Nun ja, im Bereich der Digitalkameras ist 24x36mm halt Vollformat, weil der Sensor 1zu1 dem alten Kleinbildformat entspricht. Immerhin wurden so Jahrzehnte Filme für Kinos vervielfälltigt und dieses Format sorgte als Dias für unendlich unspannende Abende im abgedunkelten Wohnzimmer. Vielleicht kennt es noch wer hier
Mir ist mittlerweile selbst MFT zu groß und unhandlich, als dass ich damit noch häufig rumturne. Die 1"-Kameras wie die Sony RX100xx mit hinreichend optischen Zoom passen wenigstens in die Jackentasche.
Wohingegen die Smartphones mit den Multioptiken schon kaum mehr in die Hosentasche passen. Deshalb habe ich nach wie vor Smartphones im Hosentaschenformat: iPhone SE2 und Samsung Galaxy S10e. Fotos und Videos gehen damit in hinreichend guter Qualität, wenn man nicht unbedingt große Abzüge machen will.
Mein Samsung S21FE passt gerade so in die Jeans Tasche, mit der Nebenwirkung, daß ich mich öfters drauf setze (post COVID Demenz).
Passiert ist noch nichts. Habe mir neulich ein Holster dafür zugelegt, etwas fetter, als üblich, damit noch Dokumente reinpassen. Funktioniert, die Nebenwirkung ist, man schaut mich manchmal an, als würde ich die "Mary" tragen, naja... Als "fotografisches Notizbuch" und alltägliches Knipsen für mich ausreichend. Die Pentax K5 DSLR packe ich nur aus für Ambitionierteres, oder zum Akkutausch alle Jahre, damit das Viech nicht "leerläuft". Wenn die innere Akkumimik "tot" wäre, wär's wohl das Ende, Austausch kaum wirtschaftlich bei der Minimalnutzung = an Tüftler verschenken, wenn es noch einer haben will. Schade, auch um den Objektive-"Zoo", aber so ist das Leben.
Die klassische Fotografie stirbt. Das gleiche wie High End. Ein lichtstarkes Objektiv 50mm kostet schon mal knapp 4 stellig, von den Teles gar nicht zu reden. Kameras mit 60 M.B. dann noch im RAW fotografiert und sich angeschaut af nem Laptop mit 5 M.B. Auflösung. Moin. Hab ne kleine Nikon Spiegelreflex, das reicht mir.
Sie stirbt nicht ganz, durchläuft nur gerade einen reality check. Der Fluch (oder Segen?) des good enough. OK, parametrisch schlägt selbst eine APS-C DSLM jede Smartphone Kamera, aber wenn das im Alltag keiner sieht? Selbst "Semiprofis" (Journalisten und Co.) sehen manchmal keinen Grund mehr, die schweren "Geschütze" auszupacken für "Wald und Wiesen" bzw. Produktfotografie, oder Reportagen. Das Kreuz dankt es.
Habe vor wenigen Monaten ein richtig "fettes" Hochzeitsalbum betrachtet. Noch von der herkömmlichen Machart, also nicht via Webservice gedruckt, sondern Abzüge in annähernd A4 Format. Ganz ehrlich, die Handyaufnahmen waren von denen des "Profi" Fotografen nicht zu unterscheiden, und wenn, dann "dank" typischer Amateurfehler. Dito Filme auf einem 65" UHD TV, nur der Ton war vom "Profi" besser, was nicht verwundern sollte.
Zuletzt geändert von respice finem; 06.01.2025, 14:52.
Kein Mensch kann 2 gleiche Fotos ausgedruckt unterscheiden. Das eine im RAW Standard das andere im JPG Standart. Die meisten Goldaugen mit den dicken Boliden bestreiten das.
l.g. werner
Die Letzten von mir, die noch an die Druckerei gingen (ca 15 Jahre her), waren zwar in RAW (DNG), aber gedruckt von einer "TIFF uncompressed" Datei. Weiß ich, weil ein Verwandter in der Druckerei arbeitet. Aber jpg kann durchaus "druckwürdige" Qualität erreichen. RAW ist nur praktischer für die Studioarbeit, da zumindest von der Theorie her unbearbeitet, und ohne lossy compression. "Bessere" Smartphones können übrigens RAW Bilder liefern.
Abzüge oder Ausdrucke, selbst A3, A4 sowieso, werden sowieso nicht die Überlegenheit von DSLR/DSLM aufzeigen können, was die Auflösung betrifft (wenn's der viel größere UHD TV nicht kann). Was mich doch etwas gewundert hat, selbst die Farben waren korrekt in den Handybildern = guter automatischer Weißabgleich. 1-2 Generationen früher war das die "Achillesferse", dicht gefolgt von Bewegungsunschärfe. Die ist auch kein Thema mehr.
