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    #16
    Es lohnt sich kaum so viel Geld in so eine antike Bandmaschine zu stecken
    Außer man hat wertvolle Aufnahmen von früher.
    Die ich aber eher digitalisieren würde.
    Bei mir hatte sich z. B. bei einigen der sagenhaften Maxell Bänder die Magnetbeschichtung gelöst.
    Zum Glück war nichts Wichtiges drauf. Bzw. ist rechtzeitig auf Dat überspielt worden, danach auf CDS, danach auf ein Harddisk - Array (Linux) .
    Ein MacBook o. ein Microsoft Surface Copilot​ können alle diese Aufnahmen perfekt abspielen . (Und mehr ....)
    Vorwärts, Rückwärts, Rauf und runter ......
    Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.

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      #17
      Die eigentliche Funktion des Löschkopfes bei den Studer/Revox-Maschinen wurde durch Verschleiß nicht verschlechtert. Vielmehr sorgte der leichte Einschliff in den Kopf durch das laufende Band dafür, dass eine Art Schiene hinzukam, die das Band dann zunehmen unruhig laufen läßt. Deshalb mussten auch eingeschliffene Löschköpfe rechtzeitig erneuert werden. Bei UHER-Maschinen konnte man deshalb sehr schnell die gesamte Kopfleiste ersetzen. Sowas hätte den Studer/Revox-Maschinen auch gut getan. Auch hätte man den Löschkopf bei Wiedergabebetrieb wegschwenken können, um Band und Kopfverschleiß zu minimieren. So teuer die Maschinen auch waren, entgültig durchentwickelt waren sie im HIFI-Bereich nicht. Mich hat die mindere Qualität der Löschköpfe auch immer etwas verwundert.

      PS: die Maxell-Bänder mit Rückseitenbeschichtung waren bei mir immer die stabilsten. Die BASF-LPR35 waren die üblen Bänder, die viel Abrieb auf Köpfe und Führungsrollen verteilten. Und irgendwann anfingen zu "quietschen", weil sie sich chemisch veränderten. Einer der Gründe, warum ich irgendwann mit Bandmaschinen fertig war. Ja, die Lagerung der Bänder ist dabei wichtig. Aber deswegen extra die Wohnräume klimatisieren?
      best regards

      Mark von der Waterkant

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        #18
        Thema Lagerung: Magnetbänder entmagnetisieren sich auch bei optimaler Lagerung, im Laufe der Jahre. Trotzdem kann der Musikgenuss erhalten bleiben, nicht zuletzt, weil man den Vergleich mit neu nicht mehr hat. Darüber hinaus gibt's noch andere Faktoren, je nach Bandqualität:





        Das mit den Löschköpfen ist, hmm, suboptimal. Ich kenne das Problem von polnischen Bandmaschinen. Unterhalb des praktisch nicht erhältlichen "Flaggschiffs" Koncert, der IIRC einen Sony SCF Löschkopf hatte (A/W von Revox), und Exportware (tlw. Teslas Permalloy), waren alle Bandmaschinen ausgestattet mit polnischen oder russischen Köpfen, auch bekannt als "die Pest". Sendust & Co. = forget it. Von Übersprechen bis zu schnellem Verschleiß... Ursache: Nur die Kerne Permalloy, der Rest Kunststoff. Es gab zum Teil verzweifelte Versuche, andere Tonköpfe zu "adaptieren", nur a) die Preise (Westgeld) bei den damaligen Löhnen, b) die mechanische Anpassung und und...

        Köpfe des "Koncert" (Revox - der Sony Löschkopf leider nicht auf dem Bild).
        Der Sony war visuell auffällig, weil er nicht aussah wie ein Löschkopf = "Vollmetall" quasi.
        Die billigeren Löschköpfe waren damals auch bei Sony kunststoffummantelt.


        Klicke auf die Grafik fÃÃÃÃÃür eine vergrÃÃÃÃÃöÃerte Ansicht  Name: ?u=https%3A%2F%2Ftse4.mm.bing.net%2Fth%3Fid%3DOIP.zv8ft04sAefU0YJY7aPRYQHaFj%26pid%3DApi&f=1&ipt=ba24d744e47c69dbb901dd93f391d88e9405f878e6a2cef2201d2f3d5769e0a6&ipo=images.jpg Ansichten: 0 GrÃÃÃÃÃöÃe: 567 KB ID: 697716

        Mehr Glück hatte die polnische Kassettendeck Sparte, die Export Teile bekamen DK 62 Köpfe von Nakamichi (Sendust), man bekommt noch heute deren "Klone" von ALPS. Die billigeren, russische, die aber recht gut waren, im Gegensatz zu denen für R2R. Die Löschköpfe freilich mit Kunststoffmantel, bei Kassette aber weniger problematisch, wegen der niedrigen Bandgeschwindigkeit.

        Ceterum censeo: Ich liebe "mechanikfreie" Digitaltechnik.

        Klar lohnt sich alles "vintage" finanziell nicht. Aber wenn's ein Hobby ist, spielt so was keine Rolle. Vintage Autos = noch viel teurer.
        Zuletzt geändert von respice finem; 23.07.2024, 09:48.

