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    Ausserdem mag ich sehr gerne SW-Fotografie. Damit lassen sich ganz andere Effekte erzielen als mit Farbe.
    Wie z.B. hier: Das "Leuchten" von meinem Plattenspieler bzw. dessen Plattentellers kommt so viel besser zur Wirkung. Wobei der nicht selbst leuchtet, sondern von einem seitlichen externen Blitz erhellt wird.

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      Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
      Naja - was hat's denn früher gegeben ? Erst mal die Objektive der Kamerahersteller bzw. die explizit für diese hergestellten. Da waren je nach Preis-/Qualitätsklasse selten echt schlechte Gläser dabei. Fremdanbieter gab es nur wenige wie z.B. Vivitar, Tokina, Tamron und Sigma. Diese Objektive waren zum Großteil sehr gut aber nicht billig.
      Richtig, diese Wahl hatte man. Ich habe mich z.B. für ein 80 - 200 mm von Tokina entschieden, mein erstes Telezoom. Klar aus preislischem Grund, denn das Tokina war für knapp 300 DEM zu haben, das entsprechende Gegenstück von Pentax kostete seinerzeit ziemlich genau das Doppelte. Genau so war es beim 28 mm/F2.8 Weitwinkel. Das kostete klar unter 200 DEM, das Gegenstück von Pentax rund 300 DEM. Mit meinem 50 mm original Pentax konnten beide optisch nicht mithalten. Ich habe vor einigen Monaten mit dem 28 mm und dem 50 mm mal ein paar Testaufnahmen gemacht, ein billiger Adapter auf mFT macht's möglich, Das Tokina ist ziemlich abgestunken. Bei Offenblende zum Rand nur Matsch und auch insgesamt deutlich weicher. Selbst abgeblendet hat es keine Chance gegen das Pentax 50 mm/F1.7 und das bei Offenblende...krass! Das war Technik aus der Zeit wo man noch selber scharf stellen musste und es noch keine Elektronik im Glas gab.

      Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
      Richtig billig wurde es erst in letzter Zeit seit die Chinesen den Markt überschwemmen. Es gibt unzählige Objektive im unteren zweistelligen €uro Bereich deren mangelhafte optische Eigenschaften zumeist schon mit freiem Auge durch den Sucher erkennbar sind. Außerdem sind fast alle nur manuell einstellbar wodurch viele Kamerafunktionen nicht genutzt werden können. Und doch gibt es darunter welche die auch im drei- und vierstelligen €uro Bereich operieren. Selbst die günstigeren Panasonic und Olympus Objektive stehen da außer Diskussion.
      Die Chinesen kamen erst sehr viel später mit ihren Flaschenböden auf den Markt. Diese Zeit habe ich ausgelassen. Ein Chinaglas besitze ich, das 7Artisans Fischauge 7,5 mm/F2.8. Für den Preis durchaus brauchbar, mit meinen Original Lumix- und Olympusoptiken kann es allerdings kaum mithalt. Für den Preis aber vollkommen OK. Natürlich ist das nur voll manuell verwendbar.

      Der ganz große Hammer m.E. ist das Lumix 25 mm/f1.7. Für keine 160 € eine Sensation, nicht weniger. Deshalb habe ich mich zum Kauf entschlossen:

      Es ist gar nicht soo lange her, dass wir uns alle 25mm-Festbrennweiten, die wir zur Verfügung hatten geschnappt haben, und alle miteinander verglichen haben ...


      und nicht für das 25 mm Olympus. Und ich bin wirklich nicht enttäuscht worden.

      Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
      Übrigens mache ich hin und wieder eigene Objektivtests nach ISO12233 zum Zweck der Feststellung von idealen Brennweiten/Blendenkombinationen in Bezug auf zentraler und peripherer Auflösung und Kantenschärfe. Muss mal wieder die Tafel hervorkramen. ....
      Ich mache nur Testaufnahmen, nichts wissenschaftliches und nur für mich, da will ich auch keine allgemein gültige Aussage treffen oder Daten ermitteln.

      Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
      PS.: Das Letzte Foto ist grauenhaft ... und ich meine nicht das Motiv. ....
      Ja, ich weiß was Du meinst. Das Bild strengt ein wenig an. Erstens habe ich es nachträglich ein bisschen bunter gemacht, Geschmacksache. Dann ist der Fokusbereich gewöhnungsbedürftig auf den linken unteren Bildbereich beschränkt. Das entspricht nicht unbedingt den normalen Sehgewohnheiten. Der Fokuspunkt liegt exakt auf dem ersten gelben Poller. Das ist bewusst so konstruiert. Was ich hier aber damit zeigen wollte, die Schärfe ist ausgezeichnet, trotz Gegenlicht, trotz maximaler Berennweite, trotz Offenblende. Da gibt es nix dran zu meckern.

      Gruß

      RD

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        Für Reisen/Urlaub mag ich lieber Kameras, bei denen das Objektiv fixiert ist. Meine (ehemalige) Fuji X100f ist so eine Kamera. Leicht, prkatisch, gut. Seit kurzem habe ich die X100V ;-)
        Ich kann das irgendwie nicht nachvollziehen wie man sich für so viel Kohle eine Kompaktkamera mit einer Fixbrennweite kaufen kann, dafür fehlt mir jegliches Verständnis. Es gibt ja von Leica noch was viel krasseres, die Q2. Die Fuji ist ja 'nur' die Leica für Arme. 5000 Geld für eine Kamera mit nicht wechselbarer Festbrennweite und dann noch mit fest eingebautem Display, Hauptsache da ist der rote Leicapunkt drauf...da lach' ich mich kaputt.

        Wenn es klein und leicht sein soll, dann gibt es doch die GX-Serie von Panasonic oder in ganz edel, die PEN-F von Olympus. Für einen relativ kleinen Preis gibt es da die große Objektivauswahl und wenn es mal jackentaschentauglich sein soll, dann macht man ein Pancake drauf und gut is'.

        Gruß

        RD

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          Hallo!
          Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
          ...
          Ja, ich weiß was Du meinst. Das Bild strengt ein wenig an. Erstens habe ich es nachträglich ein bisschen bunter gemacht, Geschmacksache. Dann ist der Fokusbereich gewöhnungsbedürftig auf den linken unteren Bildbereich beschränkt. Das entspricht nicht unbedingt den normalen Sehgewohnheiten. Der Fokuspunkt liegt exakt auf dem ersten gelben Poller. Das ist bewusst so konstruiert. Was ich hier aber damit zeigen wollte, die Schärfe ist ausgezeichnet, trotz Gegenlicht, trotz maximaler Berennweite, trotz Offenblende. Da gibt es nix dran zu meckern.
          Also Objektiv Schärfe beurteilen auf so einem kleinen (Auflösung) Bild ist schon mal nicht (nicht kaum) möglich.
          Dann sind noch 10-20%(?) der Fläche einfach ausgefressen weiß.
          Im dunklen Bereich bei den Bäumen ist ja noch ein bisschen da, aber auch kaum sichtbar gemacht.

          Hier machen es aktuelle Smartphones besser.
          Und genau ab diesem Zeitpunkt, also wo diese Art von Kamera bessere Bilder liefert, verliert die Systemkamera ihre Berechtigung.
          Egal woran es liegt, Technik oder Fotograf.

          mfg

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            Hier machen es aktuelle Smartphones besser.
            Ja ne, is' klar.

            Gruß

            RD

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              Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen

              Ich kann das irgendwie nicht nachvollziehen wie man sich für so viel Kohle eine Kompaktkamera mit einer Fixbrennweite kaufen kann, dafür fehlt mir jegliches Verständnis. Es gibt ja von Leica noch was viel krasseres, die Q2. Die Fuji ist ja 'nur' die Leica für Arme. 5000 Geld für eine Kamera mit nicht wechselbarer Festbrennweite und dann noch mit fest eingebautem Display, Hauptsache da ist der rote Leicapunkt drauf...da lach' ich mich kaputt.