Für den nicht "goldäugigen" Amateur bleibt der Zoom und Weitwinkel als Vorteil - auch nicht immer. Selbst mein alte(rnde)s S21FE hat entsprechende Linsen "an Bord" (nur 0,5 und 3x aber immerhin). Ach ja, und Bokeh - wobei simuliertes Bokeh kaum als solches (für mich) erkennbar ist. Akkuleistung und Blitzschuh und Bajonettanschluß für Tele etc. sprechen noch für die "richtigen" Kameras.
Zuletzt geändert von respice finem; 06.01.2025, 15:28.
jpeg ist gut, der größte nachteil gegenüber zb tiff ist, dass jpeg bei jeder bearbeitung schlechter wird. will man viel bearbeiten, und das beginnt schon beim zb beschneiden, sollte man bei tiff bleiben.
da in einer druckerei automatisch bearbeitet wird ( zb farbmanagment mindestens, kontrast anpassung ans papier, druckauflösung usw. besser kein jpeg.)
ähnliches gilt übrigens auch im audiobereich für flac oder wav oder mpg oder aac.
zum bearbeiten sind hochkomprimierte nur begrenzt zu empfehlen.
Zuletzt geändert von longueval; 22.03.2025, 16:19.
ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)
Früher war das Problem mit TIF uncompressed die "monströse" Datei. Nur, was vorgestern "monströs" war, ist heute lächerlich.
So lächerlich, daß jpg-lossless irgendwie "sanft eingeschlafen" ist. Dito gefühlt 10 verschiedene "jpg plus" Projekte.
Die "Konkurrenz" PNG kann zwar echtes Lossless, konnte aber nicht wirklich aus der Nische
Früher war das Problem mit TIF uncompressed die "monströse" Datei. Nur, was vorgestern "monströs" war, ist heute lächerlich.
So lächerlich, daß jpg-lossless irgendwie "sanft eingeschlafen" ist. Dito gefühlt 10 verschiedene "jpg plus" Projekte.
Die "Konkurrenz" PNG kann zwar echtes Lossless, konnte aber nicht wirklich aus der Nische https://de.wikipedia.org/wiki/Portable_Network_Graphics
RAW-Dateien sind verlustfrei. Das bedeutet, dass sie unkomprimierte Daten der Aufnahmen des Kamerasensors enthalten.
Es handelt sich um die Rohdaten eines Fotos, die erst verarbeitet werden müssen, um ein „richtiges“ Foto zu erhalten.
Deshalb werden RAW-Dateien auch als „digitales Negativ“ bezeichnet.
Das geht natürlich zu Lasten der Kamerageschwindigkeit .
Irgend etwas ist immer
Die Fotos kann man dann mit dem Üblichen Adobesachen bearbeiten .....
Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.
Das ist heutzutage auch nicht unbedingt und immer so... Es sind zwar die Rohdaten die die Kamera ausgibt, ja, aaaber nicht unbedingt deckungsgleich mit dem, was der Sensor ausgibt. Roh ist halb gekocht, sozusagen, "minimally processed" wird das genannt:
Es gab schon zu Zeiten meiner Pentax K5 Kritik wg. "gepimpten" RAWs (PEF), ähnlich bei IIRC Nikon.
P.S: Und Sony - der einzige "casus" den ich noch finden konnte:
Auch sind RAWs nicht (mehr) unbedingt unkomprimiert - manche verwenden ihre eigenen Lossless Algos, also kein Problem für den User. Für Druckereien wohl eher, denn sie haben ev. nicht alle RAW Lesemöglichkeiten, außerdem wollen sie möglichst "fertige" Dateien vom Auftraggeber, damit man später nicht streitet, wer "Murks" gemacht hat.
Zuletzt geändert von respice finem; 22.03.2025, 17:09.
ich käme nie auf die idee, eine druckerei mit rawdaten zu belästigen, die druckvorstufe will entweder tiff oder ein adobe format oder pdf. wobei im professionellen umfeld pdf schon den gewünschten zielraster enthält.
tiff ist übrigens auch schon komprimiert, allerdings lossless, vergleichbar mit flac.
jpeg in der druckvorstufe, da weiß der dienstleister, obacht amateur! und winselt leise in den kaffee.
also als tiff speichern und so der druckvorstufe überlassen, die quälen sich dann mit dem eventül voreingestelltem farmanagement herum. das genügt schon als arbeitsleid.
es ist oft erstaunlich, wie viele leute in fotosoftware irgendwas als atandardeinstellung haben in untermenüs, von dem sie nix ahnen.
beliebt, das farbmanagement für der schirm als standard für den druck ....
oder adobergb und ihr schirm kann das gar nicht undund und
noch abenteurlicher wirds mit cymc 4 farben duck oder irisdruck.
und das ausbelichten auf fotopapier ist noch eine andere sache, obwohl das im volxmund druck heißt.
dafür würde ich aber auch tiff vorziehen und mir die icc datei von belichter und papier besorgen. dienstleister rücken das gerne raus, da haben sie dann zufriedenere kunden.aber beachten, häufiger nachfragen, bei jedem service des belichters oder beim wechsel der papiersorte ändert sich icc.
Zuletzt geändert von longueval; 22.03.2025, 17:55.
ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)
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