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XLR-Cinch-Adapterkabel oder Cinch-Cinch

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    XLR-Cinch-Adapterkabel oder Cinch-Cinch

    Guten Tag in die Expertenrunde,

    ich habe eine kleine, vermutlich eher nebensächliche, technische Grundsatzfrage:

    Mein Cambridge CXNv2 Netzwerk-Streamer/Preamp verfügt sowohl über ein Paar symmetrische (XLR) als auch über ein Paar unsymmetrische (Cinch) Ausgänge. Verbunden wird er direkt mit einer Aktivbox, die ebenfalls über ein Paar XLR- und ein Paar Cinch-Anschlüsse verfügt. Da die XLR-Eingänge der Box bereits durch den CD-Player belegt sind, bleibt für den Cambridge somit nur die Verbindung über den unsymmetrischen Cinch-Eingang.

    Nun zu meiner Frage:

    Bringt es irgendeinen (theoretischen) Vorteil, für die Verbindung zwischen dem Cambridge und der Aktivbox ein Adapterkabel (XLR auf Cinch) zu verwenden, also beim Cambridge symmetrisch raus und bei der Aktivbox über Cinch rein oder sollte ich lieber ein klassisches Cinch-Kabel (Cinch auf Cinch) verwenden? Oder sind beide Wege gleichwertig?

    Vielen Dank für Eure Antworten

    #2
    Mit einem XLR auf Cinch Adapter machst Du die Verbindung sowieso unsymmetrisch.
    Ich würde das anders lösen, und zwar so:


    BTW: Regelst Du die Lautstärke des CD Players an der Aktivbox, oder hat er einen variablen Ausgang? Weil, der andere (und einfachere) Weg wäre: CD Player digital (Toslink oder Cinch) in den CA, und über dessen DAC und Lautstärkeregelung sowohl Streaming, als auch CD-Ton per XLR an die Boxen. Erspart den Umschalter.
    Despite volume control typically being the job of an amplifier in most hi-fi stacks, a question we get asked from time to time is “Can I control volume levels using my CXN (V2)?”.
    Zuletzt geändert von respice finem; 10.07.2024, 13:03.

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      #3
      Der Schwachpunkt am Cambridge scheint die digitale Lautstärkeregelung zu sein (Näheres kann man bei fairaudio nachlesen), d.h. der an sich gute Gedanke von rf, den CD-Spieler über eine Digitalverbindung mit dem Cambridge zu verbinden und dann per XLR zu den LS, kann eine wahrnehmbare Verschlechterung der Wiedergabe nach sich ziehen (je weiter heruntergepegelt wird, umso stärker die Einbußen). Wird die Lautstärke aber in den LS geregelt, würde ich aber diesen Weg wählen. Zu klären wäre allerdings, ob der Cambridge tatsächlich eine symetrische Ausgangsstufe hat oder nur (kommt öfters vor) unsymetrisch beschaltete XLR-Buchsen. Die wäre dann mit den Cinchausgängen gleichzusetzen - wenn zwischen dem Cinch- und dem XLR-Ausgang kein deutlicher Lautstärkeunterschied besteht, ist das ein wesentliches Indiz, dass es sich um einen pseudosymetrischen Ausgang handelt.

      LG
      E.M.

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        #4
        Das funktioniert nur dann in voller Güte, wenn sich der Cambridge CXN (V2) nicht im Vorverstärkermodus befindet, sondern die digitale ....


        Das übliche... "nicht maximal highendig", interessanter "Parameter". Übrigens, meine "Profi-Klamotte" (RME ADI-2 DAC FS v.2) hat auch eine digitale Lautstärkeregelung. Dito seine noch teureren "großen Brüder". Im "Manual" ist es technisch "zerlegt":
        RME Audio Professional Live, Studio, Recording and Broadcast Solutions. Unrivalled Quality, Performance & Stability MADI Interfaces, Converters & Preamps.


        Ich will nicht behaupten, das höre keiner, wohl aber, a) daß jedes analoge Poti, außer ev. superteure getrimmte "resistor ladder" Teile, gröbere Fehler macht. Und, daß die kleinste "Hörraumsünde" viel schwerer "wiegt". Von den eigenen Ohren etc. ganz zu schweigen...

        Horses for courses.