              Wenn es klein und leicht sein soll, dann gibt es doch die GX-Serie von Panasonic oder in ganz edel, die PEN-F von Olympus. Für einen relativ kleinen Preis gibt es da die große Objektivauswahl und wenn es mal jackentaschentauglich sein soll, dann macht man ein Pancake drauf und gut is'.

              Gruß

              RD
              Naja, kommt darauf an, ob man die Dinger neu erwirbt oder als quasi neu bzw. sehr gute Gebrauchte. Ich entscheide mich meist für letzeres. ;-) Die Leica Q2 wäre natürlich ein Traum, aber für meine Zwecke reicht die Fuji allemal. Eine PEN-F und eine kleine, kompakte Fixbrennweite wie das PanaLeica 15/1,7 wäre natürlich eine gangbare Alternative, keine Frage.

              LG Walter

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                Die Fujis sind schon ziemlich sexy. So schön retro. Einfach nett. Aber für so viel Geld so eine Beschränkung, das wäre nicht meins. Mit einer PEN-F liebäugle ich schon länger und sie würde sich in mein mFT Biotop auch nahtlos einfügen aber der Preis ist schon recht sportlich. Da greife ich dann vielleicht doch lieber irgendwann zur G9. Ich kann das Geld halt immer nur einmal ausgeben.

                Gruß

                RD

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                  Eines haben die Fuji's was die PEN-F nicht hat und auch nie haben wird: Den excellenten Zentralverschluss und damit verbunden eine Blitzsynchronisationszeit von 1/2000s (oder schneller, je nach Blende). Da kann keine normale Wechselobjektiv-Kamera mithalten ;-)

                  LG Walter

                  Kommentar


                    Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen

                    Ja ne, is' klar.
                    Dann mal anders herum gefragt.
                    Was an diesem Foto kann denn ein aktuelles Smartphone NICHT besser/gleichwertig?

                    Kann es mit dieser Auflösung "scharf" - JA.
                    Kann es weniger, oder zumindest nicht noch mehr ausgefressene Bildflächen produzieren - JA.
                    Kann es in den Schatten mehr Zeichnung - JA.
                    Kann es einen ähnlichen Schärfentiefenverlauf bei diesem Motiv - JA.

                    Also was bleibt denn übrig?

                    Aber es wäre ja auch traurig, wenn es das nicht könnte, denn damit es "besser" wird, braucht es nun mal nicht viel.
                    Liegt aber nicht daran wie gut die Smartphone Kameras sind, sondern daran wie "schlecht" (warum auch immer) das eingestellte Foto ist - ein Blick auf das Histogramm sollte ja genügen.

                    mfg

                    Kommentar


                      ruedi01
                      Ich habe vor einigen Monaten mit dem 28 mm und dem 50 mm mal ein paar Testaufnahmen gemacht, ein billiger Adapter auf mFT macht's möglich, Das Tokina ist ziemlich abgestunken. Bei Offenblende zum Rand nur Matsch und auch insgesamt deutlich weicher. Selbst abgeblendet hat es keine Chance gegen das Pentax 50 mm/F1.7 und das bei Offenblende...krass!
                      In solchen Fällen kann man den damaligen Herstellern gar keinen Vorwurf machen. Mit der mft Kamera ergibt sich ein Crop Faktor von 2 und somit eine Halbierung der KB Auflösung. Was also damals gerade noch ausreichend war, ist mit Adaption auf mft unzureichend. Die Adaptierung von Altglas zahlt sich nur für seinerzeitige Spitzenprodukte aus - und da gibt es einige wenige Schätze. Es gibt aber auch optische Adapter die den Bildkreis von KB auf mft umbrechen. Damit wird auch die Lichtstärke heruntergebrochen 1:1,4 kann bei mft zu 1:1 werden und Brennweite zu 0,7xCrop2. Sachen gibt's ....