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          #19
          Zitat von Observer Beitrag anzeigen

          PS: die Maxell-Bänder mit Rückseitenbeschichtung waren bei mir immer die stabilsten. Die BASF-LPR35 waren die üblen Bänder, die viel Abrieb auf Köpfe und Führungsrollen verteilten. Und irgendwann anfingen zu "quietschen", weil sie sich chemisch veränderten. Einer der Gründe, warum ich irgendwann mit Bandmaschinen fertig war. Ja, die Lagerung der Bänder ist dabei wichtig. Aber deswegen extra die Wohnräume klimatisieren?
          Eben.

          Bei meiner damaligen B77 fing das Lager in der Bandführung an zu pfeifen . 626 - 2Z SKF ....
          Neues Lager entmagnetisiert und getauscht ...

          Und an den heutigen Bedienkomfort einer PC - Lösung kommt eine Bandmaschine nicht im Geringsten heran.

          Wer aber Spaß am Spulen. Bandabrieb, schiefe Köpfe, Übersprechen etc. hat. Bitteschön .....
          Zuletzt geändert von Mrwarpi o; 23.07.2024, 16:16.
          Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.

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            #20
            Kleine Anmerkung: Der spacige Sound eines bekannten Modern Talking Stückes ist durch schiefe Köpf der aufnehmenden Studermaschine entstanden.

            Kammfilter ....
            Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.

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              #21
              Nun auch PC-Sadoma... nein, Retrowelle?

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                #22
                Nach der Vinyl "Renaissance" und dem Hype um Streaming, zurück zur CD?

                (s. Seite 12 im Report):

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                  #23
                  Zitat von respice finem Beitrag anzeigen
                  Nun auch PC-Sadoma... nein, Retrowelle?

                  https://arstechnica.com/gadgets/2024...sted-retro-pc/
                  Ich hab noch so einen hier...

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                    #24
                    Naja, der von Dir aufgeführte Rechner unterscheidet sich doch gewaltig von einem Gerät mit 80386 Prozessor. 8 Bit bei dem Motorola gegenüber 32 Bit beim Intel.

                    Kommentar


                      #25
                      Es gibt noch 'ne Reihe von Ideen, die man umsetzen könnte, gibt bestimmt so mancher Nostalgiker, der unbedingt in die Vergangenheit will. Aber bitte mit Komfort und zeitgemäß.
                      Wie wäre z.B. ein Nierentisch mit moderner Computertechnik, die Tischplatte ist dann der Touchscreen. Dazu Tulpenlampen mit programmierbarer LED-Technik.
                      Oder ein uralter Röhren-TV mit eingebautem OLED-Schirm?
                      Für Oldtimer gibt es ja schon Autoradios im Design uralter Röhrensuper. Aber mit integriertem DAB+-Empfang, Navi und Touchscreen. Letzterer verschwindet im Normalfall unsichtbar im Schacht.

                      best regards

                      Mark von der Waterkant

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                        #26
                        Zitat von Nutzsignal Beitrag anzeigen
                        Naja, der von Dir aufgeführte Rechner unterscheidet sich doch gewaltig von einem Gerät mit 80386 Prozessor. 8 Bit bei dem Motorola gegenüber 32 Bit beim Intel.
                        Wen wundert es, der 386 kam 11 Jahre später.

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                          #27
                          Zitat von Clara Beitrag anzeigen

                          Wen wundert es, der 386 kam 11 Jahre später.
                          Wie viel ein MacBook M3 wohl von diesen Oldies gleichzeitig emulieren kann ?
                          Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.

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                            #28
                            Zitat von Mrwarpi o Beitrag anzeigen

                            Wie viel ein MacBook M3 wohl von diesen Oldies gleichzeitig emulieren kann ?
                            Keine Ahnung, ist mir aber auch egal.
                            Hab den nur wegen der Tastatur bisher noch nicht entsorgt

                            Man könnte ein solches Schrauberprojekt damit machen

                            It started with just one Epson HX-20 won at auction. After purchasing several and refurbing them I had a few spare parts. Why not do something interesting with it?

                            Kommentar


                              #29
                              Zitat von respice finem Beitrag anzeigen
                              Nach der Vinyl "Renaissance" und dem Hype um Streaming, zurück zur CD?

                              (s. Seite 12 im Report):

                              https://globalmusicreport.ifpi.org/
                              Zurück zur CD muss nicht sein ....
                              Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.

                              Kommentar


                                #30
                                Warum nicht? Ist ein ganz anderes Erlebnis des Musikgenießens, erst das gewünschte Medium aus der Sammlung zu nehmen und dann als ganzes Album zu hören. So wie es sich auch Herbert von Karajan zusammen mit Sony gedacht hatte. Der Salzburger wusste Musik auch zu genießen. Was der wohl von Streaming gehalten hätte? Ich nehme an, sowas wäre für ihn Massenkonsum, wie Kaffee to go oder die Bratwurst auf die Hand.....
                                best regards

                                Mark von der Waterkant

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