/s per lane, pcie 3.0 985mb/s ist doch ein bissl mehr als 3.7%

                  vieviel davon uebrigbleiben haengt natuerlich vom jeweiligen anwendungsfall ab

                  viel ram ist immer eine gute idee, hilft aber nicht bei jeder applikation, ob dieser minecraft server io-lastig ist oder nicht wird sich sicher herausfinden lassen

                  ich bleibe bei meiner meinung eine ssd ist heute eine der sinnvollsten investitionen wenns um geschwindigkeit und ein gutes ansprechverhalten geht

                  lg

                  mad

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                    #10
                    PCIe spielt aber hier bei dem Szenario keine Rolle, wenn das Ding nur als Server agieren soll.

                    Viel schlimmer finde ich, dass bei Minecraft Multithreading auf der Todo-Liste steht...eigentlich müsste dann der mac mini doch damit klar kommen. Server auf einen Core und den Client auf den Anderen. Den Mac mini (zumindest den aktuellen) kann man für wenig Geld (<80 Euro) auf 16 GB aufrüsten...oder ist der Arbeitsspeicher dann immer noch zu knapp?

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                      #11
                      Zitat von ARelaxEnd Beitrag anzeigen
                      Den Mac mini (zumindest den aktuellen) kann man für wenig Geld (<80 Euro) auf 16 GB aufrüsten...oder ist der Arbeitsspeicher dann immer noch zu knapp?
                      Mein Sohn hat mir gesagt, dass der Arbeitsspeicher bei ihm nicht das Problem war. Obwohl es noch frei gab, hatte es Lags drin. Er hat die vorletzte Version mit 8 GB Ran.

                      Was für einen Einfluss hat das Boot-OS auf dem Linux-Performance? Genügt es das billigste OS zu kaufen?

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                        #12
                        Zitat von Titian Beitrag anzeigen
                        Mein Sohn hat mir gesagt, dass der Arbeitsspeicher bei ihm nicht das Problem war. Obwohl es noch frei gab, hatte es Lags drin. Er hat die vorletzte Version mit 8 GB Ran.

                        Was für einen Einfluss hat das Boot-OS auf dem Linux-Performance? Genügt es das billigste OS zu kaufen?
                        Was meinst Du mit Boot-OS? Die Festplatte, auf dem das Betriebssystem liegt? Linux selber ist ja kostenlos.

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                          #13
                          Damit meinte ich Boot-OS:

                          Zitat von ARelaxEnd Beitrag anzeigen
                          Windows / Mac OS braucht man nur, um die Bootmedien zu erzeugen (geht natürlich auch mit Linuxsystemen).
                          Ich habe aber falsch verstanden. Ich dachte, dass man Linux immer aus einem OS (MAC, Windows,..) starten kann.
                          Eigentlich braucht man diese OS nur um die Festplatte mit Linux vorzubereiten. Nachher kann man direkt Linus starten.

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                            #14
                            Hallo Titian

                            Du könntest das Linux auch auf eine CD/DVD brennen oder auf einen USB-Stick schreiben, und die Installation von diesem Medium aus starten.

                            Gruss Beat

                            PS. In der letzten Zeit habe ich praktisch alle erhältlichen Distributionen getestet.
                            Make it or break it ;)

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