        Zu symmetrisch oder "pseudosymmetrisch": Das kann man IMHO so nicht sicher feststellen, denn je nach Ausführung kann auch mit einem Symmetrierer die doppelte Spannung erreicht werden. Einige sind so "irre", die haben 6V und mehr Ausgangsspannung an Cinch. Zu der genauen Ausführung, müsste man wohl den Hersteller fragen. Die Verbindungsstrecke ist zumindest, "pseudo" hin wie her, symmetrisch, sonst hätte das so gar keinen Sinn. Insofern kann es dem Anwender egal sein, XLR bleibt im Zweifel (technisch) besser. Der "Taubtest" als Q.E.D.:
        Cambridge Audio CXN V2 Measurements (Streamer & DAC) Hey folks, Here is a quick review, measurements-based, of the Cambridge Audio CXN V2 streamer and DAC. It has been kindly loaned to me by @biglebowski. It was released in 2018 and is somehow quite popular in Europe. Actual MSRP in France...
        Zuletzt geändert von respice finem; 10.07.2024, 17:37.

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          #5
          Ob eine digitale Lautstärkeregelung zu einer wahrnehmbaren Beeinträchtigung des Tonsignals führt, hängt davon ab, wie sie ausgeführt wird.
          Digitale Regelung der Versorgungsspannung ist vermutlich die bestmögliche Lautstärkeregelung. Regelung über Reduzierung der Auflösung führt ab einer bestimmten Grenze zu Klangverschlechterung - z.B. Aufnahme verliert an Luftigkeit und Glanz, sowie räumlicher Darstellung - vergleichbar mit den hörbaren Einschränkungen bei mp3 - unterhalb einer bestimmten Grenze.
          Habe hier CD-Spieler mit so einer Regelung, da kann ich das ganz leicht darstellen. Diese Regelung ist eigentlich nur sinnvoll, um kurz einmal den Pegel zu senken (z.B. um die Order der Chefin klar zu hören ....) aber nicht, um die Hauptlautstärke einzustellen.

          Der Fragesteller soll meine Einwände überlesen und sich nicht um meine Meinung scheren, bin eh von gestern.

          LG
          E.M.

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            #6
            Es geht nicht um Meinung, sondern, um Vermeidung von "misconceptions" bei Mitlesern.

            Potentiell hörbare Reduzierung der Auflösung hat sich mit geräteinternem Upsampling erledigt, vor "gefühlt" 20 Jahren (just sayin).
            Macht selbst der popeligste AVR heutzutage, weil das in den Chipsets drin ist.
            Wenn, möglicherweise, noch heutzutage irgendeine "Boutique" kein Upsampling verwendet vor digitaler Lautstärkeregelung = grober Unfug IMHO.
            Unwahrscheinlich - weil sie mit denselben Chips arbeiten, wie alle Anderen auch, oder werden noch "diskrete" DACs gebaut?


            Der Rest ist, wie so oft, "Glaubensfreiheit".
            Zuletzt geändert von respice finem; 10.07.2024, 18:37.

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              #7
              Bis jetzt war es tatsächlich so, dass ich meine Digitalquellen über Toslink und Koaxial mit dem Cambridge verbunden hatte, der sich im Preamp-Modus befand und als Steuerzentrale diente. Vom Cambridge bin ich symmetrisch in meine (nunmehr alten) Studiomonitore gefahren, die genau einen XLR-Eingang (und sonst nichts) hatten.

              Meine neuen Aktivboxen haben nun aber alle Eingänge (analoge und digitale) an Bord und eine über die Fernbedienung steuerbare Lautstärkeregelung. Sozusagen ein Vollverstärker mit D/A Wandler in einem Lautsprechergehäuse. Und da dachte ich mir, ist es vielleicht die sauberste Lösung, alle Komponenten (einschließlich des Cambridge) direkt an der Box anzuschließen, so wie man das bei einem Vollverstärker tun würde. Den Preamp-Modus des Cambridge würde ich dann deaktivieren.

              Natürlich könnte ich trotzdem weiterhin meine Digitalquellen am Cambridge anschließen und die Lautstärke über die Boxen regeln. Die Frage ist nur, warum der "Umweg" über den Cambridge, wenn ich sie auch direkt an die Aktivbox anschließen könnte. Ist vermutlich abhängig von der Güte der jeweils verbauten Wandler. Der CD/Bluray-Player (Panasonic DP-UB9004) hat jedenfalls wie der Cambridge etwa 1000 EUR gekostet und soll angeblich über vernünftige symmetrische Ausgangsstufen verfügen. Daher meine Überlegung, diesen Player auf diese Art direkt mit den Boxen zu verbinden.
              Zuletzt geändert von Schnickerpups; 10.07.2024, 20:36.

