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was ich meinte war, bildgestaltung ist auch selektive schärfe, einfach eh alles erinnert mich an knipserei in den meisten fällen.
oft typisch für die handybilder.
ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)
Da stimme ich natürlich zu. Eine Handyknipse bekommt kein natürliches Bouquet zustande weil der Sensor einfach zu klein ist. Man kann zwar per Algorithmus ein Bouquet rechnen lassen, das sieht aber nie so natürlich aus wie ein optisch erzeugtes Bouquet. Es fehlt die Tiefe im Bouquet, will heißen Bildbereiche, die sehr weit außerhalb des Hauptmotivs liegen sind genauso unscharf wie Bildbereich die näher am Motiv liegen. Und wenn man genauer hinsieht, kann man auch Fehler erkennen, an den Stellen wo der Algorithmus sich nicht entscheiden konnte ob der Bildbereich noch zum Motiv gehört oder Hintergrund ist.
Abgesehen davon dass die Handybilder trotz irrer Pixelanzahl nur mangelhafte Detailgenauigkeit und Schärfe zustande bringen. Kürzlich haben wir in ein Foto hinein gezoomt - von einem sündteuren Handy meines Neffen - hochgelobt für die Bildqualität. Die Kantenschärfen scheinen künstlich und Details z.B. von grünen Laubbäumen erscheinen trotz hoher Pixelzahl wie Matsch. Mein erster Gedanke war passierter Spinat statt Laub - kein Vergleich zu einer guten Systemkamera. ...
Abgesehen davon dass die Handybilder trotz irrer Pixelanzahl nur mangelhafte Detailgenauigkeit und Schärfe zustande bringen.
Das dürfte wohl daran liegen, dass der Algorithmus beim Handy kräftig nachschärft und auch noch stark entrauscht. Dadurch entstehen Artefakte, die die Details verschlucken. Da helfen auch keine 40 mPixel.
Hallo,
beim vorvorigen Beitrag hat die Autokorrektur ein bisschen was durcheinander gebracht.
Das optische Phenomen heißt Bokeh.
Freundliche Grüße
Corvinius
Abgesehen davon dass die Handybilder trotz irrer Pixelanzahl nur mangelhafte Detailgenauigkeit und Schärfe zustande bringen. Kürzlich haben wir in ein Foto hinein gezoomt - von einem sündteuren Handy meines Neffen - hochgelobt für die Bildqualität. Die Kantenschärfen scheinen künstlich und Details z.B. von grünen Laubbäumen erscheinen trotz hoher Pixelzahl wie Matsch. Mein erster Gedanke war passierter Spinat statt Laub - kein Vergleich zu einer guten Systemkamera. ...
LG, dB
Scheint ein Manko von diesen kleinen Smartphonecams zu sein, die Bildsensoren sind einfach zu klein, dann muß quasi per Software hinzu gedichtet werden. Ganz besonders übel bei schlechtem Licht. In billigeren Smartphones sind häufig auch Cmos Sensoren verbaut, die sind günstiger als CCDs. Reinzoomen in Details bringt ziemlich schnell Ernüchterung, Artefakte wohin man schaut, meistens total künstlich überschärft und matschig wirkende Farben. Ist bei meinem Smartphone auch so. Eine Systemkamera mit einem viel größerem Chip müsste jedes Smartphone von der Bilddefinition her um Längen schlagen. Kann ich allerdings nicht nachprüfen da mir keine zur Verfügung steht.
In billigeren Smartphones sind häufig auch Cmos Sensoren verbaut, die sind günstiger als CCDs.
Mit CMOS Sensoren sind heute praktisch alle Kameras ausgestattet, selbst sündhaft teure Spitzenkameras. Das Problem der Handyknipsen wie Du schon geschrieben hast sind die winzigen Sensoren. Hinzu kommt noch der Umstand, dass die Handykameras nicht abblendbar sind. Die haben eine feste Blende und das war's. Mit jeder Menge Software und hohen Rechenleistungen versucht man das auszugleichen, was natürlich nur so semi gut funktioniert.
Stimmt alles, nur, Otto Normalo macht nur mit dem Handy Bilder, und manchmal sind sie (für ihn) besser, weil er weniger falsch machen kann. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil, die Handykamera ist dabei, wenn "ein Motiv vorbeikommt". Höhere Ansprüche hat er sowieso nicht. "Schnell, einfach und gut genug". Geschaut wird auf dem TV.
Es ist nicht wegzudiskutieren, eine brauchbare Handyknipse hat ihre Berechtigung. Das Ding ist immer und überall dabei, sofort griffbereit und man muss sich keine Gedanken machen über Belichtungszeit, Blende, Weißabgleich und den ganzen anderen Expertenkram. Die Fotos sind auch durchaus brauchbar, so lange man keine großen Ausschnittvergrößerungen machen möchte oder ein Wandposter haben will.
Selbst mit meiner Lumix GX80 mit nur 16 mPixel physikalischer Auflösung, kann man noch A3 große Prints machen, die wirklich viele Details zeigen.
So ist es. Nebenbei: Aus einer stinknormalen jpg Datei, unbearbeitet, aus der Handykamera (S21FE), habe ich für eine Verwandte ein A2 Poster machen lassen, plus ein paar kleinere (A3) aus anderen Dateien. Einem Nichtprofi wäre kaum aufgefallen, daß das nicht aus einer DSLR stammt. Eigentlich erwartbar, denn der 65" TV ist auch nicht klein. Sogar das künstliche Bokeh sieht ziemlich echt aus. Sind schon recht schlau, die Biester.
Es ist halt meistens gut genug. Man muss kein Profi sein, bin ich ja auch nicht, wenn man aber weiß worauf man achten muss, bei genauerer Betrachtung, dann sieht man die Fehler. Es ist auch immer eine Frage des Betrachtungsabstands.
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