                      LG, dB
                      don't
                      panic

                      Kommentar


                        Dann mal anders herum gefragt.
                        Was an diesem Foto kann denn ein aktuelles Smartphone NICHT besser/gleichwertig?
                        Tja, wo soll ich da anfangen?!?

                        Ich will gar nicht abstreiten, dass ein (gutes!) Fotohandy das Bild unter den gegebenen Umständen nicht eventuell auch so hinbekommen hätte (was ich aber eher bezweifle)...nur wäre es dann ein Zufallsprodukt.

                        Gruß

                        RD
                        Zuletzt geändert von ruedi01; 23.02.2021, 16:29.

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                          Mit der mft Kamera ergibt sich ein Crop Faktor von 2 und somit eine Halbierung der KB Auflösung.
                          Fehler! Der Crop-Faktor hat mit der Auflösungsfähigkeit des Objektives grundsätzlich nichts zu tun. Das hat sogar nach meiner Erfahrung den grundsätzlichen Vorteil, dass der eher schwächere Randbereich wenn man sie auf mFT adaptiert praktisch 'ausgeblendet' wird.

                          Gruß

                          RD
                          Zuletzt geändert von ruedi01; 23.02.2021, 16:39.

                          Kommentar


                            Zitat von EXIF68 Beitrag anzeigen
                            Eines haben die Fuji's was die PEN-F nicht hat und auch nie haben wird: Den excellenten Zentralverschluss und damit verbunden eine Blitzsynchronisationszeit von 1/2000s (oder schneller, je nach Blende). Da kann keine normale Wechselobjektiv-Kamera mithalten ;-)
                            ...ein relativer Vorteil...wie oft blitzt Du mit Deiner Fuji und wann ist dieser theoretische Vorteil dann auch noch ein ganz praktischer?

                            Gruß

                            RD

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                              Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
                              Tja, wo soll ich da anfangen?!?

                              Ich will gar nicht abstreiten, dass ein (gutes!) Fotohandy das Bild unter den gegebenen Umständen nicht eventuell auch so hinbekommen hätte...nur wäre es dann ein Zufallsprodukt.
                              Hm... das ist doch genau das worauf die Handy (Hersteller) hin wollen. Nämlich dass auch der DAU durch draufhalten und abdrücken zu brauchbaren Fotos kommt.
                              Und das können sie heute schon ziemlich gut. Und so extrem ausgefressene oder abgesoffene Bildanteile sind eher Zufall.
                              Denn, und davon bekommt der "Knipser" gar nichts mit, machen viele Handys ja genau das was der Fotograf in solchen Situationen machen kann/müsste um sowas zu vermeiden.
                              Nämlich eine Belichtungsreihe (wie auch immer sie genannt wird) und dann bei der Bearbeitung entsprechend genutzt.

                              Ich mache also eher die umgekehrte Erfahrung.
                              Schnappschüsse werden durchwegs mit Handy Kameras besser als mit Systemkameras die von "Knipsern" bedient werden.

                              Ich will dir auch nicht auch nicht zu nahe treten, und vor allem hast du ja auch schon deutlich besseres gezeigt, aber ist das Bild denn mehr als ein solcher Schnappschuss?

                              mfg

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                                Handyhersteller hatten von Beginn an ganz andere Probleme zu behandeln. Die Meisten konnten im Lauf der Zeit mit automatisch eingreifenden Hard- und Softwaretricks kaschiert werden die erst am zweiten Blick aufs Bild auffallen - sofern man es außerhalb des Handy Displays betrachtet. Digitalkameras bieten die Möglichkeit der HDR Fotografie in mehreren Abstufungen bzw. über die Anpassung der Gradationskurven für Lichter, Mitteltöne und Schatten. Die Systemkamera lässt die Wahl - das Handy nicht. ....

                                LG, dB
                                don't
                                panic

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