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                #8
                In der rein analogen Welt, sozusagen, wäre die Überlegung völlig richtig, kürzerer Signalweg = weniger Verfälschung. In der Digitalen, ist es nur "warum einfach, wenn es auch kompliziert geht". Wenn nicht etwas gründlich kaputt ist unterwegs, spielt das keine Rolle. Schon mal darüber nachgedacht, welche Strecken das Streaming-Signal zurücklegt auf dem Weg zu Deinem Streamer, und durch wie viele "Stationen"? Eben...

                Eine Ausnahme bzw. häufiger "Grenzfall" ist bspw. der alte Toslink Standard, der funktioniert, je nach Leiterqualität, auf 3 bis 10 Meter. Dann wird nicht etwa der Klang schlechter, sondern das Signal reißt ab. Wobei, zu einem meiner PCs habe ich 7m Toslink, RME Bittest ist fehlerfrei, auch in 24bit/192kHz. Schwein gehabt. Auch kann mancher Computer USB Einstreuungen verursachen, aber auch die äußern sich nicht durch Klangverfälschungen, sondern als Nebengeräusch - freilich genauso ärgerlich. Andere "Welt", andere Problematik.

                Rein praktisch: über Cinch (asymmetrisch) kann das analoge Signal eher beeinträchtigt werden, wobei, wenn die Strecke kurz ist, ebenfalls unwahrscheinlich.

                Zuletzt geändert von respice finem; 10.07.2024, 21:20.

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                  #9
                  xlr hat 2 große vorteile, lange verbindungen sind störungsfrei möglich und die stecker und buchsen bieten mehr halt + sind fast luftdicht, also weniger korrosion.

                  spielt das im normalen haushalt eine rolle? nein, nicht wirklich.

                  wenn deine lautsprecher über fernbedienung lautstärke regeln, dann würde ich mich schlau machen, wie sie das machen. regeln sie über den dac chip, oder über einen eigenen chip für die lautstärke?

                  früher wäre das theoretisch ein thema gewesen, regelt er nämlich über den dac chip, dann knappst er von der bitbreite ab, das spielt aber in der praxis bei 24bit oder 32bit keine wirkliche rolle mehr.

                  hat dein pre eine analoge poti lautstärkelösung, dann ist die theoretisch immer schlechter, strichwort gleichlaufschwankung. selbst obermittelklasse alps zb leiden darunter.
                  wenns gut sind kaum hörbar, aber im unteren drittel messbar.

                  wenn deine lautsprecher das also können, sicher eine überlegung wert, vor allem im lichte von "keep it simple".
                  was sind das für lautsprecher?
                  ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                    #11
                    kannst ohne pre betreiben, 24bit dac usw. da isses wurscht ob dac oder dsp die lautstärke regelt. schick deinen pre in pension.
                    im gegentum, so bleibst digital bis in die lautsprecher und der lautsprecher braucht intern keine ad/da wandlung mehr.
                    ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                      #12


                      Dann geht's ja noch einfacher ohne Cinch oder XLR - CD digital an den Cambridge Audio, dessen Signal ebenfalls digital an die Edifier, und die Lautstärke mit deren FB regeln? Oder, die Lautstärkeregelung der Edifier auf "disabled" stellen (wenn möglich) und durch den Cambridge regeln. Jacke wie Hose. Und, auch wenn's praktisch keine Rolle spielt, zwei Wandlungen weniger (1x D/A im Cambridge und 1x A/D in den Edifier - die haben wohl digitale FW).

                      Simplex sigillum veri.

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                        #13
                        Bei der ganzen gepulsten HF (Mobilfunk , Wlan e.t.c. ) die hier durch die Luft schwirt würde ich symmetrischen Audioverbindungen den Vorzug geben .



                        Symmetrische Signalführung wurde weltweit im analogen Telefonnetz verwendet. Heute kommt sie in der professionellen Tontechnik nahezu ausschließlich zum Einsatz. Auch in der Digitaltechnik arbeitet man heute mit symmetrischen Kabelführungen.
                        So nutzen USB und modernes Ethernet die symmetrische Signalübertragung.​
                        Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.

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